Am 12.10.2024 wurden gegen 12:30 Uhr von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain die Feuerwehr Aschaffenburg mit dem Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesautobahn A 3 zwischen die Anschlussstellen Aschaffenburg-Ost und Aschaffenburg-West in Fahrtrichtung Frankfurt alarmiert. Da die Unfallstelle auch über die Notzufahrt für Einsatzfahrzeug über den Eller in Mainaschaff erreichbar war, wurden wegen des kürzeren Anfahrtswegs auch die Freiwillige Feuerwehren aus Mainaschaff und der Verkehrssicherungsanhänger der Stockstädter Feuerwehr mit alarmiert.
An der Unfallstelle war ein Wohnmobil ins Schleudern geraten und war, nach dem es mit der Mittelabtrennung kollidierte, auf der Fahrbahn auf die Seite umgekippt. Ein nachfolgender PKW fuhr gegen das umgekippte Wohnmobil und blieb ebenfalls beschädigt auf der Fahrbahn stehen.
Die Fahrzeuginsassen konnten ihre Fahrzeuge selbst verlassen und wurden vom eingetroffenen Rettungsdienst durchgecheckt. Eine Person wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus abtransportiert.
Die alarmierten Feuerwehren sicherten die Unfallstelle und reinigten die Fahrbahn.
Die Autobahn war während der polizeilichen Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten durch Abschleppunternehmen für ca. eine Stunde vollgesperrt. Gegen 13:45 Uhr waren die Fahrbahnen wieder frei und der längere Rückstau begann sich aufzulösen.
(Quelle und Bilder FF Mainaschaff)
Am Samstagmorgen, 12.10.2024 wurde die Feuerwehr Stockstadt um 10:22 Uhr zu einem Stoffaustritt an einem Kesselwagen an die Bahngleise parallel zur Stockstädter Ulmenstraße alarmiert. Dort war auf einem Abstellgleis ein kompletter Zug mit Kesselwagen abgestellt. Bei einer Routinekontrolle des Zuges durch Bahnmitarbeiter war eine Leckage an einem Füllventil eines Kesselwagens aufgefallen. Die Ladung des Kesselwagens bestand aus 65.000 Liter Naphtha und war als Gefahrengut gekennzeichnet. Naphtha oder auch Rohbenzin ist die Bezeichnung für eine relativ leichte Erdölfraktion, die in einer Raffinerie aus Rohöl durch fraktionierte Destillation gewonnen wird. Der Stoff ist leicht brennbar und wassergefährdend.
Bei Eintreffen der Feuerwehr fanden die Einsatzkräfte ein leichtes Abtropfen des Stoffes an einem Ventil des Kesselwagens vor. Der Feuerwehr gelang es, das Ventil noch ein kleines Stück weiter zu schließen. Als weitere Erstmaßnahme wurde ausgetretener Stoff mit Vlies aufgenommen. Im weiteren Einsatzverlauf wurde der Blinddeckel vom Ventil entfernt und das sich dort angesammelte Naphtha in geringer Menge in einem Fass aufgenommen und das Ventil weiter abgedichtet. Während des gesamten Einsatzes wurde die nähere Umgebung des Kesselwagens mit Messgeräten überwacht. Nachdem kein Stoffaustritt mehr festgestellt werden konnte, wurde die Einsatzstelle gegen 12:00 Uhr dem Notfallmanager der Bahn übergeben.
Die Feuerwehr Stockstadt war mit 26 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen im Einsatz. Die Bahn war mit einem Notfallmanager vor Ort. Wegen des Einsatzes war die Ulmenstraße voll gesperrt, der Linienbusverkehr konnte daher nicht alle Haltestellen anfahren.








