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Zu einem schweren Verkehrsunfall wurden am Donnerstagabend (14.12.2017) um 20:28 Uhr die Feuerwehren Kahl, Alzenau und Karlstein (Verkehrssicherungsanhänger) auf die BAB 45 in Fahrtrichtung Gießen alarmiert.

Kurz nach dem Hanauer Kreuz auf dem Zubringer zur BAB 66 kam aus derzeit noch ungeklärter Ursache ein mit einem 19-jährigen Fahrer besetzter, mit Flüssiggas betriebener Opel Corsa nach links von der Fahrbahn ab und kam im  tieferliegenden Bankett auf der Fahrerseite zum Liegen.  Der Fahrer wurde durch das Unfallgeschehen in seinem schwer beschädigten Fahrzeug eingeschlossen.

Nach dem Eintreffen der Feuerwehr wurde umgehend der Brandschutz sichergestellt, die Autobahn im Auftrag der Polizei voll gesperrt und die technischen Rettungsmaßnahmen eingeleitet. Parallel dazu wurde der Rettungsdienst durch zwei Rettungsassistenten der Feuerwehr bei der Verletztenversorgung unterstützt. Aufgrund der misslichen Lage des verunfallten Fahrzeugs gestalteten sich die Rettungsarbeiten sehr schwierig. Um an das Unfallfahrzeug heranzukommen, mussten mehrere Büsche und Sträucher mit einer Kettensäge entfernt werden. Im weiteren Einsatzverlauf wurde dann sowohl die B-Säule als auch später das Dach des Fahrzeugs mittels einer Rettungsschere entfernt, um eine möglichst schonende Patientenrettung ermöglichen zu können. Nach der Fahrzeugöffnung wurde der schwerverletzte Fahrer über ein Spineboard (Rettungsbrett) gerettet. Nach der Erstversorgung im Rettungswagen wurde der Verunfallte unter notärztlicher Begleitung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Einsatzleiter Florian Ritter (erster Kommandant der Feuerwehr Kahl) konnte auf 44 Feuerwehrdienstleistende der Feuerwehren zurückgreifen. Der mitalarmierte Kreisbrandinspektor Frank Wissel unterstützte den Einsatzleiter. Da sich die Einsatzstelle im Main-Kinzig-Kreis befand wurde durch die Leitstelle Main-Kinzig der diensthabende technische Einsatzleiter der Feuerwehr Hanau Stefan Schönberg informiert und hinzugerufen. Dieser machte sich ebenfalls vor Ort ein Bild vom Geschehen.

Von Seiten des Rettungsdienstes wurden zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug durch die Integrierte Leitstelle Bayerischer Untermain entsandt.

Über den entstandenen Sachschaden und die Unfallursache können seitens der Feuerwehr keine Aussagen gemacht werden.

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