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Klaus Friedrich Bundesfeuerwehrarzt informiert:

Glaubt man den Wetterberichten, stehen uns extrem heiße Tage bevor und es seien sogar Temperaturen deutlich über 30°C denkbar.

Bei solchen Temperaturen kann es gerade bei größerer (größter) körperlicher Anstrengung zu gesundheitlichen Problemen kommen.

Neben der Ozonbelastung, der direkten Sonnenbestrahlung des Kopfes mit einer Reizung der Hirnhäute und Erhöhung des Hirndruckes (Sonnenstich), kann es durch starkes Schwitzen zu einer gefährlichen Dehydratation (Entwässerung, Hitzeerschöpfung), zu Elektrolytstörungen, zu einer Kreislaufdysregulation (Hitzekollaps) und einem Versagen der Temperaturregulation (Hitzschlag) mit neurologischen Gefährdungen (Krampfanfälle, Bewusstseinsveränderungen) kommen.

Folgende Beschwerden müssen uns achtsam werden lassen:

Kopfschmerz,

Schwindel,

Übelkeit, Erbrechen,

Bewußtseinsveränderungen,

Krampfanfälle,

Kreislaufkollaps, bis zu einem Kreislaufstillstand.

Führungskräfte sollten daher folgende Punkte beachten:

Einsatz- und Übungszeiten sind grundsätzlich kurz zu halten!

Körperliche Belastungen sollten reduziert werden!

Aufschiebbare Tätigkeiten sollten auf kühlere Tageszeiten verlegt werden!