Am Montag, den 19. Mai 2025, kam es gegen 13:33 Uhr auf der A3, kurz nach der Anschlussstelle Aschaffenburg-Ost / Goldbach in Fahrtrichtung Würzburg, zu einem schweren Verkehrsunfall.
Ein Lkw-Fahrer fuhr auf einen vorausfahrenden Militär-Lkw auf und wurde dabei in seinem Führerhaus eingeklemmt. Auf der Anfahrt zur Einsatzstelle erhielten die Einsatzkräfte von der Integrierten Leitstelle (ILS) Bayerischer Untermain zusätzlich die Meldung über einen ausgelösten E-Call eines Pkw. Es bestand die Sorge, dass der Pkw zwischen den beiden Lkw eingeklemmt sein könnte. Diese Befürchtung bestätigte sich jedoch nicht – der E-Call wurde von einem Ersthelfer als Notruf ausgelöst.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehr war der Rettungsdienst bereits vor Ort und übernahm die Erstversorgung des eingeklemmten Lkw-Fahrers. In enger Absprache mit dem Rettungsdienst wurde durch die Feuerwehr die Tür des Lkw herausgeschnitten. Zusätzlich wurde das Führerhaus mithilfe eines Rettungszylinders nach vorne gedrückt, um den Fahrer möglichst schonend zu befreien.
Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Goldbach, Hösbach und Aschaffenburg mit 45 Einsatzkräften. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug sowie dem Rettungshubschrauber Christoph 2 unter der Leitung von Sven Oster (BRK Kreisverband Aschaffenburg) vor Ort.
Die Feuerwehr-Einsatzleitung lag bei Kommandant Max Asmar (Feuerwehr Goldbach). Mehrere Mitglieder der Kreisbrandinspektion, darunter Kreisbrandrat Frank Wissel, waren ebenfalls vor Ort.
Um 15:00 Uhr waren die Maßnahmen der Feuerwehr erfolgreich abgeschlossen, und die Einsatzstelle konnte der Autobahnmeisterei übergeben werden.