














Auf Einladung von Stadtbrandinspektor Achim Frankenberger besuchten 17 ehemalige Inspektionsmitglieder und Verbandsfunktionäre des Landkreises Aschaffenburg am Freitag, 11.10.2024 länderübergreifend die Feuerwehr Babenhausen. KBR Wissel und die beiden Bezirks-KBI fanden ebenfalls den Weg zum Ehemaligen-Treffen. Neben einer eingehenden Besichtigung des Feuerwehrstützpunktes standen natürlich wieder tiefgreifende „Fachgespräche“ im Mittelpunkt des jährlichen Treffens. Auch die ältesten Ehemaligen Paul Hock, Anton Hofmann und Herbert Steiner, die zwischenzeitlich zusammen über 250 Jahre Lebenserfahrung zusammenbringen, zeigten sich immer noch sehr interessiert am aktuellen Feuerwehralltag. Herzlichen Dank an Achim Frankenberger und seinen Kameraden von der Feuerwehr Babenhausen für die Gastfreundschaft und die Bewirtung, sowie an Roland Albert für die bewährte Planung und Organisation.
Am 11.10.2024 wurden gegen 17:10 Uhr von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain die Freiwillige Feuerwehr Königshofen und die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Schöllkrippen zur Unterstützung des Rettungsdienstes in die Geisenhöfer Straße nach Mömbris-Königshofen alarmiert.
Ein Patient musste aus dem Obergeschoss eines Wohnhauses schonend gerettet werden. Da die eigentlich zuständige Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Mömbris bereits kurz vorher zu einem Brandeinsatz ausgerückt war, wurde alternativ die nächstgelegene Drehleiter aus Schöllkrippen alarmiert.
Nach einer rettungsdienstlichen Versorgung wurde der Patient mit der Krankentragenhalterung am Rettungskorb der Drehleiter aus der Wohnung schonend auf die Straße heruntergehoben und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert.
Während der Rettungsarbeiten wurde die Geisenhöfer Straße von der Feuerwehr Königshofen voll gesperrt.
(Quelle und Bild FF Königshofen)
Ein Vorbild geht nun in den wohlverdienten Ruhestand
Nach über 50 Jahren hat Dietmar Reichert (65) aus Kahl den aktiven Feuerwehrdienst beendet.
»Wenn der Piepser ging, wurde alles stehen und liegen gelassen. Oft mussten Frau und Familie zurückstecken.« Das sagt Dietmar Reichert. Im September beendete der 65-Jährige nach über 50 Jahren seinen aktiven Feuerwehrdienst.
Über den Schulfeuerwehrdienst, den es so heutzutage gar nicht mehr gibt, kam Dietmar Reichert auf den Geschmack des Feuerwehrdienstes. »Damals hatten wir in der Schule die Aufgabe, bei einem Feueralarm gemeinsam mit den Lehrern die Räumung und Erstmaßnahmen bis zum Eintreffen der Feuerwehr durchzuführen.« Mit Vollendung des 14. Lebensjahres war es für Dietmar Reichert keine Frage, in die Kahler Jugendfeuerwehr einzutreten und erste Erfahrungen zu sammeln. Vier Jahre später ging es mit 18 in die aktive Mannschaft.
Zahlreiche Lehrgänge
Es folgten unzählige Lehrgänge, vom Atemschutzgeräteträger über den Maschinisten bis hin zum Verbandsführer. Auch zahlreiche Sonderausbildungen absolvierte der heutige Feuerwehrrentner. So unter anderem Strahlenschutz, Sachverständigenlehrgänge, Hubschrauberaußenlastbehälter, vorbeugender Brandschutz oder Ausbilderlehrgänge.
»Dietmar Reichert widmete 50 Jahre seines Lebens dem Dienst der Gemeinschaft für die Sicherheit in Kahl am Main«, schrieb die Kahler Feuerwehr zum Abschied auf ihrer Homepage.
Von 1984 bis 1996 stand er als Kommandant an der Spitze der Wehr, bevor er das Amt in jüngere Hände übergab. Trotzdem übernahm er als Gruppen- und Zugführer bis zu seinem Ausscheiden Führungsverantwortung.
Zusätzlich war er im gesamten Landkreis Aschaffenburg lange Jahre als Kreisbrandmeister und Schiedsrichter in der Kreisbrandinspektion über die Grenzen Kahls hinaus aktiv und bekannt. Als Kreisbrandmeister betreute Reichert zahlreiche Feuerwehren und fuhr auch überörtliche Einsätze.
