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Bisher ist schon ein landkreiseigener Abrollbehälter mit 600 gefüllten Sandsäcken bei der Freiwilligen Feuerwehr Großostheim stationiert.

Der Landkreis Aschaffenburg hat zur Verbesserung der überörtlichen Vorbereitung für Hochwasser und lokale Starkregenereignisse einen weiteren Abrollbehälter mit Sandsäcken beschafft und bei der Freiwilligen Feuerwehr Goldbach stationiert. Dieser kann ab sofort alarmiert werden und dient als „Ergänzung“ zum bereits vorhandenen AB-Sandsack bei der FF Großostheim.

Länge: 6,50 m
Breite: 2,40 m
Eigengewicht: ca. 3.000 kg
Nutzlast: ca. 12.000 kg
Gesamtgewicht: ca. 15.000 kg
Hakensystem mit Außenrollen

Der Abrollbehälter hat Einzelfächer mit seitlichen Einsteckbrettern. Im Abrollbehälter sind aktuell 920 gefüllte Sandsäcke verlastet.

AB Sandsack Goldbach 4AB Sandsack Goldbach 1
AB Sandsack Goldbach 2



Das Starkregenereignis vom 16.08.2023 führte in unserem Landkreis zu mehr als 350 Feuerwehreinsätzen. In kurzer Zeit waren in einigen unserer Gemeinden ganze Straßenzüge überflutet.

Wer als Feuerwehr früher glaubte, der nächste größere Fluss, ein See oder ein anderes größeres Gewässer sind weit entfernt und Wassergefahren im Einsatz sind für sie als Feuerwehr kein großes Thema, wird heute unter Umständen durch Starkregenereignisse und damit verbunden Sturzfluten plötzlich mit Szenarien in seinem eigenen Ort konfrontiert, mit denen er bisher vielleicht noch nicht so richtig gerechnet hatte.

2017 4. Mai Unwetter im Kahlgrung 15Sturzflut 2FF_Karlstein_in_Laufach_5.jpgSturzflut_1.jpg

Kleine Rinnsale und Bäche werden urplötzlich zu reisenden Sturzfluten. Überlaufende Kanalsysteme überfluten ganze Straßenzüge oder Ortsteile. Vielen sind die erschreckenden Medienbilder aus dem Ahrtal von 2021 oder auch von den schweren Unwettern der letzten Tage in ganz Deutschland, Österreich und Slowenien noch vor Augen. Überall können solche extremen Wassermassen in kurzer Zeit abregnen und dann zählt zur Rettung von Menschen aus Wassergefahren jede Sekunde. Aus einer unmittelbaren Lebensgefahr im Wasser werden bei diesen Extremereignissen die meisten Menschen zu Beginn einer Katastrophe, in den ersten Minuten oder Stunden, gerettet. Diese schnelle Rettung können in den meisten Fällen nur die örtlichen und regionalen Einsatzkräfte leisten.

Die Feuerwehren im Landkreis Aschaffenburg sind neben einigen Rettungsschlauchbooten zusätzlich, über den Landkreis verteilt, mit zehn speziellen Flachwasserschubbooten für den Einsatz in überfluteten Gebieten ausgestattet.

Flachwasserschubboot StockstadtFlachwasserschubboot Hörstein

Diese Boote eignen sich hervorragend zur Rettung, Räumung und Evakuierung von Personen bei einer akuten Gefahr aus einer Überflutungen oder auch zur späteren Versorgung von Bewohnern, die sich in ihren Häusern in überfluteten Gebieten aufhalten.

Mit den am stabilen Metallrumpf unten befindlichen Vollgummirädern kann das Boot auch durch sehr flaches Wasser und an Land bewegt werden. Durch die flache Bauform liegt das Flachwasserschubboot sehr stabil im Wasser. Dies ist besonders beim Transport von Betroffenen im überfluteten Gebiet äußerst wichtig.

Das Flachwasserschubboot ist auch als Rettungsboot der Klasse RTB 1 qualifiziert und hat eine Länge von 4,30 m und eine Breite von 1,50 m bei einem Leergewicht von 140 kg. Mit seinem integrierten Auftriebskörper hat das Boot bei einer Zuladung von 6 Personen nur einen Tiefgang von ca. 18 – 20 cm. Bei Bedarf können die Boote auch mit einem 5 PS Außenbordmotor ausgerüstet werden.

