Wir haben folgenden Lehrgangsplatz für euch im Angebot:
Lehrgangsart: Gerätewart
Lehrgangsdauer: 18.11. - 22.11.2024
Schulungsort: SFS Würzburg
Interessierte melden sich bitte bei KBI Thilo Happ unter der 0170-2421120
Wir haben folgenden Lehrgangsplatz für euch im Angebot:
Lehrgangsart: Gerätewart
Lehrgangsdauer: 18.11. - 22.11.2024
Schulungsort: SFS Würzburg
Interessierte melden sich bitte bei KBI Thilo Happ unter der 0170-2421120
Es gibt für das Seminar "Gefahrgut Ersteinsatz - Aufbaukurs" am 16.11.2024 noch drei freie Plätze.
Das Seminar beginnt am 16.11.2024 um 08:30 Uhr im Atemschutzzentrum in Goldach, die Dauer beträgt ca. 5 Unterrichtseinheiten. Weiter Infos können der Lehrgangsverwaltung entnommen werden.
Interessierte melden sich bitte bei KBI Thilo Happ unter der 0170-2421120.
Am Mittwoch, den 14. November 2024, wurden um 16:58 Uhr die Feuerwehren aus Mespelbrunn-Hessenthal, Heimbuchenthal und Weibersbrunn sowie die Kreisbrandinspektion zu einem schweren Verkehrsunfall (THL 3 – Verkehrsunfall mit 1-2 PKW, Person eingeklemmt) auf die Staatsstraße 2312 zwischen Hessenthal und Bessenbach alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass die drei Fahrzeuginsassen glücklicherweise bereits ihre Fahrzeuge eigenständig verlassen konnten. Sie wiesen mittelschwere Verletzungen auf und wurden sofort durch Feuerwehr-Sanitäter aus Heimbuchenthal versorgt, die zufällig am Unfallort vorbeigekommen waren. Der anschließende Einsatz des Rettungsdienstes, unter der Leitung von Einsatzleiter Sven Oster vom BRK-Kreisverbands Aschaffenburg, erfolgte mit drei Rettungswagen und einem Notarzt. Die Betreuung der Verletzten wurde dabei durch zwei Feuerwehr-Notärzte unterstützt.
Die Feuerwehr übernahm die Sicherung der Unfallstelle: Die beschädigten Fahrzeuge wurden stabilisiert, ausgelaufene Betriebsstoffe gebunden, der Brandschutz sichergestellt und die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Zudem wurde die Verkehrslenkung von den Einsatzkräften organisiert. Die Feuerwehren aus Heimbuchenthal und Weibersbrunn konnten die Einsatzstelle nach kurzer Zeit wieder verlassen, während die Feuerwehr Mespelbrunn-Hessenthal bei der Verkehrslenkung durch die Feuerwehr Bessenbach unterstützt wurde, die sich auf dem Rückweg von einem anderen Einsatz befand.
Durch die ausgetretenen Betriebsstoffe wurde die Fahrbahn stark verschmutzt und musste durch eine Spezialfirma gereinigt werden. Die Staatsstraße 2312 blieb für die Dauer der Aufräumarbeiten rund vier Stunden lang voll gesperrt.
Einsatzleiter Max Goldhammer, Kommandant der Feuerwehr Mespelbrunn-Hessenthal, konnte auf 36 Einsatzkräfte und neun Fahrzeuge zurückgreifen. Kreisbrandmeister Max Asmar machte sich ebenfalls vor Ort ein Bild der Lage und unterstützte die Einsatzkräfte beratend.
Kommandant Max Goldhammer bedankt sich bei allen eingesetzten Kräften für die wie immer vorbildliche Zusammenarbeit!
Bilder und Text: Mespelbrunn-Hessenthal
Vorfälle mit Atemluftflaschen sind zwar selten, ein Unfall mit einer Atemluftflasche kann aber schwerwiegende Folgen haben. So kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Unfällen mit Atemluftflaschen, bei denen Feuerwehrangehörige verletzt wurden und hohe Sachschäden entstanden sind.
Aufgrund der geschehenen Unfälle mit Atemluftflaschen haben die Hersteller von Atemschutztechnik schon vor einiger Zeit sogenannte Abströmsicherungen für die Flaschenventile entwickelt. Die Abströmsicherungen packen das Problem an der Wurzel und verhindern technisch, dass große Mengen Luft durch die kleine Flaschenöffnung unkontrolliert ausströmen können. Übersteigt der Abströmdruck das zugelassene Maß, wird die Öffnung verengt und die Abströmmenge begrenzt. So wird verhindert, dass die Flasche durch den Rückstoß beschleunigt wird, unkontrolliert umherfliegt und dabei Personen- und/oder Sachschäden verursacht. Ein Wegfliegen der Flasche wird somit technisch verhindert.
