Am Donnerstagmorgen (26.06.25) um 10:30 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Waldaschaff gemeinsam mit Kreisbrandinspektor Otto Hofmann durch die Integrierte Leitstelle Bayerischer Untermain in die Fuggerstraße nach Waldaschaff alarmiert. Gemeldet wurde ein Garagenbrand, bei dem laut erster Information eine elektrische Anlage in einer Garage in Brand geraten sein soll.
Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle war eine starke Rauchentwicklung sichtbar, was auf ein fortgeschrittenes Brandgeschehen schließen ließ. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich dies: Eine in unmittelbarer Nähe zu einem Wohnhaus befindliche Garage stand in Flammen.
Einsatzleiter und Kommandant der Feuerwehr Waldaschaff, Thorsten Fleckenstein, ließ umgehend drei Trupps unter Atemschutz mit jeweils einem C-Rohr zur Brandbekämpfung vorrücken. Durch das schnelle und gezielte Vorgehen konnte ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus erfolgreich verhindert werden.
In der betroffenen Garage waren mehrere Behälter mit brennbaren Flüssigkeiten gelagert. Aufgrund der intensiven Hitzeeinwirkung kam es zu Leckagen an den Gebinden, wodurch sich brennende Flüssigkeiten innerhalb der Garage ausbreiteten. Um die Ausbreitung und Wiederentzündung effektiv zu verhindern, wurde gezielt Löschschaum eingesetzt.
Der Brand konnte unter Kontrolle gebracht und kurze Zeit später vollständig gelöscht werden. Eine abschließende Kontrolle mit der Wärmebildkamera bestätigte, dass keine weiteren Glutnester vorhanden waren.
Im Spitzboden über der Garage befand sich eine Lagerfläche für Holz, die ebenfalls durch die Feuerwehr kontrolliert wurde. Eine Brandausbreitung konnte dort nicht festgestellt werden.
Ob ein im Gebäude installierter Stromspeicher der Solaranlage im Zusammenhang mit dem Brandausbruch steht, ist derzeit Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.
Die Einsatzstelle wurde zur weiteren Ursachenermittlung an die Polizei übergeben. Die Feuerwehr Waldaschaff war mit fünf Fahrzeugen und 23 Einsatzkräften im Einsatz.
Verletzt wurde niemand. Der Rettungsdienst war vorsorglich mit einem Rettungswagen der Malteser-Rettungswache Weibersbrunn vor Ort, um den Feuerwehreinsatz abzusichern.























