Am Samstag, den 03.08.2024, wurden um 09:41 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Jakobsthal, Heigenbrücken, Heinrichsthal und Kleinkahl zum Waldbrand kleiner 1000 qm alarmiert. Der Planer der Übung, Christian Schrom, 2. Kdt. der FF Jakobsthal, teilte den Einsatzkräften die UTM Koordinaten mit. Anschließend setzen sich die Fahrzeuge von ihrem Heimatstandort gemäß den Koordinatenvorgaben in Bewegung.

Das ersteintreffende Fahrzeug der Feuerwehr Jakobsthal 50/1 (Pickup mit spezieller Waldbrandausrüstung) erkundete die Einsatzstelle. Einsatzleiter Dirk Stenger (Zugführer der Feuerwehr Jakobsthal) stellte im mitgeteilten Abschnitt eine ca. 500 qm betroffene Fläche fest. An mehreren Stellen waren Bodenfeuer wahrzunehmen und die Flammen breiteten sich bergauf aus. Desweitern hatten sich durch Funkenflug weitere Brandinseln gebildet. Nach der Lagemeldung führte der Jakobsthal 47/1 die in der Zwischenzeit im Bereitstellungsraum eingetroffen Einheiten an die Einsatzstelle heran und markierte mit Pylonen die Strecke von der Kreisstraße AB 23 zur Einsatzstelle. Nach Bildung der Einsatzabschnitte Wasserförderung und Brandbekämpfung wurde unverzüglich mit der Brandbekämpfung begonnen. Im Erstangriff wurde mehrere Trupps mittels Löschwasserrucksäcken und Handwerkzeugen (Pulasky Axt, Gorgui-Mehrzweckwerkzeug, US-Forstschaufel, Wiedehopfhacke) zur Brandbekämpfung eingesetzt. In der Zwischenzeit wurden mehrere Faltbehälter aufgebaut und mit Löschwasser befüllt. Parallel wurde eine Wasserföderung direkt zur Einsatzstelle aufgebaut. Ein weiterer Faltbehälter wurde durch das TLF der FF Kleinkahl befüllt und eine Wasserförderung zum Jakobsthal 50/1 aufgebaut, der eine Riegelstellung am Kamm des Berges verantwortete. Die Kameraden der FF Heinrichsthal transportierten mit ihrem geländegängigen Kleinfahrzeug (UTV) verschiedene Ausrüstungsgegenstände an die Einsatzabschnitte und unterstützen den Einsatzleiter bei der fortlaufenden Erkundung der Lage. Im Ringverkehr wurden die eingesetzten Fahrzeuge in der Nähe der Jakobsthaler Mühle wieder betankt und brachten weiteres Löschwasser an die Einsatzstelle.

Allen Brandnester wurde durch den Einsatz von Wärmebildkameras entdeckt und abgelöscht. Nach ca. 2,5 Stunden war der Einsatz beendet und konnten nach erfolgter Abschlussbesprechung und dem Fazit, dass das Übungsziel erreicht wurde, die Rückfahrt antreten.

Wir möchten uns bei den Übungsbeobachtern KBM Marco Laske und KBI Thilo Happ bedanken. Ebenfalls ein herzliches Dankeschön für die umfangreiche Übungsvorbereitung an Christian Schrom, die Kameraden der Feuerwehr Neuhütten, KBM a.D. Fridolin Kerber und allen beteiligten Kameraden und Kameradiinnen der mitwirkenden Feuerwehren.

Text und Bilder: Presseteam Feuerwehr Jakobsthal (DSt)

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