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Komm in unser Team!

Das erwartet dich:
• Interessante Einblicke in die Arbeit der Feuerwehren im Landkreis Aschaffenburg
• Mitarbeit bei der Jugend- und Öffentlichkeitsarbeit
• Mitarbeit bei der Brandschutzerziehung
• Mitarbeit in der Kreisbrandinspektion und im Kreisfeuerwehrverband
• Einblicke in die Verwaltungsarbeit
• Wöchentliche Arbeitszeit 39 Stunden

Du solltest:
• Eigeninitiative mitbringen
• Kooperations- und organisationsfähig sein
• Zwischen 18 und 27 Jahren alt sein 
• Über einen Führerschein der Klasse B verfügen
• Einen Wohnsitz am bayerischen Untermain haben
• Interesse an der Jugendarbeit haben

Deine Vorteile:
• Das FSJ wird als fachpraktischer Teil für die Fachhochschulreife anerkannt
• Wertung als Zivildienst
• Pädagogische Betreuung durch den LFV Hessen
• Verpflegungspauschale
• Fahrtkostenpauschale (in Höhe des Deutschlandtickets / 49-Euro-Tickets)
• Monatliches Taschengeld

 

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Aufgrund den prognostiziert fehlenden Niederschlägen in den kommenden Tagen sowie der mittlerweile andauernden strukturellen Trockenheit ordnet die Regierung von Unterfranken am 03.06.2023 und 04.06.2023 die Luftbeobachtung als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung an.

Der Deutsche Wetterdienst erwartet für diese beiden Tage hohe Waldbrandgefahr in Unterfranken und damit auch im Landkreis Aschaffenburg. Wir haben bereits für unsere Region die Waldbrandstufe 4 erreicht.

Flächendeckend herrscht hohe Gefahr auch nach dem Grasland-Feuerindex.

Am Mittwochabend verlor ein Tanklastzugfahrer bei einem Unfall auf der A3 sein Leben. Er fuhr mit seinem Laster auf einen vorausfahrenden Sattelzug auf. Im Zuge des großangelegten Rettungseinsatzes wurde ein Rettungshubschrauber beschädigt und muss umständlich geborgen werden. Die A3 muss in Fahrtrichtung Nürnberg für mehrere Stunden komplett gesperrt werden.

Gegen 20:30 Uhr fuhr der 51-jähriger Fahrer eines Tanklastzuges nach ersten Erkenntnissen auf einen an einem Stauende befindlichen Sattelzug auf. Der 51-Jährige wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und erlitt durch den Zusammenstoß schwerste Verletzungen. Ein hinzugerufener Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Ein zur Unfallstelle hinzugerufener Rettungshubschrauber, der an der Unfallstelle auf der Fahrbahn gelandet war, wurde im Rahmen der Rettungsmaßnahmen durch ein Feuerwehrfahrzeug am Rotor beschädigt und konnte daraufhin nicht mehr geflogen werden. Der Hubschrauber muss auf einen Tieflader geladen und so in eine Werft gebracht werden.

Die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg übernahm die Ermittlungen zur Unfallursache, die durch einen Sachverständigen unterstützt werden. Die BAB 3 muss für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergung des Rettungshubschraubers in Fahrtrichtung Nürnberg komplett gesperrt werden. Eine Umleitung wurde eingerichtet.

Seitens des Landkreises Aschaffenburg unterstützten die Feuerwehren aus Mainaschaff und Stockstadt die Freiwillige Feuerwehr Aschaffenburg bei der Abarbeitung der Einsatzlage.

Pressemeldung des Polizeipräsidiums Unterfranken / Kreisbrandinspektion Aschaffenburg
Bilder: Armin Lerch, 5VISION.NEWS
 
Schwerer LKW-Unfall nahe Aschaffenburg - Fahrer verstorben - Feuerwehr beschädigt Rettungshubschrauber
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Schwerer LKW-Unfall nahe Aschaffenburg - Fahrer verstorben - Feuerwehr beschädigt Rettungshubschrauber

Am Mittwochabend (31.05.2023) wurden um 19:25 Uhr die Feuerwehren Hösbach, Bessenbach und Waldaschaff auf die BAB 3 Höhe Anschlussstelle Bessenbach/Waldaschaff in Fahrtrichtung Würzburg zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert.

Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Bessenbach und Waldaschaff, die nach gesicherter Rückmeldung einer Vollsperre – entgegengesetzt und direkt an die Einsatzstelle heranfahren konnten - stellte sich folgende Lage dar:

Es ereignete sich ein Verkehrsunfall mit zwei PKW. Ein schwarzer Audi landete nach mehrmaligem Überschlag auf dem Dach. Vorbildliche Ersthelfer und durch Unterstützung der ersteintreffenden Polizeistreife gelang es den schwerverletzten Fahrer aus dem zu beginnenden brennenden Fahrzeug zu befreien und erste Löschmaßnahmen mittels Feuerlöscher einzuleiten. Der Fahrer des zweiten PKW (Volvo) wurde mittelschwer verletzt, konnte sein Fahrzeug glücklicherweise noch eigenständig verlassen. Drei weitere Ersthelfer verletzten sich bei den Maßnahmen leicht.

Feuerwehrsanitäter übernahmen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die Betreuung der Verletzten.
Der Schwerverletzte wurde anschließend mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die weiteren verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.

Der Brand konnte mit einem S-Rohr und Trupp unter Atemschutz schnell abgelöscht werden.
Auslaufende Betriebsstoffe wurden durch die Feuerwehren gebunden. Im weiteren Verlauf wurde der Verkehr an der Anschlussstelle Hösbach mittels zwei Verkehrssicherungsanhängern der Feuerwehr Waldaschaff ausgeleitet.

