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Am Donnerstag, den 23. April nimmt die Schwerpunktpraxis des Landkreises Aschaffenburg in Mespelbrunn ihren Betrieb auf. Ihr primärer Zweck ist es, die ambulante, ärztliche Versorgung auch im weiteren Verlauf der Corona-Pandemie zu sichern.

Während die Schwerpunktpraxis die gleichen Leistungen wie die niedergelassenen Hausärzte anbietet, werden dort aber nur infizierte Personen sowie Verdachtsfälle behandelt. Durch diese Trennung von Nichtinfizierten, Infizierten und Verdachtsfällen werden weitere Infektionsketten gebrochen.

Eine Behandlung ist nur nach Terminvergabe möglich. Während Verdachtsfälle Termine am Vormittag erhalten, werden bestätigte Corona-Fälle für den Nachmittag eingeladen. Auf die konsequente Trennung der Patienten und das genau strukturierte Terminsystem wird hierbei großen Wert gelegt. Auch für die Anwohner besteht bei der eingerichteten Struktur kein Grund zur Sorge.

Termine für die Schwerpunktpraxis werden nach Anmeldung durch die Hausärzte vergeben. Vor einem Arztbesuch sollten diese also telefonisch kontaktiert werden, um im Zweifelsfall zu entscheiden, ob die Patienten die Schwerpunktpraxis oder die Praxis des Hausarztes aufsuchen sollten.

Die Schwerpunktpraxis macht es darüber hinaus möglich, die vom Landkreis zu verteilende, medizinische Schutzausrüstung gezielter und effizienter einzusetzen. Da dort diejenigen Kranken behandelt werden, die für das Infektionsgeschehen relevant sind, kann die notwendige Schutzausrüstung für das medizinische Personal auch dort überwiegend zum Einsatz kommen.

„Den Ärztinnen und Ärzten sowie all dem weiteren Personal, das sich bereits freiwillig für den Einsatz in der Schwerpunktpraxis gemeldet hat, möchte ich vielmals danken. Dieses Engagement stellt einen wichtigen Beitrag dar, mit der anhaltenden Pandemie umzugehen. Es zeigt, dass Sie Ihren Beruf aus Überzeugung gewählt haben - aus Entschlossenheit, Ihren Mitmenschen zu helfen. Und es zeigt, dass dieses Bewusstsein nicht durch die Pandemie verwirkt, sondern durch sie bekräftigt wurde.“, so Landrat Dr. Ulrich Reuter.

INFO LRA bearbeitet