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Am Mittwoch, 09.03.2022 haben rund 60 Helfer der Feuerwehren Großostheim und Wenigumstadt, des Großostheimer Bauhofes sowie des Hausmeisterteams der Welzbachhalle die Dreifach-Sporthalle zu einer weiteren Notunterkunft für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine hergerichtet. Die Notunterkunft ist nicht als Dauerbleibe für die Hilfsbedürftigen gedacht, sondern dient neben der Waldschule in Karlstein als Erstaufnahmeeinrichtung. Die Flüchtlinge sollen nach ihrer Ankunft so schnell wie möglich in anderen Wohnräumen im Landkreis Aschaffenburg unterkommen.

Die Halle wurde mit Bauzäunen in 40 kleinteilige Bereiche unterteilt, in denen bis zu vier Personen schlafen können. Insgesamt können in der Halle bis zu 150 Personen untergebracht werden. Mit Sichtschutzplanen wurden die einzelnen Parzellen gegeneinander abgetrennt, um den Ankommenden zumindest ein klein wenig Privatsphäre zu gewähren. Einige Parzellen wurden mit Kinderbetten ausgestattet, damit auch Kleinkinder entsprechende Schlafmöglichkeiten haben. Die Mitte der Halle wurde als Mensa hergerichtet. Kurzfristig wurde zudem ein Abstellraum zu einem Waschmaschinen- und Trocknerraum umfunktioniert und vier Waschmaschinen und vier Wäschetrockner von den Haustechnikern aufgestellt und in Betrieb genommen. Weiter wurde ein Fernseher aufgestellt und eine Medienecke hergerichtet. Die ersten Flüchtlinge werden am Samstag, 12.03.2022 in Großostheim erwartet.

Landrat Dr. Alexander Legler sprach allen seine Anerkennung aus für die helfenden Hände und das große Engagement sowie die gelebte Solidarität mit den vom Krieg Vertriebenen. Auch dem Markt Großostheim dankte er für die unbürokratische Überlassung der Halle. Es ist dem Landkreis und seinen Gemeinden von zentraler Bedeutung, bereits vor der Ankunft weiterer Geflüchteter auf eine größere Zuteilung vorbereitet zu sein und den Menschen größtmögliche Unterstützung zu gewähren: „Wir sind umfassend vorbereitet auf das, was uns in den nächsten Tagen und Wochen erwarten wird, um denjenigen Menschen, die auf Grund Putins Brutalität gezwungen sind Ihre Heimat zu verlassen und sich uns anzuvertrauen. Umso dankbarer bin ich für die jederzeit verlässliche und professionelle Unterstützung der Rettungs- und Hilfsdienste, der Kommunen und so vieler Ehrenamtlicher, darunter auch eine große Anzahl an Dolmetschern. Diese erleichtern den Menschen die Ankunft bei uns und uns allen deren Erstaufnahme und Versorgung.“, so Landrat Dr. Alexander Legler.

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