Am Mittwoch, den 25.09.2024 fand auf der Anlage des Reitsportverein Aschaffenburg wieder ein Treffen für Feuerwehrfrauen aus unserem Landkreis statt. Diesmal stand der Umgang mit Großtieren im Einsatz als Thema im Vordergrund. Neben dem Einblick in ein interessantes Feuerwehrthema sollen aber diese vom KFV-Fachreferat für Frauen organisierte Zusammenkünfte auch dem weiteren Ausbau eines Netzwerks unter den Feuerwehrfrauen dienen und dieses fördern.
Die Leiterin des KFV-Fachreferat für Frauen Sabrina Rohmann konnte diesmal 39 Feuerwehrfrauen aus 18 verschiedenen Feuerwehren begrüßen. In einem sehr interessanten und kurzweiligen Vortrag ging die Referentin Anna Pöttcher von der Feuerwehr Großostheim auf die Besonderheiten und Gefahren im Umgang mit Großtieren, wie Kühe und insbesondere Pferde, im Einsatz ein, da diese als Fluchttiere in Gefahrensituationen sehr speziell reagieren.
Die Referentin erklärte, wie man sich den Tieren nähern soll und wie man sich gegenüber diesen Tieren in diesen besonderen Situationen verhalten soll. Immer wieder wurde darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig der Eigenschutz im Umgang mit solch großen Tieren ist.
Des Weiteren wurde über die Maßnahmen und Hilfsmöglichkeiten gesprochen, die bei Einsätzen/Unfällen gerade mit Pferden wichtig sind. So wurde u. a. die enge Zusammenarbeit mit dem Besitzer des Tieres und die frühzeitige Hinzuziehung eines Tierarztes besprochen. Auch wurden die unterschiedlichen Verschlüsse von Pferdeboxen, Anhängern und Weidezäunen erklärt.
Nach dem Theorieteil kam das Highlight des Abends. An sieben Pferden durften die Feuerwehrfrauen das Anlegen eines Nothalfters mit einem Leinenbeutel üben und die Pferde durch die Reithalle führen.
Vielen Dank an die Referentin Anna Pöttcher und das große Interesse der Feuerwehrfrauen. Es war eine spannende Ausbildung und ein rundum gelungenes Seminar. Das KFV-Fachreferat Frauen wird zukünftig weiter solche Zusammenkünfte der Feuerwehrfrauen organisieren, da auch die gelegentlichen Begegnungen unter den Feuerwehrfrauen, über die eigene Feuerwehr hinaus, als sehr hilfreich und angenehm angesehen wird.
Ebenfalls ein Dankeschön an den Reitverein Aschaffenburg für die Unterstützung.
Die Kreisbrandinspektion und der Kreisfeuerwehrverband möchte auch die Gelegenheit nutzen, dem KFV Fachreferat Frauen mit Sabrina Rohmann an der Spitze für ihre gute Arbeit zu danken. Ihr Erfolg spiegelt sich auch darin, dass der Frauenanteil in unseren Landkreisfeuerwehren um einiges über dem Landesdurchschnitt liegt.
(Quelle und Bilder KFV AB FR Frauen)
Nach unserem Tankstopp setzten wir unsere Fahrt mit dem Kontingent pünktlich um 10:00 Uhr fort. Kurz nach unserer Weiterfahrt wurde die A7 hinter der Raststätte Harz-Ost jedoch vollständig gesperrt. Glücklicherweise konnten wir rechtzeitig die Autobahn verlassen und auf eine Alternativroute ausweichen. Nach einigen Kilometern gelang es uns, über eine Bundesstraße wieder auf die A7 aufzufahren. Am Autobahnkreuz Hannover kam es zur nächsten Vollsperrung der A7. Auch hier fand die Teilkontingentführung erfolgreich eine geeignete Umleitungsroute für die Kolonne.
Jetzt liegen nur noch wenige Kilometer bis zu unserem Ziel, dem Verfügungsraum in Celle-Scheuen, vor uns. Durch die Sperrung hat sich unsere Ankunftszeit auf etwa 12:30 Uhr verschoben. Am sogenannten „Meldekopf“ im Verfügungsraum werden wir unseren Einsatzauftrag erhalten. Dieser dient als Sammel- und Koordinationspunkt, an dem Einsatzkräfte erfasst, registriert und mit Aufträgen sowie aktuellen Lageinformationen versorgt werden.

