
Gegen 19:15 Uhr konnte die Ursache für die in mehreren Orten des Landkreises Aschaffenburg in der Stadt Aschaffenburg wahrgenommene Geruchsbelästigung ermittelt werden.
Ursächlich ist vermutlich ein Produktaustritt in einem benachbarten Landkreis bei dem es am heutigen Morgen zu einer kleinen Leckage die kurzfristig behoben werden konnte mit Odorierungsmitteln kam. Odorierungsmittel werden dem Erdgas beigemischt, um diesem den typischen, wahrnehmbaren Geruch zu verleihen und so Leckagen frühzeitig erkennbar zu machen. Dieser Geruch kann im Freien auch noch einige Stunden wahrgenommen werden.
Nach der Klärung der Ursache können die Maßnahmen der Feuerwehr eingestellt werden. Die eingesetzten Kräfte kehren zu ihren Standorten zurück.
Kreisbrandrat Frank Wissel bedankt sich ausdrücklich bei allen Einsatzkräften für ihr engagiertes Handeln zur Bewältigung dieser Lage.
Nachdem sich das Einsatzaufkommen zwischenzeitlich etwas entspannt hatte, werden die Feuerwehren aus Aschaffenburg, Mainaschaff, Kleinostheim, Karlstein, Steinbach und Hörstein erneut zu Einsätzen gerufen, die im Zusammenhang mit der anhaltenden Geruchsbelästigung stehen.
Parallel zu den laufenden Maßnahmen werden weiterhin Luftproben durch das Analytische Task Force (ATF) Team untersucht, um die Ursache der Geruchsbelästigung zu ermitteln.



Aufgrund des erhöhten Koordinierungsbedarfs im Rahmen des aktuellen Einsatzgeschehens wurde Kreisbrandrat Frank Wissel von Landrat Dr. Alexander Legler nach Artikel 15 des Bayerischen Katastrophenschutzgesetzes gegen 11:30 Uhr zum örtlichen Einsatzleiter bestellt.
Bereits zuvor, gegen 10:58 Uhr, erreichte ein weiterer ernst zu nehmender Notruf die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst. Aus einer Grundschule in Kahl am Main wurde gemeldet, dass 30 Kinder über Übelkeit und Unwohlsein klagten. Unverzüglich wurden umfangreiche Rettungsmaßnahmen eingeleitet: zwei Rettungswagen, zwei Notärzte, ein Einsatzleiter Rettungsdienst (Florian Ewald), ein organisatorischer Leiter (Sven Oster) des Rettungsdienstes sowie ein leitender Notarzt (Daniel Merten) wurden zur Einsatzstelle entsandt.
Vor Ort erfolgte die Sichtung der betroffenen Kinder durch die Notärzte. Nach eingehender Untersuchung konnten alle 30 Kinder in die Obhut ihrer Eltern entlassen werden. Derzeit kann kein Zusammenhang zwischen den aufgetretenen Symptomen der Kinder und dem Gasgeruch nachgewiesen werden. Insgesamt waren 15 Einsatzkräfte des Bayerischen Roten Kreuzes sowie des Malteser Hilfsdienstes im Einsatz. Die Feuerwehr Kahl führte Messungen im Bereich der Schule durch. Mit den Messgeräten der Feuerwehr konnte kein Gefahrstoff festgestellt werden. Kreisbrandinspektor Georg Thoma unterstützte den Einsatzleiter Alexander Reuß in der Einsatzführung.
Parallel zu diesen Maßnahmen wurde von der Berufsfeuerwehr Mannheim die Analytische Task Force (ATF) angefordert. Die ATF ist eine Spezialeinheit zur Detektion, Identifikation und Beurteilung von chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen (CBRN) Gefahrenlagen. Sie unterstützt die lokalen Einsatzkräfte mit hochspezialisierter Messtechnik und Expertise. Die Fachkräfte werden gegen 15:00 Uhr erwartet.


Am Montagmorgen, den 3. Februar 2025, seit 8:45 Uhr, kommt es in den Ortslagen von Karlstein, Kahl, Kleinostheim, Mainaschaff und Stockstadt zu einem groß angelegten Feuerwehreinsatz. Grund dafür ist ein massiver Gasgeruch, der von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern über den Notruf bei der Integrierten Leitstelle Bayerischer Untermain gemeldet wurde.
Unverzüglich wurden die Freiwilligen Feuerwehren der betroffenen Ortschaften alarmiert, um die Lage vor Ort zu erkunden. Die Gesamteinsatzleitung ist im Feuerwehrgerätehaus Kleinostheim eingerichtet. Insgesamt sind rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz.
Unter der Leitung von Kreisbrandrat Frank Wissel sind die Kreisbrandinspektion mit Kreisbrandinspektor Georg Thoma, Kreisbrandmeister Thorsten Frank, Kreisbrandmeister für ABC-Gefahren Christoph Ostheimer, Kreisbrandmeister Raphael Debes sowie Kreisbrandmeister Markus Fischer beteiligt. Unterstützung erhalten sie von den Fachberatern für ABC-Gefahren Dirk Ohler und Franz Borrmann.
Auch die hessischen Nachbarleitstellen melden ein erhöhtes Notrufaufkommen aufgrund des wahrgenommenen Gasgeruchs. Parallel dazu sind die Gasversorger der betroffenen Gemeinden eingebunden, um ihre Gasstationen und Leitungen zu überprüfen.
Trotz umfassender Aufklärungsmaßnahmen durch die Feuerwehr können bis jetzt keine konkreten Feststellungen hinsichtlich einer Gasquelle getroffen werden. In den betroffenen Ortslagen sind Messpunkte eingerichtet, um die Konzentration in der Umgebungsluft in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.
In Mainaschaff wird die Bevölkerung vorsorglich durch die Feuerwehr mittels Lautsprecherdurchsagen gewarnt. Zusätzlich erfolgen Warnmeldungen über die Warn-Apps KATWARN und NINA.
Geruchsbelästigung in den Gemeinden an der Mainlinie - Gemeindegebiete Mainaschaff, Stockstadt, Kleinostheim, Karlstein, Kahl vom 03.02.2025 10:24.
Integrierte Leitstelle Bayerischer Untermain meldet: Durch bisher unbekannte Ursache kommt es zu einer starken Geruchsbelästigung. Die Feuerwehren und Sicherheitsbehörden sind auf der Ursachensuche
Gilt für: Gemeindegebiete Mainaschaff, Stockstadt, Kleinostheim, Karlstein, Kahl
Hinweise:
- Es besteht keine Gefahr. Informieren Sie Ihre Nachbarn. Wir informieren Sie, wenn die Gefahr vorüber ist. Wählen Sie nur in Notfällen den Notruf 110 (Polizei) und 112 (Feuerwehr). Schließen Sie alle Fenster und Türen. Schalten Sie die Belüftung aus und schließen Sie die Fenster. Schließen Sie Fenster und Türen und schalten Sie Lüftungen und Klimaanlagen ab.

