Am Samstag, den 27.01.2024 haben insgesamt 14 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus dem Landkreis Aschaffenburg nach einem Jahr Ausbildung die Zwischenprüfung zur Modularen Truppausbildung mit Erfolg abgelegt.
Bereits Ende des letzten Jahres legten bereits drei Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihre Zwischenprüfung erfolgreich ab. Dieser Sondertermin war notwendig, damit die Teilnehmer am Atemschutzlehrgang teilnehmen können.
Die Ausbildungen wurden über ein Jahr verteilt jeweils an einem Samstag im Monat im Feuerwehrgerätehaus Laufach abgehalten.
Mit Bestehen des Basismoduls wurde den Teilnehmern und Teilnehmerinnen die Grundlagen der Feuerwehrarbeit erfolgreich vermittelt und sie sind jetzt bereit am Einsatz- und Übungsdienst teilzunehmen.
In den nächsten 2 Jahren folgen nun noch weitere eintägige Zusatzmodule und der Übungsdienst in den jeweiligen Feuerwehren. Mit der daran anschließenden Abschlussprüfung qualifizieren sie sich zum Truppführer bzw. zur Truppführerin.
Wir gratulieren den Teilnehmern aus den Feuerwehren Laufach, Wenighösbach, Sailauf und Westerngrund.
#DeutschlandGemeinsamVerteidigen – unter diesem Titel fand beim Territorialen Führungskommando (TFK) in Berlin am 25.01.2024 ein Symposium statt.
Mehr als 300 Vertreterinnen und Vertreter aus Militär, Politik, Staat, Wirtschaft und Gesellschaft diskutierten über den „OPLAN“ (Operationsplan Deutschland) und gesamtstaatliche & gesamtgesellschaftliche Herausforderungen in der Landes- und Bündnisverteidigung (LVBV).
Im Mittelpunkt stand hierbei die Frage, wie man hybriden Bedrohungen erfolgreich begegnen kann und welche Rolle die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) in der Landes- und Bündnisverteidigung übernehmen sollen.
Die Feuerwehren, als eine der personalstärksten und in der Fläche am weitesten verbreiteten BOS-Organisationen im Bevölkerungsschutz, wurden auf dem Symposium vom Deutschen Feuerwehrverband (DFV) vertreten. Für den Deutschen Feuerwehrverband nahm Bundesgeschäftsführer Rudolf Römer die Gelegenheit zu Austausch und Netzwerkarbeit mit den anderen Teilnehmern wahr.
„Die Verteidigung ist eine gesamtstaatliche, wenn nicht sogar gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, so der TFK-Befehlshaber, Generalleutnant André Bodemann, „wir müssen uns viel mehr vernetzen und austauschen.“ Prof. Dr. Carlo Masala (Universität der Bundeswehr) forderte eine „strategische und emotionale Umsetzung der Resilienz – wir müssen den Bürger auch Resilienz leben lassen“. Sachsens Innenminister Armin Schuster erklärte, dass der Ansatz von zehn Prozent der Aufwendungen für den militärischen Bereich immer noch als finanzieller Ansatz für die zivile Verteidigung bestehe. „Vielleicht haben wir aus den jüngsten Herausforderungen Waldbrand, Pandemie, Hochwasser gelernt, aber keine einheitlichen Konzepte auf Länderebene und damit auch keine Erfahrung mit Krieg – insbesondere in Fragen der Führung“, so Schuster. Ministerialdirigentin Dr. Jessica Däbritz (Bundesministerium des Innern) stellte einen erheblichen Nachholbedarf fest: „Deutschland muss unverkrampfter etwa über Krieg sprechen.“ Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, betonte die enorme Bedeutung des KRITIS-Dachgesetzes und der zivil-militärischen Zusammenarbeit. Er wies zudem auf die Problematik der „Mehrfachverwendung“ von Helferinnen und Helfern hin.
