Die Feuerwehr Stockstadt am Main wurde am Sonntag, 14.09.2025, um 15:53 Uhr als zuständige Feuerwehr zu einem Bootsunfall in der Schleuse Kleinostheim gerufen. Dort war ein Boot in der Bootsschleuse beim Schleusen havariert und in der Folge gekentert. Kraftstoff und Öl traten aus und schwammen auf der Wasseroberfläche. In Abstimmung mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt Main wurde durch die Feuerwehr das Boot gesichert und ein Vlies zum Aufsaugen des Öls in die Schleusenkammer eingebracht. Die Bergung des Bootes erfolgt am Montag durch das Wasser- und Schifffahrtsamt in Eigenregie. Personen wurden nicht verletzt.
Bildautor: Feuerwehr Stockstadt
Text: Pressesprecher Armin Lerch
Einen besonderen Ausflug unternahm am vergangenen Samstag die Kinderfeuerwehrgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Haibach, die „Löschhaie“. Ziel war die Flughafenfeuerwehr in Frankfurt.
Bereits am frühen Morgen startete die Gruppe mit dem Reisebus am Feuerwehrhaus. Nach der Sicherheitskontrolle ging es mit einem Flughafenbus direkt über das Vorfeld zur Feuerwache 3. Dort konnten die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer die imposanten Einsatzfahrzeuge der Flughafenfeuerwehr bestaunen, darunter auch die riesigen Löschfahrzeuge vom Typ „Simba“.
Ein besonderes Erlebnis war die Nähe zu den startenden und landenden Passagierflugzeugen, die unmittelbar neben der Gruppe vorbeirasten. Die Führung führte außerdem über die Startbahn West sowie an der Feuerwache 1 vorbei, wo ein neu angeschafftes Großlöschfahrzeug vom Typ „Panther“ präsentiert wurde.
Nach zahlreichen Eindrücken rund um Technik, Sicherheit und Einsatzbereitschaft endete die Besichtigung am Terminal 1. Für die Kinder der Feuerwehr Haibach war es ein erlebnisreicher und unvergesslicher Tag.
Bilder und Text: Löschhaie Haibach
Am Sonntagmorgen (14.09.25) gegen 9.30 Uhr kam ein BMW auf regennasser Fahrbahn der A3 bei Kilometer 240 in Fahrtrichtung Würzburg ins Schleudern. Das Fahrzeug prallte mit dem Heck gegen die rechte Leitplanke, drehte sich und kam an der Mittelleitplanke zum Stehen.
Die Freiwilligen Feuerwehren Weibersbrunn und Waldaschaff sicherten die Unfallstelle ab, stellten den Brandschutz sicher und unterstützten die Bergungsarbeiten. Der Fahrer und seine Beifahrerin wurden vom Rettungsdienst untersucht, blieben aber unverletzt.
Unter der Leitung von Kommandant Michael Edelmann (Feuerwehr Weibersbrunn) waren 21 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen, darunter zwei Verkehrssicherungsanhänger, vor Ort. Der Einsatz war nach rund einer Stunde beendet.
Bilder: FF Weibersbrunn
Am Sonntagmorgen (14.09.2025) um 8:00 Uhr wurde die Feuerwehr Geiselbach-Omersbach sowie Kreisbrandinspektor Georg Thoma (Schöllkrippen) zu einem Einsatz mit dem Stichwort „Rettung aus unwegsamem Gelände“ alarmiert. Zusätzlich wurden der Rettungsdienst der BRK-Rettungswache Mömbris und die Bergwacht aus Hösbach verständigt.
Zwei Frauen waren mit ihren Hunden spazieren, als einer der Hunde im Gebüsch verschwand und rund fünf Meter tiefer in einem Bachlauf landete. Da das Tier den Rückweg nicht allein bewältigen konnte, begab sich die Halterin hinunter zu ihm. Zwar erreichte sie den unverletzten Hund, doch beide fanden keinen Weg zurück. Die Begleiterin setzte daraufhin den Notruf ab.
Die Feuerwehr bahnte sich einen Zugang durch dichtes Gestrüpp und konnte die Frau gemeinsam mit dem Hund mithilfe von drei Steckleiterteilen sicher zurück auf den Weg bringen. Der Rettungsdienst untersuchte die Betroffene vorsorglich, sie blieb jedoch unverletzt und konnte nach Hause zurückkehren.
