Am Mittwoch, 13. August 2025, waren die Feuerwehren im Landkreis Aschaffenburg zwischen 7 und 20 Uhr bei hochsommerlichen Temperaturen vielfach gefordert.
 
Den Auftakt bildete um 07:21 Uhr ein Einsatz für die Feuerwehr-Sanitäter der Feuerwehr Wiesen, die im Ortsgebiet medizinische Erste Hilfe leisteten und das therapiefreie Intervall bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrückten.
 
Um 09:14 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Goldbach wegen einer gemeldeten Rauchentwicklung im Ortsgebiet alarmiert. Die Erkundung ergab, dass der Rauch auf den Großbrand in Aschaffenburg-Damm zurückzuführen war, sodass der Einsatz kurze Zeit später beendet werden konnte.
 
Bereits um 09:53 Uhr wurden die First Responder der Freiwilligen Feuerwehr Westerngrund zu einem medizinischen Notfall gerufen, bei dem sie bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes erstversorgend tätig wurden.
 
Um 12:44 Uhr folgte ein Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Alzenau: Eine Betriebsmittelspur musste abgestreut werden. Nach dem Abbinden der Ölspur wurde die Einsatzstelle an den zuständigen Straßenbaulastträger übergeben.
 
Nur wenige Minuten später, um 12:59 Uhr, rückten die Sanitäter der Feuerwehr Laufach aus, um erneut das therapiefreie Intervall bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken.
 
Der nächste medizinische Notfall folgte um 14:12 Uhr für die Feuerwehr-Sanitäter der Feuerwehr Bessenbach.
 
Um 17:05 Uhr musste die Freiwillige Feuerwehr Sailauf auf der B26 eine Dieselspur abbinden. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts verlor ein Pkw größere Mengen Betriebsstoffe, die aufgenommen und abgebunden wurden. Die Einsatzstelle wurde anschließend an den zuständigen Straßenbaulastträger übergeben.
 
Um 18:08 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Niedersteinbach gemeinsam mit dem Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2305 zwischen Niedersteinbach und Mömbris alarmiert. Zwei Fahrzeuge mit insgesamt drei Insassen waren aus bislang ungeklärter Ursache zusammengestoßen. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher und unterstützte den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten. Auf Anordnung der Polizei wurde die Staatsstraße zunächst vollständig gesperrt. Nach Abschluss der Unfallaufnahme leitete die Feuerwehr den Verkehr wechselseitig an der Einsatzstelle vorbei. Zwei der drei Fahrzeuginsassen wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Ein Fahrer konnte nach rettungsdienstlicher Versorgung an der Unfallstelle verbleiben.
 
An den Löscharbeiten beim Großbrand in Aschaffenburg-Damm waren zahlreiche Einheiten beteiligt: der Messzug des Landkreises Aschaffenburg (Freiwillige Feuerwehren Stockstadt, Alzenau, Feldkahl-Rottenberg, Goldbach, Großostheim, Haibach, Kahl, Krombach, Laufach, Waldaschaff und Weibersbrunn) als Zug 53 – Messen, der Löschzug 10 (Goldbach und Hösbach), der Löschzug 3 (Kleinostheim und Hörstein) sowie die Feuerwehr Haibach. Zusätzlich brachte der landkreiseigene Abrollbehälter Atem- und Strahlenschutz, stationiert bei der Freiwilligen Feuerwehr Großostheim, dringend benötigte Atemschutzgeräte für die Nachlöscharbeiten an die Einsatzstelle.
Ob weitere Kräfte beim Großbrand in Aschaffenburg benötigt werden, ist derzeit unbekannt.
 
Kreisbrandrat Frank Wissel dankt allen Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis für ihren engagierten Einsatz unter den extremen Bedingungen der hochsommerlichen Hitze mit Temperaturen um die 40 Grad im Schatten.
„Das war heute ein besonders belastender Tag für unsere Freiwilligen Feuerwehren. Trotz der Hitze wurden alle Einsätze mit großem Engagement und hoher Professionalität abgearbeitet. Dafür gebührt Ihnen mein Respekt und mein Dank“, so Wissel abschließend.
 
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Bilder vom Verkehrsunfall auf der ST2305 bei Niedersteinbach - Fotos: FF Niedersteinbach
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