









Am Samstagmittag ereignete sich bei Sailauf ein tragischer Arbeitsunfall, bei dem ein Forstarbeiter ums Leben kam. Der Mann, der Arbeiten an einem Baum durchführte, wurde aus bislang ungeklärten Gründen bewusstlos, während er in etwa acht Metern Höhe mit einem Auffanggurt gesichert war. Sofort nach Erkennen eines medizinischen Notfalls haben die anwesenden Personen einen Notruf abgesetzt.
Die Leitstelle alarmierte umgehend die Höhenretter Aschaffenburg/Großostheim, die örtlich zuständige Freiwillige Feuerwehr Sailauf sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Laufach und Hösbach. Die Anfahrt gestaltete sich aufgrund der engen Bebauung des Wohngebiets schwierig. Ein Höhenretter der Höhenrettungsgruppe wurde nach seinem Eintreffen unverzüglich gesichert auf den Baum geschickt, um möglichst schnell Hilfe zu leisten. Gleichzeitig wurde die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Hösbach in Stellung gebracht, um eine schnelle und sichere Rettung zu ermöglichen.
Der Höhenretter sicherte den bewusstlosen Mann und durchtrennte dessen Sicherungsleine, um ihn zügig mit der Drehleiter zu Boden zu bringen. Dort übernahmen der anwesende Rettungsdienst und weitere Feuerwehrkräfte sofort die Reanimationsmaßnahmen am Verunfallten. Trotz umfassender Rettungsversuche konnte der Notarzt schließlich nur noch den Tod des Forstarbeiters feststellen.
Hinsichtlich der Todesursache wird ein medizinischer Notfall angenommen. Insgesamt waren rund 45 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Sailauf, Laufach, Hösbach, Aschaffenburg und Großostheim mit zehn Fahrzeugen im Einsatz. Kreisbrandmeister Max Asmar unterstützte die Einsatzleitung vor Ort beratend.
Der neue Versorgungs-LKW (V-LKW) ersetzt bei der Feuerwehr in Großostheim einen vorhandenen bereits 24 Jahre alten V-LKW.
Bei dem neuen V-LKW handelt es sich um einen MAN TGM 18.320 mit Allrad und Staffelkabine (1/5).
Die zulässige Gesamtmasse beträgt 16 to und die Motorleistung 320 PS mit einem automatisierten Schaltgetriebe.
Der Auf- und Ausbau wurde von der Firma Freytag in Elze gefertigt.
Der Planenaufbau hat eine Ladefläche von 2,49 x 4,85 m Pritscheninnenmaße und bietet elf Stellplätze für Euro-Gitterpaletten. Die Ladung auf der Pritsche und der Be- und Entladevorgang kann vom Fahrer mit einer Kamera überwacht werden.
Am Heck befindet sich eine 2 to. Palfinger Ladebordwand mit Fernbedienung.
Über der Hebebühne ist eine RWS Rückwarnanlage mit Rückfahrkamera verbaut.
Neben einer Umfeldbeleuchtung steht ein pneumatischer Lichtmast (7,0 m) für die Einsatzstellenbeleuchtung mit einem zusätzlichem Blaulicht zur Verfügung.
Eine Sondersignalanlage Hänsch DBS 850 (geteilte Version) mit Martinhorn sorgt für freie Bahn und ein Abbiegeassistent und Schleuderketten unterstützen den Fahrer.
Für den Anhängerbetrieb stehen eine Kugelkopfkupplung (bis 3,5 to.) und eine Maulkupplung (bis 18 to.) mit den benötigten Steckanschlüssen zur Verfügung.
Als Beladung werden ständig mitgeführt:
- Gabelhubwagen
- Material zur Ladungssicherung, wie Spanngurte, 4 Sperrbalken usw.