Die alarmierten Kräfte der Bergwacht brachen den Einsatz auf der Anfahrt ab. Der Vorfall zeigte erneut, wie wertvoll die Ortskenntnis der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr ist. Durch das schnelle und koordinierte Vorgehen der Einsatzkräfte konnte die Bürgerin rasch und sicher aus ihrer misslichen Lage befreit werden.
Nach rund 45 Minuten war der Einsatz beendet, und die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr konnten zu ihren Familien an den sonntäglichen Frühstückstisch zurückkehren.

Am 13. September 2025 um 00:15 Uhr wurden die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Bergwacht sowie verschiedenen Rettungshundestaffeln zu einer Vermisstensuche nach Waldaschaff alarmiert. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich die gesuchte Person in einer gesundheitlichen Notlage befand, wurde eine großangelegte Suchaktion in enger Abstimmung mit der Polizei gestartet.
Zum Einsatz kamen neben zahlreichen Feuerwehrkräften aus dem Landkreis Aschaffenburg auch die landkreiseigene Drohne, die bei der Feuerwehr Karlstein stationiert ist, sowie eine weitere Drohne der Bergwacht. Zusätzlich wurden vier landkreiseigene geländegängige ATV-Fahrzeuge der Feuerwehr eingesetzt, um das weitläufige, teils unwegsame Suchgebiet besser erreichen zu können. Das Ortsgebiet Waldaschaff wurde in verschiedene Abschnitte unterteilt und systematisch fußläufig mit Personenketten abgesucht.
Am Samstagmorgen wurden zudem die Landkreislöschzüge aus Laufach/Sailauf, Kleinostheim/Hörstein, Glattbach/Johannesberg, Haibach/Winzenhohl, Mespelbrunn/Heimbuchenthal sowie die Feuerwehren aus Bessenbach und Weibersbrunn hinzugezogen, um die Einsatzkräfte vor Ort zu unterstützen. Die Koordination der großangelegten Personensuche erfolgte zentral aus dem Feuerwehrhaus in Waldaschaff. Auch ein Polizeihubschrauber unterstützte die Suchmaßnahmen zeitweise aus der Luft. Zusätzlich wurde über KATWARN, das Warn- und Informationssystem für die Bevölkerung, eine Suchmeldung ausgestrahlt. Gegen 10 Uhr wurde die gesuchte Person im Ortsgebiet leblos durch einen Suchtrupp der Feuerwehr aufgefunden.
Insgesamt beteiligten sich rund 200 Einsatzkräfte der Feuerwehr, ca. 70 Einsatzkräfte der Bergwacht und verschiedener Rettungshundestaffeln an der Suche. Unterstützt wurde die Suchaktion auch von 39 Suchhunden verschiedener Rettungshundestaffeln.
Die Feuerwehrkräfte standen dabei unter der Einsatzleitung von Thorsten Fleckenstein, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Waldaschaff. Auch Bürgermeister Marcus Grimm war vor Ort, um die Einsatzkräfte zu unterstützen. Seitens der Kreisbrandinspektion unterstützten Kreisbrandrat Frank Wissel, Kreisbrandinspektor Otto Hofmann sowie die Kreisbrandmeister Marco Eich, Martin Bahmer, Marco Laske, Tobias Brinkmann und Markus Fischer.
Der Einsatzleiter Rettungsdienst Florian Ewald von den Maltesern Aschaffenburg koordinierte in Zusammenarbeit mit seinen Abschnittsleitern die Kräfte des Rettungs- und Sanitätsdienstes. Der Einsatzabschnitt „Rettungshunde“ wurde von Patrick Bodirsky geführt, der Einsatzabschnitt „Bergwacht“ zunächst von Florian Geis und später von Jan Kunkel.
Seit letztem Montag fand im Atemschutzzentrum Goldbach erneut ein Atemschutzgeräteträger-Lehrgang in Vollzeit statt.
In dieser intensiven Ausbildungsform durchlaufen die Atemschutzanwärter innerhalb nur einer Woche ihre gesamte Atemschutzgrundausbildung. Täglich von 8 bis 17 Uhr standen theoretische Grundlagen und praxisnahe Übungen auf dem Programm.
