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Ein schwerer Verkehrsunfall mit 4 Fahrzeugen und 6 Schwerverletzten ereignete sich heute früh gegen 07.00 Uhr auf der Bundesautobahn A3 zwischen den Anschlussstellen Marktheidenfeld und Rohrbrunn. Ein mit 4 Personen besetzter Renault Kangoo, der in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs war, geriet aus bislang ungeklärter Ursache im Baustellenbereich auf die Gegenfahrbahn. Dort touchierte er zunächst einen entgegenkommenden VW Tiguan und prallte dann frontal auf einen weiteren entgegenkommenden VW Passat. Ein nachfolgender Audi konnte nicht mehr bremsen und fuhr dann ebenfalls noch in das Heck des Passat. Durch den Aufprall wurde der Unfallverursacher zurück auf die eigene Richtungsfahrbahn geschleudert und kam dort auf der Beifahrerseite liegend zum Stehen. Zur Klärung des genauen Unfallherganges wurde ein Sachverständiger von der Polizei hinzugezogen. Während die jeweils beiden Insassen des VW Tiguan und des Audi unverletzt blieben, wurden die 4 Personen im Renault Kangoo und die beiden Personen im VW Passat schwer verletzt. Die beiden Fahrer mussten von den Feuerwehren mit hydraulischem Rettungsgerät aus ihren völlig zerstörten Fahrzeugen befreit werden. Die Feuerwehren Weibersbrunn, Waldaschaff aus dem Landkreis Aschaffenburg, die Feuerwehr Altfeld (Lkr. Main-Spessart) sowie die Feuerwehreinsatzleitung der Kreisbrandinspektion Aschaffenburg wurden um 07.15 Uhr mit dem Einsatzstichwort „THL 5 - Massenkarambolage“ auf die Autobahn alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehren kümmerten sich bereits mehrere Ersthelfer um die Verletzten. Neben der Befreiung der eingeklemmten Fahrzeugführer sorgten sich die Feuerwehrkräfte gemeinsam mit dem Rettungsdienst zunächst um die Verletzten und stellten den Brandschutz an der Einsatzstelle sicher. Im weiteren Verlauf wurde im Bereich der Unfallstelle die aus Mini-Guards bestehende Fahrbahnbegrenzung von den Einsatzkräften entfernt, damit ein Abtransport der Verletzten und die Bergung der Pkw möglich war. Aufgrund der Wetterlage und Temperaturen um die 0° C wurde ein Schnelleinsatzzelt für die unverletzten Unfallbeteiligten und die Ersthelfer aufgebaut. Die Schwerverletzten wurden vom Rettungsdienst nach der Erstversorgung vor Ort in die umliegenden Krankenhäuser abtransportiert. Der Rettungsdienst war mit insgesamt 8 Rettungswagen, 2 Notärzten, einem Einsatzleiter und einem Fachberater an der Einsatzstelle. Der Verkehr wurde von der Feuerwehr an der Anschlussstelle Weibersbrunn ausgeleitet. Um ein Auffahren an der Anschlussstelle Rohrbrunn zu verhindern, wurde die Feuerwehr Dammbach noch nachalarmiert. Die Autobahn war in beide Fahrtrichtungen bis gegen 11.00 Uhr voll gesperrt. Nach der Reinigung der Fahrbahn konnte der Verkehr jeweils einspurig in beide Fahrtrichtungen freigegeben werden. Die Feuerwehren waren mit insgesamt 82 Einsatzkräften und 22 Fahrzeugen im Einsatz. Der Einsatz war gegen 11.30 Uhr beendet.

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