Gestern legen insgesamt 49 Teilnehmer ihre Abschlussprüfung der Modularen Truppausbildung (MTA) bei der Feuerwehr mit Erfolg ab. Die Prüfung besteht sowohl aus einem schriftlichen Teil als auch aus praktischen Aufgaben. Die praktischen Prüfungen umfassen zwei unterschiedliche Truppaufgaben sowie eine Gruppenübung, die durch bewusst herbeigeführte Stresssituationen besonders anspruchsvoll gestaltet wurde.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigen dabei hervorragende Leistungen und überzeugen die Prüfer mit ihrem Können und ihrer Einsatzbereitschaft.
Die Kreisbrandinspektion sowie der Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg gratulieren den 49 frisch ausgebildeten Truppführern herzlich zur bestandenen Abschlussprüfung. Sie wünschen ihnen für ihre künftigen Tätigkeiten in der Feuerwehr alles Gute und viel Erfolg.
Am 11.10.2024 gegen 17 Uhr war großer Bahnhof am Feuerwehrhaus in Rothenbuch angesagt. Die Freiwillige Feuerwehr hatte sich in freudiger Erwartung versammelt, um ihr neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 in Empfang zu nehmen.
Nachdem das neue Fahrzeug kurz vor 17 Uhr am Feuerwehrhaus vorgefahren war, wurde es von den Anwesenden bis in jedes Detail besichtigt. Die Abholmannschaft, die im Herstellerwerk bereits eine umfangreiche Einweisung in das Fahrzeug erhalten hat, gaben erste Details zum Fahrzeug an die Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden weiter.
Jetzt beginnen für die Feuerwehrleute in Rothenbuch einige Wochen intensiver Einweisung und Schulungen mit dem neuen Fahrzeug, damit es bald das vorhandene, fast 25 Jahre alte Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 ersetzen kann.
(Quelle und Bilder FF Rothenbuch)
Am 12. Oktober 2024 gegen 07:30 Uhr wurden die freiwilligen Feuerwehren Mömbris und Niedersteinbach zu einem Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2305 zwischen Mömbris und Fronhofen alarmiert. In einer leichten Kurve kam es zum Zusammenstoß zweier PKWs . Eines der beteiligten Fahrzeuge geriet dabei über die Gegenfahrbahn und prallte in eine Leitplanke.
Glücklicherweise konnten beide Fahrzeuginsassen ihre Fahrzeuge bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr selbstständig verlassen. Sie wurden vom ebenfalls alarmierten Rettungsdienst medizinisch versorgt, mussten jedoch nicht ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Aufgrund der Lage konnte die Feuerwehr Niedersteinbach den Einsatz schnell beenden und in ihr Gerätehaus zurückkehren. Die Feuerwehr Mömbris übernahm die Sicherung der Unfallstelle, stellte den Brandschutz sicher, nahm auslaufende Betriebsstoffe auf und leitete den fließenden Verkehr einseitig an der Unfallstelle vorbei. Kurzzeitig musste die ST 2305 für die Bergungsarbeiten vollständig gesperrt werden.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrtüchtig und mussten durch Abschleppunternehmen abtransportiert werden.
Einsatzleiter Jonas Grünewald, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Mömbris, konnte auf 29 Einsatzkräfte und vier Fahrzeuge zurückgreifen.
Der Einsatz konnte gegen 09:00 Uhr erfolgreich beendet werden, und der Verkehr konnte wieder ungehindert fließen.
Text und Bilder: Timo Unger, FF Mömbris
Am 11.10.2024 wurde gegen 15.45 Uhr von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain die Freiwillige Feuerwehr Bessenbach gemeinsam mit dem Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall auf die Staatstraße 2312 zwischen Oberbessenbach und Hessenthal alarmiert.
Ein in Richtung Aschaffenburg fahrender PKW war von der Fahrbahn abgekommen und in die Böschung geschleudert, dabei überschlug er sich. Das Fahrzeug kam auf der Seite liegend am Fahrbahnrand zum Stehen.