Flachwasserschubboote sind bei den folgenden Feuerwehren stationiert:

FF Alzenau
FF Großostheim
FF Heimbuchenthal
FF Hörstein
FF Hösbach
FF Karlstein
FF Mainaschaff
FF Schöllkrippen
FF Schimborn
FF Stockstadt

Die Flachwasserschubboote sind im Regelfall zum Eigenschutz der Bootsbesatzungen mit vier Schwimmwesten, zwei Überlebensanzügen und zwei Wathosen ausgestattet.

Bild von der Übergabe von Überlebensanzügen für die Flachwasserschubboote und die Einweisung der Standortfeuerwehren:

Überlebensanzüge

Wir müssen aber auch an den persönlichen Schutz unserer vielen anderen eigenen Einsatzkräfte denken, die an gefährlichen Stellen im Überschwemmungsgebiet im und am Wasser eingesetzt werden! Auch in scheinbar ungefährlichen überfluteten Gebieten kann es tückische Untiefen und Strömungen geben!

Die Standard-Schutzausrüstung für Feuerwehrangehörige schützt vor vielen Gefahren an den Einsatzstellen, doch beim Dienst im und am Gewässer und auf Booten sind zum Schutz vor dem Ertrinken gemäß unserer Unfallverhütung zusätzlich geeignete Auftriebsmittel zu tragen. Dies gilt auch bei einer Gefahr des Ertrinkens bei Hochwasser und Überschwemmungen!
Schwimmweste 2
Grundsätzlich sollten die als Auftriebsmittel für Feuerwehrleute bereitgestellten Rettungswesten der Norm DIN EN ISO 12402 entsprechen und unbedingt eine Mindest-Auftriebskraft von 275 N aufweisen.

Eine Mindest-Auftriebskraft von 275 N ist erforderlich, da Feuerwehrleute Schutzkleidung tragen, in der sich Luft ansammeln kann und dadurch die Fähigkeit der Rettungsweste zur Selbstaufrichtung bei einer geringeren Auftriebskraft beeinträchtigt wird. Das hohe Maß an Auftrieb wird auch benötigt da Feuerwehrleute in solchen Einsätzen weitere persönliche Ausrüstung, wie z.B. Wathosen, tragen und auch andere schwerer Gegenstände dabeihaben können.
Schwimmweste 1
Es besteht zu befürchten, dass die Anzahl von Extremwetterereignissen jeglicher Art mit den momentanen klimatischen Veränderungen weiter steigen wird.

Wir als Feuerwehr müssen uns auf solche wetterbedingten Extremeinsätze überall gut vorbereiten. Solche Extreme können und werden letztlich auch überall vorkommen. Hierzu müssen wir insbesondere die persönlichen Schutzausrüstungen unserer Feuerwehrleute für diese zukünftigen Herausforderungen, wie z.B. die vorstehend beschriebenen Wassergefahren oder auch bei einer großen Hitze bei Waldbränden, besser anpassen.

Katastrophenschutz Kampagne Hochwasser Monster quer  

Weiterführende Informationen

zum Thema Wassergefahren können den Druckschriften

entnommen werden.

Durch einen technischen Defekt an einem Server werden derzeit keine Einsätze in die ZEN (Zentrale Einsatznachbearbeitung) übermittelt. Die Firma Eurofunk ist dran, das Problem zu beheben. Laut einer ersten Prognose der Firma Eurofunk kann dies aber wohl bis Ende dieser Woche dauern.

Wir informieren selbstverständlich über unsere Homepage, sobald das Problem behoben ist.

Bekanntmachung

Am 20.08.2023 wurde gegen 13:15 Uhr von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain die Freiwillige Feuerwehr Haibach gemeinsam mit dem Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall nach Haibach in die Würzburger Straße alarmiert.

Drei jeweils mit einem Fahrer besetzte PKWs waren zusammengestoßen. Zwei der insgesamt drei Fahrzeuglenker wurden bei dem Unfall verletzt. Sie wurden nach einer rettungsdienstlichen Versorgung vor Ort vom Rettungsdienst in Krankenhäuser abtransportiert.

Während der Rettungsarbeiten und der polizeilichen Unfallaufnahme musste die Würzburger Straße im Bereich der Unfallstelle gesperrt werden.