Einsatzleiter Martin Gadau (Kommandant der Feuerwehr Bessenbach) konnte auf ca. 50 Einsatzkräfte und elf Fahrzeuge zurückgreifen. Seitens der Kreisbrandinspektion Aschaffenburg stand Kreisbrandinspektor Otto Hofmann dem Einsatzleiter beratend zur Seite. Der Rettungsdienst war mit fünf Rettungswagen, einem Notarztfahrzeug, einem Rettungshubschrauber unter der Leitung von Florian Ewald (Malteser Hilfsdienst Aschaffenburg) im Einsatz.

Zur Rekonstruierung des Unfalls wurde auf Anordnung ein Unfallsachverständiger hinzugezogen. Die Polizei war mit mehreren Streifen zur Unfallaufnahme vor Ort.

Die Autobahn in Fahrtrichtung Würzburg war während Rettungsmaßnahmen voll gesperrt. Anschließend konnte der Verkehr einspurig an der Einsatzstelle vorbei geleitet werden.

In der Folge ereigneten sich weitere Unfälle im Stau. Hierzu wurde die Feuerwehr Hösbach aus diesem Einsatz herausgelöst, sodass diese die nächste Einsatzstelle direkt anfahren konnte.

Einsatzende war gegen 22:20 Uhr

Fotos: Kreisbrandinspektion Aschaffenburg

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Um 10:25 Uhr am Mittwochvormittag (31.05.2023) wurde die Feuerwehr Karlstein zu einem Ammoniakgeruch in das Erdgeschoß einer Karlsteiner Seniorentagesstätte gerufen. 

Ammoniak ist ein farbloses, stechend riechendes giftiges Gas. Als Erstmaßnahme wurde ein mit Atemschutz und Schutzanzügen ausgerüsteter Trupp zur Schadstoffmessung und Erkundung der Lage eingesetzt. Der betroffene Bereich wurde vorsorglich geräumt und der Gebäudekomplex weiträumig für den Publikumsverkehr abgesperrt.  Ein Angestellter wurde durch den Kontakt mit den Dämpfen der ausgetretenen Substanz verletzt und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Die von den Einsatzkräften der Feuerwehr durchgeführten Messungen ergaben, dass in einem Lagerraum eine erhöhte Schadstoffkonzentration nachgewiesen werden konnte. Nachdem als Ursache für den Ammoniakaustritt ein defekter Kühlschrank lokalisiert und dieser durch die Einsatzkräfte unter Atemschutz ins Freie gebracht wurde, musste der betroffene Bereich mit einem Hochleistungslüfter belüftet werden.

Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen, einem Notarzt, dem HvO-Team der BRK Bereitschaft Karlstein sowie einem Einsatzleiter Rettungsdienst (Sven Oster, BRK Kreisverband Aschaffenburg) vor Ort.

Der Feuerwehreinsatzleiter (Andreas Emge, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Karlstein) konnte auf 15 Feuerwehrkräfte und vier Einsatzfahrzeuge zurückgreifen. Er wurde von Kreisbrandinspektor Georg Thoma und dem Kreisbrandmeister für ABC-Gefahren Christoph Ostheimer unterstützt.

 

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Ein Seat sollte in der Nacht zum Mittwoch einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Anstatt anzuhalten, gab der Fahrer jedoch Gas und fuhr in rücksichtsloser Fahrweise davon. Die Flucht endete schließlich an einem Baum. Der Fahrer wurde verletzt in ein Krankhaus gebracht. Offensichtlich stand er unter Alkoholeinfluss.

Gegen 01:30 Uhr war das Fahrzeug im Ortsgebiet von Rothenbuch unterwegs und ist dabei ins Visier einer Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Aschaffenburg geraten. Als die Beamten die Anhaltesignale einschalteten, beschleunigte der Seat stark und fuhr mit rasanter Fahrweise und hoher Geschwindigkeit davon. Die Flucht erstreckte sich über die Hauptstraße bis zur Dr.-Carl-Brand-Straße, wo der Pkw schließlich auf einen Feldweg fuhr. Die Fahrt endete, als der 29-jährige Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum prallte. Der Mann war alleine unterwegs und konnte eigenständig aus dem Fahrzeug aussteigen. Die Beamten verständigten dennoch den Rettungsdienst, der den Fahrer untersuchte und vorsorglich in ein Krankenhaus brachte. Zumindest leichte Verletzungen hatte der 29-Jährige davongetragen.

Der Grund für die gefährlichen Fahrmanöver des Seat-Fahrers liegt mutmaßlich in vorangegangenem Alkoholkonsum. Die Beamten nahmen bei dem Mann deutlichen Alkoholgeruch war. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Klarheit wird eine durchgeführte Blutprobe bringen.

An dem Pkw ist Totalschaden entstanden. Das schrottreife Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Die Feuerwehren Rothenbuch und Waldaschaff waren ebenfalls im Einsatz und unter anderem an der Bergung des Fahrzeugs beteiligt. 

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass bislang noch unbekannte Verkehrsteilnehmer durch die rücksichtslose Fahrweise des Unfallfahrers gefährdet wurden. Sollte dies der Fall sein, werden die betroffenen Personen gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-2230 in Verbindung zu setzen.

