Führende Fachverbände und die Initiative „CO macht K.O.“ appellieren an die Politik, verstärkte Maßnahmen zur Kontrolle und frühzeitigen Warnung vor Kohlenmonoxid-Gefahren zu ergreifen sowie die Bevölkerung umfassend über die Risiken und Präventionsmöglichkeiten aufzuklären. Zu den Unterstützern gehören der Bundesverband der Ärztlichen Leitungen Rettungsdienst Deutschland (BV ÄLRD), die Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte (BAND), der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV).
Tausende von Kohlenmonoxidvergiftungen jährlich in deutschen Haushalten
In den vergangenen zehn Jahren wurden jährlich durchschnittlich knapp 3.500 Patienten mit Kohlenmonoxidvergiftungen in deutschen Krankenhäusern behandelt, von denen jede sechste tödlich endete. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von menschlichem Fehlverhalten über defekte Heizgeräte bis hin zu unzureichend gewarteten Abzugsrohren oder falsch gelagerten Holzpellets. Kohlenmonoxid kann zudem unbemerkt durch Decken und Wände dringen.
Unsichtbare Gefahr: Kohlenmonoxid
Kohlenmonoxid ist ein farb- und geruchloses Gas, das nur durch technische Sensoren wie CO-Melder erkannt werden kann. Akute Vergiftungen führen zu Symptomen wie Schwindel, Übelkeit und Bewusstlosigkeit und können tödlich enden. Chronische Vergiftungen durch geringe Mengen Kohlenmonoxid verursachen langfristige Gesundheitsschäden wie Demenz, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Dringender Appell an die Politik
Um die Bevölkerung vor diesen Gefahren zu schützen, fordern die Fachverbände gemeinsam mit der Initiative „CO macht K.O.“ regelmäßige Überprüfungen und Wartungen von Heizungsanlagen durch das Schornsteinfegerhandwerk sowie die flächendeckende Installation von Kohlenmonoxid-Meldern in Wohn- und Schlafbereichen. Diese Maßnahmen können im Ernstfall Leben retten und die Zahl der Kohlenmonoxidvergiftungen deutlich reduzieren. „Feuerwehrangehörige kommen immer wieder zum Einsatz, wenn Menschen eine Kohlenmonoxid-Vergiftung erleiden. Gründe hierfür sind meist Unkenntnis über die Gefahren des Gases. Es ist dringend notwendig, dass hier gezielte Aufklärungskampagnen aus der Politik gefördert werden und die Bevölkerung umfassend über die Gefahren von Kohlenmonoxid informiert wird“, betont Hermann Schreck, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes.
Über die Initiative „CO macht K.O.“
Die Initiative „CO macht K.O.“ setzt sich dafür ein, das Bewusstsein für die Gefahren von Kohlenmonoxid zu schärfen und durch präventive Maßnahmen die Zahl der Kohlenmonoxidvergiftungen zu reduzieren. Zusammen mit bundesweit agierenden Fachverbänden arbeitet die Initiative daran, die Sicherheit in deutschen Haushalten zu erhöhen.
Das vollständige Positionspapier steht unter https://www.co-macht-ko.de/fachinfo/ zum Herunterladen zur Verfügung.
Achtung - Gefahr durch CO! Niemals in geschlossenen Räumen grillen!
Zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen zwei beteiligten LKW und einem PKW wurden die Feuerwehren Laufach und Rothenbuch sowie die Kreisbrandinspektion um 16:31 Uhr auf die B26 zwischen Hain und den Siebenwegen alarmiert. Bei dem Unfall wurde der Fahrer eines 5er BMW Touring leicht verletzt und beim Eintreffen der Feuerwehr bereits durch den Rettungsdienst betreut. Die Fahrer der beiden LKW blieben unverletzt.
Da aufgrund der Unfallmeldung zunächst von mehreren eingeklemmten Personen ausgegangen wurde, war auch von Seiten des Rettungsdienstes ein Großaufgebot unterwegs. Der Rettungshubschrauber Christoph Mittelhessen befand sich auf Anflug und konnte vor seinem Eintreffen vom Rettungsdienst wieder abbestellt werden.
Die Maßnahmen der Feuerwehr beschränkten sich auf die Sperrung der B26 zwischen den Siebenwegen und dem Kreisverkehr am Feuerwehrhaus Laufach sowie die Eindämmung der auslaufenden Betriebsstoffe, die Sicherstellung des Brandschutzes, die grobe Reinigung der Fahrbahn und die Unterstützung der Abschleppunternehmen.
Die Einsatzstelle konnte gegen 19.30 Uhr an den Straßenbaulastträger übergeben werden. Die Aufräumarbeiten der Feuerwehr waren um ca. 20.15 Uhr beendet. Die Bergungsarbeiten dauerten noch einige Zeit an.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Gemeinde Laufach: 6 Fahrzeuge, 35 Personen (+11 Bereitschaft)
Feuerwehr Rothenbuch: 3 Fahrzeuge, 16 Personen
Kreisbrandinspektion: 4 Personen
(Bilder und Text: Christian Münstermann, FF Laufach)
Am Montagabend um 18:40 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Karlstein zu brennenden Batterien in einem Serverraum eines Unternehmens alarmiert. Ein Mitarbeiter der Firma hatte einen entsprechenden Notruf abgesetzt.
