Am Donnerstagabend (15.10.20) wurden die Feuerwehren Weibersbrunn, Waldaschaff und Bessenbach um 21:48 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf die BAB 3 zwischen Weibersbrunn und Waldaschaff in Fahrtrichtung Frankfurt alarmiert. Zwei Personenwagen waren aus ungeklärter Ursache zusammengestoßen. Drei weitere Fahrzeuge wurden unmittelbar danach durch umherfliegende Trümmerteile beschädigt. Durch das Unfallgeschehen wurde eine Person im Fahrzeug eingeklemmt und durch die Feuerwehr mittels hydraulischer Rettungsgeräte befreit. Weiterhin unterstützte die Feuerwehr den Rettungsdienst bei der Erstversorgung der drei zum Teil schwerverletzten Unfallbeteiligten. Im weiteren Einsatzverlauf wurde die Einsatzstelle für die Landung eines Rettungshubschraubers und für die Unfallaufnahme durch die Polizei und einen Sachverständigen ausgeleuchtet. Abschließend wurde die Straße durch die Feuerwehrkräfte gereinigt.
Gegen 22:10 Uhr wurde der Leitstelle Bayerischer Untermain ein weiterer Verkehrsunfall zwischen der Rastanlage Spessart und der Anschlussstelle Weibersbrunn in Fahrtrichtung Frankfurt gemeldet. Freie Einsatzkräfte machten sich sofort von der ersten Unfallstelle auf den Weg zur Schadensstelle. An dieser Einsatzstelle war ein Personenwagen unter einen Lastwagen gefahren und verkeilte sich dort. Der leichtverletzte Fahrer konnte selbstständig sein Fahrzeug verlassen und wurde nach einer Erstversorgung durch die Feuerwehr dem Rettungsdienst übergeben. Auch hier musste die Unfallstelle ausgeleuchtet und auslaufende Betriebsmittel abgebunden werden. Weiterhin wurde die Polizei bei der Unfallaufnahme unterstützt. Abschließend half die Feuerwehr den Abschleppdiensten bei der Bergung der Fahrzeuge. Weitere Feuerwehrkräfte, welche aus dem Landkreis Main-Spessart kamen, konnten nach der ersten Lagemeldung die Einsatzfahrt abbrechen.
Die Feuerwehren waren an beiden Unfallstellen mit 13 Fahrzeugen und rund 60 Einsatzkräften im Einsatz. Von Seiten der Kreisbrandinspektion waren Kreisbrandinspektor Otto Hofmann und Kreisbrandmeister Udo Schäffer vor Ort. Der Rettungsdienst war mit sechs Rettungswagen und zwei Notärzten sowie einem Rettungshubschrauber und einem Einsatzleiter Rettungsdienst (Christian Imhof, BRK Kreisverband Aschaffenburg) an den Einsatzstellen.