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Am Mittwochnachmittag (28.09.2022) um 16:46 Uhr wurden die Feuerwehren Goldbach, Hösbach, Laufach und Waldaschaff zu einem schweren Auffahrunfall mit vier beteiligten LKWs auf die BAB 3 zwischen der Anschlussstelle Goldbach und Hösbach in Fahrtrichtung Würzburg alarmiert.

Bei dem Unfall wurde ein LKW zwischen zwei weiteren LKWs zusammengeschoben. Beim mittleren LKW wurde aufgrund der Wucht des Aufpralls die Fahrzeugkabine abgerissen, auf die Ladefläche geschoben und stark verformt. Der Fahrzeugführer wurde in dem Wrack eingeklemmt.

Die ersten Einsatzkräfte mussten sich zunächst einen Zugang über das Heck der Fahrzeugkabine zum Fahrer verschaffen. Nach rettungsdienstlicher Sichtung des Patienten konnte die technische Rettung eingeleitet werden. Die Befreiung des Fahrers gestaltete sich schwierig, da er im Fußraum massiv eingeklemmt war. Ein Herankommen von der Fahrzeugfront war zunächst nicht möglich. Hierzu musste der vordere LKW mittels eines schweren Feuerwehrfahrzeuges weggezogen werden.

Mit insgesamt drei hydraulischen Rettungssätzen, mehreren Kettenzügen zum Sichern und Ziehen und vielen weiteren technischen Geräten, konnte die Fahrzeugkabine nach ca. zwei Stunden so weit geöffnet werden, dass der Fuß des Fahrers befreit werden konnte.

Einsatzleiter – Kreisbrandmeister Max Asmar  - konnte auf ca. 45 Einsatzkräfte mit acht Fahrzeugen zurückgreifen. Mehrere Mitglieder der Kreisbrandinspektion standen ihm unterstützend zur Seite. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt unter der Leitung von Sven Oster vor Ort. Die Polizei war ebenfalls mit mehreren Streifen und der Schwerlastgruppe im Einsatz.

Die Bundesautobahn 3 war während der Rettungs- und Bergungsarbeiten in Fahrtrichtung Würzburg komplett gesperrt.

Der Bergung der LKWs wird noch bis in die späten Abendstunden andauern.

 

Fotos: Kreisbrandinspektion Aschaffenburg 

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