Dabei wurden die Teilnehmer nicht nur mit den Basisinhalten vertraut gemacht, sondern auch aufbauend geschult. Unter anderem standen die Realbrandausbildung, das Verhalten in Atemschutznotfällen sowie der Umgang mit Chemikalienschutzanzügen auf dem Lehrplan.
Alle 14 Teilnehmer konnten den Lehrgang mit sehr guten Prüfungsergebnissen erfolgreich abschließen. Sie stehen ab sofort ihren Feuerwehren als Atemschutzgeräteträger zur Verfügung und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum abwehrenden Brandschutz.
Die Kreisbrandinspektion sowie das Team des Atemschutzzentrums gratulieren allen Absolventinnen und Absolventen herzlich und wünschen viel Erfolg bei den zukünftigen Aufgaben.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer:
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Freiwillige Feuerwehr Glattbach
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Rebecca Volkmer
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Freiwillige Feuerwehr Mainaschaff
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Tim Oster
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Selina Stein
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Freiwillige Feuerwehr Geiselbach-Omersbach
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Christian Pechmann
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Freiwillige Feuerwehr Wenighösbach
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Elias Lippert
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Freiwillige Feuerwehr Weibersbrunn
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Fabio Schwarzkopf
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Freiwillige Feuerwehr Heigenbrücken
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Markus Fries
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Marc-Andre Goldhammer
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Joshua Merz
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Freiwillige Feuerwehr Feldkahl-Rottenberg
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Joshua Suttner
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Freiwillige Feuerwehr Karlstein
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Kilian Manthey
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Christian Mühlberger
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Freiwillige Feuerwehr Jakobsthal
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Sarah Loy
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Freiwillige Feuerwehr Goldbach
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Eric Fuchs
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1. Oktober: Der Internationale Tag der älteren Menschen – macht als Feuerwehren bei der Brandschutzaufklärung hierbei mit!


Herdwächter verhindern Brände – aber wie?
Mehr über Brandschutz für Senioren: https://stop-herdbrand.de/brandschutz-im-haushalt/ – dort gibt es auch Infomaterial für Feuerwehren!
(Quelle DFV, Bild von Info-Material von stop-herdbrand.de)

Die Bundesregierung will das ehrenamtliche Engagement in Deutschland stärken. Dafür wurden im Koalitionsvertrag steuerliche Vereinfachungen im Gemeinnützigkeitsrecht vereinbart, zu denen nunmehr am 10.09.2025 im Kabinett ein Entwurf für ein Steueränderungsgesetz beschlossen wurde. Dieser sieht unter anderem folgende Änderungen vor:
Die Freigrenze für den steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb wird auf 50 000 Euro angehoben. Damit werden Geschäftsbetriebe, die lediglich geringe Umsätze erwirtschaften, mit ihren Gewinnen von einer Körperschaft- und Gewerbesteuerbelastung freigestellt.
Zur Stärkung des ehrenamtlichen Engagements wird die Übungsleiter- und Ehrenamtspauschale auf (von 3.000 auf) 3.300 Euro bzw. (von 840 auf) 960 Euro angehoben.
Die Pflicht zur zeitnahen Mittelverwendung wird für steuerbegünstigte Körperschaften, deren Einnahmen bis 100 000 Euro pro Jahr betragen, abgeschafft.
Weiter soll die ehrenamtliche Tätigkeit in Vereinen in erweitertem Umfang von Haftungsrisiken freigestellt wird. Hierzu soll die Vergütungsgrenze für das vereinsrechtliche Haftungsprivileg angehoben werden. Wer sich in einem Verein engagiert, soll künftig von einem gesetzlichen Haftungsprivileg profitieren, wenn er oder sie für die Tätigkeit im Verein maximal 3.300 Euro jährlich erhält.
Eine ausführliche Übersicht finden sie unter dem nachstehenden Link:
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Pressemitteilungen/Finanzpolitik/2025/09/2025-09-10-gemeinnuetzigkeitsrecht.html
Jetzt müssen, nach der Zustimmung des Kabinetts, diese steuerlichen Vereinfachungen im Gemeinnützigkeitsrecht noch die letzten parlamentarischen Hürden überwinden, damit die Vereine und ihre Ehrenamtlichen tatsächlich von den geplanten Änderungen profitieren können.
(Quelle LFV Bayern)