Die Feuerwehren kommen dann, wenn andere in Not sind und leisten Hilfe so gut wir nur können. Leider sind auch wir Feuerwehrleute nicht vor Schicksalsschlägen gefeit und so hofft nun jemand aus unseren Reihen auf Hilfe. Michael von der BF München ist an Leukämie erkrankt und benötigt eine Stammzellentherapie. Noch wartet er auf eine*n geeignete*n Spender*in.
Um bei der Suche zu unterstützen, organisiert die Feuerwehr in München in Kooperation mit der DKMS am Samstag, 09.11.2024 von 9:00 bis 13:00 Uhr eine Typisierungsaktion auf verschiedenen Feuerwachen (2, 3, 6, 7 und 9).
Keine Zeit am betreffenden Tag oder München ist zu weit weg?
Unter dem Link https://www.dkms.de/hilf-michael kann ein Registrierungsset gratis nach Hause bestellt werden.
Bereits bei der DKMS registriert?
Eine regelmäßige Prüfung der eigenen Daten (Adresse, etc.) ist sinnvoll. Auch so kann man helfen!
Spätestens mit dem Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag, das am 1. November 2024 in Kraft tritt, ist die gesellschaftliche Integration von trans-, intergeschlechtlichen und nichtbinären Personen staatliche Aufgabe geworden. Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) fährt im Zuge dessen mit seinen Bemühungen fort, die Feuerwehren zu diskriminierungsfreien Orten zu machen. Der Arbeitskreis „Fairness im Fokus“ widmet sich der Bekämpfung sexualisierter Diskriminierung, Gewalt und Belästigung von Feuerwehrangehörigen. Im Rahmen des Gremiums wurde nun eine Fachempfehlung zum Thema „Transgeschlechtlichkeit und Transition im Feuerwehrdienst“ erstellt.
„Auch aufgrund von Anfragen aus den Ländern haben wir uns eines Themas angenommen, das für viele Feuerwehren noch Neuland ist. Unsere Fachempfehlung soll ein erster Einstieg sein, um darüber nachzudenken, wie die eigene Wehr auch für Transpersonen ein Ort des unbeschwerten Engagements sein kann“, so Arbeitskreissprecher und DFV-Vizepräsident Karl-Heinz Frank. Das achtseitige Dokument beschäftigt sich kompakt mit dem Thema, gibt praktische Hinweise von Ansprache und öffentlichen Dokumenten bis hin zu Umkleiden und bietet Kontakt zu weiterführenden Stellen. Erstellt wurde die Fachempfehlung durch Conrad Wilitzki unter fachlicher Beratung des Bundesverbandes Trans* e.V. und des DFV-Arbeitskreises „Fairness im Fokus“ des Deutschen Feuerwehrverbandes. Zudem teilten Feuerwehrangehörige und Führungskräfte ihre Erfahrungen im Umgang mit der Transition.
„In den Feuerwehren darf kein Platz für Diskriminierung sein“, erläutert Karl-Heinz Frank abschließend: „Wir müssen deshalb verstärkt den Zugang für alle gesellschaftlichen Gruppen ermöglichen und erleichtern, nicht zuletzt auch aus demografischen Gründen. Dabei zahlt es sich immer aus, die unterschiedlichen Perspektiven zu kennen und zu verstehen – am besten durch gezielten Perspektivwechsel.“ Ein offener, unproblematischer Umgang mit dem Thema Transgeschlechtlichkeit könne es Menschen zudem erleichtern, den oft jahrelangen Weg einer sozialen und körperlichen Transition zu beschreiten.
Die Fachempfehlung liegt unter nachfolgendem Link zum Herunterladen bereit:
https://www.feuerwehrverband.de/app/uploads/2024/10/DFV-Fachempfehlung-Transgeschlechtlichkeit_Okt_2024.pdf
Durch eine illegale Entsorgung von Heizöl oder Diesel über einen Oberflächenkanal im Bereich Wintersbach kam es am 30.10.2024 gegen 11:30 Uhr zu einem Ölfilm auf dem Dammbach. Durch die Freiwilligen Feuerwehren Dammbach und Goldbach wurden insgesamt drei Ölschlängel gesetzt, um das auf dem Bach schwimmende Öl zu stauen und entfernen zu können.