Die Freiwillige Feuerwehr Haibach sicherte die Unfallstelle ab und übernahm verkehrsleitende Maßnahmen. Nach der Räumung und Reinigung der Unfallstelle wurde die Sperrung aufgehoben.

VU Haibach


Die Freiwillige Feuerwehr Kleinostheim wurde am 20.08.2023 um 20:17 Uhr von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain zu einem brennenden Altkleidercontainer am Kleinostheimer Friedhof alarmiert.

Die eingetroffenen Einsatzkräfte stellten eine Rauchentwicklung aus dem Container fest. Mit Brechwerkzeugen wurde der Container geöffnet und ein Trupp unter Atemschutz löschte die brennende Kleidung ab.

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Am 20.08.2023 wurden gegen 19:20 Uhr von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain die Freiwilligen Feuerwehren Heimbuchenthal, Mespelbrunn-Hessenthal und Dammbach mit dem zuständigen Kreisbrandinspektor Otto Hofmann gemeinsam mit dem Rettungsdienst zu einem Gebäudebrand in die Heimbuchenthaler Hauptstraße alarmiert. Der Mitteiler am Notruf meldete, dass in der bereits verqualmten Wohnung noch eine Person wäre.     

Als die ersten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Heimbuchenthal in der Hauptstraße eintrafen, drang Rauch aus der betroffenen Wohnung ins Freie. Sofort wurde nach der in der Wohnung befindlichen Person gesucht und ein Löschangriff unter Atemschutz vorgenommen.

Der Bewohner konnte in der ersten Phase des Feuerwehreinsatzes die Wohnung mithilfe von Nachbarn und der eingetroffenen Feuerwehr verlassen und wurde glücklicherweise nur leicht verletzt.

Die Person aus der Wohnung und weitere Bewohner des Hauses wurden vom Rettungsdienst gesichtet, ein Transport in Krankenhäuser war aber nicht erforderlich.
Zur Versorgung von verletzten Personen und zur Absicherung des Feuerwehreinsatzes standen an der Einsatzstelle der Einsatzleiter Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen, einem Notarzt und die Helfer vor Ort Gruppe des BRK Heimbuchenthal zur Verfügung.

Die Feuerwehr hatte den Brand zügig gelöscht und entrauchte zum Abschluss die betroffene Wohnung, die zunächst für Wohnzwecke nicht weiter nutzbar ist.

Feuerwehreinsatzleiter Nico Zimmermann (Kommandant der FF Heimbuchenthal) konnte auf insgesamt 40 Einsatzkräfte und 6 Feuerwehrfahrzeuge zurückgreifen.

Zur Schadenshöhe und Brandursache können seitens der Feuerwehr keine Aussagen getroffen werden. Die anwesende Polizei hat ihre Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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Am Samstag (12.08.2023) reisten über 330 Jugendfeuerwehrleute und ihre Jugendwarte in den Hochspessart. Dort schlugen sie dann Ihre Zelte, Pavillons und Feldbetten auf dem Hartplatz des Sportverein Heinrichsthal auf. Kaum hatten alle aufgebaut, zog der erste Regen über den Zeltlplatz – Glück gehabt. So nutzten die Jugendlichen die Zeit zum gemeinsamen Karten und Brettspiele spielen in ihren Zelten, bis der Regen sich legte und Abends die offizielle Begrüßung mit anschließender Lagerfeuerrunde stattfand. Neben Kreisjugendwartin Eva Freudenberg richteten auch die Landtagsabgeordneten Winfried Bausback und Helmut Kaltenhauser, Aschaffenburgs stellvertretender Landrat Andreas Zenglein, Heinrichsthals Bürgermeister Udo Kunkel und Kreisbrandrat Frank Wissel Grußworte an die Teilnehmer aus 27 Landkreiswehren und der Stadt Aschaffenburg. Auch der Gruß nach oben erfolgte an diesem Abend beim gemeinsamen Lagergottesdienst. 20230814 Zeltlager Heinrichsthal 01

Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen der Ausbildung. An insgesamt vier Stationen bekamen die über 16 Jährigen Einblick in nicht alltägliche Einsatzszenarien. Die Bergwacht Hösbach zeigte eine Rettung im Gelände mittels Rettungsschlitten. Das THW Alzenau baute mit ihnen eine Sandsackverbau auf und die Feuerwehr Heigenbrücken übte mit ihnen die Bekämpfung von Wald- und Flächenbränden. An der Station der Feuerwehr Kleinkahl mussten sie kreativ werden und mithilfe eines Seilzuges einen Patienten über einen breiten Bach transportieren. Die jüngeren bekamen einen Reanimationskurs durch die Feuerwehr Heinrichsthal. Sie erlernten die Kniffe im Umgang mit einer Wärmebildkamera bei Kreisbrandmeister Oliver Jäger. Die Feuerwehr Karlstein zeigte den neuen Gerätewagen zur Erkundung von Ölschäden bei Hochwassern oder auf Gewässern und die Feuerwehr Heigenbrücken führte das Equipment zur Waldbrandbekämpfung vor.

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Am Montag ging es direkt nach dem Frühstück los mit der traditionellen Lagerolympiade. Hier bewiesen die Teams der Feuerwehren wieder ihr Geschick, Kraft und Schnelligkeit. Dieses Jahr ging es auch sehr gefühlvoll zu. Bei einer Station mussten si einen Watteball von nasenspitze zu Nasenspitze weiter reichen, ohne ihre Hände zu benutzen. An einer anderen Station mussten sie verschiedene Gegenstände in einem „Memory“ mit verbundenen Augen zuordnen. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen gab es selbstverständlich auch ausreichend nasse Spiele. Ob bei der Tennisballkanone oder dem Wasserbombenwerfen und -fangen, war eine Abkühlung garantiert. Dankenswerterweise erhielten die Jungs und Mädels der Feuerwehren über das gesamte Zeltlager kostenfreien Eintritt in das Bad Natur in Heigenbrücken. So traten viele nach dem Spieleparcours die kurze Fahrt ins wirklich seeeehr erfrischende Nass an, um sich dort abzukühlen. Am Abend läuteten dann gleich zweimal Hochzeitsglocken und was gibt es schon romantischeres als einen sandigen roten Platz in der Abendsonne, Gästen in Badelatschen und auf Campingstühlen bei den Beats von Mickie Krause vermählt zu werden. Zum Abschluss legte dann noch ein DJ für den gesamten Zeltplatz auf. 20230814 Zeltlager Heinrichsthal 12

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Am Dienstag bauten die Jugendfeuerwehren noch ihre Zelte ab, reinigten den Platz und versammelten sich abschließend noch zur Siegerehrung der Lagerolympiade. Neben den Siegern der Spielgemeinschaft Sailauf, Eichenberg und Wenighösbach, erhielt die Feldküche bestehend aus Mitgliedern der Feuerwehren Goldbach, Unterafferbach und Mömbris-Hutzelgrund tosenden Applaus für die erstklassige Vollverpflegung der letzten Tage. Herzlicher Dank ergeht auch die Logistikgruppe der Feuerwehr Mömbris-Hutzelgrund, die Feuerwehr Heinrichsthal und das Fachreferat Jugend für die Organisation des Zeltlagers, sowie den KSV Heinrichsthal auf deren Platz wir Gast sein durften. Kaum rollte das letzte Feuerwehrfahrzeug vom Platz, setzte dann nocheinmal heftiger Regen ein… ein zweites mal, Glück gehabt.

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Wie in jedem Jahr beteiligen sich in vielen Städten und Gemeinden die Freiwilligen Feuerwehren an den in der Ferienzeit für die Kinder von den Kommunen organisierten sommerlichen Ferienspielaktionen und gestalten mit einem kindgerechten Programm einen Ferientag bei der Feuerwehr.

Hier als Beispiel ein paar Bilder von einer Ferienspielaktion in Heinrichsthal, wie sie ähnlich auch bei vielen anderen Feuerwehren in unserer Region in diesen Tagen stattfinden.

Die Freiwillige Feuerwehr Heinrichsthal lud ihre Dorfjugend zu einem unterhaltsamen Spielenachmittag in ihr Feuerwehrhaus ein.

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Das nachfolgend ausgeschriebene Online-Seminar ist für unsere Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden eine erste kurze Einführung in das komplexe Thema der Großtierrettung. Wir werden auch weiterhin regelmäßig Praxisseminare "Großtierrettung" gemeinsam mit dem Referenten der Online-Schulung anbieten, um unseren Feuerwehrleuten die notwendigen Kenntnisse für solche Tierrettungseinsätze zu vermitteln. 