- Verkehrsleitkegel und Sicherungsmaterial zur Absicherung des Fahrzeugs
- Werkzeugkasten
- Abschleppstange mit Bremsluftschläuchen und ein Abschleppseil
Bei den für die Beladung angebrachten Staukästen sind die Verschlüsse alle kontaktüberwacht.
Der Funkrufnamen des Fahrzeugs lautet Florian Großostheim 56/1.
(Quelle und Bilder FF Großostheim)
Die Kinderfeuerwehrgruppen sind relativ neu in unseren Freiwilligen Feuerwehren und haben sich in den meisten Feuerwehren in unserem Landkreis mittlerweile etabliert. Kinder von sechs bis elf Jahren werden in Kinderfeuerwehrgruppen auf ihren Übertritt in die Jugendfeuerwehrgruppe mit dem Erreichen des 12. Lebensjahr vorbereitet. Gerne berichten wir immer wieder über die Aktionen, die in den einzelnen Kinderfeuerwehrgruppen im Landkreis stattfinden.
So konnten am Freitag, den 25.10.2024 die Kinder der Alzenauer Kinderfeuerwehr im Feuerwehrhaus gemeinsam übernachten, was als ein ganz besonderes Highlight bei ihren sonstigen regelmäßigen Treffen angesehen wurde. Das Erleben von Gemeinschaft und gutem Miteinander waren das Ziel dieses Abends.
Nach dem Ankommen um 17:30 Uhr wurden kurz der Ablauf des Abends und die dabei geltenden Regeln für alle erklärt. Mit einer Fackelwanderung starten die 16 Kids dann in den Abend. Hungrig im Feuerwehrhaus wieder angekommen, gab es dann Hot Dogs zum Abendessen. Nach dem gemeinsam der Abendbrottisch abgeräumt war, ging es mit Gesellschaftsspielen weiter. Eine der Regeln an diesem Abend lautete „Handy freie Zone“. Neben Klassikern, wie Monopoly, gab es auch jede Menge Spiele, die die Kreativität und die Geschicklichkeit der Kinder forderte. Nach dem Einrichten des Nachtlagers ging der Abend mit einem Kinofilm für die Kinder in die letzte Runde. Nach einer erstaunlich ruhigen Nacht gab es nach dem Aufräumen noch ein gemeinsames Frühstück, bevor es für alle wieder nach Hause ging.
Einen großen Dank an Stefan Bernhard, Steffen Knoth, Mirko Stutz und Katrin Stutz-Engel für die Organisation und Durchführung der Nacht bei der Feuerwehr und ihr Engagement für die Kinderfeuerwehr.
(Quelle und Bilder FF Alzenau)
Die Freiwillige Feuerwehr Winzenhohl lädt am Samstag, dem 09. November 2024 von 12:30 Uhr bis 16:30 Uhr auf dem Parkplatz des Musikerheims in Winzenhohl zu einem E-Mobilitätsseminar mit dem Schulungsanbieter Q4Flo ein.
Es stehen für diese Fortbildung noch freie Plätze zur Verfügung. Die Freiwillige Feuerwehr Winzenhohl würde sich über die Teilnahme von weiteren Interessierten freuen. Die FF Winzenhohl erhebt je Teilnehmer eine Unkostenumlage von 95 Euro.
Interessierte können sich zur Anmeldung oder für weitere Fragen gerne per E-Mail an
Link zur Homepage des Schulungsanbieters Q4Flo
Deutsche Feuerwehrzeitung Ausgabe 11/2024 hier herunterladen:
DFZ_11_2024.pdf
In den letzten Wochen fand zum ersten Mal seit langem wieder ein 36-Unterrichtseinheiten umfassender Maschinistenlehrgang für Löschfahrzeuge und Tragkraftspritzen im Bezirk 2/3 statt.
Alle 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer legten am 27. Oktober 2024 erfolgreich eine theoretische und eine praktische Prüfung ab. Nach diesen Prüfungen sind nun alle handhabbaren, tragbaren sowie fest verbauten Pumpen in Feuerwehrfahrzeugen zu bedienen. Des Weiteren wurden sie in der Bedienung und im Umgang mit tragbaren Feuerwehrpumpen, Aggregaten & Geräten geschult.
