Am heutigen Mittag kam es in Geiselbach zu einem Feuerwehreinsatz aufgrund eines umfangreichen Ölschadens in einem unbewohnten Gebäude. Aus einem 11-Kubikmeter-Heizöltank war über einen unbekannten Zeitraum Heizöl ausgetreten.
Vor Ort stellten die Einsatzkräfte zunächst einen starken Heizölgeruch sowie ein Öl-Wasser-Gemisch in einem Lichtschacht fest, dessen Herkunft unklar war. Um Zugang zum Gebäude zu erhalten, musste eine Haustür gewaltsam geöffnet werden. Nach dem Betreten des Gebäudes zeigte sich im Keller eine erhebliche Menge des Öl-Wasser-Gemisches, das sich dort angestaut hatte. Die genaue Menge des ausgelaufenen Heizöls war zunächst unklar, und es bestand die Gefahr, dass weiteres Öl austrat. Die Einsatzkräfte konnten die Leckage nach einer kurzen Zeit ausfindig machen und ein weiteres Austreten verhindern.
Angesichts des Ausmaßes des Schadens wurde der Ölzug der Freiwilligen Feuerwehr Markt Goldbach zur Unterstützung angefordert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Goldbach verfügen über umfangreiches Spezialgerät und Equipment für den Einsatz bei Ölunfällen. In Geiselbach kam zur Beseitigung des Heizöls aus dem Keller eine Handmembranpumpe und ein Öl-Wasser-Sauger zum Einsatz. Gemeinsam mit den örtlichen Kräften begannen sie zügig, das kontaminierte Gemisch aus dem Keller zu entfernen, um weitere Schäden abzuwenden. Bis zum Beginn der Rückbauarbeiten konnten rund 6 Kubikmeter des Öl-Wasser-Gemisches aus dem Gebäude gepumpt werden.
Insgesamt waren 24 Einsatzkräfte im Einsatz, darunter 9 der Freiwilligen Feuerwehr Geiselbach-Omersbach und 15 der Freiwilligen Feuerwehr Markt Goldbach. Die Einsatzleitung lag in den Händen von Kommandant Peter Huber. Marianne Krohnen, Bürgermeisterin aus Geiselbach, machte sich vor Ort ebenfalls ein Bild von der Lage.



Text und Bilder: Fabien Kriegel, Pressesprecher der Kreisbrandinspektion