Mehr zum OPLAN: „Seit Anfang März 2023 wird im TerrFüKdoBw der Operationsplan Deutschland (OPLAN DEU) entwickelt. Expertinnen und Experten sowie militärische Planerinnen und Planer aus allen Teilen und Bereichen der Bundeswehr arbeiten hier in einer gemeinsamen Planungsgruppe zusammen. Die Palette der Themen reicht hier vom Heimatschutz über den Schutz verteidigungswichtiger Infrastruktur bis hin zur nationalen territorialen Verteidigung.
Am Ende soll der OPLAN DEU das Ergebnis einer übergreifenden Planung der Bundeswehr in den Dimensionen Land, See, Luft, Weltraum sowie Cyber- und Informationsraum unter Beteiligung ziviler Partnerorganisationen und Behörden sowie Länder und Kommunen sein.“ (https://www.bundeswehr.de/de/organisation/weitere-bmvg-dienststellen/territoriales-fuehrungskommando-der-bundeswehr/aktuelles/operationsplan-deutschland-5703688)
Drei Buchstaben – und ein Vielfältiges an Aufgaben, Ergebnissen sowie Einsatzerfolgen: Die ATF. Hinter dieser Abkürzung verbirgt sich die teils englische Bezeichnung „Analytische Task Force“, genauer benannt mit ATF-CBRN. Die letzten Buchstaben dürften einem Feuerwehrangehörigen dabei schon etwas geläufiger sein, sind sie doch die moderne Variante für den landläufig bekannten Begriff ABC. Entschlüsselt bedeutet dies also, es handelt sich um eine Spezialeinheit im Bereich der Gefahrenabwehr chemischer, biologischer, radiologischer und nuklearer Stoffe. Und tatsächlich stellt sie eine Rarität dar, denn es gibt bundesweit nur acht Standorte und der Bund hält sie bereit.
In der etablierten Online-Fortbildung „DFV direkt“ stellte Matthias Drobig vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mehr als 500 Interessierten Organisation und auch die vorgehaltene ATF-Ausstattung des Bundes vor. Diese kommt ergänzend zur Grundversorgung in den kommunalen Feuerwehren und Hilfsorganisationen zum Einsatz, wenn fachliche Expertise und Spezialgeräte erforderlich sind. Dabei sind das Vorhandensein bzw. Auftreten von CBRN-Stoffen und deren Gefahren jederzeit und überall in Deutschland möglich. Das zeigen deutliche Einsatzzahlen. Das Auftreten kann durch unfallbedingte oder vorsätzliche Freisetzung erfolgen. Für die Beseitigung ist es jedoch unerheblich, welche Ursache vorliegt, entscheidend ist im Ergebnis die gleichartige Schadensauswirkung auf Betroffene. „In jedem Fall ist schnelles Handeln erforderlich“, hielt der Referent als wichtiges Merkmal fest. „Wir behalten die Schutzmaßnahmen im Blick: Als erstes den Schutz der Personen, zum Beispiel durch geeignete Ausrüstung. Danach gilt es, eine schnelle Detektion und Identifikation durchzuführen, um anschließend die geeigneten Gegenmaßnahmen entscheiden zu können. Da kommen dann Dekontamination, Absperrungen oder weitergehende Hinweise und dergleichen in Frage.“
Drobig stellte in seinem Vortrag die flächige Abdeckung Deutschlands mit acht ATF-Standorten und deren vielfältigen Fähigkeiten vor: Bei einem Radius von etwa 250 Kilometern und einer Erreichbarkeit innerhalb von drei Stunden ist nahezu jede Einsatzstelle in angemessener Zeit bewältigbar. Der Referent erklärte: „Das bewährte System von TUIS hat dazu eingeladen, auch die ATF mit einer Dreistufigkeit zu alarmieren“. Daher gibt es hierbei ebenfalls erst eine telefonische Beratung, bevor sich in einem zweiten Schritt vier bis acht Fachleute als Berater auf den Weg machen oder in der Stufe 3 umfangreiche Technik mit bis zu 15 Personen Bedienpersonal zur Einsatzstelle entsandt wird.
