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Das Sturmtief Sabine ist in der Nacht von Sonntag, 09.02.20 auf Montag, 10.02.20 auch über den Landkreis Aschaffenburg hinweggezogen. Glücklicherweise war der Sturm nicht so heftig, wie ursprünglich erwartet. Die Kreiseinsatzzentrale im Landratsamt war ab 00.00 Uhr unter der Leitung von Kreisbrandrat Karl-Heinz Ostheimer mit 20 Personen besetzt. Auch die Integrierte Leitstelle Bayerischer Untermain hatte ihr Personal verstärkt. Ab 02.00 Uhr liefen die ersten Einsätze bei der Leitstelle ein. In Heinrichsthal, Jakobsthal, Rothenbuch und Laufach gab es Stromausfälle. Ebenfalls stromlos waren Teile von Großostheim das Ringheimer Wohngebiet, sowie die Ortsteile Pflaumheim und Wenigumstadt. Einsatzschwerpunkt für die Feuerwehren war die Beseitigung von umgestürzten Bäumen. So waren die B469 zwischen Großostheim-Mitte und Niedernberg wegen umherfliegender Planen und die B26 zwischen Babenhausen und Stockstadt wegen umgestürzter Bäume gesperrt. Weiter war die Kreisstraße AB 8 zwischen der B26 und dem Flugplatzkreisel, sowie die Verbindungsstraßen zwischen Unterafferbach und Goldbach und zwischen Geiselbach und Horbach gesperrt. In Heinrichsthal wurde die Telefonleitung von einem umstürzenden Baum abgerissen. Zur Zeit sind noch folgende Straßen gesperrt:

Bundesstraße 26 ab der hessischen Landesgrenze Richtung Babenhausen, die Verbindungsstraße zwischen Unterafferbach und Goldbach, sowie die Verbindungsstraße zwischen Geiselbach und Horbach. Insgesamt hatten die 27 alarmierten Feuerwehren bis gegen 06.30 Uhr 88 Einsätze. Der Strom war in allen Teilen des Landkreises gegen 06.00 Uhr wieder zugeschaltet. Erfahrungsgemäß werden nach Tagesanbruch noch Einsätze dazukommen, da nun weitere Schäden ersichtlich werden. Die Feuerwehren waren mit 352 Einsatzkräften zur Beseitigung der Sturmschäden im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit 10 Einsatzkräften vor Ort. Außerdem war ein Fachberater des THW in der Kreiseinsatzzentrale.