Vor-Ort-Beratung und Information (VOBI) der Staatlichen Feuerwehrschulen
Neu konzipiertes Unterstützungsangebot für die bayerischen Feuerwehren als Fortsetzung des Technischen Prüfdienstes:
Das Innenministerium freut sich mit einem Schreiben vom 01.12.2023 über das Nachfolgeangebot für den in den letzten Jahren ausgesetzten Technischen Prüfdienst (TPD) informieren zu können:
Das Unterstützungsangebot wird in überarbeiteter Form unter der Bezeichnung „Vor Ort-Beratung und Information“ (VOBI) im Jahr 2024 zunächst im Rahmen eines erweiterten Probebetriebs und ab dem Jahr 2025 dann regulär in das Angebot der Staatlichen Feuerwehrschulen aufgenommen. Das Angebot soll die veränderten technischen Rahmenbedingungen und Bedarfe vor Ort berücksichtigen und stärker auf die Kernkompetenzen der Feuerwehrschulen ausgerichtet sein. Damit verlagert sich die Schwerpunktsetzung: Weg von der Durchführung technischer Überprüfungen (wie z. B. Leistungsmessung der Pumpen vor Ort), hin zu einem Beratungs- und Unterstützungsangebot für die Gemeinden und ihre Feuerwehren mit besonderem Fokus auf Organisation und Abläufe in der Feuerwehr sowie die Ausbildung am Standort. Der fachliche Austausch führt zudem zu einer engeren Verzahnung von Schulen und Standorten sowie Lehre und Praxis; davon können alle Beteiligten profitieren. Die Besichtigungen der Kreisbrandinspektion, die KUVB-Begehungen sowie die Beratungstätigkeit der Fachberater der Regierungen bleiben unberührt. Im Rahmen von VOBI werden keine Aussagen zur fachlichen Notwendigkeit oder Förderfähigkeit von Beschaffungsmaßnahmen getroffen.
Im Rahmen einer ersten Testphase im Jahr 2023 wurde das neu konzipierte Angebot VOBI durch die drei Staatlichen Feuerwehrschulen bereits bei neun Gemeinden unterschiedlicher Größe mit insgesamt 33 Freiwilligen Feuerwehren erfolgreich durchgeführt; die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Der erprobte Ablauf und folgende inhaltlichen Schwerpunkte sollen daher fortgeführt werden: Ein Vor-Ort-Termin beginnt grundsätzlich mit einem zentralen Auftaktgespräch. Hier sollen ein für die Belange der Feuerwehren zuständiger Vertreter der Gemeinde, die Kommandanten aller Ortsteilfeuerwehren und ein Vertreter der Kreisbrandinspektion vertreten sein. Ziel dieses von den Lehrkräften der Feuerwehrschulen moderierten Gesprächs ist die gemeinsame Erörterung von Fragen insbesondere zu den Themen
- Organisation des Feuerwehrwesens in der Gemeinde, Zusammenarbeit der verschiedenen Stellen
- Ausbildung
- Einsatzbereitschaft (Zustand der Ausrüstung, Anzahl und Ausbildungsstand der Einsatzkräfte)
- Betrieb und Abläufe (u.a. Sicherstellung Gerätewartung)
- Nachwuchsgewinnung.
Im Anschluss an das zentrale Auftaktgespräch werden die einzelnen Feuerwehrstandorte zusammen mit dem jeweils zuständigen Kommandanten besichtigt. Idealerweise nehmen auch mindestens ein Gerätewart und auf Wunsch des Kommandanten ggf. auch weitere Personen, z. B. Maschinisten, Ausbilder und Führungskräfte teil. Das Team der Feuerwehrschule verschafft sich einen Gesamteindruck über das Feuerwehrhaus, die Fahrzeuge und die Geräte. Auffälligkeiten werden direkt vor Ort besprochen. Auch bei der Besichtigung vor Ort liegt der Fokus darauf, auf den individuellen Beratungs- und Informationsbedarf der jeweiligen Feuerwehr einzugehen und die Verantwortlichen bei Fragen zu unterstützen, ggf. auch durch Hinweis auf andere Ansprechpartner.