Bei radiologischen Lagen ist oftmals das Zusammenwirken mit weiteren anderen fachlichen Spezialzuständigkeiten erforderlich. Die schnellen Erkenntnisse durch die ATF der Feuerwehren werden dann mit diesen Behörden geteilt. Durchschnittlich rücken die acht deutschen ATF zu rund 250 Einsätzen im Jahr aus. Drobig erläuterte die beeindruckenden Möglichkeiten von Detektion und Identifikation der Substanzen. Er erklärte, wie die ATF zum Einsatz kommt: Wer diese Hilfe in Anspruch nehmen möchte, muss sich aktiv für die Beratungsleistung entscheiden und diese dann über die jeweiligen Alarmierungswege anfordern. Im Rahmen eines ohnehin aufwendig verlaufenden ABC- bzw. CBRN-Einsatzes bedarf es für die ATF noch der Unterstützung durch eine ausreichende Dekontamination gemäß FwDV 500 sowie der Logistik wie etwa Verpflegung, Strom, Licht und PSA-Einwegmaterial. Außerdem werden unter Umständen weiteres Personal für Erkundung und Probenahme sowie eine entsprechende anlassbezogene Transportkapazität benötigt.
Seinen interessanten und informativen Vortrag rundete Matthias Drobig mit einigen Einsatzbeispielen ab. Weltweite Ereignisse der vergangenen Jahrzehnte, die in das Einsatzspektrum der ATF Deutschland gepasst hätten, zog er als Vergleiche ebenfalls heran.
Die Präsentation der Fortbildung steht hier online:
Präsentation_ATF_M.-Drobig_24.01.24.pdf
Bilder von einem ATF-Einsatz der ATF aus Mannheim (BF Mannheim) bei einem Einsatz in unserem Landkreis im Jahr 2022:
Im Podcast „Weltverbesserer“ spricht die Bundesjugendsprecherin der Deutschen Jugendfeuerwehr Ina Maschigefski über die Deutsche Jugendfeuerwehr.
Der Link zum Podcast: https://podcast0988b4.podigee.io/227-deutsche...
Mit der Meldung „THL1 - VU mit PKW“ wurde die Freiwillige Feuerwehr Blankenbach am heutigen Freitagnachmittag (26.01.24) um 13:23 Uhr auf die Staatsstraße ST2305 alarmiert.
Im Kurvenausgang der „Kaltenberger Hecke“ in Fahrtrichtung Blankenbach waren zwei PKW kollidiert. Aufgrund der rettungsdienstlichen Maßnahmen und der Fahrzeugbergung wurde die Feuerwehr Königshofen zur Einrichtung einer Vollsperrung hinzugezogen. Während der Bergungsmaßnahmen war die Staatsstraße 2305 in diesem Bereich für ca. eine Stunde voll gesperrt.
Die Feuerwehren richteten in Abstimmung mit der Polizei eine Umleitung des Verkehrs ein und unterstützen den Rettungsdienst beim Verletztentransport mittels Rettungshubschrauber sowie den Abschleppdienst. Abschließend wurde die Straße gereinigt und die Einsatzstelle dem Straßenbauamt übergeben.
Dem Einsatzleiter der Feuerwehr Blankenbach, Zugführer Tobias Weidenweber, standen insgesamt 23 Feuerwehrdienstleistende mit 5 Fahrzeugen zur Verfügung. Der Rettungsdienst war mit Rettungswagen, Notarztwagen und einem Rettungshubschrauber sowie einem Einsatzleiter vor Ort. Die polizeiliche Unfallaufnahme erfolgte durch eine hinzugerufene Polizeistreife.
Zur Unfallursache und Schadenshöhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Mike Steigerwald, FF Blankenbach
Das KFV-Fachreferat "Feuerwehrfrauen" lädt zu einem Fachvortrag für unsere Feuerwehrfrauen ein:
Die Anmeldung zur Fortbildung der MPG-Beauftragten erfolgt über die Lehrgangsverwaltung auf der KFV-Homepage.
Ein Lehrgang für neue MPG-Beauftragte ist in Vorbereitung. Die Durchführung erfolgt im Laufe des Jahres. Eine entsprechende Einladung erfolgt zu gegebener Zeit.