Da diese Abströmsicherungen jetzt schon längere Zeit auf dem Markt sind, raten wir dringend allen Feuerwehren ihre vorhandenen Atemluftflaschen, falls noch nicht geschehen, mit Flaschenventilen mit einer Abströmsicherung umzurüsten und alle ihre Flaschen mit einer Abströmsicherung mit einem blauen Handrad zu kennzeichnen.
Die Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes (vfdb) hat die Abströmsicherung in ihre Richtlinie vfdb RL 0810 Anhang 02 mit aufgenommen und das Referat 8 der vfdb hat bereits auf seiner Herbstsitzung 2018 eine einheitliche Kennzeichnung der Ventile von Atemluftflasche mit einer Abströmsicherung mit einem blauen Handrad vereinbart und beschlossen.
Unser Kreisbrandmeister für Atemschutz Oliver Jäger steht für Fragen zu der dringend empfohlenen Umrüstung unseren Feuerwehren gerne zur Verfügung.
Ein weiteres Problem, welches schon für umherfliegende Atemluftflaschen gesorgt hat, jedoch nicht im technischen Versagen von Bauteilen liegt, ist die fehlerhafte Handhabung. Immer wieder ist zu beobachten, dass bei der Entnahme von Atemluftflaschen diese mit einer Hand am Handrad und nicht am Ventilkörper angehoben oder getragen werden. In der Vergangenheit kam es so zu Vorfällen, bei denen durch die falsche Handhabung die Flaschenventile unbeabsichtigt geöffnet wurden und die Flaschen umherflogen. Wird eine Atemluftflasche mit einer Hand am Ventilkörper und mit der anderen Hand am Flaschenkörper getragen, ist das versehentliche Öffnen des Handrades weitestgehend ausgeschlossen.
Auf diese Gefährdung kann durch persönliche / organisatorische Maßnahmen eingewirkt werden, indem z.B. bei einer regelmäßigen Unterweisung auch die richtige Trageweise von Atemluftflaschen vermittelt wird.
(Bild www.herbach.de)
Für das Seminar-Wochenende für die Betreuerinnen und Betreuer der Kinderfeuerwehren vom 15.11.2024 - 17.11.2024 im Schullandheim in Hobbach sind noch einige Plätze frei.
Das Seminar beginnt am 15.11.2024 um 18.00 Uhr und endet am 17.11.2024 mit dem gemeinsamen Mittagessen.
Die Kosten incl. Verpflegung liegen bei 150,00 Euro.
Anmeldungen bitte an KBM Volker Hock oder Tanja Knoth.
Email:
Wir haben folgenden Lehrgang für euch im Angebot:
Lehrgangsart: Aufbaulehrgang für Kommandanten mit Gruppenführerqualifikation
Lehrgangsdauer: 07.01. - 08.01.2025
Schulungsort: SFS Würzburg
Interessierte melden sich bitte bei KBI Thilo Happ unter der 0170-2421120 oder per Email an
In den Abendstunden des 11.November wird es in jedem Jahr ein wenig geschäftiger im Funk der Feuerwehren im Landkreis. In vielen Orten melden sich die Wehren aus, um in ihrem Ortsgebiet die Verkehrsabsicherung bei den Sankt Martins Umzügen zu übernehmen und so zu gewährleisten, daß hunderte von Kindern mit ihren größtenteils selbstgebastelten Laternen sicher durch die Orte des Landkreises ziehen können.
Abgesehen davon, daß das natürlich ganz im Sinne des „Schütze“ aus „Retten, Löschen, Bergen, Schützen“ ist, findet sich der Grundgedanke der Hilfe für den Mitmenschen, den die Feuerwehren jeden Tag in der Praxis umsetzen, auch in der St. Martins Geschichte wieder.
Die Führungskräfte der Feuerwehren möchten sich herzlich bei allen Feuerwehrdienstleistenden bedanken, die mit ihrem Engagement und ihrer Einsatzbereitschaft den diesjährigen Martinszug für die Kinder zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Dank Ihrer tatkräftigen Unterstützung und Ihres Einsatzes konnten wir die Tradition des Martinszugs in sicherem und festlichem Rahmen bewahren und fortführen. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl und zeigen, wie wertvoll das Miteinander in unserer Gemeinschaft ist. Dafür möchten wir Ihnen unseren besonderen Dank aussprechen.
