Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Durch die Nutzung der Webseite akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies, weitere Informationen zur Datenschutzerklärung finden Sie unter der Schaltfläche "Datenschutz"

Laut Bayerischem Feuerwehrgesetz sind alle Feuerwehren, in einem Abstand von fünf Jahren, auf Leistungsfähigkeit und Ausstattung hin, durch den Kreisbrandrat bzw. die Kreisbrandinspektion zu überprüfen. Am Freitagabend (02.11.2018) war die Feuerwehr Gemeinde Karlstein mal wieder an der Reihe. Über 40 Aktive Mitglieder sowie weitere ca. 20 Mitglieder aus Jugend-/Kinderfeuerwehr, waren zum Überprüfungstermin erschienen.

Kommandant Andreas Emge, hieß die Mannschaft, die Vertreter des Gemeinderates, den 2. Bürgermeister Richard Pfanmüller wie auch die Herren der Kreisbrandinspektion, voran Kreisbrandinspektor Frank Wissel, recht herzlich willkommen. Als erste Aufgabe stand eine Einsatzübung auf der Agenda. Hier hatte meinen Unfall auf einer Bahnanlage, zwischen einem GAF (Gleis-Arbeit-Fahrzeug) und einem Kleintransporter, dargestellt. Die Fahrerin des Kleintransporters war in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste mit Hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden. Der Bahnmitarbeiter im GAF, hatte eine Verletzung der Wirbelsäule und wurde über eine Rettungsplattform mit einem Spinnboard, „achsengerecht“ gerettet. Nach der Rettung der beiden Personen, wurden diese mit einem Schienenrollwagen abtransportiert. Parallel wurde ein Dreifachbrandschutz Wasser-Pulver-Schaum unter PA vorbereitet, die Oberleitung geerdet, die Einsatzstelle ausgeleuchtet, eine Einsatzleitung aufgebaut und der Bahnübergang samt aller zugehörigen Verkehrswege voll gesperrt. Alle Kräfte hatten somit reichlich zu tun und jeder Bereich für sich konnte seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Zum Einsatz kamen folgende Fahrzeuge und Anhänger der Feuerwehr Gemeinde Karlstein: Führungsfahrzeug MZF, HLF 20/16, LF 16/12, TLF 16/24 Tr. mit P250 BC, GW-U mit Schienenrollwagen, KdoW mit Flachwasserschubboot, LF 10/6 mit LimA, MTW und das WLF-L mit dem AB Transport/Kran. Nach der Übung ging es zurück in das Gerätehaus und die Mannschaft konnte sehr zügig, nach dem herstellen der Einsatzbereitschaft, zum gemütlichen Teil übergehen. Die Gerätewarte und Führungskräfte gingen derweil mit den Damen und Herren des Gemeinderates und den verantwortlichen Herren der Kreisbrandinspektion, in ein Gespräch. Hier wurde ein fünf Seiten umfassender Fragebogen durchgearbeitet und besprochen. Kreisbrandinspektor Wissel bestätigte am Ende des Abends einen sehr guten Stand in Ausrüstung, Gerätehaus, Ausbildung und Personal. Am letzten Punkt Personal, muss jedoch in Zukunft weiter hart gearbeitet werden, hier ist aber nicht nur die Feuerwehr sondern auch die Gemeinde gefragt. Wichtig ist, die Anzahl der Atemschutzgeräteträger zu erhöhen, aktuell sind dies tatsächlich zu wenig. Dies wurde aber schon vor längerem von der Feuerwehrführung selbst erkannt und hier bereits gegengesteuert, erste erfolge lassen hier hoffen. 

Der anwesende 2. Bürgermeister Richard Pfannmüller bedankte sich bei den Feuerwehrkräften und Mitgliedern der Kreisbrandinspektion. Er wie auch alle anderen Anwesenden waren der Meinung, dass eine solche „Besichtigung“ eine gute Sache für alle beteiligten ist. 

IMG 8159

IMG 8164

IMG 8177

IMG 8163

IMG 8170