Am Donnerstagnachmittag, 25.01.2024, wurde die Freiwillige Feuerwehr Waldaschaff um 15:11 Uhr zu einem Kellerbrand in die Fuggerstraße alarmiert. Bereits auf Anfahrt war eine deutliche Rauchentwicklung zu sehen.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten die Bewohner das Wohnhaus bereits verlassen. Sofort ging ein Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr ins Kellergeschoss über die geöffnete Garage vor.
Im Heizungsraum wurde der Trupp schnell fündig und konnte gezielt einen brennenden Wäschetrockner ablöschen.
Im Anschluss wurde das komplett ausgebrannte Gerät ins Freie verbracht und das Kellergeschoss belüftet. Der Heizungsraum wurde durch die Hitze- und Rauchentwicklung erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Durch die Feuerschutztüre konnte zum Glück eine Ausbreitung auf das Wohnhaus verhindert werden.
Einsatzleiter Tim Kahlow (Zugführer der FF Waldaschaff) konnte auf insgesamt 28 Einsatzkräfte mit sechs Fahrzeugen zurückgreifen. Kreisbrandmeister Max Asmar stand ihm unterstützend zur Seite.
Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen an der Einsatzstelle. Die Bewohner wurden vor Ort gesichtet, mussten aber keiner weiteren Behandlung zugeführt werden.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Fotos: Feuerwehr Waldaschaff / Kreisbrandinspektion Aschaffenburg
Am Samstag, den 27. Januar 2024 ist erneut mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Grund ist ein Demonstrationszug im Raum Alzenau, Kahl und Karlstein.
Laut Bescheid darf dieser um 10 Uhr im Industriegebiet Alzenau-Süd über die St 2443 nach Hörstein starten. Durch Wasserlos hindurch führt er nach Alzenau hinein, um auf die Wasserloser Straße zu biegen und bewegt sich dann am Rathaus vorbei auf die Hanauer Straße. Über die AB 25 am Meerhofsee vorbei setzt sich der Versammlungszug auf der St 2805 fort und nimmt in Kahl am Main die K-Trasse. Auf der St 3308 geht es weiter durch Kahl am Main und Karlstein am Main, um an der Lindighalle zurück auf die St 2443 zu führen und die Rundfahrt zu schließen. Im Kreisverkehr am Industriegebiet Alzenau-Süd löst sich die Versammlung ohne Abschlusskundgebung auf.
Der Streckenverlauf findet sich auch in der digitalen Kreiskarte auf www.kreiskarte-ab.de unter „Demonstrationen“ eingezeichnet.
Der Demonstrationszug wird als geschlossene Versammlung auch während Rotphasen über Ampeln fahren.
Für die Versammlung gelten insbesondere die folgenden Auflagen:
- Das Mitführen von Anbaugeräten wie etwa Pflügen und Anhängern sowie von Ladung ist nicht gestattet.
- Gefährliche Werkzeuge wie Äxte, Mistgabeln oder Motorsägen sind verboten.
- Dauerhaftes Hupen ist zum Schutze der anderen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer untersagt.
- Insgesamt ist die Lautstärke auf ein Mindestmaß zu beschränken, um Anwohnerinnen und Anwohner sowie umliegend Berufstätige nicht unnötig zu stören.
- Das Abwerfen von Flyern, Zeitschriften oder ähnlichem ist untersagt.
Auf Grund des grundgesetzlich geschützten Rechts auf Versammlungsfreiheit sind Versammlungen nicht genehmigungspflichtig, sondern lediglich anzeigepflichtig. Den Kreisverwaltungsbehörden steht es nur in Ausnahmefällen zu, Versammlungen zu versagen. Im Regelfall beschränken sich die Möglichkeiten daher auf die Festsetzung von Auflagen, wie Ort, Zeit oder Zahl der Ordnerinnen und Ordner.