Pressemeldung PP Ufr. / KBI Aschaffenburg

 

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Informationen des DEUTSCHEN FEUERWEHRVERBANDES

Pressemitteilung Nr. 26/2023 vom 30. Mai 2023

Fachsymposium zu dynamischen Schadenslagen in Welzow

Von Assessment nach Naturkatastrophen bis Vegetationsbrandbekämpfung: Drei Tage Fortbildung im Rahmen der FIREmobil

Berlin/Welzow – Dynamische Schadenslagen stehen im Mittelpunkt einer dreitägigen Fachveranstaltung im Rahmen der Leistungsschau FIREmobil vom 14. bis 16. September 2023 im brandenburgischen Welzow. Expertise aus der Wissenschaft und Erfahrungswerte aus der Praxis zu Themen vom Assessment nach Naturkatastrophen über Technische Hilfe bei Elektromobilität bis hin zu verschiedensten Aspekten der Vegetationsbrandbekämpfung stehen auf dem Programm der Fortbildung an drei Kongresstagen, die jeweils einzeln gebucht werden können. „Ich bin gespannt auf die Erkenntnisse der Experten, die hier mit hohem Praxisbezug vermittelt werden – wie die komplette Leistungsschau ist auch hier der Nutzen für die Arbeit der Feuerwehren vor Ort sehr hoch“, wirbt Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), für das Fachsymposium, das in Kooperation mit dem DFV durch die Defensio Ignis GmbH veranstaltet wird. Der Deutsche Feuerwehrverband ist ideeller Partner der FIREmobil.

Das umfangreiche Programm mit hohem Praxisbezug sieht folgende Themen vor:

Donnerstag, 14. September 2023

  • Lessons Learned – Erfahrungen aus Großwaldbränden in Europa und Deutschland aus Sicht einer NGO (Dipl.-Ing. (GH) Jan Südmersen)
  • Dynamische Schadenslagen – Beispiele, Besonderheiten, Bewältigung (Dr. Ulrich Cimolino)
  • Elektromobilität/Technische Hilfeleistung (Marcel Hommens)
  • Erfahrungsberichte Nordmazedonien 2021 (Tadej Devetak)
  • Löschmittel im Vegetationsbrand, taktische und ökologische Bewertungskriterien (Martin Gorski)

Freitag, 15. September 2023

  • „Niemand muss von Wetter überrascht werden!“ – Nutzung und Anwendung meteorologischer Daten (Jens Motsch)
  • „Assessment“: Lageerkundung, -beurteilung und -darstellung nach Naturkatastrophen (Irakli West)
  • Elektromobilität/Technische Hilfeleistung (Marcel Hommens)
  • Wildland Urban Interface (Jens Kläber, Dr. Ulrich Cimolino)
  • Vorstellung und Fähigkeiten eines Flughelfersystems (Stephan Brust)

Samstag, 16. September 2023

  • Anforderung von Luftfahrzeugen – Wunsch & Wirklichkeit (Dr. Ulrich Cimolino)
  • Aufgaben und Organisation des Einsatzabschnittes Luft – Erfahrungsbericht aus der Sächsischen Schweiz 2022 (Dr. Martin Schmid)
  • Elektromobilität/Technische Hilfeleistung (Marcel Hommens)
  • Einsätze auf Munitionsverdachtsflächen (Dr. Ulrich Cimolino)
  • Lagedarstellung Waldbrand Gohrischheide 2022 (Marco Bretschneider)

Veranstaltungsort ist der Flugzeug-Hangar in Welzow (Zum Verkehrslandeplatz 1, 03119 Welzow). Vor dem Gelände steht eine begrenzte Anzahl an Parkplätzen kostenfrei zur Verfügung. Tickets zum Fachsymposium kosten pro Person pro Tag 129 Euro und sind unter https://www.feuerwehrverband.de/veranstaltungen/firemobil/ erhältlich. Die Tagungspauschale beinhaltet die Teilnahme in Präsenz, ein Teilnahmezertifikat, Tagungsgetränke und einen Mittagsimbiss. Die Teilnahme zum Kongress ist begrenzt und erfolgt nach Reihenfolge der Anmeldungen. Bitte unbedingt beachten: Ein Ticket zur FIREmobil 2023 muss unter https://neue-messe-fulda.de/events/firemobil separat erworben werden.

Bei Rückfragen steht das Tagungsbüro des Veranstalters unter folgenden Kontaktdaten zur Verfügung: Defensio Ignis GmbH, Annika Bongs (Assistenz der Geschäftsführung), Telefon +49 (0) 2462 9011690, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Pressekontakt: Silvia Oestreicher, Telefon (030) 28 88 48 8-23, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!,
Twitter @FeuerwehrDFV, www.facebook.com/112willkommen
Alle DFV-Presseinformationen finden Sie unter www.feuerwehrverband.de/aktuelles.

Impressum: Deutscher Feuerwehrverband e.V. – Reinhardtstraße 25 – 10117 Berlin

Als Anlage senden wir Ihnen die Unterlagen für das 5. Symposium „Gefahrenabwehr auf Wasserstrassen“

Mit freundlichen Grüßen
Karl F. Mayer
 
 
 
 
 
Für Fragen stehen wir Euch gerne zur Verfügung:
Karl F. Mayer Stadtfeuerwehrverband Mannheim e.V.
Mail. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel: 0170/3442145

Rudi Götz, FB Gefahrenabwehr auf Binnengewässer Stadtfeuerwehrverband Mannheim e.V.
Mail : Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel: 0172/96 96 006
Wie wir gestern erfahren haben, hat die Stute, der wir am 19.03.2023 aus ihrer lebensbedrohlichen Lage helfen konnten, am Freitagabend (27.05.2023) ein gesundes Fohlen auf die Welt gebracht.
 
