Es ist ein Kontingentplatz für den Aufbaulehrgang für Atemschutzgerätewarte vom 19.06.17 bis 20.06.17 an der Feuerwehrschule Würzburg frei geworden. Interessenten melden sich bitte bei KBM Rollmann (0171/8838799).
Ein größerer Ölteppich auf dem Main im Bereich der Schleuse Kleinostheim beschäftigte heute Vormittag die Feuerwehr Stockstadt und die Werkfeuerwehr SAPPI Stockstadt. Gegen 09.26 Uhr ging die Alarmmeldung ein, dass sich im linksmainischen Schleusenbereich im Oberwasser der Schleuse Kleinostheim ein größerer Ölteppich befindet. Das Schleusentor war beim Eintreffen der Feuerwehr bereits geschlossen worden. Das Öl staute sich daher vor der Schleuse auf einer Länge von ca. 500 bis 600 Meter und einer Breite von ca. 20 Metern. Mit zwei Feuerwehrbooten wurde ein Ölauffangvlies ins Wasser eingebracht und das Öl mit dem Ölvlies abgebunden. Die Schifffahrt auf dem Main wurde für ca. eine Stunde unterbrochen um Verwirbelungen des Wassers und eine Ausbreitung des Ölteppichs zu vermeiden. Wie es zu der Gewässerverunreinigung kommen konnte und wer Verursacher ist, ist nun Gegenstand der Ermittlungen der zuständigen Wasserschutzpolizei Aschaffenburg. Die Feuerwehren waren mit 6 Fahrzeugen, 2 Feuerwehrbooten und 25 Einsatzkräften unter der Leitung des Stockstädter Kommandanten Frank Bott im Einsatz. Kreisbrandmeister Udo Schäffer war als Vertreter der Kreisbrandinspektion vor Ort. Der Einsatz war gegen 11.00 Uhr beendet.
Das Fachreferat Kinderfeuerwehr des Kreisfeuerwehrverbandes Aschaffenburg hat sich seit Beginn des Jahres 2017 von drei auf fünf Mitglieder erweitert. Nachdem im Landkreis Aschaffenburg immer mehr Feuerwehren Kindergruppen gründen, war es eine logische Konsequenz, dass sich das Fachreferat dieser Entwicklung anpasst. So setzt sich das Team nun aus folgenden Mitgliedern zusammen:
Volker Hock (Leiter/Großostheim), Tanja Knoth (Kälberau), Horst Knoth (Michelbach) und den beiden Neuen Sandra Wunderlich (Dammbach) und Markus Stark (Großostheim). Wir freuen uns sehr, dass Sandra und Markus ihr Wissen in unser Fachreferat einbringen und wünschen beiden viel Spaß in unserem Team.
Bild v.l. Volker Hock, Tanja Knoth, Horst Knoth, Sandra Wunderlich, Markus Stark
Es wurde eine Tragkraftspritze gefunden, die von der FF Steinbach leihweise übernommen werden kann.
Vielen Dank an alle Kommandanten/Führungskräfte, die sich gemeldet haben - sehr schön!!!
Die Tragkraftspritze der FF Steinbach muss für längere Zeit in der Werkstatt bleiben, da erst Ersatzteile bestellt werden müssen und es nicht absehbar ist, wann diese kommen.
Die FF Steinbach benötigt daher ganz dringend - als Leihgerät - eine Tragkraftspritze, sonst ist das Fahrzeug (TSF/W) der FF Steinbach nicht einsatzbereit.
Kann hier eine Feuerwehr aus unserem Landkreis helfen, die evtl. noch "im Lager" eine Tragkraftspritze hat?
Bitte Info an KBI Frank Wissel unter Tel. 0160/8341877
Vielen Dank im voraus.
Drei Hausbewohner wurden bei einem Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Großostheimer Odertalstraße verletzt. Im Erdgeschoss des zweigeschossigen Gebäudes war ein Feuer ausgebrochen.