Mit freundlichem Gruß
Ihre Pressestelle
Fachreferat I/BL
Landratsamt Aschaffenburg
Bayernstraße 18, 63739 Aschaffenburg
Tel.: 06021 / 394 - 756
Fax: 06021 / 394 - 984
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Pressesprecher: Sven Simon, Anika Prakesch, Christoph Gärtner
Am Dienstag, den 23. Januar 2024 lud das Fachreferat Kinderfeuerwehr unseres Kreisfeuerwehrverbandes zum jährlich stattfindenden Infoabend für alle Betreuerinnen und Betreuer ein. Um 19:30 Uhr konnte Fachreferatsleiter KBM Volker Hock insgesamt 49 Anwesende im Schulungsraum des Feuerwehrhauses in Goldbach begrüßen.
Zu Beginn seiner Ausführungen ging Volker Hock auf das abgelaufene Jahr 2023 ein. Dieses stand ganz im Zeichen der Wiederaufnahme des regulären Dienstbetriebes nach der Pandemie. Großes Lob ging an alle Kinderfeuerwehren, die während der Pandemie trotz Aussetzung der Gruppenstunden mit viel Energie und Ideenreichtum ihren Betrieb weitergeführt haben und die Kinder durch viele andere Aktivitäten bei Laune gehalten haben. So konnte im Jahr 2023 ein ganz normaler Kinderfeuerwehrbetrieb ohne große Mitgliederverluste wieder aufgenommen werden.
Neben vielen Aktivitäten durch das Fachreferat wurden auch ein Erste-Hilfe-Kurs mit dem Schwerpunkt Kindernotfälle und ein Grundseminar für die Betreuerinnen und Betreuer angeboten. Ein besonderes High-Light war das erstmals durchgeführte Grillfest am 02. September in Kleinostheim. Dieses soll auch 2024 wieder mit dem Fachreferat und den Betreuerinnen und Betreuer der Kinderfeuerwehren stattfinden.
Zweimal konnten wir eine Theatergruppe in den Landkreis holen, welche das Theaterstück „Marco und das Feuer“ aufführte und dabei besonders auf das Thema „Brandschutzerziehung“ einging. Die Veranstaltungen fanden in Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr in Heimbuchenthal und in Alzenau jeweils an der dortigen Grundschule statt. Als Rahmenprogramm bauten wir zusätzlich einen Feuerwehr-Erlebnispark auf. Diese wurden rege durch die jeweils rund 200 anwesenden Kinder genutzt.
Sehr positiv ist die Entwicklung bei den Abnahmen der „Kinderflamme Bayern“ in unserem Landkreis. Insgesamt 25 Kinderfeuerwehrgruppen stellten sich den Aufgaben in Theorie und Praxis und konnten so jeweils die entsprechenden Anstecker und Urkunden in Empfang nehmen.
Seit der zweiten Jahreshälfte verstärkt Aileen Stephan von der Freiwilligen Feuerwehr Heimbuchenthal unser Fachreferat. Sie leitet schon seit längerer Zeit in Heimbuchenthal die Kinderfeuerwehr. Aileen stellte sich kurz bei den Anwesenden vor und wir alle freuen uns auf eine tolle Zusammenarbeit.
Als nächstes folgte ein Ausblick auf das Jahr 2024.
Neben einem Grundseminar für neue Betreuerinnen und Betreuer und einer gesonderten Einweisungsschulung für Betreuerinnen und Betreuer ohne eine feuerwehrtechnische Ausbildung ist auch eine Präventionsschulung um Thema „Schutz vor (sexualisierter) Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen“ geplant.
Nach mehreren Jahren wird es im Jahr 2024 auch wieder ein Kreis-Kinderfeuerwehrtag geben. Dieser findet in Verbindung mit dem 155-jährigen Jubiläumsfest der Freiwilligen Feuerwehr Winzenhohl statt.
Des Weiteren ist eine Kinderfeuerwehr-Olympiade in der Planung, welche auch zum ersten Mal stattfinden soll und dabei ein Wanderpokal gewonnen werden kann.
Zum Abschluss des Jahres wird es auch wieder im November ein Seminar-Wochenende im landkreiseigenen Schullandheim in Hobbach geben.
Die entsprechenden Einladungen zu allen Veranstaltungen sind oder werden rechtzeitig verschickt und veröffentlicht.
