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Durch die automatische Brandmeldeanlage wurde am Mittwochabend (20.03.2019) um 17:49 Uhr die Feuerwehr Karlstein sowie der zuständige Kreisbrandinspektor Frank Wissel zu einem Gewerbebetrieb ins Karlsteiner Industriegebiet „Am Sportplatz“ alarmiert.

Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr meldeten Mitarbeiter der Firma ein Brandereignis im Unternehmen. Durch die Integrierte Leitstelle bayerischer Untermain wurde daraufhin das Alarmstichwort angepasst, so dass die Feuerwehr Kahl und ein weiteres Mitglied der Kreisbrandinspektion hinzualarmiert wurden. Schon auf der Anfahrt zur Einsatzstelle konnte eine starke Rauchentwicklung wahrgenommen werden.

Bei einem Versuch mit einem Elektrobauteil fing dieses Feuer und setzte das Inventar des Versuchslabors in Brand. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr wurde sofort ein Löschangriff aufgebaut und durchgeführt. Zwei Trupps unter Atemschutz mit je einem C-Rohr haben das Feuer schnell bekämpfen können. Ein weiterer Atemschutztrupp verbrachte das brennende Elektrobauteil ins Freie, wo dieses in einem Wasserbad abgelöscht bzw. heruntergekühlt wurde. Zwei weitere Trupps unter Atemschutz standen vor dem Gebäude bereit. Um den hochtoxischen Brandrauch aus dem Gebäude zu bekommen, wurden zwei Hochleistungslüfter eingesetzt. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Durch das Brandgeschehen ging eine Fensterscheibe zu Bruch, welche mit einer Holzplatte verschlossen wurde.

Ein Mitarbeiter des Unternehmens, welcher sich bei Brandausbruch im Versuchslabor befand, wurde vor Ort vom anwesenden Rettungsdienst / Notarzt behandelt. Ein Transport in ein Krankenhaus musste nicht erfolgen.

Der Feuerwehreinsatzleiter (Andreas Emge, Kommandant der Feuerwehr Karlstein) konnte auf acht Einsatzfahrzeuge und rund 40 Feuerwehrkräfte zurückgreifen. Die Kreisbrandinspektion Aschaffenburg war mit Kreisbrandinspektor Frank Wissel und Kreisbrandmeister Thorsten Trapp vertreten. Von rettungsdienstlicher Seite waren zwei Rettungswagen, ein Krankenwagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und ein Einsatzleiter Rettungsdienst (Sven Oster) vor Ort.

Über die Schwere der Verletzung, die Brandursache und den entstanden Sachschaden kann seitens der Feuerwehr keine Aussage gemacht werden.