Am Mittwochabend (09.10.2024) wurden um 19:11 Uhr die Feuerwehren Weibersbrunn und Waldaschaff auf die BAB 3 – Fahrtrichtung Frankfurt – zwischen den Anschlussstellen Weibersbrunn und Bessenbach/Waldaschaff zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten LKWs alarmiert.

Ein LKW-Fahrer hörte während der Fahrt einen lauten Knall und bremste sein Fahrzeug ab, um auf dem Standstreifen nach der Ursache zu schauen. Ein nachfolgender – komplett mit Wein beladener - Sattelzug konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und prallte in das Heck des vorausfahrenden LKW. Hierbei riss die Plane des Sattelzuges auf, der Fahrer verlor die Kontrolle über das Fahrzeug und stützte auf die Seite und kam auf der linken Fahrbahn zum Liegen. Die Weinflaschen und Trümmerteile verteilten sich auf über ca. 150m Länge.

Die Feuerwehren kümmerten sich bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes um die Verletzten, leuchteten die Einsatzstelle aus, nahmen auslaufende Betriebsmittel auf und unterstützten bei der Beseitigung des größeren Trümmerfeldes sowie der anschließenden Bergung der Fahrzeuge. Hier kam auch ein Schneeschieber der Autobahnmeisterei zum Einsatz.

Der Fahrer und Beifahrer des Sattelzuges konnten eigenständig, bis zum Eintreffen der Feuerwehr, das Fahrzeug verlassen. Sie wurden leicht verletzt und zur weiteren Abklärung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert.

Einsatzleiter Felix Roth (Stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Weibersbrunn) konnte auf ca. 50 Einsatzkräfte und 17 Fahrzeugen zurückgreifen. Die Kreisbrandmeister Marco Laske und Martin Bahmer unterstützten in der Einsatzleitung.

Die Polizei war mit mehreren Streifen vor Ort, um den Unfall aufzunehmen.

Die Autobahn war voll gesperrt. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Weibersbrunn durch einen Verkehrssicherungsanhänger (VSA) der Feuerwehr sowie Autobahnmeisterei abgeleitet. Die Umleitungsstrecken waren im abendlichen Verkehr stark belastet. Das Stauende ging über die Landkreisgrenze hinaus.

Die Berge- und Reinigungsmaßnahmen werden bis in die frühen Morgenstunden andauern.


Fotos: Kreisbrandinspektion Aschaffenburg

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