Vorsorglich wurde der Alarmmeldung entsprechend ebenfalls die Freiwillige Feuerwehr Kahl alarmiert, um ausreichend Atemschutzgeräteträger zur Verfügung zu haben.
Ein Trupp unter Atemschutz verschaffte sich Zugang zum Brandraum und konnte die brennenden Batterien rasch mit zwei CO2-Löschern ablöschen. Der Brandrauch konnte im Serverraum gehalten werden, da ein entsprechender Rauchvorhang an der Türe gesetzt worden war und dieser seinen Zweck sehr gut erfüllte.
Nach der intensiven Belüftung des Raumes und nachdem festgestellt worden war, dass die Batterien zunächst nicht weiter reagierten, aber noch deutlich Hitze abstrahlten, wurden die Batteriemodule demontiert und außerhalb des Gebäudes in einer entsprechenden Box gelagert, um eine erneute Entzündung der Batterien zu verhindern.
Zur medizinischen Absicherung waren zwei Rettungswagen sowie die HvO des BRK Karlstein vor Ort. Ein Mitarbeiter der benachbarten Firma zog sich in der Anfangsphase eine leichte Rauchgasvergiftung zu und wurde durch einen der RTW zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Einsatzende war gegen 21:10 Uhr. Einsatzleiter Andreas Emge konnte auf 21 Einsatzkräfte aus Karlstein und neun aus Kahl zurückgreifen. Er wurde unterstützt durch Kreisbrandinspektor Georg Thoma. Von Seiten des Rettungsdienstes waren vier Personen sowie zwei Personen des BRK Karlstein (Sanitätsdienst) vor Ort.
Zur Brandursache und Höhe des Schaden können von Feuerwehrseite keinerlei Aussagen gemacht werden.
Feuerwehr Feldkahl-Rottenberg meistert erfolgreich die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“
Drei Wochen Vorbereitungszeit mit zwei bis drei Übungen pro Woche zahlten sich für eine Kameradin und elf Kameraden der FF Feldkahl-Rottenberg am Sonntag, 28.07.2024, aus.
Unter den wachsamen Augen der Schiedsrichter Reinhold Schmitt, Norbert Hepp und Norbert Ries konnte die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ erfolgreich abgelegt werden.
Es wurden folgende Stufen abgelegt:
8x Stufe 1 (Bronze)
2x Stufe 3 (Gold)
1x Stufe 5 (Gold-Blau)
1x Stufe 6 (Gold-Rot)
Kreisbrandmeister und Schiedsrichter Norbert Ries überbrachte die Glückwünsche der Kreisbrandinspektion und des Kreisfeuerwehrverbandes und betonte die Bedeutung der regelmäßigen Teilnahme an der Leistungsprüfung.
Die FF Feldkahl-Rottenberg legt im jährlichen Wechsel die Prüfungen "Die Gruppe im Löscheinsatz" und "Die Gruppe im THL-Einsatz" ab.
Die Kommandanten Christian Seitz und Marius Heck beglückwünschten die Teilnehmer und dankten Gruppenführer Benjamin Pfarrer für die gute Vorbereitung.
(Text + Bilder: FF Feldkahl-Rottenberg)
Der bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen. Er findet wieder am 12. September 2024 statt. Gegen 11 Uhr werden Probewarnungen über Cell Broadcast und Warn-Apps an die Mobiltelefone verschickt und die vorhandenen Warnsirenen in unserem Landkreis ausgelöst. Der Warntag dient zur Erprobung der vorhandenen Warnsysteme.
Bitte den Termin schon heute vormerken. Die Bevölkerung wird über die Medien nochmals zeitnah vor dem eigentlichen Warntag über die Probeauslösung der Sirenen und die Bedeutung der Sirenensignale informiert und die verschiedenen vorhandenen Möglichkeiten zur Warnung der Bevölkerung werden nochmals umfassend dargestellt.
Angebot des Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
- 17.09.2024, 18:00 Uhr: Finanzen und Steuern im Verein
Info und Anmeldung: Finanzen und Steuern im Verein - Das Ehrenamtsportal (bayern.de) - 19.09.2024, 18:00 Uhr: Buchhaltung im Verein
Info und Anmeldung: Buchhaltung im Verein - Das Ehrenamtsportal (bayern.de) - 24.09.2024, 18:00 Uhr: Vereine mit geteilter Verantwortung organisieren und führen
Info und Anmeldung: Vereine mit geteilter Verantwortung organisieren und führen - Das Ehrenamtsportal (bayern.de)
Die drei Online-Fortbildungen sind kostenfrei und dauern jeweils bis ca. 19:30 Uhr.