Pressemitteilung vom 19.03.2023:
 
Am Sonntagmorgen (19.03.23, 7:39 Uhr) wurden die Feuerwehren Hörstein, Alzenau und Feuerwehr Karlstein zu einer Großtierrettung in ein Hörsteiner Gestüt gerufen. Dort lag eine hochschwangere Stute in ihrer Box auf der Seite. Die Seitenlage stellte für das Tier eine lebensbedrohliche Situation dar, aus der es sich selbst nicht mehr befreien konnte.
Die Feuerwehr Alzenau verfügt über besondere Gerätschaften zur Großtierrettung, welche hier zum Einsatz kamen. In enger Abstimmung mit der anwesenden Tierärztin wurde dem Pferd ein Hebegeschirr angelegt. Anschließend wurde es mit dem Hebegeschirr, dem Kran des Wechselladerfahrzeugs der Feuerwehr Karlstein und einem Greifzug angehoben. So gelang es den im Umgang mit Großtieren geschulten Feuerwehrleuten, das erschöpfte Pferd auf die eigenen Beine zu stellen. Nach einer körperlichen Untersuchung durch die Tierärztin konnte sich die Stute weiter erholen und am Futtertrog stärken. Der Einsatz für die Feuerwehren war nach rund 3 Stunden beendet.
Einsatzleiter Michael Bott (Kommandant der Feuerwehr Hörstein) konnte auf 30 Einsatzkräfte und sieben Feuerwehrfahrzeuge zurückgreifen. Er wurde von Kreisbrandinspektor Georg Thoma unterstützt.
 
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Der Stadtrat von Alzenau hat in seiner Sitzung am 25.05.2023 einstimmig folgenden Beschluss gefasst:

Das neue Feuerwehrgerätehaus für die Freiwillige Feuerwehr Alzenau soll gegenüber der Prischoßhalle in Alzenau entstehen. Hier soll auch die Rettungswache mit gebaut werden. Der Stadtrat hat die Bauverwaltung beauftragt, die Planungen an diesem Standort voran zu treiben.

Am Mittwoch (24.05.23) wurde der Feuerwehr Mömbris-Hutzelgrund ein generalüberholter Linde Gabelstapler H25 geliefert. Dieser ersetzt einen alten Stapler (Baujahr 1971) der immer gute Dienste leistete. Stationiert ist das Flurförderfahrzeug im Katastrophenschutzlager der  Versorgungs- und Logistikgruppe der Feuerwehren des Landkreises Aschaffenburg, welche schon bei vielen Einsätzen im Landkreis und bei Einsätzen unseres Hilfeleistungskontingentes eingesetzt waren.
 
Leider nagte der Zahn der Zeit am Stapler. Eine anstehende Reparatur wäre nicht wirtschaftlich gewesen, sodass die Verantwortlichen im Landratsamt Aschaffenburg sich für eine Ersatzbeschaffung entschieden. Mit dem neuen Stapler aus dem Baujahr 2020 wird eine Tragkraft von 2,5 t und eine Hubhöhe 4.715 mm erreicht.
 
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kameradinnen und Kameraden,
gerne möchten wir Sie über aktuelle Themen des Landesfeuerwehrverbandes informieren:
 
Neufassung der Alarmierungsbekanntmachung
Die Verbändeanhörung zur Neufassung der Alarmierungsbekanntmachung wurde zwischenzeitlich durch das Bayer. Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration -auch aufgrund der vielen aus den bayerischen Feuerwehren eingegangenen offenen Fragen und Anregungen gestoppt. Das Verfahren wird insgesamt neu aufgesetzt werden. Selbstverständlich werden wir dann alle bisher schon erfolgten Zuarbeiten dort miteinbringen.
 
Diskussion zur sog. „Feuerwehrrente“
Der LFV Bayern setzt sich weiterhin für die Gewährung eine besonderen Anerkennungsbonus im Alter (sog. „Feuerwehrrente“) ein. In den Verbandsgremien wurde deutlich und auch einstimmig beschlossen, dass ein Bonusmodell auf der Basis eines von der Kommune abgeschlossenen privaten Rentenversicherungsvertrages gegenüber einer Lösung auf Bundesebene über die DRV klar favorisiert wird. Voraussetzungen sind u.a., dass der oder die Feuerwehrdienstleistende mindestens seit einem Jahr Mitglied in der Feuerwehr ist, entsprechend ausgebildet ist und eine festgelegte Mindestzahl an Ausbildungs-, Übungs- und Einsatzstunden geleistet worden sind.

Auch wenn diese zusätzliche, freiwillige Leistung einer Kommune nicht expressis verbis im Gesetz geregelt ist, so ist aus verbandlicher Sicht doch im Umkehrschluss festzustellen, dass mangels gegenteiliger Regelung eine solche zusätzliche Leistung gleichwohl eine vom Bayerischen Feuerwehrgesetz gedeckte Möglichkeit der Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements der Feuerwehrdienstleistenden darstellt. Die Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration wurde gebeten, auf rechtliche Bedenken der Kommunen entsprechend eindeutig zu reagieren.

Anerkennung zu den Jubiläen 40 und 50 Jahre aktive Dienstzeit
Das Feuerwehrerholungsheim in Bayerisch Gmain ist eine hervorragende Einrichtung, zu der als Zeichen der Anerkennung zum 40-jährigen Dienstjubiläum von der Bayerischen Staatsregierung dankenswerterweise Gutscheine für einen einwöchigen Aufenthalt zusammen mit der Dienstzeitauszeichnung vergeben werden. Aufgrund der längeren Standzeiten mehren sich die Jubiläen für 50 Jahre aktive Dienstzeit. Mit der aktuell getroffenen Übergangsregelung dürfen sich aber nur diejenigen Jubilare über einen entsprechenden Erholungsaufenthalt in Bayrisch Gmain freuen, die nicht bereits beim 40-jährigem Dienstjubiläum mit einem entsprechenden Gutschein bedacht wurden.

