Am 01.01.2025 wurde gegen 11:30 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Karlstein zur nachbarlichen Hilfe mit der Drohne des Gerätewagen Erkunden/Messen zu einer Vermisstensuche in die Stadt Aschaffenburg alarmiert.
In Einsatzraum wurden mit der Drohne zugewiesenen Suchgebiete abgeflogen und die bodengebundenen Kräfte verschiedener Sucheinheiten bei der Suche nach der vermissten Person unterstützt.
Die Suche wurde vor Einbruch der Dunkelheit gegen 16:00 Uhr ohne Erfolg abgebrochen.
(Quelle und Bilder FF Karlstein)
Pünktlich vor dem Jahreswechsel konnte der Gerätehausanbau in Blankenbach mit der Lieferung der Spinde abgeschlossen werden. Zuvor wurden durch die ausführenden Fachfirmen die Heizung, Sanitär- und Elektroinstallationen beendet und in Betrieb genommen. Letzte Malerarbeiten waren durchzuführen, damit die Schreinerarbeiten, bestehend aus Installation der Innentüren und Abtrennungen zwischen den Spinden, abgeschlossen werden konnten, dies wurde teilweise in Eigenleistung umgesetzt.
In den ersten Arbeitswochen des neuen Jahres sind die Abnahmetermine der einzelnen Gewerke geplant. Danach wird unverzüglich die Belegung der Umkleide durchgeführt, die fortan auch eine zeitgemäße Trennung der Damen und Herren im Umkleide- und Sanitärbereich ermöglicht. Im weiteren Verlauf ist der Bezug des neu errichteten Kommandantenbüros geplant, welches durch die Installation einer zeitgemäßen IT- und Kommunikationsanlage zukünftig als Gemeindliche Führungsstelle zur Verfügung steht. Durch diesen Anbau an das bestehende Gebäude hat die Feuerwehr Blankenbach nun einen wesentlichen Schritt in die Zukunftsfähigkeit einer der kleinsten eigenständigen Wehren im Landkreis gesetzt.
An dieser Stelle geht der Dank der Feuerwehr Blankenbach nach langen Jahren der Vorbereitung, Planung und Realisierung an die Gemeindeverwaltung und Gemeinderat, Bürgermeister Müller, das Bauamt der VG-Schöllkrippen, das Planungsbüro und alle beteiligten Unternehmen für die Unterstützung sowie der professionellen Durchführung der Baumaßnahme.
Zusammen mit dem parallel errichteten Erweiterungsbau des Kindergartens, wird das Gebäude im Sommer bei einer Einweihungsfeier auch offiziell dem Dienstbetrieb übergeben.
Text und Bilder FF Blankenbach / MST
Zu ihrem ersten Einsatz im Jahr 2025 wurde die Freiwillige Feuerwehr Großostheim am 01.01.2025 gegen 2.00 Uhr von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain alarmiert.
Im Großostheimer Bartholomäusweg war in einem Carport eine Papiermülltonne in einem Müllraum in Brand geraten.
Durch aufmerksame Passanten, die sofort einen Notruf absetzten und das schnelle Eingreifen der Großostheimer Feuerwehr wurde zum Glück Schlimmeres verhindert.
Die Feuerwehr war mit drei Feuerwehrfahrzeugen und insgesamt 13 Feuerwehrleuten zu dem Entstehungsbrand am Gebäude ausgerückt.
(Quelle und Bilder FF Großostheim)
Als ruhig und friedlich kann die Silvesternacht 2024 für die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Aschaffenburg bezeichnet werden. (Zeitraum 20.00 Uhr – 10.00 Uhr).
Die letzten beiden Einsätze des Jahres waren gegen 22 Uhr von den Feuerwehren Waldaschaff (brennender Container) und Mainaschaff (First Responder, kurz vor Mitternacht) zu absolvieren.
Das neue Jahr begann mit den üblichen Einsätzen für eine Silvesternacht: In Kahl am Main brannte eine Hecke, in Albstadt mehrere Bäume. Brennende Müllbehältnisse wie Container oder Mülleimer riefen die Freiwilligen Feuerwehren aus Großostheim, Bessenbach und Hösbach auf den Plan.
Die Feuerwehren aus Jakobsthal, Heigenbrücken, Laufach und Heinrichsthal wurden um 0.30 Uhr zu einem Flächenbrand in den Spessartwald alarmiert, dieser Brand stellte sich allerdings als ein bewachtes Feuer heraus, so dass die Feuerwehren nicht tätig werden mussten und unverrichteter Dinge nach Hause fahren konnten.