Im Bereich Hobbach wurden im weiteren Verlauf zwei weitere Schlängel gesetzt und der Bachverlauf durch Kräfte aus dem Landkreis Miltenberg kontrolliert
Vor Ort waren von Seiten der Feuerwehren aus dem Landkreis Aschaffenburg sechs Fahrzeuge und 29 Feuerwehrkräfte. Kreisbrandinspektor Otto Hofmann stand von Seiten der Kreisbrandinspektion beratend zur Seite.
(Bericht und Fotos: KBI Hofmann)
Am Montagabend, den 4. November 2024 probt das Landratsamt ab 19:00 Uhr gemeinsam mit den Feuerwehren routinemäßig das "Leuchtturmkonzept". Es kann innerorts daher zu einer verstärkten Feuerwehrpräsenz kommen. Ein Grund zur Beunruhigung besteht nicht.
Das "Leuchtturmkonzept" ist Teil des Bevölkerungsschutzes im Katastrophenfall. Sollte im unwahrscheinlichen Fall eines flächendeckenden und länger anhaltenden Stromausfalls kritische Infrastruktur nicht verfügbar sein, sind die "Leuchttürme" Anlaufstellen für Information, Kommunikation und Notfälle der Bürgerinnen und Bürger.
"Leuchttürme" sind Gebäude - größtenteils die örtlichen Feuerwehrhäuser - welche mit Notstrom versorgt sind. Besonders in Orten oder Ortsteilen ohne Feuerwehrhaus übernehmen diese Funktion auch Feuerwehrfahrzeuge, die mit eingeschaltetem Blaulicht an markanten Stellen parat stehen. Sie sind über den gesamten Landkreis verteilt, im Dunkeln gut erkennbar und zu Fuß zu erreichen.
Eine Übersicht aller Standorte findet sich auf der digitalen Landkreiskarte unter www.kreiskarte-ab.de sowie auf der Homepage des Landkreises unter der Kurz-URL www.kats-ab.de.
Das Landratsamt konnte am Montagabend, den 29. Oktober 2024 erfolgreich seine Notstromversorgung erproben. Es handelte sich um einen routinemäßigen Test. Ein Anlass zur Beunruhigung mit Blick auf Stromausfall- oder Blackout-Szenarien besteht nicht.
Im unwahrscheinlichen Fall eines flächendeckenden und länger andauernden Stromausfalls muss auch das Landratsamt als Behörde mit Sicherheitsaufgaben einsatzfähig bleiben. Im Fall einer Katastrophe kommt hier beispielsweise die sogenannte Führungsgruppe Katastrophenschutz - kurz FüGK - zusammen.
Am Montagabend wurde um 17:00 Uhr die externe Stromversorgung des Landratsamtes gekappt, um unter anderem das stationäre als auch ein mobiles Notstromaggregat zu testen. Sowohl die Aggregate als auch alle zugehörigen Abläufe haben funktioniert und gezeigt, dass das Landratsamt im Ernstfall einsatzfähig bleiben würde. Das Konzept sieht vor, dass im unwahrscheinlichen Fall eines andauernden Blackouts der Fokus auf der Stromversorgung ausgewählter Bereiche innerhalb des Landratsamtes liegt.
Obwohl das Szenario eines anhaltenden Blackouts unwahrscheinlich ist, kann sich auch jeder Haushalt selbst auf diesen oder andere Katastrophenfälle vorbereiten. Infos, Ratgeber und persönliche Checklisten finden sich auch auf der Homepage des Landkreises unter der Kurz-URL www.kats-ab.de.
Am 29.10.2024 gegen 7:40 Uhr wurde von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain die Freiwillige Feuerwehr Mainaschaff zu einer Rauchentwicklung im Freien in die Straße Im Hofgewann ins Mainaschaffer Gewerbegebiet alarmiert.
