

Die Kreisbrandinspektion und der Kreisfeuerwehrverband gratulieren den Jugendlichen zur bestandenen Prüfung. Die Jugendleistungsprüfung ist Teil der feuerwehrtechnischen Grundausbildung und zeigt, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die erforderlichen Grundlagen sicher beherrschen.
Ein Dank gilt den Betreuerinnen und Betreuern der Jugendfeuerwehren, die die Jugendlichen in den vergangenen Wochen auf die Prüfung vorbereitet haben. Ebenfalls bedankt sich die Kreisbrandinspektion bei allen, die zur Durchführung beigetragen haben – insbesondere bei den Schiedsrichtern sowie den Helferinnen und Helfern vor Ort.
Am Freitagabend (27.06.25, 18:00 Uhr) wurde die Freiwillige Feuerwehr Kahl am Main gemeinsam mit den Freiwilligen Feuerwehren Alzenau und Karlstein zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesautobahn A45 alarmiert. Kurz nach der Anschlussstelle Alzenau-Nord in Fahrtrichtung Hanau hatte ein automatisches Notrufsystem (eCall) ein verunfalltes Fahrzeug gemeldet – jedoch ohne Sprechkontakt zum Fahrzeuginsassen.
Die alarmierten Kräfte rückten umgehend zur gemeldeten Einsatzstelle aus. Vor Ort traf die Besatzung des ersten Fahrzeugs auf einen stark beschädigten PKW mit ausgelösten Airbags. Das Fahrzeug war etwa 15 Meter abseits der Fahrbahn im angrenzenden Waldstück zwischen Bäumen und Gestrüpp zum Stehen gekommen. Der Fahrer konnte das Fahrzeug noch selbstständig verlassen und wurde unverzüglich dem Rettungsdienst übergeben.
Die beiden Hilfeleistungslöschfahrzeuge der Feuerwehren Alzenau und Kahl kontrollierten das Unfallfahrzeug auf auslaufende Betriebsstoffe, führten Maßnahmen zum Batteriemanagement durch und stellten den Brandschutz sicher. Mithilfe des Verkehrssicherungsanhängers der Feuerwehr Karlstein konnte der fließende Verkehr sicher an der Einsatzstelle vorbeigeleitet werden.
Nach rund 1,5 Stunden wurden die Maßnahmen der Feuerwehr sowie die verkehrslenkenden Absperrungen beendet. Der Einsatzleiter (Marwin Stephan, stv. Kommandant) der Feuerwehr Kahl am Main konnte auf insgesamt acht Fahrzeuge der alarmierten Wehren zurückgreifen. Zusätzlich wurde er durch die Kreisbrandinspektion (KBM Markus Rohmann) unterstützt.
Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache wurden durch die Polizei aufgenommen.
Bilder und Text: FF Kahl
Alzenau/Thaon-les-Vosges – Ein besonderes Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft setzte die Jugendfeuerwehr Alzenau mit einem dreitägigen Zeltlager in der französischen Partnergemeinde Thaon-les-Vosges. Vom 13. bis 15. Juni 2025 reisten zehn Jugendliche und ihre Betreuer in die Vogesen, um dort nicht nur spannende Tage zu erleben, sondern auch die Verbindung zwischen den beiden Feuerwehren zu stärken.
Bereits in den 1980er Jahren hatte es ein ähnliches Zeltlager gegeben – nun wurde die Idee von Jugendwart Lucas Zeller und seinem Vorgänger Max Krebs wiederbelebt. Ziel war es, jungen Feuerwehrmitgliedern die Gelegenheit zu geben, die Partnergemeinde kennenzulernen und internationale Kameradschaft zu erleben.
Die Anreise begann am 12. Juni mit dem Beladen eines LKWs mit Zelten und Ausrüstung. Drei Kameraden machten sich als Vorhut auf den Weg nach Golbey, einem Nachbarort von Thaon-les-Vosges, wo der Kanuclub freundlicherweise sein Gelände zur Verfügung stellte. Nach dem Aufbau des Zeltplatzes und einem ersten Treffen mit den französischen Kameraden klang der Tag bei einem gemeinsamen Abendessen aus.
Am Freitag, dem 13. Juni, traf die Jugendgruppe aus Alzenau ein. Nach einer französischen Brotzeit stand ein Besuch der Feuerwehrwache in Épinal auf dem Programm. Dort konnten die Jugendlichen unter anderem eine Atemschutzübungsanlage und Spezialfahrzeuge wie zum Beispiel das Waldbrandtanklöschfahrzeug und die Ausrüstung der Taucherstaffel besichtigen. Anschließend ging es weiter zur Stadthalle „La Rotonde“ in Thaon-les-Vosges; hier ist unter anderem ein großer Ballsaal, ein Theater und ein Zentrum für Leichtathletik untergebracht. Der naheliegende Platz, der nach Alzenau benannt ist, wurde ebenfalls besucht. Letzter Programmpunkt des Tages war die Besichtigung der örtlichen Feuerwache. Hier wurden praktische Übungen mit dem Löschfahrzeug und der Drehleiter durchgeführt. Der Tag endete mit einem gemütlichen Grillabend.