Die Alarmmeldung „Zimmerbrand“ ging am Dienstagnachmittag (25.04.2017) um 16.51 Uhr bei der Feuerwehr ein. Nach dem Eintreffen des Löschzugs ließ Einsatzleiter Stefan Ullrich (Kommandant der Feuerwehr Großostheim) sofort einen Atemschutztrupps ausrüsten und mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung vorgehen. Ein weiterer Trupp stand vor dem Wohnanwesen in Bereitschaft. Diese Maßnahme brachte schon nach kurzer Zeit den gewünschten Löscherfolg, sodass „Feuer aus“ an die Leitstelle gemeldet werden konnte. Parallel zu diesen Maßnahmen versorgten bis zur Ankunft des Rettungsdienstes Feuerwehrsanitäter die drei verletzten Hausbewohner. Nach der Übergabe der Verletzten an den Rettungsdienst / Notarzt musste eine 78-jährige Seniorin zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Nach den Rettungs- und Löscharbeiten wurde das Gebäude mit einem Hochleistungslüfter entraucht. Mit einer Wärmebildkamera wurde die Einsatzstelle auf Glutnester überprüft und anschließend an einen Verantwortlichen übergeben.
Der Feuerwehreinsatzleiter konnte auf fünf Einsatzfahrzeuge und rund 30 Feuerwehrkräfte zurückgreifen. Die Kreisbrandinspektion Aschaffenburg war mit Kreisbrandmeister Udo Schäffer vertreten. Von rettungsdienstlicher Seite waren zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und ein Einsatzleiter Rettungsdienst vor Ort. Der Feuerwehreinsatz war gegen 18:15 Uhr beendet.
Über die Schwere der Verletzungen, die Brandursache und den entstanden Sachschaden kann seitens der Feuerwehr keine Aussage gemacht werden.
Aus lizenzrechtlichen Gründen müssen wir den Zugang zum MP-Feuer Server neu regeln. Wir bitten deshalb alle MP-Feuer Nutzer bis zum 28.04.2017, 23:00 Uhr alle eventuell auf dem Desktop angelegten Ordner und/oder Dateien zu sichern. Danach werden alle Profile (und damit auch alle Dateien) unwiederbringlich gelöscht. Am 29. und 30.04. ist kein Zugriff auf den MP-Feuer Server möglich! Ab dem 01.05.2017 gibt es für die Feuerwehren des Landkreises nur noch 15 gleichzeitige Zugriffe auf den MP-Feuer Server. Hierfür stehen dann auch nur noch 15 Serverzugänge zur Verfügung. Die Zugänge zum Programm MP-Feuer sind hiervon nicht betroffen und bleiben wie bisher.
Die neuen Zugangsdaten und eine Erklärung des neuen Zugriffs erhalten die Kommandanten am 30.04.2017 per E-Mail.
Bei Fragen zum neuen Zugriffsverfahren steht Joachim Weber unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung.
Das Seminar "Grundlagen der Brandschutzerziehung" ist ausgebucht - bitte aber weitere mögliche Teilnehmer für dieses Seminar an Frank Wissel melden - evtl. bieten wir hier ein zweites Seminar bzw. einen zweiten Termin an (wenn entsprechender Bedarf vorhanden ist).
Heute Vormittag hat sich auf der Bundesautobahn A3 zwischen der Anschlussstelle Stockstadt und dem Seligenstädter Dreieck in Fahrtrichtung Frankfurt ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Der 49 Jahre alte Fahrer eines beteiligten Fahrzeuges wurde dabei schwer verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Frankfurter Klinik geflogen werden. Ein ausländischer VW-Transporter mit leerem Pkw-Anhänger war aus bislang ungeklärter Ursache auf einen auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Lkw aufgefahren. Im weiteren Verlauf fuhr dann schließlich noch ein Abschleppwagen in den Pkw-Anhänger und schob diesen unter den VW-Transporter. Beim Aufprall wurde der Fahrer des VW so schwer verletzt, dass er mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert werden musste. Seine beiden Mitfahrer erlitten ebenfalls Verletzungen und wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Gegen 08.48 Uhr wurden die Feuerwehren Stockstadt und Großostheim zu dem Verkehrsunfall alarmiert. Neben der Absicherung der Unfallstelle kümmerten sich die Einsatzkräfte um die Rettung des Schwerverletzen aus seinem Fahrzeug und die Erstversorgung seiner Mitfahrer. Sowohl der Lkw-Fahrer als auch der Fahrer des Abschleppwagens blieben unverletzt. Anschließend halfen sie bei der Beseitigung der Fahrzeugtrümmer, die über die gesamte Fahrbahn ausgebreitet hatten und unterstützten die Abschleppdienste bei der Bergung der Fahrzeuge. Beim Anfahren an die Einsatzstelle touchierte ein Rettungswagen den Verkehrssicherungsanhänger der Feuerwehr Großostheim. Sowohl der Rettungswagen als auch der Verkehrssicherungsanhänger wurden dabei beschädigt. Der Rettungsdienst war mit 2 Notärzten, einem Rettungshubschrauber, 4 Rettungswägen und einem Einsatzleiter vor Ort. Die Feuerwehren waren mit 7 Fahrzeugen und 30 Kräften unter der Leitung des Stockstädter Kommandanten Frank Bott im Einsatz. Kreisbrandmeister Udo Schäffer war als Vertreter der Kreisbrandinspektion an der Einsatzstelle. Die Autobahn war ca. eine Stunde lang in Fahrtrichtung Frankfurt voll gesperrt. Danach konnte der linke Fahrstreifen für den Verkehr wieder frei gegeben werden. Der Verkehr staute sich bis zur Anschlussstelle Goldbach zurück. Der Einsatz war gegen 11.00 Uhr beendet.