Auf Grundlage der in der ersten Testphase gewonnenen Erkenntnisse führen die Feuerwehrschulen im Jahr 2024 einen erweiterten Probebetrieb durch, bei dem auch der Anmeldeprozess getestet werden soll. Gemeinden, die an einer Vor-Ort-Beratung und Information – VOBI durch die Feuerwehrschulen interessiert sind, können ab sofort bis 31.01.2024 über das Kontaktformular unter VOBI (feuerwehrschulen-bayern.de) einen Termin beantragen. Nach Antragseingang erhält die Gemeinde (im Rahmen der zur Verfügung stehenden Kapazitäten) einen Terminvorschlag und Informationen zum weiteren Verfahren. Die Feuerwehrschulen informieren die jeweils zuständige Regierung (Fachberater für Brand- und Katastrophenschutz) sowie die zuständige Kreis-/Stadtbrandinspektion über den VOBI-Termin. Insbesondere während des Testlaufs im Jahr 2024 wäre eine Teilnahme des zuständigen Kreis- bzw. Stadtbrandrats am zentralen Auftaktgespräch sinnvoll und wünschenswert; auch den jeweiligen Fachberatern der Regierungen steht eine Teilnahme offen. Die Ausgestaltung des neuen Unterstützungsangebots wird anhand der Rückmeldungen der Teilnehmer am erweiterten Probebetrieb erneut evaluiert und ggf. optimiert.
Bei Rückfragen zum neuen Angebot VOBI sowie zum Probebetrieb steht die Feuerwehrschule Regensburg (E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; Tel.: 0941 8106-0) zur Verfügung.
Am 04.12.2023 wurden gegen 10:15 Uhr von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain die Freiwilligen Feuerwehren aus Kleinostheim und Mainaschaff zu einem Verkehrsunfall auf die Nebenfahrbahn zur Bundesautobahn A 3 bei km 208 in Fahrtrichtung Frankfurt in Höhe der Auffahrt von Kleinostheim zu einem Verkehrsunfall zwischen einem LKW und einem PKW gemeinsam mit dem Rettungsdienst alarmiert. Zusätzlich wurde noch die Freiwillige Feuerwehr Stockstadt mit ihrem Verkehrssicherungsanhänger zur Einsatzstelle entsandt, um die Einsatzkräfte an der Unfallstelle abzusichern.
Die Feuerwehr aus Kleinostheim erreichte die Unfallstelle auf der Nebenfahrbahn direkt über ihre Autobahnauffahrt. Die Feuerwehren aus Mainaschaff und Stockstadt fuhren über eine Behelfszufahrt „Am Eller“ noch vor Beginn der Nebenfahrbahn auf die Autobahn auf. So konnte die FF Mainaschaff sicher die gesamte Nebenfahrbahn von Beginn ab erreichen und die FF Stockstadt konnte als rückwärtige Absicherung mit ihrem Verkehrssicherungsanhänger die komplette Abfahrt zur Nebenfahrbahn sperren.
Die als erstes an der Unfallstelle eintreffende Kleinostheimer Feuerwehr verschaffte sich zunächst ein Bild von der Lage. Schnell konnte so eine erste Rückmeldung an die Leitstelle geben werden, dass es sich um einen leichteren Verkehrsunfall handelt und keine Betriebsstoffe auslaufen.
Der eintreffende Rettungsdienst kümmerte sich um die Unfallbeteiligten und checkte diese durch. Ein Transport in Krankenhäuser war nicht erforderlich.
Der Einsatz der Feuerwehrkräfte beschränkte sich daher auf verkehrslenkende Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der Polizei. Nach einer etwa halbstündigen Vollsperrung der Nebenfahrbahn konnte der Verkehr wieder freigegeben werden.
Dem Feuerwehr-Einsatzleiter standen insgesamt 23 Einsatzkräfte, fünf Einsatzfahrzeuge und der Verkehrssicherungsanhänger der drei beteiligten Feuerwehren zur Verfügung. Von Seiten der Kreisbrandinspektion war der Kreisbrandmeister Max Asmar Vorort.
Am 04.12.2023 wurde in der Nacht um 2:58 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Karlstein von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain in einen Gewerbebetrieb nach Großwelzheim alarmiert, da aus dem Betrieb ein Brandalarm der dortigen Brandmeldeanlage automatisch zur Leitstelle gemeldet wurde. Es rückten daraufhin von der Karlsteiner Feuerwehr ein Einsatzleitwagen, ein Löschfahrzeug und eine Drehleiter zur Einsatzstelle aus.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle war der Betrieb bereits geräumt, alle Mitarbeiter in Sicherheit, der Bereich der Kleinserienfertigung war verraucht und das Feuer an einer Maschine durch die Mitarbeiter offensichtlich in Selbsthilfe bereits abgelöscht.