Bilder: Sascha Rheker im Auftrag der Pressestelle der Kreisbrandinspektion
Schon am Freitagabend hatten Feuerwehrmänner und -frauen aus allen Alzenauer Feuerwehren im Alzenauer Bauhof die städtische Sandsackfüllanlage aufgebaut, so daß am Samstagmorgen direkt mit der Befüllung von gut 2500 Sandsäcken begonnen werden konnte. Dazu wurde, mit Unterstützung von Mitarbeitern der Stadtwerke, von rund 40 Feuerwehrkräften, zeitweise tatkräftig unterstützt von Bürgermeister Stephan Noll, Sand aus der Alzenauer Sandgrube mit der Füllanlage in Säcke abgefüllt, die dann vernäht und auf Paletten bzw. in Gitterboxen gesetzt wurden. Neben ca. 1500 Sandsäcken für das Lager der Feuerwehren, zur Nutzung in Einsatzlagen wo die Zahl der benötigten Sandsäcke oder die Dringlichkeit eine Inbetriebnahme der Sandsackfüllanlage nicht sinnvoll erscheinen lassen, wurden auch Sandsäcke zur Abgabe nach Vorbestellung an die Alzenauer Bürger abgefüllt.
Gegen 12 Uhr waren alle 2500 Säcke gefüllt, 45t Sand verbraucht und die Abgabe der Sandsäcke an die Vorbesteller, die ihre Sandsäcke am Tor des Bauhofes abholten, konnte beginnen. Auch hier unterstützte die Feuerwehr beim Verladen der Sandsäcke in die PKW. Insgesamt wurden mehr als 1000 Sandsäcke zu einem Unkostenbeitrag von 3,00 €/Stück, bei einer maximalen Abgabemenge von 15 Stück, abgegeben, mit denen sich Haushalte bei Hochwasser oder Starkregenereignissen schützen bzw. selbst helfen können. Da durch diese Selbsthilfe im Fall eines größeren Schadensereignisses die Feuerwehr und andere Hilfsdienste entlastet werden, stellt die Bevorratung von Sandsäcken auch einen Dienst am Gemeinwesen dar.
Die Alzenauer Feuerwehren bedanken sich bei der Stadt Alzenau, den Mitarbeitern der Stadtwerke und nicht zuletzt bei den Alzenauer Bürgern, die sich mit Sandsäcken versorgt haben.
Text und Bilder: Sascha Rheker, FF Albstadt
Am Samstag, 9. November 2024, wurde im Rahmen der DFV-Delegiertenversammlung in Frankfurt am Main der IF Star verliehen. Zum achten Mal zeichnen die öffentlichen Versicherer und der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) mit dem IF Star Projekte und Konzepte aus, die dazu beitragen, Personen- und Sachschäden zu mindern und die Feuerwehrorganisation zu stärken. Die diesjährigen Gewinner sind die Freiwillige Feuerwehr Waldaschaff, die Freiwillige Feuerwehr Schwalbach am Taunus und die Kreisbrandinspektion Landshut Nord. Neben der Bronzeskulptur IF Star erhalten sie ein Preisgeld von jeweils 3.500 €.
"Die öffentlichen Versicherer blicken auf eine langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Feuerwehren zurück", sagte Michael Meiers, Vorstandsmitglied der SV SparkassenVersicherung, im Namen der öffentlichen Versicherer anlässlich der Preisverleihung. "Tag für Tag setzen sich die Einsatzkräfte dafür ein, die Bevölkerung sowohl im Ernstfall als auch präventiv vor Gefahren zu schützen. Dabei entstehen immer wieder neue Konzepte, mit denen die Sicherheit der Einsatzkräfte und auch der Bevölkerung verbessert werden kann. Diese Ideen sollen mit dem IF Star nicht nur eine angemessene Anerkennung erfahren, sondern auch für andere Feuerwehren zugänglich gemacht werden."
