Die Freiwillige Feuerwehr aus Freigericht hat uns mitgeteilt, dass ihr Ehrenortsbrandmeister und Ehrenvorsitzende Josef Heßberger am 06.10.2024 im Alter von 93 Jahren verstorben ist und uns seinen Nachruf übersandt.
Josef Heßberger pflegte in seiner aktiven Zeit und auch noch in seinem Ruhestand sehr viele Kontakte zu den Kameradinnen und Kameraden im Landkreis Aschaffenburg – besonders zu den benachbarten Feuerwehren im Altlandkreis Alzenau aus der Stadt Alzenau und dem Markt Mömbris.
Für seine Verdienste um die guten, nachbarlichen und freundschaftlichen Kontakte über die Landesgrenze hinweg, wurde ihm im Jahre 1986 von der damaligen Feuerwehrführung im Landkreis Aschaffenburg ehrenhalber der Titel „Ehrenbrandmeister im Landkreis Aschaffenburg“ verliehen. Im Jahre 1991 erhielt er den Ehrenteller der Kreisfeuerwehr Aschaffenburg.
Die Trauerfeier findet am 23.10.2024 um 14.00 Uhr auf dem Friedhof in Neuses statt.
Nachruf der Freiwilligen Feuerwehr Freigericht:
Unbekannter beschädigt mehrere Fahrzeuge und setzt diese zum Teil in Brand - Kriminalpolizei sucht Zeugen
SAILAUF, LKR. ASCHAFFENBURG. Ein Unbekannter sorgte am frühen Montagmorgen für einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat noch vor Ort die Ermittlungen übernommen und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Mitteilung am frühen Morgen
Gegen 04:20 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle von Rettungsdienst und Feuerwehr die Mitteilung über mehrere brennende Pkw im Kurfürst-Eppstein-Ring ein. Die örtlichen Feuerwehren waren schnell vor Ort und konnten die Brände unter Kontrolle bringen. Die Fahrzeuge brannten jedoch völlig aus. Im Umfeld der Fahrzeugbrände wurden zudem mehrere Mülltonnen und Container in Brand gesetzt und weitere Fahrzeuge mutwillig beschädigt.
Kripo übernimmt Ermittlungen
Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat noch vor Ort die Ermittlungen aufgenommen und war im Laufe des Vormittags mit der Spurensicherung und Brandfahndern vor Ort. Nach derzeitigem Stand wird davon ausgegangen, dass ein Unbekannter die Brände vorsätzlich gelegt hat.
Eine unmittelbar nach Bekanntwerden der Feuer eingeleitete Fahndung der Polizei verlief ergebnislos. Hierbei war auch ein Polizeihubschrauber aus dem benachbarten Hessen im Einsatz. Die Polizei hofft nun vor allem auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Hinweise werden unter 06021/857-1733 entgegen genommen.
Heute Morgen (14.10.24) um 4:31 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Sailauf, Laufach, Hösbach-Bahnhof und Waldaschaff zu einer Brandserie im Gewerbegebiet Sailauf am Kurfürst-Eppstein-Ring alarmiert.
Bei dem Eintreffen der Feuerwehr standen insgesamt vier Müllsammelgefäße sowie zwei Pkw in Vollbrand. Die Brandstellen befanden sich an unterschiedlichen Stellen im Kurfürst-Eppstein-Ring. Zudem wurden an weiteren geparkten Fahrzeugen und an einem Anbau eines Wohn- und Geschäftshauses Sachbeschädigungen festgestellt – ob hier ebenfalls versucht wurde, ein Feuer zu legen, ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Zur Bekämpfung des Feuers mussten mehrere C-Rohre von Trupps unter Atemschutz eingesetzt werden. Die Einsatzstellen wurden weiträumig ausgeleuchtet, um die Löscharbeiten sicher durchzuführen. Weiterhin kamen mehrere Wärmebildkameras zum Einsatz, um letzte Glutnester auszuschließen. Besondere Unterstützung erhielten die Einsatzkräfte durch das Drohnenteam der Feuerwehr Waldaschaff, das mit einer Drohne mit Wärmebildkamera zur Kontrolle des Gewerbegebiets eingesetzt wurde. Auch ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera war vor Ort, um mögliche Brandquellen zu identifizieren.
Insgesamt standen dem Einsatzleiter, Christian Strohschein, Gruppenführer der Feuerwehr Sailauf, 48 Einsatzkräfte und acht Einsatzfahrzeuge zur Verfügung. Seitens der Kreisbrandinspektion waren Kreisbrandinspektor Otto Hofmann und Kreisbrandmeister Markus Fischer (Pressesprecher) vor Ort, um die Einsatzleitung zu unterstützen.
Bild 1 und 2: Michael Müller Feuerwehr Sailauf
Bild 3 bis 8: KBM Markus Fischer
Zum bereits hier veröffentlichten Nachruf, informieren wir, dass die Beisetzung vom Ehrenmitglied und ehemaligen stellvertretenden Kommandanten Helmut Fuchs der Freiw. Feuerwehr Goldbach am Freitag, den 18.10.2024 um 14 Uhr auf dem Goldbacher Waldfriedhof stattfindet.