Zum Abschluss wurden noch ein paar aktuelle Dinge angesprochen. So zum Beispiel die Erreichbarkeit der einzelnen Kinderfeuerwehren. Leider gibt es hier gerade bei den E-Mail-Adressen immer wieder große Probleme, da neue Daten nicht weitergemeldet werden. Genauso ist es bei der Bearbeitung des Statistikportals. Hier müssen unbedingt die Abgabefristen eingehalten werden, da auch wir die Daten weitermelden müssen.
Vielen Dank an alle Teilnehmer und an die Freiwillige Feuerwehr Goldbach für die Bereitstellung des Schulungsraums und die Bewirtung!
Bis zum 29. Februar können Ehrenamtliche für die diesjährige Auszeichnungsrunde für Verdienste in Vereinen und Verbänden vorgeschlagen werden. Vorschläge können ausschließlich online eingereicht werden unter „Service > Formulare > Orden und Ehrungen“.
Vorgeschlagen werden können Menschen, die sich seit mindestens 20 Jahren ehrenamtlich engagieren
- als Vorstandsmitglied im gleichen Verein, Verband oder Organisation im kulturellen, sportlichen, sozialen und caritativen Bereich oder in politischen Parteien und Wählervereinigungen oder
- in sonstiger verantwortlicher Stelle eines Vereins, Verbandes oder einer Organisation und sich in dieser Funktion besonders verdient gemacht haben.
Für die Ehrung muss der Verein seinen Sitz im Landkreis haben. Soweit es sich um einen überörtlichen Verband handelt, muss er auch für den Landkreis zuständig sein und die zu ehrende Person im Landkreis wohnen.
Eine erneute Ehrung ist ab 30-jährigen Verdiensten möglich. In jedem Fall müssen die langjährigen Verdienste mindestens bis zum 1. Januar 2021 erbracht worden sein.
Im Bereich des Feuerwehrwesens gelten die Maßgaben nur für Vorstandstätigkeiten im Feuerwehrverein.
Bei Rückfragen zur Antragstellung ist das Landratsamt unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und 06021/394-593 sowie -594 erreichbar.
Der Ehrenabend soll voraussichtlich 28. Juni 2024 in Hösbach stattfinden.
QR-Code zum Vorschlagsformular
Am Mittwochmorgen, den 24.01.2024 wurden im morgendlichen Berufsverkehr die Freiwilligen Feuerwehren in Kahl und in Hösbach jeweils bei Verkehrsunfällen tätig.
Um 6:20 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Hösbach auf die B 26 zur Kreuzung mit der Staatstraße 2307 alarmiert. Dort waren auf der Kreuzung zwei PKWs zusammengestoßen. Zum Unfallzeitpunkt war die Ampelanlage nicht in Betrieb. Während der eine Fahrer unverletzt blieb, musste der Fahrer des zweiten PKWs mit leichten Verletzungen in eine Klinik eingeliefert werden.
Die Freiwillige Feuerwehr Hösbach sicherte die Unfallstelle, leuchtete sie aus und reinigte die Fahrbahn.
Bis zum Ende der Aufräumungsarbeiten war die Kreuzung teilweise gesperrt, was im morgendlichen Berufsverkehr zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.
Um 7:10 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Kahl zu einem Verkehrsunfall in die Hanauer Straße in Kahl alarmiert. Zwei Fahrzeuge waren innerorts miteinander kollidiert. Die insgesamt vier Fahrzeuginsassen, darunter auch ein Kind, wurden vom Rettungsdienst an der Unfallstelle gesichtet, eine der Personen wurde anschließend vom Rettungsdienst mit leichteren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.
Die Kahler Feuerwehr nahm vor Ort die Verkehrsabsicherungsmaßnahmen wahr und reinigte zum Abschluss die Unfallstelle.
Bilder VU Hösbach
Bilder VU Kahl
Zum am 24.01. stattfindenden Internationalen Tag der Bildung möchten die Deutsche Jugendfeuerwehr ihre Bildungsarbeit in den Kinder- und Jugendfeuerwehren hervorheben.
Das Bildungsprogramm „Mehr ausBILDUNG“ ebnet den Weg für eine kompetente Ausbildung der Jugendwart*innen und Kinder- und Jugendbetreuer*innen, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch auf abwechslungsreiche und ertragreiche Gruppenstunden setzt.