Feuerwehrleute, die schon eines der von uns angebotenen Praxisseminare "Großtierrettung" besucht haben, können gerne dieses Online-Seminar zur Auffrischung ihrer bisher erworbenen Kenntnisse nutzen.

Die Teilnahme am Online-Seminar ist für die Teilnehmer kostenlos. Es ist aber zwingend zu beachten, dass eine personalisierte E-Mail-Adresse für jeden Teilnehmer bei der Anmeldung angegeben werden mus, an den direkt der für die Teilnahme erforderliche Link vom Veranstalter verschickt wird.

Das Online-Seminar kann ab dem 23.08.2023, 17:00 Uhr auf der Lehrgangsverwaltung unserer Homepage gebucht werden.
Einladungsschreiben Schnupper Webinar Technsiche Großtierrettung

Am Freitagmorgen des 18.8.2023 lenkte gegen 8:00 Uhr ein LKW-Fahrer seinem Navigationsgerät folgend seinen Sattelzug in das Wohngebiet "Am Rondell" in Hösbach-Bahnhof. In dieser Straße fuhr sich der LKW fest und beim Rangieren setzte der LKW auf, ein Tank wurde beschädigt und verlor eine unbekannte Menge Diesel, die ins Erdreich eindrang und die Straße bereits überschwemmte. Anwohner versuchten weiteren Schaden zu verhindern und fingen den Kraftstoff mit Hilfe von Töpfen, Eimern und Fässern ein, außerdem wurde die örtliche Feuerwehr verständigt.

Die Freiwillige Feuerwehr Hösbach-Bahnhof stellte den Brandschutz sicher, verschloss Kanaleinläufe und streute den bereits ausgelaufenen Kraftstoff mit Ölbindemittel ab.

Einsatzleiter und Kommandant Christian Prakesch ließ den Ölwehrzug aus Goldbach nachalarmieren, um die verbliebenen rund 250 Liter Diesel aus dem LKW abpumpen zu lassen.

Insgesamt standen dem Einsatzleiter fünf Feuerwehrfahrzeuge mit 25 Einsatzkräften zur Verfügung, unterstützt wurde er von Kreisbrandmeister Oliver Jäger. Eine Streife der Polizei sowie je ein Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes und des gemeindlichen Bauhofs verschafften sich ebenfalls ein Bild der Lage.

Für die Feuerwehr war der Einsatz nach rund drei Stunden gegen 11.30 Uhr zu Ende. Die Bergung des LKWs wird sich vermutlich noch mehrere Stunden hinziehen.

Über die Höhe des Sachschadens und die entstandene Bodenverunreinigung kann von Seiten der Feuerwehr keine Aussage getroffen werden.

(Textvorlage und Bilder: KBM Oliver Jäger)

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Am gestrigen Donnerstag, den 17.08.2023, wurde gegen 17:00 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Sailauf und die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Bessenbach in den Ortsteil Weyberhöfe zu einer ausgelösten automatischen Brandmeldeanlage alarmiert.

Noch während der Anfahrt der Feuerwehrkräfte wurde die Alarmstufe von der Leitstelle erhöht und somit auch die Freiwillige Feuerwehr Hösbach-Bahnhof dazugerufen, da es sich um einen mittlerweile über Notruf 112 bestätigten Brand handelte.

Vor Ort wurden die eintreffenden Feuerwehrkräfte hervorragend von Brandschutzhelfern des Industriebetriebes eingewiesen. Das betroffene Gebäude war bereits vollständig evakuiert und die Feuerwehr konnte sich somit direkt auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Ausgerüstet mit umluftunabhängigem Atemschutz, Wärmebildkamera und einem C-Rohr ging der Angriffstrupp der Feuerwehr Sailauf zur Erkundung und Brandbekämpfung vor.

Vor Ort wurde ein brennender Akku festgestellt, welcher sich in einem Versuchscontainer befand. Zunächst wurde durch ein Luke von außen gelöscht und gekühlt - im weiteren Verlauf wurde der Container geöffnet und die Kühlung des in Brand geratenen Akkus fortgesetzt. Nach wenigen Minuten konnte "Feuer aus" gemeldet werden.

