Am späten Freitagnachmittag (08.03.24) wurde die Freiwiliige Feuerwehr Karlstein um 16:51 Uhr zu einem Einsatz im Gewerbegebiet "Pfingstweide" alarmiert. Grund hierfür war eine ausgelöste Brandmeldeanlage. 

Bereits bei Ankunft der Feuerwehr waren alle Mitarbeiter des betroffenen Gebäudes ins Freie evakuiert worden. Sie berichteten von einem Knall unbekannter Herkunft.

Nachdem die Melderlaufkarte gezogen worden war, machte sich ein Trupp unter Atemschutz, begleitet vom Fahrzeugführer des ersten Hilfeleistungslöschfahrzeugs (HLF), auf zur Erkundung des Gebäudes. Vor Ort stellten sie in einer außenliegenden Elektroverteileranlage mit zwei Trafos Schmorgeruch und leichte Rauchentwicklung fest.

Die Einsatzfahrzeuge wurden in diesen Bereich verlegt, ein C-Rohr wurde zur Brandbekämpfung vorbereitet und Kleinlöschgeräte wurden bereitgestellt. Beim Öffnen des Raums wurde frischer, abgeplatzter Beton am Boden sowie deutlicher Elektrobrandgeruch festgestellt.

Da der Energieversorger und ein betrieblicher Elektriker bereits auf dem Weg waren, wurde ihr Eintreffen abgewartet. Nachdem sie vor Ort waren, wurden auch die beiden Traforäume kontrolliert, jedoch ohne Feststellung.

Daraufhin begann die Feuerwehr, Schrank für Schrank zu öffnen, bis schließlich ein abgebrannter "Schütz" als Ursache gefunden wurde. Mit einer Wärmebildkamera wurde der Bereich erneut kontrolliert, jedoch wurden keine weiteren auffälligen Stellen festgestellt.

Im Einsatz waren insgesamt 23 Einsatzkräfte mit einem Löschzug, bestehend aus einem Einsatzleitwagen (ELW 1), einem Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20/16), einer Drehleiter (DLA (K) 23/12) und einem Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12). Kreisbrandmeister Markus Rohmann verschaffte sich vor Ort einen Überblick über das Geschehen und unterstützte den Einsatzleiter bei der Einsatzführung.

Text und Fotos: Freiwillige Feuerwehr Karlstein

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