Alle zwei Jahre können sich Feuerwehren mit Ideen und Konzepten zur Erleichterung des Arbeitsalltags oder zur Vermeidung von Personen- und Sachschäden um den Ideen-Preis bewerben. Dieses Jahr überzeugte die Kreisbrandinspektion Landshut Nord die Jury aus Feuerwehr- und Brandschutzexpertinnen und -experten mit einem neuen Gerät zum sicheren Löschen in geschlossenen Räumen. Die Frewillige Feuerwehr Waldaschaff entwickelte hilfreiche Arbeitsmaterialien für die Ausbildung. Für einen zeitgemäßen Umgang mit dem Arbeiten im Homeoffice setzte sich die Freiwillige Feuerwehr Schwalbach am Taunus ein.
Die breit aufgestellte Jury, bestehend aus Experten und Expertinnen der öffentlichen Versicherer, des Deutschen Feuerwehrverbandes und aus der Wissenschaft, zeigte sich begeistert von den Ideen. "Der praxisnahe Ansatz der eingereichten Projekte hat uns besonders imponiert", so Rudolf Römer, DFV-Bundesgeschäftsführer und Jurymitglied. "Sie leisten einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der Sicherheit aller Beteiligten."
Um spezielle Gefahren in Innenräumen einzudämmen, arbeitet die Kreisbrandinspektion Landshut Nord aus Bayern an einem "Spaltlöschgerät". Damit sollen die teuren und schweren Geräte, die bisher genutzt werden, um Türen zu sichern und Räume zu kühlen, abgelöst werden. Vor dem Hintergrund des Unfallschutzes ist es der Jury wichtig, dass der Prototyp des Spaltlöschgeräts weiterentwickelt wird, bevor andere Feuerwehren diesen adaptieren. Die Hochschule Furtwangen hat daher angeboten, die Weiterentwicklung wissenschaftlich zu begleiten.
Nach dem Motto "Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!" ergänzt die Feuerwehr aus Waldaschaff (Bayern) die Ausbildung von Feuerwehrkräften mit einer Gefährdungsbeurteilung. Vor jeder Übung wird gemeinsam ein auf die Bedürfnisse des Feuerwehrdienstes zugeschnittenes Merk- und Formblatt ausgefüllt, mit dem alle möglichen Gefahren besprochen werden.
Seit der Corona-Zeit ist Homeoffice in vielen Berufszweigen nicht mehr wegzudenken. Zwar können Feuer noch nicht von zuhause gelöscht werden; allerdings möchte die Feuerwehr in Schwalbach am Taunus (Hessen) das Leben derjenigen erleichtern, die nicht hauptberuflich im Feuerwehrdienst arbeiten. Dafür hat sie innerhalb des Feuerwehrhauses eine Homeoffice- und Kreativ-Zone mit entsprechenden Arbeitsplätzen eingerichtet.
Die drei Gewinnerfeuerwehren setzten sich gegen zahlreiche andere Projekte durch. "Unsere Feuerwehrangehörigen leisten weit mehr, als nur im Einsatz Brände zu bekämpfen", sagt Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes. "Mit dem IF Star bieten wir ihnen eine Bühne, um zu zeigen, was sonst noch in ihnen steckt. Die zahlreichen Bewerbungen mit vielfältigen Konzepten und Ideen, die wir auch dieses Jahr erhalten haben, freuen uns daher besonders."
Die Kreisbrandinspektion und der Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg gratulieren der Freiwilligen Feuerwehr Waldaschaff sehr herzlich zur gewonnenen Auszeichnung und sind stolz, dass der IF Star nach 2022 nun 2024 schon ein zweites Mal in den Landkreis Aschaffenburg geht. Herzlichen Glückwunsch natürlich auch von uns an die beiden anderen Gewinner.
Download mit Kurzinfos:
Kurzinfo: Spaltlöschgerät (PDF)
Kurzinfo: Gefährdungsbeurteilungen bei Einsatz und Übung (PDF)
Kurzinfo: Schaffen einer Homeoffice- und Kreativzone im Feuerwehrhaus (PDF)
Die Unterlagen zur Gefährdungsbeurteilung bei Einsatz und Übung der FF Waldaschaff:
01_Gefährdungsbeurteilung_für_Übung_-_Ausbildung___Erläuterungen.pdf
02_Gefährdungsbeurteilung_für_Übung_-_Ausbildung___Formblatt.pdf
03_Gefährdungsbeurteilung_für_Übung_-_Ausbildung___Präsentation_.pdf
(Quelle und Bilder VoeV.de Pressemitteilung)
Die Gewinner aus Waldaschaff
Die Gewinner von der Kreisbrandinspektion Landshut Nord
Die Gewinner aus Schwalbach am Taunus