Der Fahrer konnte sich alleine aus dem Fahrzeug befreien und wurde vom Rettungsdienst zur weiteren Kontrolle in ein Krankenhaus transportiert. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte hatte sich der Fahrer bereits selbst aus dem Fahrzeug befreit.
Die Feuerwehr aus Bessenbach sicherte die Unfallstelle ab, reinigte die Fahrbahn und regelte den Verkehr bis der Unfall von der Polizei aufgenommen und das Fahrzeug abgeschleppt war.















Auf Einladung von Stadtbrandinspektor Achim Frankenberger besuchten 17 ehemalige Inspektionsmitglieder und Verbandsfunktionäre des Landkreises Aschaffenburg am Freitag, 11.10.2024 länderübergreifend die Feuerwehr Babenhausen. KBR Wissel und die beiden Bezirks-KBI fanden ebenfalls den Weg zum Ehemaligen-Treffen. Neben einer eingehenden Besichtigung des Feuerwehrstützpunktes standen natürlich wieder tiefgreifende „Fachgespräche“ im Mittelpunkt des jährlichen Treffens. Auch die ältesten Ehemaligen Paul Hock, Anton Hofmann und Herbert Steiner, die zwischenzeitlich zusammen über 250 Jahre Lebenserfahrung zusammenbringen, zeigten sich immer noch sehr interessiert am aktuellen Feuerwehralltag. Herzlichen Dank an Achim Frankenberger und seinen Kameraden von der Feuerwehr Babenhausen für die Gastfreundschaft und die Bewirtung, sowie an Roland Albert für die bewährte Planung und Organisation.
Am 11.10.2024 wurden gegen 17:10 Uhr von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain die Freiwillige Feuerwehr Königshofen und die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Schöllkrippen zur Unterstützung des Rettungsdienstes in die Geisenhöfer Straße nach Mömbris-Königshofen alarmiert.
Ein Patient musste aus dem Obergeschoss eines Wohnhauses schonend gerettet werden. Da die eigentlich zuständige Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Mömbris bereits kurz vorher zu einem Brandeinsatz ausgerückt war, wurde alternativ die nächstgelegene Drehleiter aus Schöllkrippen alarmiert.
Nach einer rettungsdienstlichen Versorgung wurde der Patient mit der Krankentragenhalterung am Rettungskorb der Drehleiter aus der Wohnung schonend auf die Straße heruntergehoben und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert.
Während der Rettungsarbeiten wurde die Geisenhöfer Straße von der Feuerwehr Königshofen voll gesperrt.
(Quelle und Bild FF Königshofen)
Ein Vorbild geht nun in den wohlverdienten Ruhestand
Nach über 50 Jahren hat Dietmar Reichert (65) aus Kahl den aktiven Feuerwehrdienst beendet.
»Wenn der Piepser ging, wurde alles stehen und liegen gelassen. Oft mussten Frau und Familie zurückstecken.« Das sagt Dietmar Reichert. Im September beendete der 65-Jährige nach über 50 Jahren seinen aktiven Feuerwehrdienst.
Über den Schulfeuerwehrdienst, den es so heutzutage gar nicht mehr gibt, kam Dietmar Reichert auf den Geschmack des Feuerwehrdienstes. »Damals hatten wir in der Schule die Aufgabe, bei einem Feueralarm gemeinsam mit den Lehrern die Räumung und Erstmaßnahmen bis zum Eintreffen der Feuerwehr durchzuführen.« Mit Vollendung des 14. Lebensjahres war es für Dietmar Reichert keine Frage, in die Kahler Jugendfeuerwehr einzutreten und erste Erfahrungen zu sammeln. Vier Jahre später ging es mit 18 in die aktive Mannschaft.
Zahlreiche Lehrgänge
Es folgten unzählige Lehrgänge, vom Atemschutzgeräteträger über den Maschinisten bis hin zum Verbandsführer. Auch zahlreiche Sonderausbildungen absolvierte der heutige Feuerwehrrentner. So unter anderem Strahlenschutz, Sachverständigenlehrgänge, Hubschrauberaußenlastbehälter, vorbeugender Brandschutz oder Ausbilderlehrgänge.