Sowohl 40, als auch 50 Jahre aktiven Dienst zu leisten, ist eine unschätzbare Leistung, die ein glaubwürdiges Zeichen der Anerkennung bedarf. Der LFV Bayern setzt sich derzeit dafür ein, dass 50 Jahre aktive Dienstzeit unabhängig vom 40-jährigem Jubiläum ebenfalls mit einem Erholungsaufenthalt in Bayerisch Gmain oder einem vergleichbaren Dankeschön gewürdigt werden.

GEMA-Gebührenbefreiung
In der Presse wurde darüber berichtet, dass der Freistaat Bayern für gemeinnützige Vereine die GEMA Gebühr bei Veranstaltungen übernimmt. Dies gilt allerdings nur mit Einschränkungen. So gilt die Vereinbarung nur für Veranstaltungen, die keinen Eintritt kosten, mit Tonträgern und mit Live-musik, im Innen- und im Außenbereich – bei einer Maximalfläche von 300 Quadratmetern. Auch ist die Kostenübernahme auf zwei Veranstaltungen beschränkt. Entgegen der ursprünglichen Erwartung werden durch diese Beschränkungen nun nur wenige Feuerwehren von dieser Maßnahme profitieren. Nach wie vor erhalten Feuerwehren über den GEMA-Rahmenvertrag des DFV/LFV Bayern 20% Nachlass. Mehr Informationen zu GEMA-Gebühren bei Feuerwehrveranstaltungen finden Sie unter https://www.gema.de/de/musiknutzer/branchen/feuerwehr

Erstattungsanspruch bei Lehrgangsbesuch für zuhause betreuende Elternteile
Der Fachbereich 10 hat eine Anfrage beim Ministerium bezüglich Kostenerstattung bei Lehrgangsbesuchen während der Elternzeit gestellt. Um dem in Elternzeit befindlichen Elternteil eine Lehrgangsteilnehme zu ermöglichen, müssten Betreuungspersonen für die Kinder organisiert werden, meist der andere Elternteil, der hierfür Urlaub nehmen muss und keine Kostenerstattung erhält. Das StMI stellt hierzu klar:

„Der Erstattungsanspruch nach Art. 9 Abs. 1 BayFwG greift nach dem Wortlaut nur für die/den Feuerwehrdienstleistenden selbst, nicht z.B. für den Partner. Denn nur die/der Feuerwehrdienstleistende ist während des Feuerwehrdienstes nicht zur Arbeitsleistung verpflichtet und hat während dieser Zeit einen Anspruch auf Lohnfortzahlung. Eine Lösung kann nach der aktuellen Rechtslage aber über die Verpflichtung der Gemeinden nach Art. 9 Abs. 5 Nr. 1 BayFwG gefunden werden, Feuerwehrdienstleistenden notwendige Auslagen zu erstatten. Hierunter können grundsätzlich auch tatsächlich entstandene Kosten für die Fremdbetreuung von Kindern während des Lehrgangsbesuchs fallen, da die Betreuung des Kindes ja erst ermöglicht, den Lehrgang zu besuchen. Die genauen Voraussetzungen und die Höhe einer Kostenerstattung für die Fremdbetreuung sollte vorab mit der Gemeinde besprochen werden.“

Das Ministerium schlägt weiter ein Entgelt für die Betreuungsperson aus dem familiären Umfeld, vor dass mindestens dem Entgelt eines Babysitters entspricht.

Änderung der Binnenschiffspersonalverordnung (BinSchPersV) des Bundes
Durch die Änderung der (Bundes)Binnenschiffspersonalverordnung ist es nur noch bis 17.01.2027 möglich, mit einem Sportbootführerschein Binnen auch Feuerwehrboote zu führen. Diese Berechtigung gilt dann ausschließlich für den privaten Bereich.
Ab 18.01.2027 kann der Sportbootführerschein Binnen nicht mehr z.B. zum Führen von Einsatzbooten durch Behörden oder private Rettungsdienste verwendet werden. Diese Tätigkeit wird hier nun als „gewerblich“ angesehen.
Ab dem 18.01.2027 benötigt ein Schiffsführer, der ein Fahrzeug gewerblich bzw. nicht zu Sport- und Erholungszwecken führen will, ein Befähigungszeugnis als Schiffsführer nach der neuen BinSchPersV. Für Fahrzeuge bis 20 m Länge ist das Kleinschifferzeugnis ausreichend.
Die bisher von der SFS R und W ausgestellten Fahrberechtigungen für Boote der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes behalten ihre Gültigkeit und beziehen sich aber nur noch auf Dienstboote.
Inwieweit ein Umschreiben der Sportbootführerscheine Binnen in eine Fahrberechtigung für Boote der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes möglich ist, wird derzeit von der SFS W geprüft.
 
AGBF: Berufsfeuerwehrmann /-frau als Ausbildungsberuf
Für ein sog. „Dienstanfängermodell“ wurden zwei Berufsfachschulen angemeldet, welche das „Feuerwehrhandwerk“ sowie die Tätigkeiten der Disponenten in einem neuen Ausbildungszweig vereinen. Ziel ist es, Schulabgängern mit mittlerem Bildungsabschluss den direkten Einstieg in den Ausbildungsberuf „Feuerwehrmann/frau“ anbieten zu können. Eine vorhergehende, einschlägige Berufsausbildung wäre dann nicht mehr erforderlich.