Zur Unterstützung des Rettungsdienstes in Form von Tragehilfen wurden die Feuerwehren aus Steinbach und Schimborn alarmiert, den ersten First Responder-Einsatz des Jahres hatte die Feuerwehr Großostheim zu absolvieren.
Auch an diesem Jahreswechsel war die Stimmung im Landkreis friedlich, die Einsatzkräfte sahen sich keinen Konfrontationen ausgesetzt.
Liebe Kameradinnen und Kameraden,
heute (31.12.24) endet offiziell die analoge Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Aschaffenburg. Ausgenommen hiervon bleiben derzeit die Sirenenanlagen, welche weiterhin über den BOS-Analogfunk im 4-Meter-Bereich alarmiert werden. Einige bereits umgerüstete Sirenen werden auch schon digital ausgelöst.
Mit der Umstellung auf die digitale Alarmierung starten wir in eine neue Ära, die zahlreiche Vorteile mit sich bringt:
- Erhöhte Abhörsicherheit: Anders als beim analogen System sind digitale Alarmierungen verschlüsselt und können nicht von unbefugten Dritten mitgehört werden. Dies schützt sensible Einsatzinformationen.
- Schnellere und zuverlässigere Alarmierung: Die digitale Technik ermöglicht eine präzisere und schnellere Übermittlung von Einsatzdaten an die Feuerwehrkräfte. Auch in der ILS wird der Alarmierungsablauf dadurch erheblich beschleunigt.
- Verbesserte Netzabdeckung: Das digitale System gewährleistet eine bessere Erreichbarkeit, auch in bislang problematischen Gebieten.
- Zusatzfunktionen: Digitale Pager können neben dem eigentlichen Alarm auch Textnachrichten oder Einsatzdetails empfangen, was die Einsatzvorbereitung erleichtert.
An dieser Stelle möchten wir der Integrierten Leitstelle Bayerischer Untermain unseren herzlichen Dank aussprechen. Über viele Jahre hinweg habt ihr die Feuerwehren im Landkreis Aschaffenburg zuverlässig analog alarmiert und damit einen zentralen Beitrag für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Aschaffenburg geleistet.
Für weitere Informationen steht KBM Raphael Debes (Digitalfunk & Alarmierung) jederzeit gerne zur Verfügung!
Drei verletzte Personen und ein aktuell nicht bewohnbares Gebäude sind die Bilanz eines Wohnhausbrandes in Dammbach. Am Montag, den 30.12.2024 gegen 13.00 Uhr, rückte die Freiwillige Feuerwehr zu einem gemeldeten Küchenbrand in die Krausenbacher Straße in Dammbach aus. Beim Eintreffen der Kräfte schlugen bereits Flammen aus den Fenstern und einige Zimmer im Obergeschoss standen in Vollbrand.
Die Bewohner hatten sich nach eigenen, leider erfolglosen Löschversuchen ins Freie gerettet und wurden sogleich von Feuerwehrkräften betreut, da bei einigen der Bewohner der Verdacht einer Rauchgasvergiftung im Raum stand.
Der Einsatzleiter Benjamin Schäfer, Kommandant der FF Dammbach, schickte sofort einen Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz in das Gebäude, um den Brand zu bekämpfen. Im weiteren Verlauf waren zeitweise drei Trupps gleichzeitig im Gebäude eingesetzt, so dass nach recht kurzer Zeit „Feuer aus“ gemeldet werden konnte. Etwas länger zogen sich die Nachlöscharbeiten hin: Alle Räume mussten kontrolliert, Wand- und Deckenverkleidungen untersucht bzw. demontiert und mögliches Brandgut aus dem Gebäude entfernt werden. Die Arbeiten waren zum Zeitpunkt des Berichts (15.40 Uhr) noch nicht abgeschlossen.
Insgesamt kamen bislang acht Trupps unter Atemschutz zum Einsatz.
Drei Bewohner des Gebäudes wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert.
Dem Einsatzleiter Benjamin Schäfer standen knapp 50 Feuerwehrleute zur Verfügung, davon 24 Atemschutzgeräteträger. Von Seiten der Kreisbrandinspektion waren KBI Otto Hofmann und Pressesprecher Andreas Hausotter vor Ort.
Am Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Dammbach, Heimbuchenthal, Hobbach, Mespelbrunn, Weibersbrunn und Goldbach mit insgesamt 10 Fahrzeugen beteiligt.