Den Link zum Bildungsprogramm: https://bildung.jugendfeuerwehr.de
Am 23.01.2024 wurde von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain um 22:26 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Weibersbrunn sowie Kreisbrandinspektor Otto Hofmann gemeinsam mit dem Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen auf die Staatsstraße 2312 bei Rohrbrunn alarmiert.
An der Unfallstelle waren auf der Staatsstraße in Höhe der Rastanlage an der Abzweigung zum alten Forsthaus ein PKW sowie ein Kleintransporter aus ungeklärter Ursache verunfallt.
Die Feuerwehr unterstütze bei der Erstversorgung der zwei verletzten Unfallbeteiligten. Des Weiteren wurde die Einsatzstelle abgesichert sowie ausgeleuchtet.
Die Freiwillige Feuerwehr Weibersbrunn war mit 3 Feuerwehrfahrzeugen und 15 Einsatzkräften unter der Leitung von Michael Edelmann (Kommandant FF Weibersbrunn) im Einsatz. Kreisbrandinspektor Otto Hofmann stand Ihm beratend zur Seite. Der Einsatz war nach zwei Stunden beendet.
(Quelle und Bilder FF Weibersbrunn)
Incidin Rapid ist ein flüssiges Desinfektionsmittel-Konzentrat für die Desinfektion von Atemschutzmasken, Atemschutzausrüstung, Tauchgeräte, Chemikalienschutzanzügen und medizinischen Geräten sowie Arbeitsflächen und Fußböden und wird auch bei Feuerwehren eingesetzt.
Von Ecolab Deutschland GmbH wurde eine dringende Sicherheitsinformation zu Incidin Rapid herausgegeben, die auch vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (https://www.bfarm.de/) veröffentlicht wurde.
Weitere Informationen sowie Details zum Produkt entnehmen Sie bitte der anliegenden Kundeninformation des Herstellers.
Ecolab_Kundeninformation.pdf
Es wird insgesamt dringend geraten mit sofortiger Wirkung die Nutzung des Produktes Incidin Rapid einzustellen.
112 aktuell | Ausgabe vom 23. Januar 2024
Liebe Leserinnen und Leser,
heute haben wir dem Ministerrat die umfassenden Planungen zur Verstärkung des Katastrophen- und Zivilschutzes in Bayern vorgestellt.
In Anbetracht der zunehmenden sicherheitspolitischen Herausforderungen ist es von größter Wichtigkeit, den Katastrophen- und Zivilschutz erheblich zu verbessern und weiter zu verstärken. Denn wir müssen bestmöglich auf Großschadenslagen, Katastrophen und nicht mehr auszuschließende kriegerische Auseinandersetzungen in Europa vorbereitet sein.
Ein zentraler Bestandteil unserer Strategie ist das Konzept „Katastrophenschutz Bayern 2025“, das im Bayerischen Innenministerium in enger Zusammenarbeit mit allen am Hilfeleistungssystem beteiligten Organisationen und Verbänden entwickelt wurde. Dieses Konzept können Sie unter www.stmi.bayern.de einsehen.
Im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramms ‚Katastrophenschutz Bayern 2030‘ haben wir in den vergangenen Jahren bereits kräftig in die Sachausstattung der Katastrophenschutzbehörden und Einsatzorganisationen investiert. Seit 2019 wurden hierfür insgesamt 88 Millionen Euro bereitgestellt. Diese Investitionen sollen auf hohem Niveau im Doppelhaushalt 2024/2025 fortgesetzt werden.
Ein wichtiger Schritt ist der Aufbau des neu geschaffenen Bayerischen Melde- und Lagezentrums für den Bevölkerungsschutz im Bayerischen Innenministerium als oberste Katastrophenschutzbehörde. Es übernimmt Aufgaben wie das Lage-Monitoring und die frühzeitige Veranlassung sowie Unterstützung von Maßnahmen.
