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Wie bereits berichtet fegte heute Nachmittag ab ca. 15.00 Uhr das Sturmtief „Fabienne“ über den Landkreis Aschaffenburg hinweg und hinterließ schwere Schäden. Einsatzschwerpunkte sind Großostheim und Stockstadt, aber auch zahlreiche andere Gemeinden im Landkreis sind betroffen. In Dammbach und Heimbuchenthal war erst gegen 19.30 Uhr die Stromversorgung wieder hergestellt. Bis jetzt (Stand 21.10 Uhr) gibt es im Landkreis 320 Einsatzstellen. Davon alleine über 200 in Großostheim. Zahlreiche Dächer wurden abgedeckt, Bäume stürzten um und Keller liefen voll Wasser. Etliche Fahrzeuge und Gebäude wurden durch umgestürzte Bäume beschädigt. Auf dem Flugplatz Ringheim hatte sich ein Sportflugzeug überschlagen, Kraftstoff lief aus dem Flugzeug aus. Ein Schwimmbagger eines Kieswerkes wurde vom Sturm umgeweht, Betriebsstoffe gelangten in den Baggersee. Derzeit sind über 600 Feuerwehrleute im Einsatz. Alleine in Großostheim sind 11 Drehleitern vor Ort um abgedeckte Dächer zu sichern und provisorisch abzudichten. Auch das THW Alzenau und Miltenberg wurde 30 Kräften nach Großostheim beordert. Die landkreiseigene Verpflegungskomponente der Feuerwehr Hohl kümmert sich um die Versorgung der Einsatzkräfte. Die Einsätze werden von der Kreiseinsatzzentrale im Landratsamt koordiniert, alle Abschnittsführungsstellen sind besetzt. Die Aufräumarbeiten werden die ganze Nacht über fortgesetzt und sich wohl auch über die nächsten Tage erstrecken. Der Deutsche Wetterdienst hat zwischenzeitlich Entwarnung gegeben, Wind und Regen werden in der zweiten Nachthälfte nachlassen. Das Ausmaß der Schäden wird wohl erst morgen richtig sichtbar sein. Landrat Dr. Ulrich Reuter informierte sich in Großostheim über die Arbeit der Einsatzkräfte.