Am Samstagnachmittag, gegen 17:15 Uhr, ereignete sich auf der A3 bei Weibersbrunn in Fahrtrichtung Frankfurt am Main ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Sattelzug von der Fahrbahn abkam und auf die Seite kippte. Der 59-Jährige Fahrer wurde dabei schwer in seinem Führerhaus eingeklemmt, sodass die Einsatzkräfte nach Ankunft sofort mit der technischen Rettung des Verunfallten mittels mehrerer hydraulischer Rettungsgeräte beginnen mussten. Leider konnte der Notarzt nach seinem Eintreffen nur noch den Tod des Fahrers feststellen. Ein alarmierter Rettungshubschrauber wurde daraufhin abbestellt.
 
Durch die Wucht des Unfalls wurden große Teile des Sattelaufliegers und der Sattelzugmaschine abgerissen; die gesamte Ladung verteilte sich großflächig über die Fahrbahn und den Seitenstreifen- sowie graben. Neben den sofort eingeleiteten Rettungsmaßnahmen sicherte die Feuerwehr die Unfallstelle sowohl in Fahrtrichtung Frankfurt am Main als auch in Fahrtrichtung Würzburg ab. Die Gegenfahrbahn musste aufgrund der Rettungsarbeiten am Lastkraftwagen ebenfalls kurzzeitig vollgesperrt werden. Anschließend nahmen die Einsatzkräfte auslaufende Betriebsstoffe auf und pumpten im weiteren Einsatzverlauf die beschädigten Dieseltanks des Lastwagens ab, um ein unkontrolliertes Auslaufen zu verhindern. Zur aktuellen Stunde wird zur Unterstützung der Bergungsarbeiten der Teleskoplader der Feuerwehr Großostheim an die Einsatzstelle angefordert.
 
Rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren Weibersbrunn, Waldaschaff und Bessenbach waren unter der Leitung von Einsatzleiter und Kommandant Michael Edelmann neben Rettungsdienst und Polizei im Einsatz. Seitens der Kreisbrandinspektion Aschaffenburg unterstützten Kreisbrandrat Frank Wissel, Kreisbrandinspektor Otto Hofmann sowie Kreisbrandmeister Marco Eich vor Ort die Einsatzmaßnahmen. Auch die Autobahnbereitschaft des THW Marktheidenfeld war mit einem Verkehrssicherungsanhänger im Einsatz.
 
Die A3 wird voraussichtlich noch mehrere Stunden, möglicherweise bis in die frühen Morgenstunden, vollgesperrt bleiben oder nur in Teilbereichen befahrbar sein, um die umfangreichen Bergungs- und Reinigungsarbeiten sicher abschließen zu können.
 
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Stand: 26.10.2024 - 20:30 Uhr
Text und Bilder: Fabien Kriegel, Pressesprecher der Kreisbrandinspektion Aschaffenburg
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