Kreisjugendwartin Eva Freudenberg konnte am vergangenen Donnerstag (21.03.24) im Feuerwehrhaus Haibach neben den rund 60 Delegierten Jugendwarten und Jugendsprechern auch KBR Frank Wissel, KBM Kinderfeuerwehr Volker Hock, sowie Jörg Fecher, den stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisjugendrings Aschaffenburg, herzlich zur Frühjahrsvollversammlung begrüßen.

Im Anschluss folgten weitere Grußworte sowie ein kurzes Totengedenken.

Im Jahresrückblick berichtete die Kreisjugendwartin vom erstmaligen Erstellen der Jahresberichte über das Statistikportal der Deutschen Jugendfeuerwehr. Auf Nachfrage empfanden die Jugendwarte das Formular deutlich angenehmer als die Jahre zuvor.

Auch die Zahlen ließen nicht zu wünschen übrig, so gab es im Jahr 2023 rund 630 Feuerwehranwärter und rund 700 Mitglieder in den Kinderfeuerwehren. Trotz der guten Zahlen bat die Kreisjugendwartin weiterhin um Motivation der Kinder und Jugendlichen, denn im Schnitt werde nur ein Jugendlicher pro Jahr in die aktive Mannschaft übernommen.

Weiterhin ließ Eva Freudenberg die Aktionen der Kreisjugendfeuerwehr Revue passieren. Die Winterrallye im Januar in Mömbris, der Ausflug nach Tripsdrill im Mai, die Jugendflamme im Juni, das Zeltlager im August und der Wissenstest im Oktober wurden von den Jugendfeuerwehren durchweg gut angenommen, beim Zeltlager hatte man eine Rekordteilnehmerzahl von 330 Personen.

Die Jugendwarte bildeten sich wieder traditionell im November im Schullandheim Hobbach weiter. KBM Freudenberg zeigte stolz auf ihre Jugendwarte und das Fachreferat Jugendarbeit und dankte ihnen für ihren unermüdlichen Einsatz in der Jugendarbeit, denn allein könne sie die Vielzahl an Aktivitäten nicht organisieren und durchführen.

Nach dem Kassenbericht und der Entlastung des Kreisjugendfeuerwehrausschusses fanden turnusmäßige Wahlen statt. Kreisjugendsprecher wurde Elias Lippert, FF Wenighösbach, sein Stellvertreter Luca Rasch, FF Goldbach. Als Schriftführerin wurde Judith Büttner, FF Kleinkahl, wiedergewählt. Bei den Kassenprüfern wurde Alexander Lotz, FF Kahl, in seinem Amt bestätigt und Tim Bathon, FF Kleinkahl, neu gewählt.

Ein weiteres wichtiges Thema der Sitzung war die JULEICA (Erklärung: Die JUgendLEIter CArd ist ein bundesweit einheitlicher Ausweis für ehrenamtliche Mitarbeiter in der Jugendarbeit, jeder Inhaber hat eine Ausbildung nach festgelegten Qualitätsstandards absolviert).

Jugendwarte, die einen Jugendwartlehrgang besuchen, erhalten im Rahmen der Ausbildung die JULEICA. Da jedoch durch Wechsel von Jugendwarten und der geringen Anzahl an Lehrgangsplätzen für Jugendwarte an den staatlichen Feuerwehrschulen nicht alle Jugendwarte sofort ausgebildet werden können, arbeiten die Jugendfeuerwehr des Landkreises Aschaffenburg bereits seit Jahren eng mit dem Kreisjugendring und weiteren Organisationen zusammen, um die wichtige Ausbildung anbieten zu können.

Dieses Jahr ist neben verschiedenen Online Seminaren ein Praxisworkshop geplant, bei dem die Präsenzstunden abgeleistet werden. Auch ist der weitere Ausbau der Aus- und Fortbildung für Betreuer von Kinderfeuerwehren geplant, da es für diese in Bayern bisher keine einheitliche Ausbildung, wie den Jugendwartlehrgang, der die JULEICA beinhaltet, gibt.

An dieser Stelle dankte die Kreisjugendwartin dem Kreisjugendring nochmals für die tolle Zusammenarbeit.

Im Ausblick auf 2024 stellte Eva Freudenberg die geplanten Aktionen vor: Es wurde der Jugendwartstammtisch eingeführt der zukünftig zwei- viermal im Jahr stattfinden soll; Weiterhin ist die Teilnahme am unterfränkischen Actionday, ein Ausflug in die Trampolinhalle nach Frankfurt, die landkreisweite Abnahme der Jugendflamme Stufe 2 & 3, das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Weibersbrunn sowie der Wissenstest im Oktober geplant.

Durch die Kinder- und Jugendfeuerwehr Geiselbach-Omersbach wird ein Wettbewerb für Kinder- und Jugendfeuerwehren am 13.04.24 angeboten.


Ein Wunsch der Kreisjugendwartin ist, dass die Jugendfeuerwehren vermehrt die Bayerische Jugendleistungsprüfung abnehmen, da hier der prozentuale Anteil im Vergleich zu anderen Abnahmen sehr gering ist. Sie stellte die Aufgaben der Leistungsprüfung vor und bot an einen gemeinsamen Termin zu organisieren, falls Jugendgruppen nicht genügend Teilnehmer für eine eigene Abnahme stellen können.

Am Ende der Versammlung bedankte sie KBM Eva Freudenberg bei allen Anwesenden für die Teilnahme an der Sitzung, sowie der Feuerwehr Haibach für die zu Verfügungstellung der Räumlichkeiten und wünschte einen guten Heimweg.

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