Mit einem Feuerwehrfest am Feuerwehrhaus konnte am Wochenende das Jubiläum zum 25-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Bessenbach zwei Tage lang gefeiert werden. Im Jahr 2000 schlossen sich die vormals vier selbständigen Ortsfeuerwehren Keilberg, Oberbessenbach, Steiger und Straßbessenbach zu einer Freiwilligen Feuerwehr für ganz Bessenbach zusammen. 2002 wurde das gemeinsame neue zentrale Feuerwehrhaus am Gemeindezentrum gegenüber dem Rathaus bezogen. In einem Vierteljahrhundert hat sich die Freiwillige Feuerwehr Bessenbach zu einer wahren Erfolgsgeschichte entwickelt, was sicherlich alleine schon ein guter Grund für eine gemeinsame Feier ist.
Am Sonntag feierte die Feuerwehr zum Jubiläum auch noch zusätzlich den Florianstag. Der Festsonntag begann mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg in Keilberg. Nach der Messe zogen die Feuerwehrleute mit ihren Gästen unter musikalischer Begleitung zum Festgelände am Feuerwehrhaus. Nach der Begrüßung durch den 1. Bürgermeister Christoph Ruppert mit seiner anschließenden Festansprache und den Grußworten der Ehrengäste konnte ein Erweiterungsbau mit zwei weiteren Stellplätzen feierlich eingeweiht werden und damit die nach über 20 Jahren eingetretenen Platzprobleme im Feuerwehrhaus gelöst werden.
Ein weiteres freudiges Ereignis für die Feuerwehr war am Sonntagmorgen die Übergabe und Segnung von drei neuen Feuerwehrfahrzeugen. Eine neue Drehleiter DLA K 23/12, ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 und ein gebraucht gekauftes Tanklöschfahrzeug TLF 24/48 konnten offiziell an die Feuerwehr übergeben und wie auch der Erweiterungsbau von Pater Felicien gesegnet werden.
Die Freiwillige Feuerwehr Bessenbach dankt allen Besuchern des Feuerwehrfestes und natürlich auch ein herzlicher Dank an alle Helfer, deren unermüdliche Arbeit dieses beindruckende Feuerwehrfest ermöglichte.




Am Montagabend, den 05.05.2025, hat die Freiw. Feuerwehr Glattbach eine spannende und lehrreiche Ausbildung durchgeführt, bei der mit einer Flash-Over-Box verschiedene Brandsimulationen in Räumen vorgeführt wurden. Ziel war es, das Verhalten verschiedener Brandmuster zu beobachten und somit das Verhalten von Feuer in einem geschlossenen Raum besser zu verstehen.
Mit der Flash-Over-Box konnten realistische Brandbedingungen simuliert werden, um zu sehen, wie sich die Flammen und die Rauch- und Hitzeentwicklung in den unterschiedlichen Räumen verhalten und in einem Gebäude ausbreiten. Dabei haben die Teilnehmer wertvolle Erkenntnisse für ihre Arbeit bei der Brandbekämpfung gewonnen und welche Maßnahmen bei der Brandbekämpfung besonders effektiv sind.
Bei den Simulationen wurden insbesondere zwei Phänomene von den Feuerwehrleuten beobachtet: Flash-Over und Backdraft.
Ein Flash-Over ist der plötzliche, schnelle Branddurchbruch im Raum, bei dem sich alle brennbaren Gase gleichzeitig entzünden - das kann für Einsatzkräfte sehr gefährlich werden.
Ein Backdraft entsteht, wenn ein Brand in einem geschlossenen Raum ausgebrannt ist, aber noch brennbare Gase vorhanden sind. Wenn dann Sauerstoff zugeführt wird, kann es zu einer plötzlichen, explosionsartigen Verbrennung kommen.
Beide mit der Box dargestellte Phänomene zeigen, wie wichtig eine vorsichtige und gut geplante Vorgehensweise bei der Brandbekämpfung ist.
(Quelle und Bilder FF Glattbach)
Im Rahmen ihrer regelmäßigen Aus- und Fortbildung führte die Freiw. Feuerwehr Weibersbrunn eine realitätsnahe Übung zum Thema Forstunfall in einem steilen, unwegsamen Gelände im Wald bei Weibersbrunn durch. Angenommen wurde eine eingeklemmte Person unter einem umgestürzten Baum – eine Situation, die jederzeit im unwegsamen Spessartwald eintreten kann.
Ziel der Übung war es, die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte unter erschwerten Bedingungen zu trainieren: unwegsames, steiles Gelände, eingeschränkte Erreichbarkeit für Fahrzeuge und die Versorgung und technische Rettung einer verletzten Person. Dabei kamen neben schwerem Gerät auch die Kenntnisse in der patientenschonenden Rettung und in der Sicherung im Gelände zum Einsatz.
Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten für den engagierten Übungseinsatz und die professionelle Zusammenarbeit – solche Übungen sind entscheidend das bisher Erlernte praktisch zu vertiefen, um im Ernstfall schnell und sicher helfen zu können.