Die Ausbildung umfasst die Vermittlung von grundsätzlichen Fähigkeiten und Wissen um eine Funktion oder eine übertragende Aufgabe zu erfüllen.
Die Fortbildung dient der Erweiterung und Ergänzung bereits durch eine Ausbildung vorhandener Qualifikationen, um der Funktion oder der Aufgabe weiterhin oder noch besser und kompetenter gerecht zu werden.
Bei einer Weiterbildung geht es um das Erlangen von Zusatzqualifikationen oder weiterer Kompetenzen, die bei der Ausführung der Funktion oder der Aufgabe hilfreich sein können oder für die spätere Übernahme höherer oder anderer Position vorausgesetzt werden.
Üben ist ein methodisch wiederholtes Handeln, das darauf zielt, das durch Aus-, Fort- und Weiterbildung erreichte Können zu bewahren, zu festigen und noch zu steigern.
Erst Übungen machen den Meister!
In allen Feuerwehren finden während des gesamten Jahres praktische Übungen statt, die zu Anfang eines jeden Jahres in einem Übungsplan von der Wehrführung gemeinsam festgelegt werden. Die unterschiedlichen Übungen festigen insbesondere den Umgang mit allen Feuerwehrgerätschaften und steigern das Zusammenwirken der einzelnen Feuerwehrleute in den einzelnen Einheiten für einen gemeinsamen Einsatzerfolg.
Beispielhaft für alle unsere Feuerwehren wollen wir kurz von zwei Übungen am Samstag, den 12.10.2024 bei den Freiwilligen Feuerwehren in Heinrichsthal und Mespelbrunn-Hessenthal berichten.
In Heinrichsthal begann die Übung, in dem zunächst einige Basics wie Knoten und Stiche und der Gebrauch des Sprechfunks beim Atemschutzeinsatz wiederholt wurden.
Danach stand eine Einsatzübung mit folgendem Szenario auf dem Plan. Es wurde ein Brand nach einer Verpuffung in einer Garage mit mehreren verletzten Personen angenommen.
Bei der Übung stand insbesondere das Vorgehen der Atemschutztrupps bei der Personenrettung und Brandbekämpfung, die Rettung der Personen ins Freie und deren weitere Versorgung und der Einsatz eines Druckbelüftungsgerätes im Vordergrund.
Insgesamt eine gut vorbereitet Übung, die mit einer Übungsnachbesprechung erfolgreich abgeschlossen wurde.
In Mespelbrunn drehte sich bei der Übung alles um das Thema Pumpen und Löschwasserförderung über lange Schlauchstrecken. Es wurde mit Tragkraftspritze Löschwasser aus einem offenen Gewässer entnommen und über eine mehr als 200 m lange Schlauchstrecke zum Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 gefördert. Hierbei konnten die Maschinisten ihre Kenntnisse und Fähigkeiten, sowohl an der Tragkraftspritze als auch an dem neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzug auffrischen und die Mannschaft den Aufbau einer Löschwasserförderung üben.
Die Kreisbrandinspektion und der Kreisfeuerwehrverband danken stellvertretend für alle Führungskräfte, die Übungen in den örtlichen Feuerwehren in unserem Landkreis organisieren, den Organisatoren dieser beiden Übungen für ihre Vorbereitungen und natürlich allen Feuerwehrleuten für die regelmäßige Teilnahme an den angebotenen Übungen.
(Infos zu den Übungen und Bilder FF Heinrichsthal und FF Mespelbrunn-Hessenthal)
Am 11.10.2024 kam es gegen 11:50 Uhr in Wiesen im Gewerbegebiet zu einem Arbeitsunfall mit einer Hebebühne, bei dem eine Person schwer verletzt wurde. Die Integrierte Leitstelle Bayer. Untermain alarmierte neben dem Rettungsdienst mit Rettungswagen und einem Rettungshubschrauber auch die Freiwillige Feuerwehr Wiesen als First Responder zu einer ersten Versorgung des Verletzten und zur Unterstützung beim Einsatz des Rettungshubschraubers.
(Quelle und Bilder FF Wiesen)
Am 12.10.2024 wurden gegen 12:30 Uhr von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain die Feuerwehr Aschaffenburg mit dem Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesautobahn A 3 zwischen die Anschlussstellen Aschaffenburg-Ost und Aschaffenburg-West in Fahrtrichtung Frankfurt alarmiert. Da die Unfallstelle auch über die Notzufahrt für Einsatzfahrzeug über den Eller in Mainaschaff erreichbar war, wurden wegen des kürzeren Anfahrtswegs auch die Freiwillige Feuerwehren aus Mainaschaff und der Verkehrssicherungsanhänger der Stockstädter Feuerwehr mit alarmiert.
