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Gleich 4 Waldbrände im Alzenauer Forst hielten seit heute Mittag rund 120 Feuerwehrleute aus Alzenau und Umgebung in Atem. Zwei Feuerwehrleute wurden bei den Löscharbeiten leicht verletzt. Um 11.43 Uhr wurden die Feuerwehren Alzenau, Michelbach und Kreisbrandinspektor Frank Wissel zu einem Waldbrand im Alzenauer Wald nördlich der Staatsstraße 2305 alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannten rund 100 Quadratmeter Waldfläche. Gegen 12.30 Uhr war der Brand gelöscht und die Einsatzkräfte waren auf dem Rückweg zu den Gerätehäusern, als die Meldung von einem weiteren Waldbrand, nicht weit entfernt vom vorherigen Brand, bei der Leitstelle einging. Auch hier brannten ca. 100 Quadratmeter Waldfläche, die ebenfalls zügig abgelöscht werden konnte. Noch während der Löscharbeiten meldeten Passanten einen weiteren, jedoch weitaus größeren Brand, in dem hauptsächlich aus Kieferbeständen bestehenden Alzenauer Forst. Beim Eintreffen brannte der Wald dort bereits auf rund 2000 Quadratmetern Fläche. Neben den bereits tätigen Feuerwehren wurden daher weitere Tanklöschfahrzeuge aus den Alzenauer Stadtteilen und den umliegenden Gemeinden nachgefordert, um die Wasserversorgung an der Einsatzstelle über einen Pendelverkehr sicherzustellen. Der Brand wurde mit spezieller Waldbrandausrüstung sowie 5 C-Rohren und 2 kleineren Löschrohren bekämpft. Dazu wurden rund 500 Meter Schläuche verlegt. Gegen 15.15 Uhr war dieser Brand soweit unter Kontrolle, dass mit der abschließenden Bewässerung der Fläche begonnen werden konnte. Um einen Überblick über die verschiedenen Brandstellen zu erhalten, hatte die Leitstelle zwischenzeitlich noch einen Hubschrauber sowie die Drohne der Feuerwehr Karlstein zur Einsatzstelle beordert. Unmittelbar bevor die ersten Kräfte bereits aus dem Einsatz entlassen werden sollten, wurde mit der Drohne eine erneute Rauchentwicklung, wiederum in nächster Nähe zu den bisherigen Brandherden entdeckt, die sich rasch vergrößerte. Bei der vierten Brandstelle brannten nun rund 3000 Quadratmeter Waldfläche unmittelbar neben der Staatsstraße 2305. Die Einsatzleitung entschied sich daraufhin nochmals weitere Feuerwehrkräfte zur Unterstützung nach zu alarmieren. So wurde ein Löschzug Wasserförderung sowie ein weiterer Löschzug zur Gebietsabsicherung des zwischenzeitlich verwaisten Stadtgebietes Alzenau hinzugerufen. Die Verpflegungskomponente der Feuerwehr Hohl kümmerte sich um die Verpflegung der Einsatzkräfte. Auch bei dieser Brandstelle kamen zum Ablöschen 5 C-Rohre und mehrere kleinere Löschrohre zum Einsatz. Insgesamt wurden rund 120.000 Liter Löschwasser für die Brandbekämpfung benötigt. Die St. 2305 wurde ab dem Kreisel zur BAB Anschlussstelle Alzenau-Nord in Fahrtrichtung Michelbach komplett gesperrt, in die Gegenrichtung wurde der Fahrzeugverkehr an den Einsatzfahrzeugen vorbeigeleitet. Bei den Löscharbeiten erlitten zwei Feuerwehrleute leichte Verletzungen an den Beinen und mussten vom ebenfalls anwesenden Rettungsdienst versorgt werden. Gegen 18.30 Uhr war dann auch die 4. Einsatzstelle abgelöscht und konnte an die Alzenauer Forstbetriebe übergeben werden. Der Alzenauer Kommandant Frank Ritter konnte auf insgesamt 120 Einsatzkräfte der Feuerwehren Alzenau, Michelbach, Hörstein, Kälberau, Wasserlos, Großostheim, Kahl, Karlstein, Kleinostheim, Mömbris, Mainaschaff, Stockstadt, Hohl und Goldbach zurückgreifen. Insgesamt waren 30 Feuerwehrfahrzeuge in den Einsatz eingebunden. Der Rettungsdienst war mit einem Einsatzleiter und einem Rettungswagen während der Löscharbeiten vor Ort. Neben Kreisbrandinspektor Frank Wissel war auch Kreisbrandrat Karl-Heinz Ostheimer zur Unterstützung des Einsatzleiters an der Einsatzstelle. Alzenaus 1. Bürgermeister Dr. Alexander Legler verschaffte sich ebenfalls einen Überblick von den Einsatztätigkeiten und ließ es sich nicht nehmen die Einsatzkräfte bei den hochsommerlichen Temperaturen mit Kaltgetränken zu versorgen. Über die Brandentstehung der 4 Brände können wir keine Aussagen treffen.

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