Zur Erkundung und Kontrolle gingen Feuerwehrleute unter Atemschutz in das Gebäude vor und kontrollierten die betroffene Maschine mit einer Wärmebildkamera. Der Einsatz der Mitarbeiter mit einem Handfeuerlöscher „Schaum“ war erfolgreich. Die Maschine wurde von der Feuerwehr noch weiter abgekühlt. Im Nachgang entrauchte die Feuerwehr noch die Räumlichkeit mit einem Akku- Lüfter und übergab nach dem Zurückstellen der Brandmeldeanlage das Objekt an den in der Nacht anwesenden Schichtführer. Verletzte Personen gab es bei dem Einsatz glücklicherweise keine.
Nach gut einer Stunde waren die Mannschaft und die drei Feuerwehrfahrzeuge wieder einsatzbereit im Feuerwehrhaus zurück und der nächtliche Einsatz beendet.
Die Jugendfeuerwehr Bayern ist nun auch als WhatsApp-Kanal verfügbar.
Insbesondere kurzfristige Sachen wie freie Lehrgangsplätze (auch Jugendwartlehrgänge im Lega) werden hier gepostet.
Ergänzt wird es zu den Berichten auch weitere Hintergrundinformationen geben.
Seid gespannt und verpasst nichts mehr.
https://whatsapp.com/channel/0029VaDbM2K90x2z1vcwx146
Pünktlich zum ersten Advent hieß es für die Kinderfeuerwehr in Krombach es geht in der Weihnachtsbäckerei!
Die jungen Weihnachtsbäcker der Kinderfeuerwehr trafen sich mit ihren Betreuer*innen im Krombacher Generationentreff zu der im Weihnachtslied besungenen riesengroße Kleckerei in der Weihnachtsbäckerei.
Gemeinsam Schokolade schmelzen, Mandeln rösten, Pralinen rollen und dabei eine gute Zeit haben.
Die Krombacher Kinderfeuerwehr wünscht allen Eltern der Krombacher Löschwichtel eine schöne Adventszeit, frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr.
Ein Dankeschön geht auch an die Gemeinde Krombach und die Verantwortlichen des Generationentreff für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.
Die Regierung von Unterfranken fördert der Gemeinde Laufach bzw. der Freiwilligen Feuerwehr Laufach einzelne Komponenten eines neuen akkubetriebenen Hilfeleistungssatzes (Schneidgerät und Spreizer) mit einem Betrag in Höhe von 6.500,00 €.
Mit diesen neuen akkubetriebenen Geräten wird ein Schneidgerät (Baujahr 2007) und ein Spreizer (Baujahr 2000) ersetzt.
Für das Akku-Schneidgerät gibt es eine Förderung von 2.990,00 € und für den akkubetriebenen Spreizer eine Förderung in Höhe von 3.510,00 €.
Am Sonntag, 03.12.2023 wurde die Feuerwehr Stockstadt a. Main um 10:07 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Bundesstraße B469 in Richtung Miltenberg alarmiert. Entsprechend dem Meldebild, Verkehrsunfall mit mehreren Personenwagen und mehreren eingeklemmten Personen wurde zusätzlich die Feuerwehr Großostheim mitalarmiert.
Beim Eintreffen auf der B469 fanden die ersten Kräfte zwei auf der Seite liegende Fahrzeuge vor. Im ersten Fahrzeug, einem Personenwagen, war der Fahrer im Wagen eingeschlossen. Nach dem das Fahrzeug gegen Umfallen gesichert war, konnte der verletze Fahrer durch das Herausschneiden der Windschutzscheibe befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Bei dem zweiten, ebenfalls umgestürzten Fahrzeug, handelte es sich um ein geländegängiges Quad mit Doppelkabine und Pritsche. Das Quad war mit zwei Personen und einem Hund besetzt. Alle Insassen konnten das Fahrzeug allein verlassen. Die Feuerwehr unterstützte hier bei der Versorgung der Verletzen.