Auf einem Gewerbegrundstück war Unrat in Brand geraten und sorgte hinter einem Zaun für eine von außen deutlich sichtbare Rauchentwicklung.
Die eingetroffenen Feuerwehrkräfte verschafften sich mittels zwei Steckleiterteilen einen Zugang über den Zaun auf das Gelände und löschten mit einem Strahlrohr den brennenden Unrat ab.
Um sicherzustellen, dass keine Glutnester zurückblieben, überprüfte die Feuerwehr nach Abschluss der Löscharbeiten nochmals gründlich mittels einer Wärmebildkamera die Brandstelle und kehrte anschließend in ihr Feuerwehrhaus zurück. Alle alarmierten Feuerwehrkräfte sind ehrenamtlich tätig, kamen nach ihrer Alarmierung zum Ausrücken ins Feuerwehrhaus und gingen nach dem Einsatz wieder ihrem eigentlich geplanten Tagesablauf weiter nach.
Kein spektakulärer Einsatz, kein Einsatz der auf großes öffentliches Interesse stößt, aber ein Einsatz von vielen, der unsere Freiwilligen Feuerwehren mit ihren ehrenamtlichen Einsatzkräften, Land auf und Land ab, jeden Tag fordert.
(Quelle und Bilder FF Mainaschaff)
Das Bayerische Feuerwehrgesetz und die dazu gehörende Ausführungsverordnung weist dem Kreisbrandrat als eine seiner Aufgaben zu, mindestens alle drei Jahre die Freiwilligen Feuerwehren und die Werkfeuerwehren in seinem Landkreis zu besichtigen. Diese Besichtigungsaufgaben kann er auch an seine Kreisbrandinspektoren und Kreisbrandmeister delegieren. Natürlich hat der Kreisbrandrat mit seiner Kreisbrandinspektion ganzjährig immer offene Augen und offene Ohren für seine Feuerwehren, um aber seinem gesetzlichen Auftrag umfänglich gerecht zu werden, finden turnusmäßig bei allen Feuerwehren jeweils große und umfangreiche Besichtigungen statt, über die auch ein umfassendes schriftliches Protokoll erstellt wird.
Am 28.10.2024 war es bei der Freiwilligen Feuerwehr Albstadt wieder mal soweit. Mitglieder der Kreisbrandinspektion waren in Albstadt Vorort, um die personelle Situation der Freiwilligen Feuerwehr, den Ausbildungsstand und die Alarmierbarkeit des Personals, den Zustand von Material, Fahrzeugen und dem Feuerwehrhaus und die Organisation und Verwaltung der Feuerwehr zu besichtigen.
Neben dem zuständigen Kreisbrandinspektor Georg Thoma und dem zuständigen Gebiets-KBM Thorsten Frank waren die Mitglieder der Kreisbrandinspektion für die Bereiche Ausbildung Thilo Happ, Jugend Eva Freudenberg, Atemschutz Oliver Jäger, Technik Jörg Klingmann und die Frauenbeauftragte Sabrina Rohmann bei der Besichtigung dabei.
Erfreulicher Weise war auch der 1. Bürgermeister der Stadt Alzenau Stephan Noll sowie der federführende Kommandant der Alzenauer Feuerwehren Timo Elsesser anwesend.
Begonnen hat die Besichtigung mit einer Einsatzübung, bei der die Feuerwehr ihren Ausbildungsstand unter Beweis stellen konnte.
Bei der Übung war die angenommene Lage ein Brand im ersten Obergeschoß eines Mehrfamilienhauses mit einer im Gebäude vermissten Person. Nach einer Erkundung der Lage galt es neben der ersten Brandbekämpfung im Innenangriff sofort von den vorgehenden Einsatztrupps die Personensuche und -rettung unter Atemschutz durchzuführen. Weitere Aufgaben waren eine Wasserversorgung und Überdruckbelüftung aufzubauen und einen Sicherungstrupp und eine Atemschutzüberwachung für die einsetzten Trupps bereitzustellen. Feuerwehrsanitäter standen an einer Verletztenablage in sicherer Entfernung für die Versorgung der geretteten Personen bereit.