Der Samstag begann mit einem Besuch des Feuerwehrausbildungszentrums des Départements Thaon-les-Vosges, das mit modernster Technik wie Realbrandcontainern, Brandhaus, Fahrzeugbrandsimulator und einem Gebäude, an dem die Absturzsicherung trainiert werden kann, beeindruckte. Ein besonderes Highlight war die Simulation einer „Durchzündung“ im Brandhaus. Auf dem Trainingsgelände wurden auch erste Kontakte zu den Kameradinnen und Kameraden der französischen Jugendfeuerwehr geknüpft, diese trainierten dort für eine Leistungsprüfung. Am Nachmittag trafen die französischen Jugendfeuerwehrmitglieder auf dem Zeltplatz ein, sodass nun rund 40 Teilnehmer gemeinsam das Wochenende verbrachten.
Ein sportlicher Höhepunkt war der Besuch der Wildwasseranlage im Hafen von Épinal, wo sich die Jugendlichen im Schlauchboot oder Kanu beim Rafting beweisen konnten. Beim anschließenden Imbiss wurden die Zeltlagerteilnehmer durch den Bürgermeister von Thaon-les-Vosges, Cédric Haxaire begrüßt. Nach einem gemeinsamen Abendessen überreichte der Vorsitzende der Feuerwehr Alzenau Oliver Bartella die Gastgeschenke – darunter eine eigens angefertigte Feuertonne und eine Fahne. Der Abend klang mit Spielen, Gesprächen und einem kräftigen Gewitter in der Nacht aus.
Am Sonntag, dem 15. Juni, wurde der Zeltplatz abgebaut und ein gemeinsames Mittagessen in der Feuerwache von Thaon-les-Vosges eingenommen. Am frühen Abend kehrte die Gruppe der Jugendfeuerwehr wohlbehalten nach Alzenau zurück.
Ein besonderer Dank gilt Alexis Gombert von der Feuerwehr Thaon-les-Vosges, der das Programm vor Ort organisierte und die Gruppe herzlich betreute. Das Zeltlager war ein voller Erfolg – ein lebendiges Beispiel für gelebte europäische Partnerschaft und kameradschaftlichen Austausch.
Wir haben folgenden Lehrgangsplatz für euch im Angebot:
Lehrgangsart: Leiter einer Feuerwehr
Lehrgangsdauer: 04.08. - 07.08.2025
Schulungsort: SFS Würzburg
Interessierte melden sich bitte bei KBI Thilo Happ unter der 0170-2421120 oder per Email unter
Achtung Hitzewarnung!
Der Deutsche Wetterdienst (DWD informiert über eine zu erwartende große Hitze ab Samstag, den 28.06.2025 und die darauf folgenden Tage!
Hitzewarnung warum? Die extreme Hitze spürt doch jeder selbst!
Mit der Warnung vor der großer oder extremen Hitze sollen die Menschen insbesondere für die Gefahren durch diese große Hitzebelastung sensibilisiert werden. Die große Hitze ist körperlich sehr anstrengend und kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen.
Aber schon einfache Handlungsempfehlungen können vielen Menschen dabei helfen, solche heißen Tage besser zu bewältigen.
ALZENAU, LKR. ASCHAFFENBURG. Am Donnerstagabend kam es in einem Wohnanwesen zu einer Gewalttat. Hierbei sind zwei Frauen im Alter von 64 und 69 Jahren getötet worden. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz und konnte den Tatverdächtigen noch am Tatort überwältigen. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg geht von einer Beziehungstat aus und ermittelt aufgrund eines Tötungsdelikts.
Am Donnerstag, gegen 19:20 Uhr, ging bei der Einsatzzentrale der unterfränkischen Polizei die Mitteilung über einen Familienstreit in der Somborner Straße ein. Polizeibeamte waren schnell vor Ort und haben im Wohnanwesen zwei tote Frauen aufgefunden. Ersten Erkenntnissen nach kamen die beiden Verstorbenen durch massive äußere Gewalteinwirkung zu Tode. Einsatzkräfte durchsuchten daraufhin das gesamte Anwesen und konnten einen 66-jährigen Mann vorläufig festnehmen. Hierbei machten die Beamten auch von ihrer Schusswaffe Gebrauch, verletzt wurde hierdurch niemand.
Im Verlauf des Einsatzes war ein Großaufgebot der Polizei vor Ort. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat die weiteren Ermittlungen in einem Tötungsdelikt übernommen. Die Beamten gehen derzeit von einer Beziehungstat aus. Der genaue Tatablauf und die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Die Freiwillige Feuerwehr Alzenau unterstützte die Einsatzmaßnahmen der Polizei auf vielfältige Weise. So wurden im unmittelbaren Bereich der Einsatzstelle verkehrslenkende Maßnahmen gemeinsam mit der Polizei durchgeführt. Am Tatort errichtete die Feuerwehr zwei Sichtschutzwände.
Auch wurde am Spessart-Gymnasium ein Landeplatz für einen Rettungshubschrauber vorbereitet. Diese Maßnahme konnte jedoch nach der ersten Lagenmeldung des Rettungsdienstes abgebrochen werden, da ein Einsatz des Hubschraubers nicht erforderlich war.
Im Feuerwehrgerätehaus Alzenau richtete die Feuerwehr für die Polizei eine Kräftesammelstelle ein.