Im weiteren Einsatzverlauf wurden die beiden Unfallfahrzeuge von der Feuerwehr aufgerichtet und Trümmer von der Fahrbahn geräumt. Durch den Unfall kam es auf der B469 ab der Abfahrt von der Autobahn A3 zu einer Vollsperrung in Richtung Miltenberg die bis ca. 11:30 Uhr andauerte. Kräfte der Feuerwehr leiteten den Verkehr durch die Ortsdurchfahrt von Stockstadt. Die Autofahrer im Stau mussten etwa eineinhalb Stunden in ihren Fahrzeugen ausharren.
Im Einsatz war die Feuerwehr Stockstadt mit sechs Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften. Die Feuerwehr Großostheim kam mit drei Fahrzeugen und 13 Einsatzkräften an die Einsatzstelle, musste jedoch nicht tätig werden und konnte gleich wieder zurückfahren. Weiterhin waren Kreisbrandrat Frank Wissel und Kreisbrandinspektor Otto Hofmann vor Ort. Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen, einem Notarzt und einem Einsatzleiter an der Unfallstelle.
Bilder und Text: Armin Lerch, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Stockstadt
Heute wurde eine neue Brandmeldeanlage auf die ILS Bayerischer Untermain aufgeschaltet:
Firma Eichenhaus AG in Laufach, Am Mühlfeld 4
Am 01.12.2023 um 07:54 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall am Ortsausgang von Westerngrund in Richtung Gelnhausen gerufen. Das Einsatzstichwort lautete "Verkehrsunfall - Person eingeklemmt". Die Alarmierung erfolgte durch die Integrierte Leitstelle Bayerischer Untermain.
Bei Ankunft der Feuerwehr stellte sich die Situation glücklicherweise weniger dramatisch dar, als zunächst angenommen. Es handelte sich um einen Alleinunfall, bei dem ein PKW von der Straße abgekommen war und im Seitenstreifen auf der Fahrerseite liegen geblieben ist. Der Fahrer wurde bereits von Ersthelfern betreut und war nicht, wie ursprünglich gemeldet, in seinem Fahrzeug eingeklemmt.
Nach der ersten Lagemeldung der Feuerwehr konnten weitere Einsatzkräfte die Anfahrt zur Einsatzstelle abbrechen. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab, nahm ausgetretene Betriebsmittel auf und unterstützte den Abschleppdienst bei der Bergung des nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugs.
An dem Einsatz waren insgesamt 33 Einsatzkräfte beteiligt. Darunter waren Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren Westerngrund, Kleinkahl, Geiselbach-Omersbach und Königshofen, die mit ihrem Rüstwagen alarmiert waren. Der Einsatzleiter der Feuerwehr, Julian Weis, wurde von Kreisbrandinspektor Georg Thoma unterstützt.
Für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten kam es auf der Ortsverbindungsstraße zu Verkehrsbehinderungen. Der verletzte PKW-Fahrer wurde vom Rettungsdienst in notärztlicher Begleitung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Über die Unfallursache sowie die Art der Verletzungen des Fahrers kann seitens der Feuerwehr keine Aussage gemacht werden.
Tipps der Feuerwehr zur Sicherheit in der Adventszeit
Unachtsamkeit im Umgang mit Kerzen ist häufige Brandursache
Kerzenschein verbreitet in der dunklen Jahreszeit besinnliche Stimmung in der Wohnung. Wenn jedoch aus dem romantischen Licht ein richtiges Feuer wird, ist es ganz schnell aus mit der Besinnlichkeit.
Die Feuerwehren appellieren an die Umsicht aller Bürgerinnen und Bürger, Feuergefahren in der Adventszeit und an Weihnachten zu minimieren.
Seien Sie unbedingt achtsam beim Umgang mit Kerzen. Kerzen sind eine häufige Brandursache in der Advents- und Weihnachtszeit. Jedes Jahr ereignen sich überall in Deutschland in dieser eigentlich schönen, besinnlichen Zeit zahlreiche folgenschwere Brände, die durch den sorgsameren Umgang mit Kerzen vermieden werden könnten.
Das Fachreferat Brandschutzerziehung und -aufklärung im Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg informiert und gibt Tipps für eine sichere Advents- und Weihnachtszeit:
- Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen.
- Stellen Sie Kerzen immer in eine sichere, nicht brennbare Halterung, an die Kinder möglichst nicht gelangen können.
- Halten Sie Abstand zu brennbaren Gegenständen (Tischdecken, Zeitungen, Vorhänge, etc.) und vermeiden Sie Zugluft.
- Tannengrün trocknet schnell aus und wird somit zur Brandgefahr. Löschen Sie Kerzen z.B. an Adventskränzen rechtzeitig, bevor sie abgebrannt sind.