An der Unfallstelle war ein Wohnmobil ins Schleudern geraten und war, nach dem es mit der Mittelabtrennung kollidierte, auf der Fahrbahn auf die Seite umgekippt. Ein nachfolgender PKW fuhr gegen das umgekippte Wohnmobil und blieb ebenfalls beschädigt auf der Fahrbahn stehen.
Die Fahrzeuginsassen konnten ihre Fahrzeuge selbst verlassen und wurden vom eingetroffenen Rettungsdienst durchgecheckt. Eine Person wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus abtransportiert.
Die alarmierten Feuerwehren sicherten die Unfallstelle und reinigten die Fahrbahn.
Die Autobahn war während der polizeilichen Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten durch Abschleppunternehmen für ca. eine Stunde vollgesperrt. Gegen 13:45 Uhr waren die Fahrbahnen wieder frei und der längere Rückstau begann sich aufzulösen.
(Quelle und Bilder FF Mainaschaff)
Am Samstagmorgen, 12.10.2024 wurde die Feuerwehr Stockstadt um 10:22 Uhr zu einem Stoffaustritt an einem Kesselwagen an die Bahngleise parallel zur Stockstädter Ulmenstraße alarmiert. Dort war auf einem Abstellgleis ein kompletter Zug mit Kesselwagen abgestellt. Bei einer Routinekontrolle des Zuges durch Bahnmitarbeiter war eine Leckage an einem Füllventil eines Kesselwagens aufgefallen. Die Ladung des Kesselwagens bestand aus 65.000 Liter Naphtha und war als Gefahrengut gekennzeichnet. Naphtha oder auch Rohbenzin ist die Bezeichnung für eine relativ leichte Erdölfraktion, die in einer Raffinerie aus Rohöl durch fraktionierte Destillation gewonnen wird. Der Stoff ist leicht brennbar und wassergefährdend.
Bei Eintreffen der Feuerwehr fanden die Einsatzkräfte ein leichtes Abtropfen des Stoffes an einem Ventil des Kesselwagens vor. Der Feuerwehr gelang es, das Ventil noch ein kleines Stück weiter zu schließen. Als weitere Erstmaßnahme wurde ausgetretener Stoff mit Vlies aufgenommen. Im weiteren Einsatzverlauf wurde der Blinddeckel vom Ventil entfernt und das sich dort angesammelte Naphtha in geringer Menge in einem Fass aufgenommen und das Ventil weiter abgedichtet. Während des gesamten Einsatzes wurde die nähere Umgebung des Kesselwagens mit Messgeräten überwacht. Nachdem kein Stoffaustritt mehr festgestellt werden konnte, wurde die Einsatzstelle gegen 12:00 Uhr dem Notfallmanager der Bahn übergeben.
Die Feuerwehr Stockstadt war mit 26 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen im Einsatz. Die Bahn war mit einem Notfallmanager vor Ort. Wegen des Einsatzes war die Ulmenstraße voll gesperrt, der Linienbusverkehr konnte daher nicht alle Haltestellen anfahren.








Gestern legen insgesamt 49 Teilnehmer ihre Abschlussprüfung der Modularen Truppausbildung (MTA) bei der Feuerwehr mit Erfolg ab. Die Prüfung besteht sowohl aus einem schriftlichen Teil als auch aus praktischen Aufgaben. Die praktischen Prüfungen umfassen zwei unterschiedliche Truppaufgaben sowie eine Gruppenübung, die durch bewusst herbeigeführte Stresssituationen besonders anspruchsvoll gestaltet wurde.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigen dabei hervorragende Leistungen und überzeugen die Prüfer mit ihrem Können und ihrer Einsatzbereitschaft.
Die Kreisbrandinspektion sowie der Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg gratulieren den 49 frisch ausgebildeten Truppführern herzlich zur bestandenen Abschlussprüfung. Sie wünschen ihnen für ihre künftigen Tätigkeiten in der Feuerwehr alles Gute und viel Erfolg.
Am 11.10.2024 gegen 17 Uhr war großer Bahnhof am Feuerwehrhaus in Rothenbuch angesagt. Die Freiwillige Feuerwehr hatte sich in freudiger Erwartung versammelt, um ihr neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 in Empfang zu nehmen.
Nachdem das neue Fahrzeug kurz vor 17 Uhr am Feuerwehrhaus vorgefahren war, wurde es von den Anwesenden bis in jedes Detail besichtigt. Die Abholmannschaft, die im Herstellerwerk bereits eine umfangreiche Einweisung in das Fahrzeug erhalten hat, gaben erste Details zum Fahrzeug an die Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden weiter.
Jetzt beginnen für die Feuerwehrleute in Rothenbuch einige Wochen intensiver Einweisung und Schulungen mit dem neuen Fahrzeug, damit es bald das vorhandene, fast 25 Jahre alte Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 ersetzen kann.
(Quelle und Bilder FF Rothenbuch)