Technik erleben, Taktik üben: Feuerwehr-Leistungsschau in der Lausitz bietet neue Erfahrungen
Die Feuerwehrangehörigen haben eine große Auswahl: Will ich lernen, eine Einheit zur Vegetationsbrandbekämpfung aufzubauen, unter Spannung stehende Bäume zu schneiden oder Sandsäcke zu verlegen? Informiere ich mich über die Führungs- und Stabsorganisation in Großschadenslagen, bekomme Hinweise auf Rechtsgrundlagen zum Drohneneinsatz oder fahre mit dem „eigenen“ geländegängigen Feuerwehrfahrzeug durch die Offroad-Strecke? Statt der Qual der Wahl geht auch einfach von allem etwas: Technik erleben und Taktik üben! Möglich machen dies die praxisnahen Workshops, die erstmals im Rahmen der FIREmobil angeboten werden. Unter https://firemobil.ticket.io/ ist nun die Anmeldung möglich!
Die Leistungsschau im Bereich Feuerwehr und Krisen- und Katastrophenschutz für Entscheider und Anwender in Einsatzorganisationen findet vom 19. bis 21. September 2024 im brandenburgischen Welzow statt. „Die Weiterentwicklung des Angebots ist der nächste konsequente Schritt, um die einzigartigen Möglichkeiten zu nutzen, die sich hier mitten in Europa zu Lande, zu Wasser und in der Luft bieten“, berichtet Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Der Deutsche Feuerwehrverband ist einer der ideellen Partner der Leistungsschau. Schirmherr der FIREmobil ist Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke. Zielgruppe der Veranstaltung sind Entscheider und Anwender in allen Einsatzorganisationen.
„Ich freue mich neben den praxisorientierten Workshops auch über die gemeinsamen Übungen, die jeden Tag die Leistungsfähigkeit aller Einsatzorganisationen darstellen werden“, erklärt der DFV-Präsident. „Angesicht des Klimawandels und der allgemeinen Bedrohungslage mit den damit jeweils einhergehenden Herausforderungen auch für die Feuerwehren ist es wichtig, gemeinsam zu trainieren, neue Techniken zu lernen und bewährte Taktiken zu festigen“, betont Banse.
Neben Workshops und Übungen gibt es auch in diesem Jahr Vorführungen sowie eine umfangreiche Ausstellung von Fahrzeug und Gerät. „Hier ist es den Organisatoren erneut gelungen, eine ausgewogene Mischung von Anbietern neuer Ideen und bewährter Technik für die Teilnahme zu begeistern“, so der DFV-Präsident.
Informationen zu Workshops und Leistungsschau gibt es unter https://neue-messe-fulda.de/events/firemobil. Tickets für die FIREmobil sind unter https://firemobil.ticket.io/ erhältlich; dort ist auch die Anmeldung für die Workshops möglich.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat am 14.08.2024 in Unterföhring bei München gemeinsam mit dem ukrainischen Generalkonsul Oleksii Kravets und dem Vorsitzenden des Landesfeuerwehrverbandes Bayern (LFV) Johann Eitzenberger einen weiteren Hilfstransport der bayerischen Feuerwehren für ihre ukrainischen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden verabschiedet: „Die bayerischen Feuerwehren setzen hiermit erneut ein wichtiges Zeichen der Solidarität mit den ukrainischen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden.“
Das aktuelle Hilfspaket umfasst laut Herrmann 15 Tonnen Ausrüstung und Gerätschaft sowie acht Einsatzfahrzeuge. „Diese Lieferung ist besonders wichtig für die weitere Einsatzfähigkeit der ukrainischen Feuerwehren und somit auch für den Schutz und die Sicherheit der dortigen Zivilbevölkerung“, so der Minister. Der Freistaat Bayern unterstütze diesen Transport finanziell: „Wir lassen die Menschen in der Ukraine nicht alleine. Wir sind stolz an der Seite der Ukraine zu stehen und wir werden in unserem Engagement nicht nachlassen“, bekräftigte der Minister.
Innenminister Herrmann dankte dem LFV Bayern für sein großartiges Engagement sowie den haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, die an der Planung, Organisation und Durchführung des aktuellen Transports beteiligt sind. „Insbesondere danke ich den 40 Kameradinnen und Kameraden, die sich auf den Weg nach Polen machen, wo die Ausrüstung von den ukrainischen Feuerwehrleuten in Empfang genommen wird.“ Sein Dank sprach der Minister nicht zuletzt auch allen Gemeinden und Feuerwehren aus, die durch ihre Spenden von Gegenständen und Fahrzeugen aus eigenen Beständen diesen wichtigen Transport erst möglich machen.