- Achten Sie bei elektrischen Lichterketten darauf, dass diese die Steckdosen nicht überlasten und, wie bei allen elektrischen Geräten, auf eine CE-Kennzeichnung.
- Machen Sie sich bewusst, wo für den Notfall ein geeignetes Löschmittel zur Verfügung steht (Feuerlöschspray, Feuerlöscher, Wasser etc.)
- Unternehmen Sie eigene Löschversuche nur dann, wenn Sie sich nicht selbst gefährden. Ansonsten schließen Sie die Tür zum Brandraum und verlassen Sie (mit ihrer Familie und ggf. Nachbarn) umgehend das Gebäude. Wählen Sie den Notruf 112.
- Rauchwarnmelder schlagen im Falle einer unbemerkten Brandausbreitung rechtzeitig Alarm und können dadurch Ihr Leben retten. Machen Sie ihre Wohnung für sich und ihre Familie sicherer und rüsten Sie die Räume unbedingt mit Rauchwarnmeldern aus. Rauchwarnmelder sind in Bayern über das Baurecht für alle Wohnungen zwingend vorgeschrieben.
„Die Internationale Zusammenarbeit in diesen herausfordernden Zeiten wird zunehmend bedeutender. Nicht nur in der Vegetationsbrandbekämpfung oder bei der Bewältigung von Überschwemmungslagen ist es wichtiger denn je, dass Landesgrenzen die Arbeit der Feuerwehr nicht behindern. Einsatzlagen machen nicht an nationalen Grenzen halt! Wir arbeiten nicht nur miteinander, sondern lernen auch voneinander“, betont Karl-heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), die Bedeutung der Kooperation über Grenzen hinweg im Feuerwehr-Jahrbuch 2023. Das 336-seitige Periodikum setzt sich in dieser Ausgabe mit zahlreichen Aspekten der internationalen Zusammenarbeit von Feuerwehren und Verbänden auseinander. Das Feuerwehr-Jahrbuch ist nun im Versandhaus des Deutschen Feuerwehrverbandes (Feuerwehrversand.de) erhältlich.
Das Feuerwehr-Jahrbuch 2023 kostet 19,90 Euro (inklusive Mehrwertsteuer, zuzüglich Versandkosten). Erhältlich ist es ab sofort beim Versandhaus des DFV, Koblenzer Straße 135-137, 53177 Bonn (Bad Godesberg), Telefon (0228) 9 53 50-0, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Internet: Feuerwehr Jahrbuch 2023 (feuerwehrversand.de)
Wir haben folgenden freien Lehrgangsplatz im Angebot:
Lehrgangsart: Ausbilder in der Feuerwehr
Lehrgangsdauer: 29.01. - 02.02.2024
Schulungsort: SFS Würzburg
Interessierte melden sich bei KBI Thilo Happ unter der 0170-2421120 oder per Email unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Am 25. und 26.11.2023 fand in dem vom Bergwerksverein für Besucher offen gehaltenen Kupferbergwerk "Grube Wilhelmina" in Sommerkahl wieder der allseits beliebte Barbaramarkt statt.
Die Freiwillige Feuerwehr Sommerkahl-Vormwald übernahm während den beiden Tagen mit dankenswerter Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren Blankenbach und Eichenberg wegen des großen Besucheraufkommens verkehrsregelnde und verkehrslenkende Maßnahmen.
Ohne die ordnende Unterstützung der örtlichen Feuerwehren wäre für die vielen Gäste aus nah und fern die Veranstaltung in dem Besucherbergwerk nicht so reibungslos abgelaufen.
Die Feuerwehren unterstützen in unserer Region im Rahmen ihrer Möglichkeiten regelmäßig viele schöne Brauchtumsveranstaltungen und Vereinsevents damit unsere Heimat liebens- und lebenswert bleibt.
Wir trauern mit den Kameradinnen und Kameraden des Feuerwehrvereins in Hohl und der Freiwilligen Feuerwehr Mömbris-Hutzelgrund, die heute am 29.11.2023 mit Willi Stein einen beliebten, hochgeschätzten und hochverdienten Feuerwehrkameraden verloren haben.
In einem Nachruf würdigen die Vereinsführung aus Hohl und die Wehrführung der Freiwilligen Feuerwehr Mömbris-Hutzelgrund Willi Stein. Die Kreisbrandinspektion und der Kreisfeuerwehrverband schließen sich diesen nachfolgenden ehrenden Worten an.