Von Seiten des Rettungsdienstes waren drei Rettungswagen und ein Krankentransporter vor Ort, die Polizei war mit einer Streife vertreten.
Zur Schwere der Verletzungen sowie zur Höhe des Sachschadens können von Seiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Bilder: Kreisbrandinspektion
Am Montagmittag, dem 30.12.2024 wurde die Feuerwehr Stockstadt um 12:03 Uhr zu einem Kaminbrand in die Obernburger Straße alarmiert. Bereits während der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine große Rauchwolke über der gemeldeten Adresse feststellen.
Kaminbrände stellen eine hohe Gefahr dar. Ein Schornstein- oder ein Kaminbrand entsteht, wenn im Schornstein abgelagerter Ruß aus unvollständiger Verbrennung oder kondensierter Holzteer durch zu heißes Rauchgas entzündet wird. Dabei kann es zu Temperaturen von bis zu 1200 °C im Schornsteinzug kommen. Hierdurch können an den Kamin angrenzende Gebäudeteile Feuer fangen.
Gemeinsam mit der Kaminkehrerin wurde der brennende Ruß aus dem Kamin entfernt und ins Freie gebracht. Weiterhin wurden mit der Drehleiter lose Teile vom Kamin entfernt. Das Gebäude wurde belüftet, da Rauch in die Wohnung gedrungen war. Weiterhin wurden die Temperaturen um den Kamin ständig kontrolliert. Die Feuerwehr Stockstadt war mit sechs Fahrzeugen im Einsatz. Gegen 13:30 Uhr konnte die Feuerwehr die Einsatzstelle verlassen.
Text: Armin Lerch
Fotos: Armin Lerch / Aileen Neuendorf
Zum 01.01.2025 wird der Standort der Unterstützungsgruppe Pressesprecher (UG Pressesprecher) innerhalb des Landkreises Aschaffenburg verlegt. Die UG Pressesprecher wird künftig bei der Freiwilligen Feuerwehr Alzenau stationiert sein.
Die Freiwillige Feuerwehr Wenigumstadt war seit der Gründung der Unterstützungsgruppe deren Heimat und hat diese über viele Jahre hinweg betrieben. Hierfür möchten wir unseren herzlichen Dank aussprechen! Ihre Arbeit hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Großeinsatzlagen professionell und effektiv umgesetzt werden konnte.
Ab dem 01.01.2025 übernimmt die Freiwillige Feuerwehr Alzenau die Aufgabe, die UG Pressesprecher zu stellen. Wir wünschen der Feuerwehr Alzenau viel Erfolg und gutes Gelingen bei dieser neuen Herausforderung.
Die UG Pressesprecher unterstützt den Pressesprecher der Feuerwehren insbesondere bei Großeinsatzlagen. Zu den Hauptaufgaben zählen:
- Das Sammeln, Erstellen und Herausgeben von Presseinformationen.
- Die Betreuung von Medienvertretern an der Einsatzstelle.
- Die Koordination von Medienanfragen in Abstimmung mit dem Pressesprecher bzw. Einsatzleiter.
- Das Erstellen einer Bilddokumentation von der Einsatzstelle.
Mit dem Wechsel des Standortes bleibt sichergestellt, dass die wichtige Funktion der UG Pressesprecher auch zukünftig zuverlässig und professionell wahrgenommen wird.
Nochmals herzlichen Dank an die Freiwillige Feuerwehr Wenigumstadt für ihren langjährigen Einsatz. Gleichzeitig wünschen wir der Freiwilligen Feuerwehr Alzenau einen erfolgreichen Start in ihre neue Aufgabe.
Mit der beigefügten Graphik möchte der Deutsche Wetterienst Sie darauf hinweisen, dass das Potential für eine gefährliche Wetterlage nach aktuellem Stand der Modellprognosen gegeben ist.
Der Inhalt der Graphik ist als ein erster Hinweis zu verstehen und stellt noch keine Warnung dar.
Bitte verfolgen Sie daher in den kommenden Tagen aufmerksam die weitere Wetterentwicklung im Internet (www.dwd.de, www.wettergefahren.de) und in der WarnWetter-App des DWD.
Die Deutsche Feuerwehr-Zeitung, Ausgabe 01/2025 kann hier heruntergeladen werden:
Deutsche_Feuerwehrzeitung_Ausgabe_01-2025.pdf