(Bilder: Bayerisches Innenministerium/Wolfgang Breiteneicher)
Die Freiwillige Feuerwehr Stockstadt wurde am 14.08.2024 gegen 15:30 Uhr zu einem PKW-Brand auf die BAB 3 alarmiert. Zwischen dem Seligenstädter Dreieck und dem Parkplatz Mainhausen in Fahrtrichtung Frankfurt konnte von den ersten Kräften ein PKW im Vollbrand auf dem Seitenstreifen festgestellt werden. Die Fahrerin des PKW konnte das Fahrzeug noch rechtzeitig abstellen und sich in Sicherheit bringen. Da die Böschung bereits drohte Feuer zu fangen, wurde umgehend mit den Löschmaßnahmen begonnen und der PKW abgelöscht. Die Böschung wurde im weiteren Verlauf ebenfalls vorsorglich gewässert, um ein Ausbreiten zu verhindern. Zur Wasserversorgung kam das TLF3000 zum Einsatz. Da die Einsatzstelle sich auf hessischem Gebiet befand, wurde durch die Leitstelle ebenfalls die örtlich zuständige Feuerwehr aus Seligenstadt alarmiert. Die Fahrerin des PKW wurde durch einen nachalarmierten Rettungswagen versorgt. Nach circa einer Stunde konnte die Einsatzstelle an die hessische Autobahnpolizei übergeben werden. Die Feuerwehr Stockstadt war mit sechs Fahrzeugen und 29 Einsatzkräften vor Ort.
(Text und Fotos: FF Stockstadt)
In öffentlichen Freibädern stehen immer Aufsicht und Rettungsschwimmer und -schwimmerinnen für einen Notfall bereit.
Naturgewässer mit öffentlichen Badestellen, an denen Rettungsschwimmer und -schwimmerinnen auf die Badenden achten, sind die sicherste Alternative zu Freibädern.
Naturgewässer, wie Seen und Flüsse, sind für manche etwas ganz besonderes Cooles. Doch bei diesen Freigewässern ist äußerste Vorsicht geboten. Dort zu baden, ist viel gefährlicher als im Freibad oder an überwachten öffentlichen Badestellen – gerade auch weil an wilden Badestellen keine Rettungsschwimmer und -schwimmerinnen als Aufsicht im Einsatz sind.
Bitte beachte zu Deiner Sicherheit die zehn nachfolgenden Baderegeln:
- Gehe nur zum Baden, wenn du dich wohl fühlst. Nicht in kalte Gewässer springen. Kühle dich ab, bevor du ins Wasser gehst.
- Gehe nie mit vollem oder ganz leerem Magen ins Wasser und gehe auch niemals alkoholisiert ins Wasser.
- Gehe als Nichtschwimmer oder ohne ausreichende Schwimmkenntnisse nur bis zum Bauch ins Wasser.
- Rufe nie um Hilfe, wenn du nicht wirklich in Gefahr bist, aber hilf anderen, wenn sie Hilfe brauchen. Im Notfall - Notruf 112!
- Überschätze dich und deine Kraft nicht. Insbesondere fließende Gewässer werden von Badenden oft unterschätzt.
- Bade nicht dort, wo Schiffe und Boote fahren oder Surfer im Wasser sind.
- Bei Gewitter ist Baden lebensgefährlich. Verlasse das Wasser sofort und suche ein festes Gebäude auf.
- Beachte Strömungs- und Windverhältnisse. Warnhinweise an Gewässern machen auf Gefahren aufmerksam und müssen ernst genommen werden.
- Aufblasbare Schwimmhilfen, Schwimmtiere oder Luftmatratzen bieten dir keine Sicherheit im Wasser. Bei Bedarf nur zugelassene Schwimmhilfen und Rettungsmittel benutzen (GS-Zeichen).
- Springe nur ins Wasser, wenn es frei und tief genug ist. Springe nie in unbekannte Gewässer!
Nachfolgend ein Plakat der BRK-Wasserwacht mit den wichtigsten Baderegeln:
BRK_Wasserwacht_-_Baderegeln.pdf
Bei der aktuell ausgelieferten Gerätecharge der Funksteuerkonsole LARDIS:ONE- bzw. PILOT-Geräte hat sich leider ein Produktionsfehler eingeschlichen. Betroffen sind alle Geräte mit den Seriennummern 725124220XXX mit Auslieferung vor dem 09.08.2024.
Der Fehler betrifft die Android Zeitzoneneinstellungen und hat zur Folge, dass an den betroffenen Geräten eine Uhrzeit mit einer Differenz von -2h (Sommerzeit) bzw. -1h (Normalzeit) zur aktuellen deutschen Ortszeit angezeigt wird.
Bei den betroffenen Geräten kann die entsprechende Einstellung einfach direkt am LARDIS:One bzw. LARDIS:Pilot mit der von RTM-IT nachfolgend zur Verfügung gestellten Anleitung erfolgen.
Anleitung_LARDIS_ONE_PILOT_Zeitzone.pdf
(Bild RTM Informationstechnologie GmbH & Co. KG)
Liebe Kameradinnen und Kameraden,
Fireboard hat heute das neue Release 2.12.0 freigegeben.