Am späten Sonntagabend, den 2. Februar 2025, wurden um 23:22 Uhr die Feuerwehren aus Wenigumstadt und Großostheim sowie Kreisbrandinspektor Otto Hofmann zu einem Brand in der Kappesgasse in Wenigumstadt alarmiert. Bei winterlichen Temperaturen stellten die ersten Einsatzkräfte vor Ort eine massive Rauchentwicklung sowie deutlichen Feuerschein in einer Scheune eines Antiquitätenhändlers inmitten der engen Bebauung im Ortskern fest.
Unmittelbar nach der ersten Lageerkundung der Freiwilligen Feuerwehr Wenigumstadt wurde das Alarmstichwort auf #B4 #Landwirtschaft #Stall/Scheune angepasst, um weitere Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren (Stockstadt, Mosbach, Schaafheim, UG-OEL Glattbach) nachzualarmieren. Parallel dazu begann der erste Löschangriff. In der betroffenen Scheune waren aus bislang ungeklärter Ursache Einrichtungsgegenstände in Brand geraten. Das Feuer hatte bereits auf das Gebäude übergegriffen.
Dank des schnellen und koordinierten Löscheinsatzes unter Atemschutz, bei dem zeitweise fünf C-Rohre sowie ein Wenderohr der Drehleiter zum Einsatz kamen, konnte eine Ausbreitung des Feuers auf angrenzende Gebäude, darunter auch ein Wohnhaus, erfolgreich verhindert werden. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde das Brandgut mit Muskelkraft aus dem Anwesen getragen. Die Feuerwehr stellte zudem über die gesamte Restnacht eine Brandwache sicher.
Eine besondere Herausforderung stellte die Glätte durch gefrorenes Löschwasser dar. Um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten, wurde Streusalz ausgebracht.
Rund 100 Einsatzkräfte standen unter der Leitung des federführenden Kommandanten der Feuerwehr Großostheim, Alan Friedreich. Unterstützt wurde er von Kreisbrandrat Frank Wissel, Kreisbrandinspektor Otto Hofmann sowie mehreren Mitgliedern der Kreisbrandinspektion.
Ein Feuerwehrmann erlitt bei den Löscharbeiten eine leichte Verletzung. Er wurde vom anwesenden Notarzt behandelt, konnte jedoch an der Einsatzstelle verbleiben. Ein Transport in ein Krankenhaus war nicht erforderlich. Die Anwohner des betroffenen Anwesens wurden während des Einsatzes ebenfalls vom Rettungsdienst ambulant betreut. Vor Ort waren zwei Rettungswagen (IMS Rettungsdienst - Rettungswache Großostheim und BRK Rettungswache Obernburg), ein Notarzt sowie der Einsatzleiter Rettungsdienst, Florian Ewald vom Malteser Hilfsdienst Aschaffenburg, im Einsatz.
Die Brandursache ist derzeit noch unklar und wird von den zuständigen Ermittlungsbehörden untersucht.



















Am heutigen Sonntag endete der erste Atemschutzgeräteträger-Lehrgang des Jahres im Atemschutzzentrum (ASZ) in Goldbach. Nach intensiven und anstrengenden Übungseinheiten sowie der Abschlussprüfung in den Anlagen des ASZ konnten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihre Zeugnisse überreicht werden.
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Großostheim, Hösbach, Mainaschaff, Schöllkrippen, Mömbris, Karlstein, Bessenbach, Kälberau und Laufach dürfen sich über neue, bestens ausgebildete Atemschutzgeräteträger freuen.
Ein großer Dank gilt den engagierten Ausbildern, die mit praxisnaher und abwechslungsreicher Vermittlung ihr Fachwissen weitergegeben haben. Ebenso danken wir allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihren Einsatz und ihr Engagement.
Wir wünschen den neuen Atemschutzgeräteträgern stets viel Erfolg und vor allem sichere Einsätze!

Auf der Dienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Heimbuchenthal am Sonntag, den 2. Februar 2025, wurde Felix Geis zum neuen Kommandanten gewählt.
Die Kreisbrandinspektion sowie der Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg gratulieren dem neu gewählten Kommandanten herzlich zu seiner Wahl. Für die neue Führungsaufgabe bei der Freiwilligen Feuerwehr Heimbuchenthal wünschen wir ihm stets ein glückliches Händchen bei allen Entscheidungen.