Zwei Einladungen für Lehrgänge für Motorsägenführer:
Das Landratsamt hat nach dem Bayerischen Katastrophenschutzgesetz als Katastrophenschutzbehörde die Aufgabe, Katastrophen abzuwehren und die dafür notwendigen Vorbereitungsmaßnahmen zu treffen.
Im Falle einer Katastrophe übernimmt die Katastrophenschutzbehörde die Einsatzleitung und stellt sicher, dass alle Maßnahmen aufeinander abgestimmt sind. Sie ist weisungsbefugt gegenüber allen eingesetzten Behörden, Dienststellen und eingesetzten Kräften.
Beim Eintritt einer Katastrophe übernimmt die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) die Aufgaben des Landratsamtes. So werden innerhalb der FüGK u.a. folgende Aufgaben wahrgenommen:
- Warnung und Information der Bevölkerung
- Feststellung des Katastrophenfalles
- Bestellung eines Örtlichen Einsatzleiters
- Abstimmung der Einsatzmaßnahmen mit dem Örtlichen Einsatzleiter
- Entscheidung über zu treffende Einsatzmaßnahmen
- Treffen von Maßnahmen, die über die Zuständigkeit des ÖEL hinausgehen, bzw. die zweckmäßigerweise von der FüGK zu treffen sind (z.B. Festlegung von Aufnahmegebieten bei Evakuierungen)
- Sicherstellung, dass alle Maßnahmen der beteiligten Behörden, Dienststellen und Organisationen und aufeinander abgestimmt und koordiniert sind
- Anforderung überörtlicher Ressourcen
Zur Bewältigung dieser Aufgaben wird die FüGK von der Kommunikationsgruppe der Führungsgruppe Katastrophenschutz (KomFü) unterstützt.
Die KomFü stellt die Erreichbarkeit der FüGK als zentrale Ansprechstelle (Meldekopf) zur Örtlichen Einsatzleitung sowie den benachbarten und übergeordneten Katastrophenschutzbehörden und anderen Dienststellen sicher. Die Katastrophenschutzräume im Landratsamt wurden zu diesem Zweck mit modernster Kommunikations- und IT-Technik ausgestattet.
Die Mitglieder der KomFü sind für die Abwicklung des Sprechfunkverkehrs und die Nachrichtenübermittlung per Telefax, Telefon und IT-Technik zuständig.
Mit dem bayernweiten Dokumentationsprogramm EPS-Web erfolgt die Dokumentation des Einsatzes. Es werden außerdem weitere spezielle Software-Programme verwendet. Beispielsweise das bayernweite Katastrophenschutz-Informationssystem GeoKAT das Feuerwehr-Wetterinformationssystem (FeWIS) , oder das landkreiseigene Programm „Webmodul Flächenlage“ zur Erfassung und Dokumentation von Einsätzen und Einsatzkräfteübersichten bei großflächigen Schadensereignissen im Landkreis Aschaffenburg.
Die KomFü kommt insbesondere bei folgenden Schadensereignissen im Landratsamt zusammen:
- bei Flächenlagen (z.B. Unwetter, Stürme) zur Unterstützung der Kreisbrandinspektion und der Abschnittsführungsstellen
- bei großen punktuellen Einsatzlagen (z.B. Großbrand, Chemieunfall) zur Unterstützung der Örtlichen Einsatzleitung bzw. der Kreisbrandinspektion
- im Katastrophenfall zur Unterstützung der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK)
- bei der Planung von überörtlichen Kontingenteinsätzen und Großübungen (z.B. Kontingentverlegung) zur Unterstützung der Einsatz- bzw. Übungsleitung
Die KomFü übernimmt dabei den Hintergrunddienst im Einsatz und bei größeren Übungen, so beispielsweise:
- Unterstützung der Stabs-Funktionen der Kreisbrandinspektion und der FüGK
- Internet-Recherche (z.B. beim Deutschen Wetterdienst, mit MP-Feuer oder GeoKAT, usw.)