Die großen Herausforderungen beim Katastrophen- und Zivilschutz erfordern sorgfältige Vorbereitungen durch die zuständigen Katastrophenschutzbehörden. Jede Kreisverwaltungsbehörde muss in der Lage sein, Großschadenslagen oder Katastrophen gut und strukturiert zu bewältigen. Wir setzen hierbei auf die aktive Unterstützung der Regierungen und planen regelmäßige, übergreifende Übungen unter Einbeziehung aller Einsatzorganisationen.
Auch wollen wir die Aus- und Fortbildung im Bevölkerungsschutz an den Staatlichen Feuerwehrschulen stärken und für ausreichend Lehrgangsplätze für das haupt- und ehrenamtliche Personal sorgen. Unser Ziel ist es, dass die 96 Kreisverwaltungsbehörden und die sieben Regierungen mindestens alle fünf Jahre realitätsnahe Standortübungen durchführen können.
Der von Bundesebene angekündigte Neustart im Bevölkerungsschutz erweist sich leider als unzureichend. Es ist bedauerlich, dass die Bundesregierung trotz erhöhter Gefahrenlage daran festhält, die Mittel beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sowie für die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk zu kürzen, obwohl sie selbst vor einer erhöhten Gefahr sowohl für Katatstrophen als auch vor militärischen Bedrohungen warnt.
Im Rahmen der Innenministerkonferenz haben wir den Bund mehrfach einstimmig aufgefordert, den „Stärkungspakt Bevölkerungsschutz“ endlich umzusetzen. In den nächsten zehn Jahren müssen zehn Milliarden Euro im Bundeshaushalt bereitgestellt werden, um nicht mehr vorhandene Strukturen im Zivilschutz wiederaufzubauen. Auch die von den Ländern mitfinanzierte Sirenenförderung benötigt dringend mehr Unterstützung.
Wir danken den vielen Einsatzkräften, die Tag und Nacht in Notfällen für ihre Mitmenschen da sind, und setzen auf eine rasche Umsetzung notwendiger Maßnahmen für einen effektiven und umfassenden Bevölkerungsschutz.
Mit besten Grüßen
Ihr Ihr
Joachim Herrmann, MdL Sandro Kirchner, MdL
Staatsminister Staatssekretär
Die Regierung von Unterfranken bewilligt der Stadt Alzenau als Projektförderung zur Beschaffung einer mobilen Lautsprecher- und Sirenenanlage mit Transportbox eine Zuwendung in Höhe von 2.630,00 Euro.
Bild Firma Hörmann
Wir haben folgenden Lehrgangsplatz für euch im Angebot:
Lehrgangsart: Aufbaulehrgang für Kommandanten mit Gruppenführerqualifikation
Lehrgangsdauer: 02.04. - 03.04.2024
Schulungsort: SFS Würzburg
Interessierte melden sich bitte bei KBI Thilo Happ unter der 0170-2421120 oder per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Wir haben zwei freie Lehrgangsplätze für den Lehrgang Gerätewart für euch im Angebot:
Lehrgangsart: Gerätewart
Lehrgangsdauer: 18.03. - 22.03.2024
Schulungsort: SFS Würzburg
Interessierte melden sich bitte bei KBI Thilo Happ unter der 0170-2421120 oder per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Depression, selbstverletzendes Verhalten, Suizid, Ess- und Angststörungen können in jeder Jugendgruppe auftauchen.
Auf dem Tagesseminar des Bezirksjugendrings Unterfranken erhalten Jugendwart*innen und Jugendbetreuer*innen Hintergrundinformationen zu den einzelnen psychischen Störungen und erfahren, wie sie als Laien in Krisensituationen handeln können. Außerdem bekommen sie Tipps wie sie das Thema psychische Gesundheit in die eigene Gruppenarbeit einbringen können.
Das Seminar findet am Dienstag, 12.03.2024 von 10:00-16:30 Uhr im Kilianeum in Würzburg statt.
Kilianeum - Haus der Jugend, Ottostraße 1, 97070 Würzburg
Achtung, die Teilnehmer*innenzahl ist auf 20 begrenzt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldung unter:
Veranstaltungen für Januar 2024 – Bezirksjugendring Unterfranken (jugend-unterfranken.de)