Ausgerichtet wurde der Lehrgang federführend bei der Feuerwehr Bessenbach, welche hierbei aber von allen Feuerwehren aus dem Bezirk 2/3, ob mit Personal oder mit Fahrzeugen, tatkräftig unterstützt wurde.
Die beiden Lehrgangsleiter Simon Merz (FF Waldaschaff) und Florian Fleckenstein (FF Bessenbach) zeigen sich nach dem positiven Feedback aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr erfreut und möchten sich bei allen Ausbildern herzlich für die Unterstützung bedanken. Auch für die gestellten Fahrzeuge der Feuerwehren ein herzliches Danke!
Ebenso geht ein großer Dank an alle, die den Lehrgang mit Speisen und Getränken rund um die Uhr bestens versorgt haben.
Hiermit noch einmal herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Alle beteiligten Ausbilder freuen sich bereits jetzt schon sehr auf den nächsten Lehrgang, der im März 2025 stattfinden wird.
Auf dem Foto v.l.n.r.: Simon Merz (FF Waldaschaff), Leon Henseler (FF Weibersbrunn), Michael Schulz (FF Heimbuchenthal), Christopher Gold (FF Heimbuchenthal), Nils Eggers (FF Bessenbach), Felix Ritter (FF Bessenbach), Simon Busch (FF Heimbuchenthal), Meik Ronalter (FF Dammbach), Lara Emmerich (FF Bessenbach), Fabian Janz (FF Bessenbach), Stefan Schlesinger (FF Bessenbach), André Brand (FF Heimbuchenthal), Florian Fleckenstein (FF Bessenbach) Es fehlt: Lea Ronge (FF Bessenbach)
Text: Florian Fleckenstein, Freiwillige Feuerwehr Bessenbach
Um zu erfahren, wie Vereine die Künstliche Intelligenz (KI) bereits in ihrer Vereinsarbeit nutzen, hat „digital verein(t)“ eine Umfrage erstellt.
Die Umfrage richtet sich insbesondere, aber nicht nur, an Teilnehmer*innen, die in diesem Jahr einen der Workshops zum Thema KI besucht haben.
Ziel ist es, herauszufinden, in welchen Bereichen KI bereits eingesetzt wird, welche Herausforderungen dabei auftreten und wie Vereine künftig noch besser im Umgang mit KI unterstützt werden können.
Die Ergebnisse der Umfrage wird „digital verein(t)“ nutzen, um passende Angebote und weitere Unterstützungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Den Link zur Umfrage findet ihr hier: https://survey.lamapoll.de/Nutzen-von-KI-Anwendungen-im-Ehrenamt
Die Umfrage ist längstens bis zum 12.11.2024 aktiv.
Der LFV Bayern dankt für die Teilnahme!
Die Freiwillige Feuerwehr Nürnberg in der Person Matthias Donhauser (LZFü FF Gartenstadt) ist für den deutschen Engagementpreis nominiert worden.
Hierfür findet bis zum 17.11.2024 ein Online Voting statt:
https://www.deutscher-engagementpreis.de/publikumspreis/nominierte/5873-freiwillige-feuerwehr-nuernberg
Die Freiwillige Feuerwehr Nürnberg ist die einzige Organisation aus dem Bereich Rettungswesen/Katastrophenschutz in Bayern, welche dieses Jahr nominiert wurde.
Um die Sichtbarkeit des Ehrenamtes bei den Freiwilligen Feuerwehren zu fördern, würde sich der LFV Bayern sehr freuen, wenn die bayerischen Feuerwehren diese Nominierung unterstützen, indem Sie mit abstimmen und den Link zum Voting weiter teilen.
Herzlichen Dank vom LFV Bayern!