- Einsatzprotokollierung in EPSweb
- Verteilung und Weiterleitung von Einsätzen mit dem Webmodul Flächenlage an die Abschnittsführungsstellen
Die Mitglieder der KomFü verfügen über eine fundierte Ausbildung in den Bereichen
- Digital- und Analogfunk
- Umgang mit dem PC
- Internetrecherche
- EDV-Programmbedienung
- Führungsabläufe in einer Einsatzleitung
- Führungsunterstützung der Einsatzleitung
Die KomFü Aschaffenburg-Land besteht derzeit aus 14 aktiven und passiven Mitgliedern aus verschiedenen Feuerwehren des Landkreises. Sie treffen sich einmal im Monat zu einem Schulungs- und Übungsabend im Landratsamt.
Auch die Geselligkeit und Kameradschaftspflege kommt dabei nicht zu kurz.
Die KomFü Aschaffenburg-Land braucht dringend Verstärkung und sucht daher
Frauen und Männer
- gerne mit Führungserfahrung
- nach oben ohne Altersbeschränkung
- mit Lust am Umgang mit moderner Technik
- eventuell nicht mehr im aktiven Einsatzdienst
- mit Lernbereitschaft und Neugierde
- Weiterbildungen an den staatl. Feuerwehrschulen sowie an der Akademie für
Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) sind jederzeit möglich
Weitere Infos findet man unter der Internetseite www.ab112.de.
Was ist eine Katastrophe?
Eine Katastrophe ist ein Geschehen, bei dem Leben oder Gesundheit einer Vielzahl von Menschen oder die natürlichen Lebensgrundlagen oder bedeutende Sachwerte in ungewöhnlichem Ausmaß gefährdet oder geschädigt werden und die Gefahr nur abgewehrt oder die Störung nur unterbunden und beseitigt werden kann, wenn unter Leitung der Katastrophenschutzbehörde die im Katastrophenschutz mitwirkenden Behörden, Dienststellen, Organisationen und die eingesetzten Kräfte zusammenwirken.
Am gestrigen Samstagvormittag, kurz vor 11 Uhr kam es zu einem Brand einer Zugmaschine auf der Bundesautobahn A3 in Fahrtrichtung Würzburg, ca. 200 Meter vor der Einhausung Goldbach/Hösbach. Der Fahrer, der einen technischen Defekt im Motorraum vermutet, konnte sein Fahrzeug noch auf den Standstreifen lenken und sich unverletzt in Sicherheit bringen.
Die Feuerwehr Goldbach, die trotz einer schlecht gebildeten Rettungsgasse, wenige Minuten später mit zwei Löschfahrzeugen eintraf, fand den LKW im Vollbrand vor. Sofort wurde mit einem Trupp unter schwerem Atemschutz der Schaumlöschangriff gestartet. Die Flammen waren binnen 10 Minuten gelöscht. Während der Nachlöscharbeiten wurde ein zweiter Atemschutztrupp eingesetzt, das Führerhaus teilweise ausgeräumt und mit der Wärmebildkamera nach weiteren Glutnestern gesucht.
Während der Löscharbeiten war die A3 in Fahrtrichtung Würzburg über eine halbe Stunde gesperrt, es bildete sich ein Stau von mehreren Kilometern Länge.
Aufgrund der ersten Meldung, dass der Brand in der Einhausung wäre, wurden die Feuerwehren des Marktes Hösbach, Unterafferbach, Waldaschaff, Aschaffenburg und Großostheim mit alarmiert, mussten jedoch nicht eingreifen.
Lediglich die Feuerwehr Großostheim, die die Verkehrsabsicherung übernahm, unterstützte die Goldbacher Wehrleute, die mit zwei Löschfahrzeugen und 13 Aktiven vor Ort waren. Von der Kreisbrandinspektion waren die Kreisbrandmeister Udo Schäffer und Markus Rohmann im Einsatz. Der Rettungsdienst war zur Absicherung der Feuerwehrkräfte mit einem Rettungswagen angerückt.
Martin Scheiner, Pressesprecher der Feuerwehr Goldbach