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Zu einem Dachstuhlbrand an einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Niedernberger Straße wurden die Feuerwehr Großostheim sowie der zuständige Kreisbrandmeister Udo Schäffer am Faschingssonntag (26.02.2017) gegen 12:46 Uhr gerufen.

Schon auf der Anfahrt des Löschzugs der Feuerwehr Großostheim wurde eine starke Rauchentwicklung festgestellt, worauf die Feuerwehr Wenigumstadt und die Feuerwehr Niedernberg sowie Kreisbrandrat Karl-Heinz Ostheimer und Kreisbrandmeister Marco Eich nachalarmiert wurden.

Nach der ersten Erkundung des Einsatzleiters bot sich folgendes Schadensbild: In einer Lagerhalle brannten zwei Wechselrichter einer Photovoltaikanlage. Das Feuer griff bereits auf den Dachstuhl und eine angebaute Scheune über.  Sofort ließ Einsatzleiter Dr. Thomas Domanig (stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Großostheim) drei Atemschutztrupps ausrüsten und einen Löschangriff ausführen. Mit vier Hohlstrahlrohren gelang es, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Parallel dazu wurden die Drehleitern der Feuerwehren Großostheim und Niedernberg in Stellung gebracht und ein möglicher Außenangriff über das Wenderohr der Drehleitern vorbereitet. 

Die eingeleiteten Maßnahmen brachten nach kurzer Zeit den gewünschten Löscherfolg. Schon bald konnte „Feuer aus“ an die Leitstelle gemeldet werden. Zeitgleich wurden mehrere Kabelschächte sowie die Solaranlagen auf den Nachbargebäuden auf eine mögliche Brandentstehung kontrolliert. An einem Kabelschacht konnte ein verkohltes Stromkabel festgestellt werden. Weiterhin wurden in den Nebengebäuden Brandschäden an den Bauteilen der Solaranlagen festgestellt.  Die verschiedenen Brandstellen wurden mit einer Wärmebildkamera nachgeprüft. Es konnte keine kritische Erhitzung mehr festgestellt werden. Von Seiten des Betreibers wurde der Betriebselektriker verständigt. In Zusammenarbeit mit dem Betriebselektriker wurden abschließend die verschiedenen Elemente der Solaranlagen stromlos geschaltet.

Der Feuerwehreinsatzleiter konnte auf 14 Fahrzeuge und insgesamt 59 Feuerwehrkräfte zurückgreifen. Von rettungsdienstlicher Seite war ein Rettungswagen der BRK Lehrrettungswache Aschaffenburg vor Ort. Der Rettungsdienst musste jedoch nicht eingesetzt werden.

Über den entstandenen Sachschaden sowie die Brandursache können seitens der Feuerwehr keine Aussage gemacht werden.

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