An viele Einsätze kann sich der Kommandant und Kreisbrandmeister heute noch erinnern. Unter anderem der Vollbrand einer Spedition in Kahl, der Brand der Kahler Hauptschule oder der Großbrand bei BMZ in Karlstein. Zu etlichen schweren Verkehrsunfällen auf der A45 oder der A3 rückte Dietmar Reichert in all den Jahren aus.
»Ohne den Rückhalt meiner Frau und der Familie wäre vieles nicht gegangen«, sagt der 65-Jährige. Zahlreiche Familientermine seien in diesen vielen Jahren geplatzt, nachdem plötzliche Feuerwehreinsätze dazwischenkamen. »Meine Frau Christine hielt mir dann den Rücken frei, kümmerte sich um Kinder oder Termine. Auch wenn beispielsweise Kaffee für die Einsatzkräfte gekocht werden musste, war sie oft dabei.«
Auch seinem Arbeitgeber, der Firma Calpam in Alzenau, dankt der gelernte Kfz-Meister für die Akzeptanz der ehrenamtlichen Tätigkeit. Es sei heute keine Selbstverständlichkeit mehr, dass Feuerwehrleute in den Firmen für die Einsätze freigestellt werden.
In den fünf Jahrzehnten hätten sich die gesamte Technik, Fahrzeuge und Ausrüstung massiv verändert, aber auch die Anforderungen an die Einsatzkräfte. Nachdem einst die ureigenste Aufgabe der Wehren, die Brandbekämpfung, das Einsatzgeschehen bestimmten, so dominierten heute die Einsätze zur technischen Hilfeleistung. Diese würden durch den technischen Fortschritt auch immer komplexer.
Bei Ausbildung unterstützen
Der Feuerwehrruhestand Reicherts wird vermutlich noch kein endgültiger Ruhestand werden, denn weiterhin will er sich im Feuerwehrverein engagieren und bei Ausbildungsveranstaltungen unterstützen. Zudem übt er weitere Ehrenämter aus, unter anderem bei den Feldgeschworenen oder im Kahler Gemeinderat.
Kreisbrandrat Frank Wissel hat nur lobende Worte über den einstigen Kreisbrandmeister, der bis zum letzten Tag seiner Feuerwehrtätigkeit, zuletzt kurz vor der Verabschiedung bei einem Großbrand in Kleinostheim, zuverlässig zur Stelle war. »Dietmar Reichert war für mich ein Mentor, welcher mir in meiner Anfangszeit in der Inspektion viele Tipps gegeben hat«, sagt der heutige Kreisbrandrat. »Er war ein Feuerwehrmann mit Leib und Seele, wie ich sonst kaum welche kenne«, so Wissel, der Reichert als »sehr guten Menschen und Feuerwehrkameraden« bezeichnet.
Bericht im Main -Echo und Bild von RALF HETTLER
Am 11.10.2024 wurde gegen 09:25 Uhr von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain die Freiwillige Feuerwehr Waldaschaff gemeinsam mit dem Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesautobahn A 3 zwischen den Anschlussstellen Waldaschaff-Bessenbach und Weibersbrunn in Fahrtrichtung Würzburg alarmiert. Die Unfallstelle war genau auf Höhe der Behelfszufahrt für Einsatzfahrzeuge kurz vor der Kauppenbrücke.
Bei dem Unfall schleuderte ein PKW zunächst nach links in die Mittelabtrennung der Autobahn, dann quer über die Autobahn zurück in die Außenleitplanke und kam stark beschädigt auf der Fahrbahn zum Stehen.
Eine Person wurde beim Unfall leicht verletzt und wurde nach einer Erstversorgung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert.
Die Feuerwehr aus Waldaschaff sicherte die Unfallstelle ab und versorgte bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die verletzte Person. Neben der Aufnahme von ausgelaufenen Betriebsstoffen und der Reinigung der Fahrbahn in Fahrtrichtung Würzburg, mussten auch Fahrzeugteile von der Fahrbahn in Richtung Frankfurt geräumt werden.
Zunächst war die Fahrbahn Richtung Würzburg voll gesperrt. Nachdem ein Fahrstreifen gesäubert war, konnte der Verkehr während der polizeilichen Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten durch das Abschleppunternehmen darüber an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.
