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Die Jugendwarte der Kreisjugendfeuerwehr Aschaffenburg fuhren vom 29.06.2017 bis zum 02.07.2017 zu einem politisch und kulturell interessanten Ausflug nach Berlin. Insgesamt nahmen rund 40 Teilnehmer an dem Ausflug teil.
Als es am frühen Donnerstagmorgen um 5:00 Uhr in Schöllkrippen losging, trafen sich alle Jugendwart/innen. Nachdem alle Teilnehmer endlich eingetroffen waren, konnte die Fahrt starten. Alle waren, trotz der schlechten Wettervorhersage, voller Vorfreude und gespannt auf die Zeit in Berlin.

Nach ca. 4 Stunden anstrengender Fahrt wurde eine Rast in Höhe Eisennach eingelegt, bei der sich die Beteiligten mit süßen und deftigen Stückchen stärken konnten; in Berlin angekommen aßen alle Beteiligten in einem kroatischen Restaurant zu Mittag.
Später, nach einer kurzen Ruhepause und dem Bezug der Zimmer, startete der erste offizielle Programmpunkt. Die Jugendwart/innen bekamen eine Bunkerführung in den Berliner Unterwelten. Bei dieser Führung ging es besonders um den Aufbau eines Bunkersystems und die Berliner Bunker, die im 2. Weltkrieg gebaut worden sind und auch im kalten Krieg genutzt wurden. Trotz aller Vorfreude auf die Führung gestaltete sich die Anreise zu der Tour schwer, da durch das Unwetter, was in Berlin herrschte, viele U-Bahnhöfe überschwemmt waren und die Berliner Feuerwehr wegen dem Starkregen einen Ausnahmezustand ausrief. Insgesamt hatte die Feuerwehr in Berlin knapp 2.000 Einsätze. Dennoch schafften es alle Beteiligten, mit leichter Verspätung, zur Führung.
Nach der informativen Bunkerführung hatten alle Teilnehmer Freizeit und konnten den Abend gemütlich in Kleingruppen ausklingen lassen.

Am nächsten Tag ging es morgens nach dem Frühstück mit dem Programm weiter. Die Jugendwarte waren zu einem Besuch in der Bayerischen Vertretung in Berlin eingeladen. Dort stellte die Pressesprecherin Anette Denove allen Teilnehmern eine Präsentation vor, die den Beteiligten einen kleinen Einblick in die Politik, besonders auf das Thema Feuerwehr bezogen, gab. Nach der aufschlussreichen Präsentation zeigte die Pressesprecherin den Jugendwart/innen noch das ganze Gebäude der Bayerischen Vertretung.
Nach dem Besuch der Bayerischen Vertretung in Berlin besuchten die Jugendwarte den Reichstag, und trafen sich dort mit der Bundestagsabgeordneten Frau Andrea Lindholz. Frau Lindholz erklärte den Teilnehmern den Tagesablauf eines Bundestagsabgeordneten und wie sich der Beruf auf das Privatleben auswirkt. Auch erklärte sie ihren Standpunkt zur gleichgeschlechtlichen Ehe, da an diesem Tag die Abstimmung hierüber erfolgte. Nachdem alle Fragen beantwortet waren, verabschiedete sich Frau Andrea Lindholz und die Jugendwarte konnten sich in der Reichstagskantine stärken.
Auch wurde im Reichstag eine Bundestagsdebatte besucht, in der es über den Abgasskandal ging. Alle Jugendwart/innen und Jugendwartinnen fanden die Diskussion der Politiker sehr interessant.
Schließlich konnte im Reichstag auch die Reichstagskuppel besichtigt werden, von der die Jugendwart/innen einen hervorragenden Blick, trotz schlechtem Wetter, über Berlin hatten.
Am Freitagnachmittag startete dann gegen 14:30 Uhr eine Stadtrundfahrt. Bei der Stadtrundfahrt fuhren die Jugendwart/innen in die verschiedenen Gebiete in Berlin, um die Vielfältigkeit Berlins zu entdecken und gezeigt zu bekommen. Besonders der Checkpoint Charlie, die Hackeschen Höfe und das Brandenburger Tor gefielen allen Beteiligten. Auch verriet uns die Berliner Reiseführerin viele Geheimtipps der Stadt.
Nach der anstrengenden aber spannenden Stadtrundfahrt hatten alle Jugendwarte wieder Zeit zur freien Verfügung und konnten ihr Abendprogramm selbst gestalten.

Am nächsten Tag trafen sich alle Jugendwart/innen nach dem Frühstück, um ca. 8.30 Uhr. Nach Hohenschönhausen fuhren die Jugendwarte, um sich dort das Stasi-Gefängnis anzuschauen. Der Führungsleiter, der die Jugendwarte durch das Stasi-Gefängnis führte, konnte den Teilnehmern die Räume und die Atmosphäre des ganzen Gefängnisses sehr nahe bringen, da er selbst öfters inhaftiert war. Dieser zeigte den Beteiligten Zellen, Verhörräume, Beruhigungszellen und Sammelzellen. Alle Jugendwartinnen und Jugendwarte waren sehr beeindruckt von der Führung.
Den Rest des Tages hatten alle Beteiligten Freizeit und konnten ihren Tag in Berlin selbst gestalten. Viele Jugendwart/innen ließen es sich nicht nehmen und schauten sich andere Sehenswürdigkeiten Berlins an, während andere die Zeit für eine kleine Shoppingtour durch Berlin nutzen.
Der Abend war wieder zur freien Verfügung, sodass die Jugendwart/innen ihren letzten Abend in Berlin gemütlich in Kleingruppen ausklingen lassen konnten.

Am Sonntagmorgen war es soweit und alle Teilnehmer mussten ihre Koffer für die Heimreise packen. Nach einem Frühstück und dem Check-Out, fuhr die gesamte Gruppe nochmal nach Kreuzberg, um diesen Stadtteil Berlins genauer zu erkunden.
Als die Heimreise dann  startete, freuten sich alle Jugendwarte auf Zuhause, aber waren dennoch traurig Berlin schon verlassen zu müssen. Zwar total erschöpft vom vielen Erlebten, aber voller guter Erinnerungen schauen die Jugendwarte während der Fahrt auf den Berlinausflug zurück.

Großer Dank gilt der Bundestagsabgeordneten Frau Andrea Lindholz, die es den Jugendwarten ermöglichte, mit ihrer Einladung, nach Berlin zu fahren und eine derartige Fahrt zu erleben. Auch danken die Jugendwarte dem Busfahrer, der die Teilnehmer, trotz starkem Regen, von jedem Ziel wieder nach Hause brachte.
Des Weiteren gilt ein großer Dank allen Jugendwartinnen und Jugendwarten, die an dem Ausflug teilgenommen haben.
Anna Bott
Fachreferat Jugendarbeit

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Bilder: Jason Lafley