Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Durch die Nutzung der Webseite akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies, weitere Informationen zur Datenschutzerklärung finden Sie unter der Schaltfläche "Datenschutz"

An die First Responder Standorte im Landkreis Aschaffenburg und nachrichtlich zur Info an alle anderen Feuerwehrführungskräfte

Bitte diese Info mit Anlagen auch an die Mitglieder der First Responder Gruppen zeitnah weiterleiten!

Das Thema „ CORONA“ ist das bestimmende Thema in Deutschland und betrifft möglicherweise auch die Feuerwehren. 

Wir sind in Deutschland zumindest darauf vorbereitet, die Infizierten zu behandeln. Aber im Unterschied zu den bisherigen Infektionen könnte es passieren, dass sprunghaft eine Zahl von vielen Patienten gleichzeitig auftreten könnte - und das stellt unser Gesundheitssystem vor große Herausforderungen, so dass bestimmte einheitliche Vorgehensweisen in unserem Einsatzbereich nach Abstimmung mit Rettungsdienst und ILS notwendig sind.

Für Hintergrundinformationen zum Virus ist die Informationsschrift des Bundes- und Landesfeuerwehrarztes Herrn Friedrich beigefügt (siehe Anlage COVID 19). Die dort erwähnten Maßnahmen müssen selbstverständlich auf die regionalen Gegebenheiten angepasst werden. Deshalb werden wir uns als First Responder und Ersthelfer im Rahmen der Patienten- und Verletztenversorgung an die Verfahrensanweisung für den Rettungsdienst im Zwecksverbandsbereich Bayerischer Untermain angliedern und unsere Tätigkeit der Ersten Hilfe gemäß den Vorgaben (siehe Anlage SOP SARS-CoV2) anpassen. Dadurch werden unterschiedliche  Handlungsweisen an der Schnittstelle zum Rettungsdienst vermieden.

Besteht der Verdacht, dass ein Feuerwehrangehöriger sich im Einsatz dennoch infiziert haben könnte, so soll dieser nicht eine Arztpraxis oder Klinik aufsuchen. Ziel ist es, Verdachtsfälle mit oder ohne akute Atemwegserkrankung von den Praxen fernzuhalten. Dafür steht den Angehörigen der Feuerwehr, wie allen Bürgern, der Fahrdienst des Kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes offen. Dieser ist über die Telefonnummer 116 117 zu erreichen und wurde personell aufgestockt. Der Fahrdienst entnimmt im Bedarfsfall Proben für die Labordiagnostik und transportiert die Abstriche in nahegelegene Labors.

Mit freundlichen GrüßenLuxem
Dr. Dr. Jürgen Luxem
Facharzt für Anästhesie
Notfallmedizin

Fachempfehlung des Bundesfeuerwehrarztes