Diesem Bericht sind einige Bilder von der gelungenen Übung beigefügt.
Nach der Übung wurden die Gerätschaften, die Fahrzeuge und das Feuerwehrhaus besichtigt und u. a. die Protokolle der Geräteprüfungen und vieles mehr dabei kontrolliert.
Zum Abschluss der Besichtigung wurden mit den Verantwortlichen der Albstädter Feuerwehr der aktuelle Personalstand und die zu erwartende zukünftige Entwicklung besprochen und Nachweise, wie z.B. die Tauglichkeitsuntersuchungen und Leistungsnachweise der Atemschutzgeräteträger überprüft.
In dieser im Feuerwehrhaus stattfindenden Gesprächsrunde hatten aber auch die örtlichen Vertreter die Gelegenheit Fragen an die Kreisbrandinspektion zu stellen und auch ihre örtliche Situation aus ihrer Sicht dazustellen.
Für die örtliche Feuerwehr ist eine solche Besichtigung auch immer eine schöne Gelegenheit, mal von außen auf die eigene Feuerwehr schauen zu lassen, ob soweit alles passt und an welchen Stellen es vielleicht gilt noch besser zu werden.
Die Kreisbrandinspektion ihrerseits legt großen Wert auf einen offenen Dialog bei den Besichtigungen, um frühzeitig von Problemen und Nöten Vorort zu erfahren.
Das von einer Besichtigung erstellte schriftliche Protokoll wird sowohl an die örtliche Feuerwehr, die jeweilige Stadt bzw. Gemeinde, das Landratsamt und an die für uns zuständige Regierung von Unterfranken verteilt. Ziel aller Adressaten muss es sein, dass alle offenen Punkte möglichst zeitnah aufgearbeitet werden bzw. wenn bei einzelnen Problemen keine kurzfristige Abhilfe möglich ist, sie zu mindestens allen bekannt sind und in die zukünftige Entwicklung einfließen.
Danke an alle, die an der Besichtigung und an der damit verbundenen Übung teilgenommen haben.
Nach der erfolgreichen verlaufenen Besichtigung, ließen alle Beteiligten den Abend mit einem kleinen Imbiss und weiteren angenehmen Gesprächen gemütlich im Feuerwehrhaus ausklingen.
(Bilder FF Albstadt)
Am Donnerstag, 31.10.2024 sind ab 18.30 Uhr kurzfristig 8 Plätze für Belastungsübungen/Streckendurchgänge im Atemschutzzentrum in Goldbach frei geworden. Interessenten melden sich bitte direkt beim KBM Oliver Jäger unter Tel. 0177 1727780
Am 26.10.2024 wurde es bei der Gruppenstunde der Kinderfeuerwehr in Hösbach gruselig kreativ!
Die Kinder haben fleißig Halloweenkürbisse geschnitzt und passend zum Thema Halloween Fensterdekoration für das Hösbacher Feuerwehrhaus gebastelt. Die Kürbisse leuchten jetzt in allen Farben und die selbstgemachten Deko-Elemente verzieren den Haupteingang des Feuerwehrhauses.
Es hat allen einen großartigen Spaß gemacht, gemeinsam zu schnitzen, zu basteln und anschließend die schaurig-schönen Ergebnisse zu bewundern.
Das Betreuungsteam der Kinderfeuerwehr sagt ein großes Dankeschön an alle kleinen und großen Künstler für ihre großartigen Ideen und die gute Laune bei der Bastelei.
Alle freuen sich schon auf die nächste Kinderfeuerwehrgruppenstunde, in der nochmals intensiv auf die bevorstehende Prüfung zur ersten Kinderflamme am 23.11.24 vorbereitet wird.
(Quelle und Bilder FF Hösbach)
Die Regierung von Unterfranken bewilligt dem Markt Hösbach zur Finanzierung der Beschaffung eines Gerätewagens Logistik GW-L1 für die Freiwillilge Feuerwehr Feldkahl-Rottenberg eine Zuwendung in Höhe von 48.100,00 Euro.
Durch diese Beschaffungsmaßnahme wir ein Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 mit Baujahr 1998 ersetzt.