Nach gut 15 Minuten wurde das Brandgut durch den Angriffstrupp ins Freie gebracht. Ein zweiter Trupp der Feuerwehr Sailauf hatte in der Zwischenzeit eine bereitstehende Kippmulde mit Wasser gefüllt. In dieser Mulde wurden der abgebrannte, sowie fünf weitere Akkus für mindestens 24 Stunden gekühlt.

Zur Absicherung der eingesetzten Feuerwehrkräfte stand ein Rettungswagen (RTW) des Malteser Hilfsdienstes bereit, musste aber nicht tätig werden.

Unterstützt wurde der Sailaufer Kommandant und Einsatzleiter Claus Schmitt durch Kreisbrandinspektor Otto Hofmann, welcher beratend zur Seite stand.

Nach zwei Stunden war der Einsatz für alle eingesetzten Kräfte beendet.

(Textvorlage und Bilder: Christian Strohschein, FF Sailauf)

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Am Freitag, 18. August 2023 erfolgte der erste Spatenstich für eine neue Fahrzeug- und Lagerhalle der Freiwilligen Feuerwehr Stockstadt am Main. Die Halle wird als freistehende Stahlbauhalle auf einem Freigelände direkt neben dem Feuerwehrhaus errichtet. Für die 1,8 Millionen Euro teure Halle ist eine Bauzeit von zehn Monaten geplant. Ein Zuwendungsbescheid der Regierung von Unterfranken liegt vor.

Die ersten Gespräche für den jetzt begonnenen Bau der neuen Fahrzeug- und Lagerhalle fanden bereits 2019 statt. Die erforderlichen Baumaßnahmen wurden auch in den im Jahr 2020 durch die Markgemeinde erstellten Feuerwehrbedarfsplan aufgenommen. Die neue Halle beinhaltet neben vier Stellplätzen für Fahrzeuge und Boote auch den Raum für 142 Paletten, die aus dem Hauptgebäude hierher verlagert werden. Weiterhin wird auch ein Gefahrengutlager in der Halle eingerichtet. Die Feuerwehr lagert hier Betriebsstoffe und einen Vorrat an Schaummittel.

Aufgrund der Tatsache, dass die neue Halle als Stahlhalle errichtet wird, wird eine Bauzeit von weniger als einem Jahr erwartet. Die Halle wird nach den aktuellen Standards für Feuerwehrhallen ausgestattet. Dazu gehören eine Abgasabsaugung an den Fahrzeugstellplätzen, eine Ladeerhaltung für die Fahrzeuge und eine Vorrüstung zur Ladung von Elektrofahrzeugen. Das Dach der Halle wird mit einer Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung ausgestattet.

Gelagert werden in der Halle Einsatzmaterialien und Gerätschaften für besondere Einsatzlagen, die nicht dauerhaft auf den Einsatzfahrzeugen verlastet sind. Dazu gehören zum Beispiel Sandsäcke, Wassersauger, Rüstmaterialen, Auffangbehälter, Hochwasserpumpen und Bindemittel. Gerade die Unwetterereignisse der jüngsten Vergangenheit haben gezeigt, wie wichtig es ist diese Materialien für den sofortigen Einsatz vorzuhalten.

Insbesondere der durch die Verlagerung der Palettenstellplätze gewonnene Platz im bestehenden Feuerwehrhaus soll für einen Umbau der Umkleideräume mit Geschlechtertrennung und einem Umkleidebereich für Jugendliche genutzt werden. Neben weiteren Sanierungsmaßnahmen ist auch dies eine Forderung aus dem Feuerwehrbedarfsplan von 2020.

(Text und Bilder: Armin Lerch, FF Stockstadt)

 

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Ehrenamtskarte

Die Bayerische Ehrenamtskarte ist ein sichtbares Zeichen der Anerkennung für besonderes Bürgerschaftliches Engagement. Ehrenamt findet größtenteils vor Ort statt – in der Gemeinde, der Stadt, dem Landkreis, in dem die Ehrenamtlichen wohnen. Und doch leistet jedes Bürgerschaftliche Engagement einen Beitrag zum Gemeinwohl, der über die jeweilige Gemeinde-, Stadt- oder Kreisgrenze hinauswirkt und letztlich dem gesamten Freistaat zugutekommt. Deshalb arbeiten der Freistaat Bayern, die kreisfreien Städte und die Landkreise Bayerns zusammen, um mit dieser bayernweit gültigen Ehrenamtskarte ein „Dankeschön“ an die besonders engagierten Bürger zu richten.