 

Fördermöglichkeiten
Der LFV Bayern setzt sich weiterhin für eine Ausweitung und Stärkung der auf Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte schon bestehenden oder zukünftig geplanten Einrichtungen für den Katastrophenschutz ein. An die Politik gerichtete Vorschläge umfassen 1) die Einführung einer Förderung für Stellplätze auch im KatS-Bereich, oder 2) die Förderung von KatS-Lagern in den Landkreisen.
Auch eine Anhebung der Fördersätze bei der Feuerwehrförderung (Gerätehäuser und Fahrzeuge) wird immer wieder angemahnt.
Als mögliche Variante einer schnellen Abhilfe wurden u.a. zinslose oder stark zinsverbilligte Darlehen, z.B. durch die KfA angeregt. Aktuell finden -nicht zuletzt vor dem Hintergrund steigender Einnahmen aus der Feuerschutzsteuer- wieder verstärkt Gespräche in diesem Kontext statt.
 
Sirenenförderprogramm zur Verbesserung der Warninfrastruktur in Bayern
Mit Schreiben vom 17.04.2023 informierte das StMI zum Sachstand der Haushaltsmittel des Bundes für das o.g. Programm. Hierbei wurden die Mittel noch nicht abgerufen, da die Realisierung der einzelnen Bauvorhaben aufgrund der verfügbaren und dafür geeigneten Fachfirmen aber auch der Ersatzteile nicht zeitnah umgesetzt werden können. Deshalb hat man den Realisierungszeitraum nun bis zum 31.12.2024 verlängert. Eine Erhöhung der dafür bereitgestellten Finanzmittel des Bundes ist damit leider nicht verbunden. Auch der Freistaat Bayern hat nur eine sehr geringe Summe dafür im Haushalt 2023 angesetzt.
 
Sachstand: Zusätzliche Ausbildungsstätte für die Kinder- und Jugendfeuerwehren in Bayern (Projekt „Jugendfeuerwehrausbildungs- und Logistikzentrum“ für die Bayerischen Feuerwehren)
Hintergrund: Auch wenn von staatlicher Seite regelmäßig wichtige Schritte zum Ausbau der Staatlichen Feuerwehrschulen unternommen werden, decken diese Ausbildungskapazitäten bisher nicht den Ausbildungsbedarf in den über 7500 Freiwilligen Feuerwehren in Bayern. Insbesondere bei den fast 1000 Kinderfeuerwehrgruppen und über 5000 Jugendfeuerwehrgruppen ist der Bedarf an einer erweiterten Ausbildung groß, schließlich sind eine Vielzahl von qualifizierten Betreuerinnen und Betreuer für die so wichtige Nachwuchsarbeit nötig. Der LFV Bayern setzt sich daher für eine deutliche Erweiterung des Ausbildungsangebots für die Nachwuchsarbeit der bayerischen Feuerwehren ein.
Idee: ein möglicher neuer, weiterer Standort explizit für die Kinder- und Jugendfeuerwehrausbildung ergänzend zu und von den Lehrkräften selbstverständlich mitbetreuten bestehenden Feuerwehrschulen könnte die Situation deutlich verbessern. Zudem sind weitere Seminarangebote an einem solchen Standort denkbar (z.B. aus den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Demokratiebildung und Konfliktberatung). Ein solches Seminarzentrum könnte darüber hinaus den Staatlichen Feuerwehrschulen wieder mehr Raum für feuerwehrtechnische Lehrgänge ermöglichen. 
Projektstand: ein erster Konzeptentwurf wurde erarbeitet und dient als Diskussionsgrundlage für die weiteren, wichtigen Gespräche zur verbandlichen Willensbildung und ersten Auslotung zum Ausmaß einer möglichen staatlichen Beteiligung. In diesem ersten Entwurf sind Seminarräume, Büros für die Jugendfeuerwehr Bayern und kleinere Lagermöglichkeiten (z.B. für die aktuell extern untergebrachten Container der JF Bayern) vorgesehen und der Markt Kinding wurde bereits als möglicher, geeigneter Standort genannt.
 
Wichtig:
  • Die verbandliche Willensbildung steht erst am Anfang! Ob und wenn ja, wo und in welchem Umfang ein solches Seminarzentrum entstehen soll, ist aktuell noch Gegenstand zahlreicher Gespräche. Hierzu müssen zunächst auch die Bedarfe an der Basis erörtert werden.
  • Schon jetzt wurde deutlich, dass es bei einer wie auch immer aussehenden Realisierung keine Beitragserhöhungen geben kann und darf.
  • Auch über eine Betreiberschaft gibt es aktuell verständlicherweise noch keine konkreten Aussagen: Denkbar ist aber Vieles: Die Überlegungen reichen von einer weiteren staatlichen Einrichtung, der Beauftragung des LFV bis zu einer möglicherweise zu gründenden gGmbH.
  • Im Mittelpunkt der Überlegungen steht die Ausweitung des Ausbildungsangebots, die erreicht werden soll, nicht notwendig der Bau eines neuen Gebäudes. Weitere Möglichkeiten, wo solche Angebote regelmäßig stattfinden könnten, werden ebenso diskutiert und geprüft.
LFV Bayern Shop
Für das Werbematerial des LFV Bayern wurde eine neue Plattform eingerichtet.
Unter https://shop.lfv-bayern.de/register können Funktionsträge/innen der Feuerwehren Material bestellen. Für die Nutzung ist eine einmalige Neuregistrierung erforderlich.
 