(Quelle und Bilder FF Waldaschaff)
Der 03.10.2024 war ein Freudentag für die Freiwillige Feuerwehr Niedersteinbach. Am Tag der Deutschen Einheit konnte in einer Feierstunde gemeinsam mit der Ortsbevölkerung und den benachbarten Feuerwehren das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 10 offiziell in Dienst gestellt und gesegnet werden.
Bei dem neuen Feuerwehrfahrzeug handelt es sich um einen MAN mit einem Aufbau der Firma Rosenbauer.
Der 1. Bürgermeister des Marktes Mömbris Felix Wissel überreicht einen symbolischen Fahrzeugschlüssel an den Kommandanten Daniel Glaser und übergab damit das neue Fahrzeug in die Hände der Freiwilligen Feuerwehr. Der Markt Mömbris investierte rund 460.000 Euro in den Kauf des neuen Fahrzeuges.
Kommandant Daniel Glaser dankte dem 1. Bürgermeister und dem Marktgemeinderat für die Bereitstellung der Finanzmittel zum Kauf des neuen HLF 10 und dem „besten Rathausteam“ unter der Leitung von Jennifer Caris für die tolle Unterstützung und Begleitung der Fahrzeugbeschaffung.
Die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach überbracht die Glückwünsche der Staatsregierung – der Freistaat Bayern hat den Kauf des Fahrzeuges mit einer Förderung in Höhe von 103.000 Euro unterstützt.
Auch für Kreisbrandrat Frank Wissel war diese feierliche Indienststellung ein besonderer Tag – ist doch die FF Niedersteinbach seine Heimatfeuerwehr. Er überbrachte die Grüße und Glückwünsche der Kreisbrandinspektion und des Kreisfeuerwehrverbandes mit allen Feuerwehren des Landkreises und wünschte dem Fahrzeug eine allzeit gute Fahrt und den Einsatzkräften immer eine gesunde Wiederkehr aus allen Einsätzen und Übungen.
Die feierliche Segnung übernahm Diakon Reinhold Glaser – der Vater des Kommandanten Daniel Glaser.
Nach der offiziellen Übergabefeier konnte das neue Fahrzeug von allen Gästen in Augenschein genommen und das freudige Ereignis gebühren gefeiert werden.
(Quelle und Bilder FF Niedersteinbach)
Es gibt noch freie Plätze beim Seminar: E-Mobilität - Praxismodul am 02.11.2024 von 08:30 - 12:30 Uhr am Feuerwehrhaus Weibersbrunn.
Interessierte melden sich bitte bei KBI Thilo Happ unter der 0170-2421120 oder per Email unter
Am 10.10.2024 wurde gegen 7:55 Uhr von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain die Freiwillige Feuerwehr Kleinostheim und der Verkehrssicherungsanhänger der Freiwilligen Feuerwehr Karlstein gemeinsam mit dem Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesautobahn A 45 nach der Anschlussstelle Mainhausen in Fahrtrichtung Hanau alarmiert.
Ein PKW war ins Schleudern geraten und kollidierte mit Mittelleitplanke. Hierbei wurde der Kraftstofftank des Fahrzeugs aufgerissen und der Kraftstoff verteilte auf der linken Fahrspur.
Bei dem Unfall wurde glücklicher Weise niemand verletzt.
Von den Feuerwehr wurde als Sofortmaßnahmen der ausgelaufene Kraftstoff mit Bindemittel soweit abgestreut, dass eine weitere Ausbreitung verhindert wurde und die gesamte Einsatzstelle mit dem Verkehrssicherungsanhänger abgesichert.
Der Feuerwehreinsatz konnte nach Durchführung von der Sofortmaßahmen schnell beendet werden, da die weitere Absicherung der Unfallstelle und die Beseitigung der großflächigen Fahrbahnverschmutzung von der Autobahnmeisterei übernommen wurde, welche eine Spezialfirma zur Reinigung der Fahrbahn hinzuzog.
Die Autobahn Richtung Hanau musste anfänglich kurzzeitig voll gesperrt werden, dann konnte im weiteren Verlauf der Verkehr auf einem Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Im morgentlichen Berufsverkehr bildete sich ein größerer Rückstau, sowohl auf der Autobahn als auch auf der B 469 im Bereich der Anschlussstelle Mainhausen.
(Quelle und Fotos FF Karlstein)