Übrigens gibt es die Ehrenamtskarte jetzt auch digital. Über die App „Ehrenamtskarte Bayern“ können Sie sowohl die Karte beantragen und auch die Ausweisfunktion nutzen.

Vergünstigungen und Akzeptanz für die Nutzer der bayerischen Ehrenamtskarte in Bayern

Liste der Akzeptanzstellen im Lkr. Aschaffenburg: Akzeptanzpartner_Ehrenamtskarte_Lkr_AB_08_2023.pdf


Die Ehrenamtskarte als App zum Download erhalten Sie hier:


Hier kann die Ehrenamtskarte auch ohne App online beantragt werden:

 https://bayern.ehrenamtskarte.app/beantragen

Schriftliche Beantragung über ein Formular geht natürlich auch:


Antragsformular für einzelne Person  

Antragsformular für mehrere Personen


Viele Feuerwehrleute in unserem Landkreis haben bereits die Ehrenamtskarte in Kartenform und Ihnen fehlt nur die digitale Version. Sie können ebenfalls über den Link  https://bayern.ehrenamtskarte.app/beantragen nur die digitale Version beantragen.
Einfach im Onlineantrag nur die digitale Version ankreuzen.


Fragen rund um die Ehrenamtskarte bitte direkt an das Landratsamt Aschaffenburg:

Bürger Engagement / Bayerische Ehrenamtskarte

Telefon: 06021 / 394 - siehe unten aufgeführte Durchwahl
Telefax: 06021 / 394 - 951
eMail:   Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

  Durchwahl Zimmer-Nr.
Bürgerengagement /Ehrenamtskarte Christiane Dietz 4 78 B-2.15
Bürgerengagement /Ehrenamtskarte Sabine Kunkel 3 21 B-2.15
Bayerische Ehrenamtskarte (Antragsbearbeitung) Christiane Muth 3 31 B-2.14

Wir haben folgenden Lehrgangsplatz fest gebucht:

Technische Hilfeleistung - Block 1 - Grundtätigkeiten am 27.09.2023 an der Staatlichen Feuerwehrschule in Geretsried.

Da dieser Lehrgang "nur" 1 Tag dauert und eine Übernachtung an der Feuerwehrschule nicht möglich ist, zahlen wir von Seiten des Landratsamtes eine Übernachtung mit Frühstück für den Teilnehmer in einem Hotel in Geretsried, wenn am 26.09.2023 angereist wird, was sehr sinnvoll ist.

Interessenten melden sich bitte bei KBR Frank Wissel unter Tel. 0160 8341877

Die Störungen/Probleme mit unserer Homepage sind behoben - auch die Alarmliste ist wieder aktuell und funktioniert.

Vielen Dank an unseren Webmaster Mike Steigerwald von der FF Blankenbach, der hier seit vielen Jahren eine erhebliche Arbeit und viel Zeit investiert.

Gefahrguttage Forchheim

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des LFV Bayern finden in Forchheim die Bayerischen Gefahrguttage 2023 statt – die Fachtagung Gefährliche Stoffe und Güter des LFV Bayern. Am 27. und 28. Oktober erwarten die Besucher interessante Vorträge erstklassiger Experten auf dem Gebiet, sowie reichlich Gelegenheit zum fachlichen Austausch.

Die Fachtagung richtet sich an alle Interessierten im Bereich Gefahrgut, insbesondere aus den Feuerwehren, Kreis- und Stadtbrandinspektionen, sowie den Kreis-, Stadt- und Bezirksfeuerwehrverbänden.

Infos zum Programm und zur Anmeldung: https://www.lfv-bayern.de/gefahrguttage2023/

Die Fachtagung des LFV Bayern findet in Kooperation mit den Bezirksfeuerwehrverbänden Oberbayern und Oberfranken sowie dem örtlichen Ausrichter, dem Kreisfeuerwehrverband Forchheim, statt.

Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Feuerwehrfrauen- und männern bedanken, die seit gestern abend und bis zum frühen Morgen hunderte von Einsatzstellen im gesamten Landkreis Aschaffenburg nach dem Starkregenereignis mit den Überflutungen abgearbeitet haben.

