Am Donnerstagabend, den 15. Mai 2025, um 23:58 Uhr, wurde die Freiwillige Feuerwehr Hörstein aufgrund einer unklaren Rauchentwicklung auf der Staatsstraße 3308 (Ortsumgehung Karlstein, Höhe Industriegebiet Alzenau-Süd) alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte fanden diese einen verunfallten BMW vor, der auf der Seite lag. Nach ersten Erkenntnissen hatte sich das Fahrzeug mehrfach überschlagen und war schließlich im angrenzenden Grünstreifen auf der Beifahrerseite an einem Baum zum Liegen gekommen. Ein Brand wurde nicht festgestellt – vermutlich handelte es sich bei der gemeldeten Rauchentwicklung um aufgewirbelten Staub, der durch den Unfall verursacht wurde und vom Notrufmeldenden als Rauch wahrgenommen wurde.
Beide Insassen befanden sich bei Ankunft der Feuerwehr bereits außerhalb des Fahrzeugs. Umgehend wurde der Rettungsdienst nachalarmiert. Die Feuerwehrsanitäter übernahmen sofort die Erstversorgung der beiden Personen, von denen eine lebensgefährlich verletzt war.
Zeitgleich wurde der Brandschutz sichergestellt, die Unfallstelle großflächig ausgeleuchtet und auslaufende Betriebsmittel gebunden.
Nach der Übergabe der verletzten Personen an den Rettungsdienst und den Notarzt wurden diese in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Die Staatsstraße 3308 war für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten zeitweise voll gesperrt.
Nach der Unfallaufnahme durch die Polizeiinspektion Alzenau und einen hinzugezogenen Sachverständigen unterstützten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Bergungsdienste bei der Abholung des nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugs. Die Unfallstelle wurde anschließend an den Straßenbaulastträger übergeben.
Einsatzleiter Michael Bott (Kommandant der FF Hörstein) konnte dabei auf 15 Einsatzkräfte und drei Fahrzeuge zurückgreifen. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug sowie einem Krankenwagen vor Ort.
Fotos: Tom Bergmann / Moritz Thoben, FF Hörstein