Am Dienstag, den 24.09.2024 wurde unser Atemschutzzentrum in Goldbach zum Mittelpunkt der Wärmebildkamerawelt. Internationaler Besuch aus Österreich, der Schweiz, Schweden sowie aus den USA und natürlich auch aus Deutschland trafen sich, um sich über den Gebrauch der aktuellen Wärmebildkameras und über die zukünftigen Entwicklungen bei den Wärmebildkameras weiterzubilden.
Das Seminar wurde von der Firma Dönges Fire & Rescue organisiert. Durch das Tagesprogramm führte Andy Starnes, ein erfahrener ehemaliger Bataillon-Chief aus den USA.
Natürlich ging es auch bei diesem Seminar nicht komplett ohne Theorie und so startete die Fortbildung mit den aktuellen technischen Entwicklungen im Bereich Thermographietechnik und deren Nutzung bei der Feuerwehr.
Hier wurde klar, dass die letzten 10 bis 15 Jahre viel Weiterentwicklung bei den Wärmebildkameras erfolgt ist und ältere Wärmebildkameras der ersten Generation eigentlich technisch schon deutlich überholt sind.
Tatsächlich gibt es bis jetzt noch keine europäische oder deutsche Norm für Wärmebildkameras der Feuerwehr. Eine Normung ist in Vorbereitung, ein Einführungstermin kann aber noch nicht genannt werden. Derzeit orientieren sich alle Hersteller an den Codes und Vorgaben der US-amerikanischen National Fire Protection Association (NFPA).
Auch die Ausbildungsinhalte für den Einsatz sind völlig unterschiedlich. In Deutschland gibt es keine genauen Vorgaben für Schulungen der Anwender von Wärmebildkameras, in den USA z.B. müssen Feuerwehrauszubildende mindestens 32 Stunden Ausbildung mit der WBK durchlaufen.
Besonders interessant gestaltete sich der theoretische Teil des Seminars, als Andy Starnes von seinen prägendsten Einsätzen erzählte, die wirklich nur durch zur Hilfenahme der WBK zu einem „glücklichen“ Einsatzerfolg führte und höchstwahrscheinlich tragisch ohne dieses technische Hilfsmittel ausgegangen wären.
Bei der praktischen Fortführung der Weiterbildung zeigten sich so einige „aha-Effekte“. Hierbei konnte jeder Teilnehmer mit seiner eigenen WBK üben. Er konnte aber auch sofort 1:1 die Unterschiede mit den neuesten Modellen selbst vergleichen. Das Team Insight Fire Training hatte aktuelle Modelle mitgebracht, diese vorgestellt und den Teilnehmern zum Vergleichen zur Verfügung gestellt.
Insgesamt war es ein sehr spannender Fortbildungstag mit interessanten Punkten, Ansätzen und Aspekte.
Unsere Mitarbeiter im Atemschutzzentrum unterstützten tatkräftig bei der Organisation und Durchführung der Veranstaltung in unseren Räumen und konnten dabei auch viele interessante Erfahrungen für ihre Arbeit sammeln.
(Bilder ASZ Goldbach)
Am Mittwochabend, den 25.09.2024 wurde gegen 19:50 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Karlstein zu einer Tierrettung an den Sportboothafen an der Seligenstädter Straße alarmiert.
Ein größerer Hund war die Kaimauer am alten Schleusenbecken hinuntergerutscht und saß nun auf einem kleinen Vorsprung fest. Glücklicherweise war der Labrador nicht direkt ins Wasser weiter gerutscht und wurde unten von einem größeren Busch auf einem Vorsprung gehalten. Die Hundehalterin hatte keine Möglichkeit den Hund aus seiner misslichen Lage zu holen. Eine Hunderettung war am besten wasserseitig möglich.
Die Karlsteiner Feuerwehr, die mit Feuerwehrbooten zur Einsatzstelle ausgerückt war, brachte ihr Rettungsboot mit zwei Einsatzkräften zu Wasser. Sie fuhren mit dem Boot zum Hund und holten ihn ins sichere Rettungsboot. Danach ging es zur Slipstelle des Sportboothafens, wo der Hund seiner Besitzerin, freudig und trocken, wieder übergeben werden konnte.
Nachdem Frauchen und Hund wieder glücklich vereint waren, wurde das Boot aus dem Main geholt, alles vor Ort zurückgebaut und in ins Feuerwehrhaus zurückgefahren.