Bundesprojekt „Zusammenhalt durch Teilhabe“
Wie viele Landesfeuerwehrverbände beteiligt sich auch der Landesfeuerwehrverband Bayern am Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“.  In Bayern wird im Rahmen des Programms beispielsweise eine Konfliktberatung für die Feuerwehren angeboten. Die Konflikte können dabei jeglicher Art sein, z.B.: Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (rassistisch, antisemitisch, sexistisch, homosexuellenfeindlich…), feindselige Äußerungen, Diskriminierungen oder Konflikte im Verbands- bzw. Vereinsalltag. Diese wichtige Demokratiearbeit ist durch die vom Bund angedachten Mittelkürzungen unmittelbar bedroht. Zusammen mit dem Deutschen Feuerwehrverband und weiteren Landesfeuerwehrverbänden wendete sich auch der Landesfeuerwehrverband Bayern im April mit einem Appell zur Absicherung des Programms u.a. an Bundeskanzler Olaf Scholz. Ein gutes Miteinander ist aus verbandlicher Sicht die Basis dafür, dass das System Freiwillige Feuerwehr funktionieren kann. Nur wenn ein Umfeld sichergestellt ist, in dem sich jede und jeder diskriminierungsfrei engagieren kann, werden auch in Zukunft genügend Ehrenamtliche den Weg zur Feuerwehr finden. Die Konfliktberatung ist dabei ein wichtiger Baustein, der den Mittelkürzungen auf Bundesebene nicht zum Opfer fallen darf.
 
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Dr. Marina I. Wieluch
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
LandesFeuerwehrVerband Bayern e.V.
Carl-von-Linde-Straße 42
85716 Unterschleißheim

Der Gemeinderat von Johannesberg hat den Vorentwurf für das neue Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Johannesberg einstimmig verabschiedet - somit ist eine weitere Etappe zur Realisierung des Projektes genommen.

Das neue Gerätehaus soll an der Ortsverbindungsstraße von Johannesberg nach Rückersbach gebaut werden.

Baukosten: ca. 6,8 Millionen Euro 

6 Stellplätze

Übungsturm soll auch als Aussichtsturm für Wanderer nutzbar sein

Dach der Fahrzeughalle soll eine Photovoltaikanlage und Begrünung bekommen

Notstromanlage

 

Um 09:11 Uhr am heutigen Dienstag (23.05.2023) wurde die Feuerwehr Alzenau zu einem Verkehrsunfall auf die BAB 45 an der Anschlussstelle Alzenau-Nord in Fahrtrichtung Aschaffenburg alarmiert. Bei der Alarmierung war das Unfallbild zunächst noch unklar. Auf der Anfahrt wurde mitgeteilt, dass ein PKW gegen mehrere Bäume geprallt war und die Fahrerin bereits aus dem Fahrzeug befreit war. Das ersteintreffende Fahrzeug der Feuerwehr Alzenau übernahm die sofortige Vollsperrung der BAB 45, um die Landung des Christoph Mittelhessen zu ermöglichen. Die durch Ersthelfer gerettete Fahrerin des Unfallfahrzeugs wurde durch Feuerwehrsanitäter bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes (BRK Bereitschaft Alzenau, Malteser Hilfsdienst Aschaffenburg) versorgt und betreut.
Sie wurde nach der Erstversorgung durch den Notarzt und den Rettungsdienst in eine Klinik geflogen. Zur Klärung des genauen Unfallhergang wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Autobahn war in Richtung Aschaffenburg für knapp drei Stunden komplett gesperrt. Die Kameraden der Feuerwehr Karlstein übernahmen die Verkehrsabsicherung und Sperrung der BAB 45.
Einsatzleiter Markus Höfler (1. stellv. Kommandant Feuerwehr Alzenau)  konnte auf 27 Einsatzkräfte der Feuerwehren Alzenau und Karlstein, die mit sieben Fahrzeugen vor Ort waren, zurückgreifen.

[Quelle: Pressestelle der FF Alzenau]

 

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Diese Plätze sind aktuell an den Feuerwehrschulen frei - wenn jemand hier Interesse hat, bitte bei KBI Thilo Happ oder KBR Frank Wissel melden.

 

Lg.-Nr.: 01-02-D24-004A-23
Lehrgang: Aufbaulehrgang für Kommandanten mit Gruppenführerqualifikation
Beginn: 30-05-23 - Ende: 31-05-23
Derzeit verfügbare Plätze: 6
Schule: SFS Regensburg
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Website: https://www.sfsr.de
Vor Anfrage Teilnahme- Voraussetzungen
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Lg.-Nr.: 01-08-D25-003-23
Lehrgang: Aufbaulehrgang für Kommandanten mit Gruppenführerqualifikation (online)
Beginn: 31-05-23 - Ende: 01-06-23
Derzeit verfügbare Plätze: 3
Schule: SFS Geretsried
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Website: https://www.sfsg.de
Vor Anfrage Teilnahme- Voraussetzungen
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Lg.-Nr.: 01-02-D24-005A-23
Lehrgang: Aufbaulehrgang für Kommandanten mit Gruppenführerqualifikation
Beginn: 05-06-23 - Ende: 06-06-23
Derzeit verfügbare Plätze: 5
Schule: SFS Regensburg
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Website: https://www.sfsr.de
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Lg.-Nr.: 01-02-D24-005B-23
Lehrgang: Aufbaulehrgang für Kommandanten mit Gruppenführerqualifikation
Beginn: 05-06-23 - Ende: 06-06-23
Derzeit verfügbare Plätze: 3
Schule: SFS Regensburg
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Website: https://www.sfsr.de
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Lg.-Nr.: 01-08-D25-004-23
Lehrgang: Aufbaulehrgang für Kommandanten mit Gruppenführerqualifikation (online)
Beginn: 06-06-23 - Ende: 07-06-23
Derzeit verfügbare Plätze: 3
Schule: SFS Geretsried
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Website: https://www.sfsg.de
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Lg.-Nr.: 01-02-C02-004A-23
Lehrgang: Zugführer
Beginn: 12-06-23 - Ende: 23-06-23
Derzeit verfügbare Plätze: 1
Schule: SFS Regensburg
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Website: https://www.sfsr.de
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Lg.-Nr.: 01-02-C24-006A-23
Lehrgang: Atemschutzgerätewart
Beginn: 12-06-23 - Ende: 15-06-23
Derzeit verfügbare Plätze: 1
Schule: SFS Regensburg
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Website: https://www.sfsr.de
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Mehrere Schutzengel hatte am heutigen Montag ein Bauarbeiter auf einer Baustelle im Gemeindegebiet Karlstein. Nachdem er mit einem Herz-Kreislaufstillstand zusammengebrochen war, haben ihm zwei seiner Kollegen das Leben gerettet.

