Die Feuerwehren aus Hörstein, Wasserlos und Alzenau sowie der zuständige Kreisbrandinspektor Frank Wissel wurden am Donnerstagabend (02.11.17) um 21:46 Uhr zu einem Logistikunternehmen in das Industriegebiet Alzenau-Süd alarmiert.
Mitarbeiter des Unternehmens meldeten über Notruf 112 eine Rauchentwicklung im Gebäude. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte unter Leitung des Hörsteiner Kommandanten Michael Bott stellten die Feuerwehrleute fest, dass der beißende Qualm von einer schmorenden Hubameisenbatterie verursacht wurde. Ein Trupp unter Atemschutz leitete erste Löschmaßnahmen mit einem Kleinlöschgerät ein. Die anwesenden Mitarbeiter hatten zu diesem Zeitpunkt schon die Lagerhalle verlassen und sich am Sammelplatz eingefunden. Zugleich wurde das Flurförderfahrzeug aus der Halle gebracht und mit einem C-Rohr nachgelöscht bzw. abgekühlt. Anschließend wurde die Halle auf natürlichem Weg belüftet. Nach einer abschließenden Kontrolle der Hubameise mit einer Wärmebildkamera wurde die Einsatzstelle dem Betriebspersonal übergeben.
Seitens der Feuerwehr waren 36 Einsatzkräfte - darunter 21 Atemschutzgeräteträger – mit acht Einsatzfahrzeugen vor Ort. Von rettungsdienstlicher Seite wurde ein Rettungswagen der Malteser Rettungswache Aschaffenburg zur Absicherung der Einsatzkräfte entsandt. Der Rettungsdienst musste jedoch nicht tätig werden. Der Einsatz war gegen 23 Uhr beendet.