(Quelle und Bilder FF Weibersbrunn)
KARLSTEIN, LKR. ASCHAFFENBURG. Unbekannte haben im Laufe des Freitagabends dem Sachstand nach Silvesterraketen gezündet und hierdurch eine Scheune in Brand gesetzt. Die örtlichen Feuerwehren waren schnell vor Ort und konnten den Brand löschen. Die Alzenauer Polizei hofft auf Zeugen.
Dem Sachstand nach ist der Brand der Scheune in der Florian-Geyer-Straße zwischen 20:00 Uhr und 22:30 Uhr ausgebrochen. Nach Eingang der Mitteilung begaben sich die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei umgehend an die Brandörtlichkeit. Das Dach der unbewohnten Scheune brannte trotz umgehender Löscharbeiten zur Hälfte ab.
Die Alzenauer Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und geht Hinweisen nach, dass Unbekannte den Brand durch Silvesterraketen ausgelöst haben sollen.
Hinweise nimmt die Polizei unter 06023/944-0 entgegen.

Jahrzehntelang waren Feuerwehrangehörige bei der Suche nach vermissten Personen in einer Brandwohnung auf ihre Sinne wie etwa das Tastgefühl angewiesen: Bei Nullsicht in völlig verrauchten Räumen gab es keine andere Möglichkeit. Die weitgehende Verbreitung von Wärmebildkameras gibt den Trupps der Feuerwehren hier seit einigen Jahren ein wichtiges Hilfsmittel an die Hand.
Was aber ist bei der Beschaffung dieser Technik die richtige Wahl angesichts eines breiten Angebots an unterschiedlichen Geräten?
Die neue „Fachempfehlung zur bedarfsgerechten Auswahl und Ausstattung von handgeführten Wärmebildkameras“ des Fachausschusses Technik der deutschen Feuerwehren gibt hier wichtige Hinweise. Dieser ist ein gemeinsames Gremium der Arbeitsgemeinschaft der Leiterinnen und Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik Deutschland (AGBF Bund) und des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).
„Einsatztaktisch kommt der Beschaffung von Wärmebildkameras inzwischen eine sehr hohe Bedeutung zu – bei einigen Fahrzeugen sind sie bereits als Standard empfohlen. Die Fachempfehlung beschäftigt sich mit den handgeführten Geräten. Die Hilfestellung für die Feuerwehren bei der Auswahl des richtigen Produkts ist wichtig, da der Markt für Wärmebildkameras vielfältig und technisch komplex ist“, erklärt DFV-Vizepräsident Lars Oschmann die Hintergründe.
Die Publikation stellt die Vorgaben aus der Normung vor, gibt einen Überblick zur Kategorisierung von Wärmebildkameras und leistet Entscheidungshilfe für die individuellen Bedarfe der Feuerwehren. Eine Produktübersicht ergänzt die 45-seitige Fachempfehlung. Erstellt wurde das Dokument federführend von Nick Taubert, der im Fachausschuss die Bundeswehr vertritt.
Die Fachempfehlung mit der Anlage können hier heruntergeladen werden:
Fachempfehlung: DFV-AGBF-FE_WBK_April_2025.pdf
Produktübersicht: DFV-AGBF-FE_WBK_Produktübersicht_April_2025.pdf
(Quelle DFV; Bild KFV AB Archiv)
Am Samstag, den 03.05.2025 feierten in guter alter Tradition die Feuerwehrvereine aus Waldaschaff, Frohnhofen, Hain und Laufach ihren gemeinsamen Florianstag.
Nach dem Totengedenken am Ehrenmal fand in der Laufacher Thomas Morus Kirche ein Gottesdienst – ganz im Zeichen des Schutzpatrons statt. So waren Messdiener, Lektor und die Leserinnen und Leser der Fürbitten allesamt Mitglieder der Feuerwehr und in Uniform gekleidet.
Im Anschluss fand in der Fahrzeughalle im Feuerwehrhaus noch die akademische Feier anlässlich des 150jährigen Jubiläums der Laufacher Feuerwehr mit Ehrungen langjähriger Mitglieder statt.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Manuel Münstermann blickte Frank Merget in einer kurzweiligen und unterhaltsamen Laudatio auf die letzten 150 Jahre des Feuerlöschwesens in Laufach zurück, außerdem richteten Landrat Dr. Alexander Legler, Laufachs 2. Bürgermeister Rudolf Spinnler, Kreisbrandrat Frank Wissel und die Gastvereine ein Grußwort an die Anwesenden.
Musikalisch wurde der Abend durch das Bläserensemble Blechreiz gestaltet. Im Anschluss gab es noch einen kleinen Imbiss.
Die Laufacher Feuerwehr bedankt sich bei allen Feuerwehrleuten und Gästen für die Teilnahme. Ein besonderer Dank geht an alle Helfer im Hintergrund und die Kameraden des Feuerwehrvereins Hain, die den Getränkedienst übernommen haben.
(Quelle und Bilder FF Laufach)