Hier die Änderungen im Detail:
https://www.fireboard.net/update/fireboard/release/changelog/changelog.html
Wir bitten euch zeitnah - in den nächsten Tagen - alle Arbeitsplätze auf die neue Version zu aktualisieren, um einereibungslose Zusammenarbeit zu gewährleisten.
Wie wird das Update gemacht?
In der Fireboard Suite (Arbeitsplatz) - links oben auf das Menü - Konfiguration - Update - Softwareupdate herunterladen
Nach dem erfolgreichen herunterladen muss Fireboard einmal neu gestartet werden. Beim Neustart werden dann die Neuerungen eingearbeitet.
Anschließend bitte nochmal eine Portalsynchronisation durchführen.
links oben auf das Menü - Konfiguration - Portal Synchronisation - Verbinden - Synchronisation starten - (warten bis die Synchronisation fertig ist)
Bei Fragen oder Problemen stehen wir euch gerne zur Verfügung --> Email:
Weitere wichtige Infos erhaltet ihr per internem Fireboard-Newsletter bis zum Wochenende.
Vielen Dank!
Kameradschaftlicher Gruß
KBM Martin Bahmer
Der diesjährige bayernweite Wissenstest 2024 für die Feuerwehrjugend findet diesmal zum Thema „Feuerwehrfahrzeuge“ statt.
Für die vorbereitenden Ausbildungen auf den Wissenstest stehen den einzelnen Feuerwehrjugendwarten entsprechende Ausbildungsunterlagen auf der Feuerwehr-Lernbar der Staatlichen Feuerwehrschulen unter folgendem Link zur Verfügung: Feuerwehr Lernbar: Download (feuerwehr-lernbar.bayern)
Für die Durchführung des Wissenstest 2024 sind in unserem Landkreis für die Jugendfeuerwehren bereits folgende Termine jeweils von 19:00 bis 21:00 Uhr geplant:
11.10.2024 Feuerwehrhaus Großostheim
14.10.2024 Feuerwehrhaus Kleinostheim
15.10.2024 Feuerwehrhaus Laufach
16.10.2024 Feuerwehrhaus Waldaschaff
17.10.2024 Feuerwehrhaus Johannesberg
18.10.2024 Feuerwehrhaus Wiesen
Um sich gut mit seiner Feuerwehrjugend auf den Wissenstest vorzubereiten, gibt es neben den veröffentlichten Ausbildungsunterlagen für jede Jugendfeuerwehr von der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg auch ein Kartenspiel „Feuerwehrfahrzeuge“, das dabei hilft, die ganzen Feuerwehrfahrzeugtypen einprägsam kennenzulernen.
Die Kartenspiele für unsere Jugend sind mittlerweile bei unserer Kreisfeuerwehrjugendwartin Eva Freudenberg eingetroffen. Sie wird sie in den nächsten Tagen an die Feuerwehren verteilen. Die am Kreisfeuerwehrjugendzeltlager am Wochenende teilnehmenden Jugendfeuerwehren erhalten das Kartenspiel bereits dort. Der Rest bekommt es über die üblichen Verteilungswege im Laufe der nächsten Woche.
Die Übersicht „Ausbildungsunterlagen im Internet – Informationen für Ausbilder“ des Fachbereichs Ausbildung im Deutschen Feuerwehrverband wurde auf die Version 1.2 mit Stand 12.08.2024 aktualisiert.
Die aktuelle Liste kann hier heruntergeladen werden:
https://www.feuerwehrverband.de/app/uploads/2024/08/DFV-Uebersicht_Ausbildungsunterlagen_Internet_Aug_2024.pdf
Heute gegen 13:00 Uhr kam es in der Hauptstraße in Glattbach zu einem Brand in einer Doppelgarage. Die Ursache des Feuers ist derzeit noch unklar. Dank des schnellen Eingreifens der Bewohner, die den Brand noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr mit einem Feuerlöscher ablöschen konnten, wurde eine Ausbreitung verhindert.
Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr Glattbach führten unter Atemschutz eine Kontrolle der Brandstelle durch. Mithilfe einer Wärmebildkamera wurden mögliche Glutnester aufgespürt und abgelöscht. Zusätzlich wurde die Doppelgarage mit einem Überdrucklüfter belüftet, um den Rauch zu entfernen und die Sicherheit vor Ort zu gewährleisten.
Die Feuerwehren aus Johannesberg sowie die Drehleiter aus Goldbach konnten ihre Alarmfahrt nach einer ersten Lageerkundung und Rückmeldung an die Integrierte Leitstelle Bayerischer Untermain abbrechen.
Einsatzleiter André Bischof, stv. Kommandant der Feuerwehr Glattbach, koordinierte den Einsatz mit insgesamt 23 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen. Eine Person wurde vor Ort mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung durch den Rettungsdienst gesichtet und ambulant behandelt.
Nach etwa 45 Minuten konnte die Einsatzstelle an die Polizei und den Hauseigentümer übergeben werden.