»Dietmar Reichert widmete 50 Jahre seines Lebens dem Dienst der Gemeinschaft für die Sicherheit in Kahl am Main«, schrieb die Kahler Feuerwehr zum Abschied auf ihrer Homepage.
Von 1984 bis 1996 stand er als Kommandant an der Spitze der Wehr, bevor er das Amt in jüngere Hände übergab. Trotzdem übernahm er als Gruppen- und Zugführer bis zu seinem Ausscheiden Führungsverantwortung.
Zusätzlich war er im gesamten Landkreis Aschaffenburg lange Jahre als Kreisbrandmeister und Schiedsrichter in der Kreisbrandinspektion über die Grenzen Kahls hinaus aktiv und bekannt. Als Kreisbrandmeister betreute Reichert zahlreiche Feuerwehren und fuhr auch überörtliche Einsätze.
An viele Einsätze kann sich der Kommandant und Kreisbrandmeister heute noch erinnern. Unter anderem der Vollbrand einer Spedition in Kahl, der Brand der Kahler Hauptschule oder der Großbrand bei BMZ in Karlstein. Zu etlichen schweren Verkehrsunfällen auf der A45 oder der A3 rückte Dietmar Reichert in all den Jahren aus.
»Ohne den Rückhalt meiner Frau und der Familie wäre vieles nicht gegangen«, sagt der 65-Jährige. Zahlreiche Familientermine seien in diesen vielen Jahren geplatzt, nachdem plötzliche Feuerwehreinsätze dazwischenkamen. »Meine Frau Christine hielt mir dann den Rücken frei, kümmerte sich um Kinder oder Termine. Auch wenn beispielsweise Kaffee für die Einsatzkräfte gekocht werden musste, war sie oft dabei.«
Auch seinem Arbeitgeber, der Firma Calpam in Alzenau, dankt der gelernte Kfz-Meister für die Akzeptanz der ehrenamtlichen Tätigkeit. Es sei heute keine Selbstverständlichkeit mehr, dass Feuerwehrleute in den Firmen für die Einsätze freigestellt werden.
In den fünf Jahrzehnten hätten sich die gesamte Technik, Fahrzeuge und Ausrüstung massiv verändert, aber auch die Anforderungen an die Einsatzkräfte. Nachdem einst die ureigenste Aufgabe der Wehren, die Brandbekämpfung, das Einsatzgeschehen bestimmten, so dominierten heute die Einsätze zur technischen Hilfeleistung. Diese würden durch den technischen Fortschritt auch immer komplexer.
Bei Ausbildung unterstützen
Der Feuerwehrruhestand Reicherts wird vermutlich noch kein endgültiger Ruhestand werden, denn weiterhin will er sich im Feuerwehrverein engagieren und bei Ausbildungsveranstaltungen unterstützen. Zudem übt er weitere Ehrenämter aus, unter anderem bei den Feldgeschworenen oder im Kahler Gemeinderat.
Kreisbrandrat Frank Wissel hat nur lobende Worte über den einstigen Kreisbrandmeister, der bis zum letzten Tag seiner Feuerwehrtätigkeit, zuletzt kurz vor der Verabschiedung bei einem Großbrand in Kleinostheim, zuverlässig zur Stelle war. »Dietmar Reichert war für mich ein Mentor, welcher mir in meiner Anfangszeit in der Inspektion viele Tipps gegeben hat«, sagt der heutige Kreisbrandrat. »Er war ein Feuerwehrmann mit Leib und Seele, wie ich sonst kaum welche kenne«, so Wissel, der Reichert als »sehr guten Menschen und Feuerwehrkameraden« bezeichnet.
Bericht im Main -Echo und Bild von RALF HETTLER