Eine ganz starke Leistung - teilweise bis zur körperlichen Erschöpfung.

Mein Dank geht auch an die Mitarbeiter der ILS Bayerischer Untermain, die auch hunderte von Alarmierungen durchführen mussten.

Gemeinsam ist es uns gelungen, unseren Bürgern im Landkreis eine kompetente und schnelle Hilfe zukommen zu lassen.

Vielen lieben Dank an euch alle.

Herzlicher Gruß

KBR Frank Wissel

Logo KFVrot

In der Nacht vom Mittwoch (16.8.2023) auf Donnerstag hielt eine Gewitterfront die Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises auf Trab.

Ab ca. 22.00 Uhr wurden die Feuerwehren aus Großostheim und Stockstadt zu mehreren Einsätzen alarmiert, hier waren meist vollgelaufene Keller vom eingedrungenen Wasser zu befreien oder umgestürzte Bäume zu beseitigen.

Im weiteren Verlauf der Nacht zog das Unwetter in den Kahlgrund, es galt mehrere Einsätze in den Gemeinden Blankenbach, Geiselbach, Kleinkahl, Schöllkrippen und Westerngrund abzuarbeiten. Auch hier handelte es sich meist um vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume. Im Schöllkrippener Ortsteil Langenborn richtete die Kahl größeren Schaden an: Dieser Ortsteil ist aufgrund von Brückenarbeiten aktuell nur über eine asphaltierte Behelfszufahrt zu erreichen. Die kurzzeitig angeschwollene Kahl überschwemmte und unterspülte diese Zufahrt, mitgeführtes Material wie große Äste beeinträchtigten die Tragfähigkeit des Bauwerks, so dass dieses wieder neu hergestellt werden muss und der Ortsteil Langenborn aktuell nur über einen größeren Umweg zu erreichen ist.

Das mit Abstand größte Einsatzaufkommen gab es in Laufach zu vermelden. Die drei Zuflüsse der Laufach brachten derartig starke Wassermassen mit sich, dass bereits im Ortsteil Hain Überschwemmungen festzustellen waren, im weiteren Verlauf stieg der Pegel so hoch, dass das Wasser zahlreiche Straßen und Keller flutete, hier waren auch einzelne Firmen betroffen, deren Keller bis zur Decke vollliefen. Um die Einsatzkräfte in Laufach zu unterstützen, wurden Löschzüge aus weniger oder nicht betroffenen Landkreisgebieten dorthin alarmiert. Zur aktuellen Stunde (Donnerstag, 9.30h) ist die Feuerwehr noch in Laufach tätig, ein Ende ist innerhalb der nächsten Stunde aber abzusehen. Um die Schäden an den Brücken, an unterspülten Häusern und sonstigen markanten Stellen in Laufach zu sichten, ist ein Gutachter im Ortsbereich unterwegs.

In weiteren Gemeinden gab es ebenfalls vereinzelt Einsätze abzuarbeiten, auch hier waren vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzursache.

Landkreisweit waren rund 600 Feuerwehrleute mit der Abarbeitung von über 350 Einsatzstellen beschäftigt, davon waren mehr als 120 alleine in Laufach festzustellen. Die Einsatzleiter wurden von den Mitgliedern der Kreisbrandinspektion unterstützt, Kreisbrandrat Frank Wissel machte sich an einigen Einsatzstellen selbst ein Bild von der Lage.

Glücklicherweise gab es trotz der hohen Einsatzfülle wohl keine Personenschäden aufgrund des Unwetters.

Zu den Sachschäden kann von Seiten der Feuerwehr keine Aussage getroffen werden.

Bilder aus Stockstadt (Quelle: FF Stockstadt):

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Bilder aus Laufach (Bildquelle: FF Laufach):

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Bilder aus Schöllkrippen (Bildquelle: FF Schöllkrippen):

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Es gibt aktuell Probleme mit unserer Homepage - diese ist durch einen Stromausfall in der letzten Nacht. Die Einsätze und viele andere Dinge sind nicht aktuell.

Mike Steigerwald (Webmaster) ist hier dran - die Störung wird aber erst gegen Abend behoben sein. Vielen Dank an Mike Steigerwald für die Arbeit, dass unsere Homepage immer so aktuell ist.