Angebot der Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt
Themenkomplex 1: Versicherungen - Mit Sicherheit ins Ehrenamt
- 10.09.2024, 17:00 Uhr: Gesetzlicher Versicherungsschutz für Vereine
Info und Anmeldung: DSEEerklärt: Gesetzlicher Versicherungsschutz für Vereine - Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de) - 11.09.2024, 17:00 Uhr: Vereinsvorstände richtig absichern
Info und Anmeldung: #DSEEerklärt: Vereinsvorstände richtig absichern - Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de)
Themenkomplex 2: Fundraising - Zwei Wege zum Fundraisingziel
- 24.09.2024, 17:00 Uhr: Face-to-Face-Fundraising für Vereine
Info und Anmeldung: DSEEerklärt: Face-to-Face-Fundraising für Vereine - Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de) - 25.09.2024, 17:00 Uhr: Unternehmenskooperationen gestalten
Info und Anmeldung: DSEEerklärt: Unternehmenskooperationen gestalten - Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de)
Die vier Online-Fortbildungen betreffen zwei Themenkomplexe, sind kostenfrei und dauern jeweils bis ca. 18:15 Uhr.
Termin: 28.09.2024, Dauer 8:30 bis ca.16:30 Uhr
Ort: Feuerwehrhaus Kahl
Teilnehmerkreis: Pressesprecher der Feuerwehren im Landkreis, Führungskräfte, interessierte Einsatzkräfte und alle die bei ihren Feuerwehren „irgendwas mit Medien“ machen
Ausbildungsziele: souveräner Umgang mit der Presse an Einsatzstellen, bessere Presse und Öffentlichkeitsarbeit, bessere Bilder aus der eigenen Feuerwehr
Wesentliche Ausbildungsinhalte:
- (Presse-)rechtliche Grundlagen
- Pressearbeit/Öffentlichkeitsarbeit/interne Kommunikation
- Warum Öffentlichkeitsarbeit?
- Problemfeld „Helfer und Öffentlichkeitsarbeit/Presse“
- Außenwirkung
- Umgang mit öffentlicher Kritik / Vereinnahmung
- (fast) alles zum Thema Fotografie bei Einsätzen, Übungen und dem Rest
- Pressemitteilungen/Einsatzberichte verfassen
- Interview- und Auskunftstraining
Lehrgangsleiter: Kreisbrandinspektion, KBM Markus Fischer
Dozenten: Fabien Kriegel, Sascha Rheker
Mitzubringen sind: Stifte und Papier; wenn vorhanden: Notebook, Tablet, Kamera, Smartphone, sowie die Feuerwehrjacke und Helm
Je Teilnehmer fällt eine Gebühr von 25,00 € an, während des gesamten Lehrgangsbetriebs stehen alkoholfreie Getränke und Kaffee sowie Verpflegung zur Verfügung.
Wenn im Vorfeld schon bestimmte Fragestellungen bestehen, können diese gerne schonmal vorab telefonisch dem Lehrgangsleiter oder per E-Mail an
Die Anmeldungen erfolgen über die Lehrgangsbuchungen auf der KFV-Homepage oder per E-Mail an
Wie schon am letzten Wochenende in Bessenbach, waren die Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises auch an diesem Wochenende wieder bei der Absicherung einer Moto-Cross-Veranstaltung im Einsatz. Beim MSC Goldbach fand die Deutsche Cross Country Meisterschaft statt.
Neben der Sicherstellung des Brandschutzes im Rahmen von Sicherheitswachen durch die Feuerwehren aus Goldbach, Glattbach und Winzenhohl, unterstützten die Wehren des Landkreises - zusammen mit der Bergwacht, die hier auch ihr besonderes Know-How und Equipment im Bereich Rettung aus schwerem Gelände mit ins Boot brachte - den Malteser Hilfsdienst Aschaffenburg mit Personal bei der Durchführung des Sanitätsdienstes für Teilnehmer und Besucher. Wobei das komplette Material, die Logistik, Einsatzleitung und Verpflegung von den Maltesern gestellt wurde.
Am Samstag waren hier insgesamt 100, am Sonntag 80 Personen im Sanitätsdienst eingesetzt, die über zwei Renntage 9 Einsätze und 25 Behandlungen durchführten.
Die Feuerwehren aus Albstadt, Geiselbach, Glattbach, Heinrichsthal, Johannesberg, Mainschaff, Michelbach, Sailauf, Waldaschaff, Wasserlos, Weibersbrunn, Winzenhohl, stellten vom eingesetzten Sanitätspersonal am Samstag 34 Feuerwehrsanitäter und am Sonntag 27 Feuerwehrsanitäter und einen Notarzt.
Zu den besonderen Herausforderungen gehörten in diesem Jahr die langanhaltenden Regenfälle am Samstag und der Nacht zum Sonntag und der damit einhergehende Zustand der Strecke.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für die auf allen Ebenen reibungslose und angenehme Zusammenarbeit, die zusammen mit der hervorragenden Verpflegung durch die Malteser, dafür gesorgt hat, daß das Wochenende, neben allen ernsten Aspekten für alle auch ein Zusammentreffen mit netten Kollegen und einer gehörigen Portion Spaß war.
Bilder und Text: Sascha Rheker, FF Albstadt