In tiefer Trauer müssen die Freiwillige Feuerwehr Hohl e.V. und die Freiwillige Feuerwehr Mömbris-Hutzelgrund mitteilen, dass unser Ehrenkommandant Willi Stein heute, nach kurzer schwerer Krankheit, im Alter von 83 Jahren verstorben ist.
Willi war 65 Jahre Mitglied in der Feuerwehr Hohl. Er war davon 10 Jahre der Kommandant, danach 12 Jahre Jugendwart und zusätzlich 6 Jahre stellvertretender Vorsitzender des Feuerwehrvereins.
Er prägte unsere Feuerwehr wie kein Kommandant vor ihm. Unter seiner Regie als Kommandant wurde die Jugendfeuerwehr 1975 gegründet. Seit 1976 brachte er eine komplette Frauengruppe dazu, aktiven Feuerwehrdienst zu leisten. Mit sehr großem Engagement und Motivation konnte er die Mannschaft um ihn herum begeistern. Unter anderem wurde unter seiner Regie in Eigenleistung damals das erste Tragkraftspritzenfahrzeug aus einem alten Ford Transit umgebaut und 1978 die erste Hohler Zeltkerb gefeiert.
Ab 1982 übernahm er dann die Jugendfeuerwehr Hohl und schaffte es, die Jugendlichen im kleinen Ortsteil Hohl für die Feuerwehr zu begeistern. Er machte die Jugendfeuerwehr über viele Jahre zum Aushängeschild von Hohl. 1994 wurde er deshalb bei seinem Abschied als Jugendwart zum Ehrenjugendwart erklärt.
Auch auf Kreisfeuerwehr-Ebene brachte er sich in den Arbeitskreis der Jugendfeuerwehr ein und war besonders bei den Jugendzeltlagern mit seiner geselligen Art eine Kultfigur.
Im Jahr 2000 wurde er zum Ehrenkommandanten ernannt. Auch nach seiner aktiven Zeit war er immer gerne bei jeder Veranstaltung der Aktiven wie vom Feuerwehrverein dabei – so nahm er noch vor wenigen Wochen am Vereinsausflug des Feuerwehrvereins Hohl teil.
In den schweren Stunden sind wir in Gedanken bei seiner Ehefrau Rosa und seiner Familie und wünschen ihnen viel Kraft.
Wir sind unendlich dankbar für die Zeit, die wir mit ihm verbringen durften.
Mach´s gut Willi, vielen Dank für alles.
Deine Kameradinnen, Kameraden und Freunde der Freiwilligen Feuerwehr Hohl e.V. und der Freiwilligen Feuerwehr Mömbris-Hutzelgrund
Sobald uns Informationen zur Beisetzung von Willi Stein vorliegen, werden wir diese hier veröffentlichen.
Ab Montagabend (27.11.23) war für den Landkreis Aschaffenburg „Großalarm“ angesagt!
Über die Hälfte aller Feuerwehren aus dem Landkreis wurden durch den starken Schneefall zu Unwettereinsätzen gerufen. Bereits kurz nach 16 Uhr erfolgte die erste Alarmierung. Entwurzelte oder umgestürzte Bäume - bedingt durch den nassen schweren Schnee - waren das Hauteinsatz-Szenario.
Aber auch mehrere Stromausfälle forderten die ehrenamtlichen Feuerwehrdienstleistenden in dieser Nacht. So wurden in einigen Gemeinden die Feuerwehrhäuser als Leuchtturm und erste Anlaufstelle für in Not geratene Bürger besetzt.
Die Feuerwehren des Landkreises arbeiteten weit über 250 Einsätze ab.
Vielen herzlichen Dank allen Einsatzkräfte für ihr beherztes Mitarbeiten zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Aschaffenburg.
Danke auch an die Disponenten der Integrierten Leitstelle Bayerischer Untermain für die professionelle und kameradschaftliche Zusammenarbeit.
Am 29. November 2023 um 14:21 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Küchenbrand in die Aschaffenburger Straße in Kleinostheim gerufen. Bei Ankunft der Einsatzkräfte drang massiv Rauch aus dem Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses. Die Anwohner hatten das Gebäude bereits verlassen.