Während einer der Kollegen sofort mit der Reanimation begann, informierte der zweite Bauarbeiter zunächst zwei Ärzte der nahen Arztpraxis Rauch und wählte anschließend den Notruf. Sofort eilten die beiden Ärzte mit Defibrillator im Gepäck zur Baustelle und konnten die Reanimationsmaßnahme unter Zuhilfenahme des Defibrillators professionalisieren. Nach rund 5 Minuten Herzdruckmassage und einem Schock aus dem Defibrillator, konnte beim Patienten wieder ein Kreislauf erzeugt werden. Der Bauarbeiter kam schließlich zu Bewusstsein und konnte sich bereits wieder verständigen.

In diesem Moment trafen die ersten zwei Feuerwehrleute der Feuerwehr Karlstein an der Einsatzstelle ein, die neben dem Rettungsdienst alarmiert worden war. Jetzt konnte in einem Viererteam (zwei Ärzte und zwei Feuerwehrleute) der Patient weiter stabilisiert werden, sodass er transportfähig dem Rettungsdienst übergeben werden konnte. Weitere Feuerwehrkameraden unterstützten anschließend beim Umlagern des Mannes sowie beim Aufräumen der Einsatzstelle.

Ein ganz großes Dankeschön gilt den beiden Bauarbeitern, die einen hervorragenden Job gemacht haben! Ein Dank geht natürlich auch an die beiden Ärzte der Arztpraxis Rauch, die durch ihr umsichtiges und professionelles Handeln zu dieser erfolgreichen Reanimation beigetragen haben.

Wir wünschen dem Patienten eine schnelle und vollständige Genesung!

(Auszug aus der Originalmeldung der Feuerwehr Karlstein)

Anmerkung:
Seit dem 01.07.2022 wird im Landkreis Aschaffenburg bei Reanimationen und starken Blutungen neben dem Rettungsdienst zeitgleich auch die örtlich zuständige Feuerwehr alarmiert, um das therapiefreie Intervall bei derartigen lebensbedrohlichen Lagen zu verkürzen.

Karlstein230522 1

Am Samstag, den 20.05.2023, trafen sich 128 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden zum jährlich stattfindenden medizinischen Fortbildungstag in der Grund- und Mittelschule in Laufach. Der regelmäßig stattfindende Fortbildungstag für die Feuerwehr-Sanitäter war wie gewohnt geprägt von einem hohen Praxisanteil.

Um 9 Uhr konnte der zuständige KBM Tobias Brinkmann die Teilnehmer sowie KBI Otto Hofmann und, stellvertretend für den Hausherren, den stellv. Kommandanten Marco Laske begrüßen. Weiterhin begrüßte Brinkmann die Dozenten des ProMedic Bildungszentrum aus Karlsruhe, stellvertretend für die 10 Referenten Scott Gilmor.

Nach den kurzen einführenden Worten und organisatorischen Themen startete der Tag mit einem Initial-Vortrag zum Thema „kritische Blutungen“. In seinem Vortrag ging Gilmor unter anderem auf das Herz-Kreislauf-System ein. Die weiteren Ausführungen behandelten die Frage, warum die „kritische Blutung“ tödlich sein kann. Die richtige Anwendung sowie die korrekte Handhabung beim Einsatz entsprechender Hilfsmittel wurde den Teilnehmern ausführlich erläutert. Für alle Teilnehmer gab es nach dem Vortrag noch eine kurze Demonstration des Israel Bandage sowie des Tourniquets.

Im Anschluss wurden die Anwesenden in 10 Praxisgruppen aufgeteilt, um das Erlernte in der Praxis zu vertiefen. Die Trainings teilten sich in zwei Schwerpunkte auf. Zum einen wurde das Reanimationstraining mit den Basics einer hochqualitativen Reanimation ohne Hilfsmittel angeboten. Im weiteren Verlauf wurde der Einsatz des AED sowie des Larynx-Tubus im Rahmen der Reanimation zertifiziert sowie rezertifiziert. Der zweite Teil der praktischen Ausbildung galt der Übung mit dem Israel Bandage (Notverband) sowie dem Tourniquet („Gerätschaft“ zur Abbindung). Nachdem alle Teilnehmer in den Gruppen ausführlich im Umgang mit diesen Materialen geschult wurden, hieß es, das Erlernte in zum Teil sehr komplexen Übungsbeispielen anzuwenden.

Ein herzliches Dankeschön an das ProMedic Bildungszentrum mit seinen 10 Fachausbildern, die aus Karlsruhe angereist sind.

Vielen Dank
- der Gemeinde Laufach, Herrn Bürgermeister Friedrich Fleckenstein, für die zur Verfügung Stellung der Grund- und Mittelschule
- dem Team um den Hausmeister der Schule und seine stillen Helfer für die tatkräftige Unterstützung vor und nach der Veranstaltung
- der Feuerwehr Laufach für die Organisation vor Ort mit allen Räumlichkeiten, den Getränke sowie den „Brotzeiten“ mit den vielen Helfern
- dem Team der Feldküche für das hervorragende Curry zum Mittagessen
- allen Teilnehmern, die sich an diesem Tag medizinischen fort- und weitergebildet haben – für sich selbst und für die Bevölkerung.

Text und Fotos: KBM Tobias Brinkmann

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