Am 23. Dezember 2024 wurden die Feuerwehren Heimbuchenthal und Mespelbrunn-Hessenthal um 17:26 Uhr aufgrund einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einen Hotelbetrieb alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte konnte eine Dampfwolke im Hof ​​festgestellt werden, die sich jedoch als Abluft eines Wäschetrockners herausstellte.
Die weitere Erkundung führte den Angriffstrupp unter Atemschutz in die Ruhezone der Saunaanlage im Nebengebäude. Dort entdeckten aufmerksame Saunabesucher eine bewusstlose Frau auf dem Boden des Erholungsraumes. Da niemand der Saunabesucher ein Telefon zur Verfügung hatte, betätigten sie den Druckknopf der Brandmeldeanlage, um Hilfe anzufordern.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr änderten daraufhin den Einsatzmodus von der Brandbekämpfung auf Erste Hilfe. Weitere Einsatzkräfte, die auch im First-Responder-Dienst tätig sind, kümmerten sich um die Frau, die sich bei einem Sturz verletzt hatte. Ein Rettungswagen und ein Notarzt wurden umgehend nachgefordert.
Zusammen mit dem Rettungsdienst wurde die Frau nach der Erstbehandlung durch den Notarzt mit einer Schleifkorbtrage aus dem ersten Obergeschoss zum Rettungswagen gebracht und anschließend in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Einsatz endete gegen 19:00 Uhr.
Vor Ort waren die Feuerwehr Heimbuchenthal mit 3 Fahrzeugen und 13 Kräften sowie die Feuerwehr Mespelbrunn-Hessenthal mit einem Einsatzleitwagen und 4 Kräften. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen der IMS Rettungswache Heimbuchenthal sowie einem Notarzt vom BRK Aschaffenburg im Einsatz. Die Einsatzleitung hatte Florian Herrmann übernommen. Kreisbrandinspektor Otto Hofmann war ebenfalls vor Ort.
Anmerkung:
Hier zeigt sich die Wichtigkeit, dass Feuerwehrkräfte nicht nur in der Brandbekämpfung und in der technischen Hilfeleistung, sondern auch in der medizinischen Versorgung als Ersthelfer bzw. Feuerwehr-Sanitäter ausgebildet sind. Diese Vielseitigkeit ermöglicht es den Einsatzkräften, in Notfällen schnell und effizient zu handeln - wie in diesem Fall, als eine bewusstlose Frau gefunden wurde. Durch ihre medizinische Ausbildung konnten die Feuerwehrkräfte sofort Erste Hilfe leisten und die Frau versorgen, bis der nachgeforderte Rettungsdienst eintraf. 
 
FiE
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