Ein Angriffstrupp unter Atemschutz ging mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung vor. Als Brandherd konnte eine brennende Dunstabzugshaube lokalisiert werden. Im Verlauf des Einsatzes wurden vier Katzen aus dem Brandrauch gerettet. Nach der Brandbekämpfung wurden umfangreiche Belüftungsmaßnahmen durchgeführt und eine abschließende Kontrolle mit einer Wärmebildkamera vorgenommen.
An dem Einsatz waren 35 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Kleinostheim und Mainaschaff beteiligt. Der Feuerwehreinsatzleiter Thorsten Frank wurde von Kreisbrandinspektor Georg Thoma beratend unterstützt.
Zur Absicherung der Einsatzkräfte war der Rettungsdienst vor Ort. Es wurde glücklicherweise niemand verletzt.
Für die Dauer der Löscharbeiten musste die Aschaffenburger Straße (B8) vollgesperrt werden, was im Feierabendverkehr zu erheblichen Behinderungen führte.
Die Polizei, die ebenfalls vor Ort war, hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
FREISCHAUFELN statt ZUSCHAUFELN! Bitte die Hydranten schnee- und eisfrei halten!
Auch in unserer Region ist Winter und zu dieser Jahreszeit gehört halt nun mal Schnee und Eis. Erster Schnee hat bereits in diesen Tagen insbesondere die höheren Lagen getroffen.
Helfen Sie im eigenen Interesse den Feuerwehren und halten Sie neben den Gehsteigen auch die Hydranten vor ihrem Anwesen schnee- und eisfrei, damit die Feuerwehr im Brandfall schnell auch bei Ihnen und ihren Nachbarn löschen kann!
10 Jahre eine gemeinsame Freiwillige Feuerwehr in Karlstein
Festveranstaltung am 04.-05.05.2024
Heute, am 29.11.2023, feiert die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Karlstein, ihr 10-jähriges Gründungsjubiläum.
An diesem denkwürdigen Tag vor zehn Jahren fusionierten die vormals organisatorisch selbständigen Freiwilligen Feuerwehren Dettingen, gegründet 1869 sowie Großwelzheim, gegründet 1876, zu einer gemeinsamen Feuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Karlstein.
Diese Fusion war über 12 Jahre von den verantwortlichen Führungskräften geplant und vorbereitet, sie endete am 22.09.2017 mit dem Einzug in das neue, gemeinsame Feuerwehrhaus. Den gemeinsamen Dienstbetrieb nahm die neue gemeinsame Feuerwehr am 01.01.2014 um 00:00 Uhr auf, nach dem formell die beiden Wehren Dettingen und Großwelzheim, zum 31.12.2013 um 24:00 Uhr aufgelöst wurden.
Somit darf heute mit Stolz, der 10. Geburtstag der Feuerwehr in Karlstein gefeiert werden. Das diese Entscheidung die richtige war, ist unumstritten. Viele Synergien wurden genutzt, viele Dinge konnten bis heute in ihrem Ablauf optimiert und verbessert werden. Die Feuerwehrleute in Karlstein sind heute alle stolz, Teil dieser Erfolgsgeschichte zu sein, getreu dem Motto „Gott zur Ehr – dem nächsten zur Wehr“.
Aber auch die bis 2023 insgesamt noch drei eigenständigen Feuerwehrvereine Dettingen, Großwelzheim und Karlstein haben nun 10 Jahre später auch zusammengefunden. So wurde vor wenigen Tagen, die Eintragung im Vereinsregister als „Feuerwehr Verein Karlstein am Main e.V.“ bestätigt. Somit sind die drei alten und eigenständige Vereine, nach der Verschmelzung zu einem Verein, nun ebenfalls Geschichte.
Gefeiert wird das Jubiläum am 04. und 05. Mai 2024 im Rahmen des Florianfestes im Karlsteiner Feuerwehrhaus. Der Termin darf heute schon sehr gerne vorgemerkt werden und ist in unserem KFV-Terminplaner eingetragen. Die Feuerwehr in Karlstein freut sich sich schon heute auf die Festbesucher.
(Bild FF Karlstein, Feuerwehrhaus in Karlstein)
„Umsichtiges Verhalten ist der beste Schutz“
Der Winter hat gerade erst begonnen und schon stellen erste Schneefälle und gefrierender Regen die Polizei, die Feuerwehren und die anderen Hilfs- und Winterdienste wie auch die Bevölkerung in unserer Region wetterbedingt derzeit vor große Herausforderungen.