(Quelle und Bilder FF Karlstein)
Parallel werden wir von der Freiwilligen Feuerwehr Mömbris-Hutzelgrund verpflegt. Nach einer Pause von etwa 45 Minuten setzen wir unsere Fahrt nach Celle-Scheuen fort. Es stehen uns noch rund zweieinhalb Stunden bis zu unserem Ziel im dortigen Verfügungsraum bevor.












Am Samstag, den 21.09. und am Sonntag, den 22.09.2024 fand die jährliche 24-Stunden Übung der Jugendfeuerwehr in Kleinkahl statt.
Los ging es am Samstag um 9 Uhr mit dem Aufbau der Feldbetten und der Einteilungen der Mannschaft auf die Fahrzeuge. Anschließend fand die Geräteüberprüfung und Fahrzeugkunde statt.
Um 11 Uhr ging es zu dem ersten Übungseinsatz, hierbei mussten die Jugendlichen mit einer Schleifkorbtrage eine Person aus unwegsamen Gelände retten.
Im Anschluss konnte die Feuerwehr aus Heinrichthal mit ihrem ATV begrüßen und in einer spannenden Ausbildung über Vegetationsbrandbekämpfung konnten die angehenden Feuerwehrleute viel ausprobieren und lernen.
Danach war als Übung der Brand einer Freifläche im Wald zu bekämpfen, kaum wieder zurück am Feuerwehrhaus ging es zur nächsten Übung. Hier musste ein Gefahrgutaustritt abgesichert und Personen gerettet werden.
Mitten in der Vorbereitung des Abendessens, kam es zu einem ausgelösten Rauchwarnmelder in einer Wohnung, welcher sich als Übungsfehlalarm herausstellt.
Vom Abendessen frisch gestärkt ging es anschließend mit Übungen mit einem Baum auf der Fahrbahn und einer verschmutzten Straße weiter. Am späten Abend musste ein unkontrolliertes Feuer gelöscht werden, bevor der Abend mit verschiedenen Spielen zu Ende ging.
In den frühen Morgenstunden ging es zu einer vermissten Person und anschließend zum Frühstück. Um 8:00 Uhr kam die letzte Übungsalarmierung zu einem Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen.
Großen Dank an alle Vorbereiter für die verschiedensten Einsatzszenarios und an alle Gäste, die bei unseren Übungen zuschauten.
(Quelle und Bilder JFw Kleinkahl)
Die in der Erdgasversorgung tätige Rhein Main Netzdienste GmbH stellen uns 20 Plätze für eine Fortbildung in der Bekämpfung von einem Erdgasbrand in ihrem Gasversorgungsnetz zur Verfügung.
Die kostenlose Fortbildung findet am Dienstag, den 22.10.2024 um 17:00 Uhr bei der Energieversorgung Main-Spessart GmbH in Michelbach, Zufahrt über den Streuweg in Michelbach an der Löschgrube neben der Kahltalhalle statt.
Die Ausbildung gliedert sich in zwei Teile:
Theoretischer Teil:
Die Fortbildung startet zunächst mit einem Theorieteil über Erdgas und seine Brandgefahren, Dauer ca. 45 Minuten.
Praktischer Teil:
Die Teilnehmer üben praktisch die Brandbekämpfung eines Erdgasbrandes an einer Rohrleitung in einer Arbeitsgrube. Die Dauer der praktischen Ausbildung beträgt ca. eine Stunde.
Mitzubringen sind von jedem Teilnehmer:
- Komplette persönliche Schutzausrüstung
- Mind. ein Feuerlöscher je Teilnehmer (es wird empfohlen einen 6 kg Pulverlöscher mitzubringen)
Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an
- Vorname / Nachname
- Geburtsdatum
- Entsendende Feuerwehr
Anmeldeschluss ist der 14.10.2024, 12:00 Uhr.








Am 25.09.2024 wurde um 18:12 Uhr von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain die Freiwillige Feuerwehr Schneppenbach mit ihrem Automatisierten Externen Defibrillator (AED) zu einer Reanimation ins Schneppenbacher Ortsgebiet alarmiert, auch wenn sie keine First-Responder-Einheit sind. In höchster Not galt es ein Menschenleben zu retten.
Neben dem Rettungsdienst mit Notarzt wurde auch der First-Responder der Freiwilligen Feuerwehr Schöllkrippen alarmiert.
Die schnell eingetroffenen Feuerwehrleute begannen mit der Reanimation der Patientin und unterstützen im weiteren Verlauf den Rettungsdienst bei der Versorgung.
(Quelle FF Schneppenbach)