„Vorbereitung ist wichtig – sowohl bei den Einsatzkräften als auch bei den Bürgerinnen und Bürgern.
Die Feuerwehren appellieren, sowohl den aktuellen Wetterbericht zu verfolgen als auch Warn-Apps (NINA, KatWarn) zu verwenden, die über akute Gefahren informieren.
Sicherheit auf Winterstraßen
- Lassen Sie Ihr Fahrzeug ausreichend warten und überprüfen, damit ihr Fahrzeug für den Winterbetrieb vorbereitet ist und Sie nicht durch vermeidbare Schäden unterwegs bei winterlichen Straßenverhältnissen liegen bleiben. Vor allem ist eine angemessene geeignete Bereifung für winterliche Straßenverhältnisse wichtig!
- Überprüfen Sie die Sicherheitsausrüstung Ihres Fahrzeugs: Sind die Warnwesten griffbereit im Fahrgastraum? Wo befindet sich das Warndreieck? Ist der Verbandkasten auf aktuellem Stand?
- Vor der Abfahrt ist es ratsam zu tanken. Es sollte immer ausreichend Kraftstoff im Tank sein, damit sie in einen Stau mit laufendem Motor für die Heizung von keinem Kraftstoffmangel überrascht werden.
- Unbedingt die Scheiben vor der Abfahrt vollständig von Schnee und Eis befreien!
- Haben sie immer geeignete Kleidung und Schuhwerk dabei, damit sie auch bei winterlichen Straßenverhältnissen ungeplant ihr Fahrzeug verlassen können.
- Die Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen anpassen, Vorsicht beim Lenken und Bremsen und wegen des längeren Bremsweges bei Schnee und Eis auf ausreichenden Abstand achten!
- Wenn es gekracht hat und Sie beteiligt sind: Tragen Sie Ihre Warnweste und sichern Sie die Unfallstelle mindestens mit einem Warndreieck ab. Begeben Sie sich nach der Absicherung, wenn möglich hinter die Leitplanke – sie bietet zusätzlichen Schutz vor dem fließenden Verkehr.
- Bilden Sie in einem Stau eine Rettungsgasse, damit die Rettungskräfte schneller an einen Unfallort kommen und umgehend Hilfe leisten können und Winterdienste ihre Arbeit leisten können. Häufig treffen Rettungsfahrzeuge (Feuerwehr, Rettungsdienst) zeitversetzt ein; achten Sie auch beim Vorrücken im Stau darauf, dass die Rettungsgasse stets offenbleibt!
- Wenn bei Unfällen der Einsatz der Feuerwehr oder des Rettungsdienstes notwendig ist, können Sie diese über den kostenfreien Notruf 112 alarmieren. Dieser ist europaweit gültig!
Sicherheit beim Winterausflug
- Meiden Sie bei hohen Schneelasten Wälder und Alleen. Instabile Bäume und herabfallende Äste sind nicht nur während, sondern auch nach dem Schneefall gefährlich!
- Rechnen Sie in Höhenlagen oder exponierten Bereichen mit Windbruch, auch durch morschen Baumbestand.
- Nehmen Sie örtliche Warnhinweise ernst.
- Betreten Sie nur freigegebene Eisflächen.
- Wenn das Eis knistert und knackt, Risse aufweist oder schwallweise Wasser auf die Oberfläche tritt: nicht betreten. Wenn Sie bereits auf dem Eis sind: Flach hinlegen, um das Gewicht auf eine größere Fläche zu verteilen, zum Ufer robben (möglichst wenig ruckartige Bewegungen).
- Vorsicht ist nicht nur bei fließendem Gewässer, verschneiter Oberfläche und bewachsenem Ufer geboten; auch an Ein- und Ausflüssen kann die Eisdicke plötzlich abnehmen. Vor allem an dunklen Stellen kann das Eis zu dünn sein – hier droht Einbruchgefahr!
- Rufen Sie im Unglücksfall sofort über den Notruf 112 Hilfe oder organisieren Sie, dass jemand einen Notruf absetzt! Vor allem bei unübersichtlichem Gelände kann ein Einweiser an einer verabredeten Stelle die Anfahrt der Rettungskräfte erleichtern. Gekennzeichnete Rettungspunkte oder auch die Nutzung von der App What3Words machen der Feuerwehr bzw. dem Rettungsdienst das Auffinden der Einsatzstelle einfacher.