















Der Kölnturm Treppenlauf ist bekannt für seine anspruchsvolle Herausforderung, die sowohl Kraft als auch Ausdauer erfordert. In diesem Jahr nahmen zwölf engagierte Feuerwehrkameradinnen und -kameraden aus den Gemeinden Waldaschaff und Weibersbrunn gemeinsam am Wettkampf teil. Dieser Lauf, der über 732 Stufen in einem der höchsten Gebäude Kölns führt, ist eine jährliche Attraktion für Sportbegeisterte und bietet die Möglichkeit, Teamfähigkeit und individuelle Belastbarkeit unter Beweis zu stellen.
Die Feuerwehrleute aus Waldaschaff und Weibersbrunn, die in ihrer ehrenamtlichen Arbeit bereits körperlichen Herausforderungen und Stresssituationen standhalten müssen, nutzten die Gelegenheit des Treppenlaufs, um ihre Fähigkeiten auch außerhalb des gewohnten Arbeitsumfeldes zu testen. Ihr Engagement zeigt nicht nur persönliche Fitness, sondern auch den starken Teamgeist. Diese Eigenschaften sind nicht nur im Wettkampf von Bedeutung, sondern auch im Alltag der Feuerwehrleute, die regelmäßig gemeinsam gegen Gefahren kämpfen. Sie sind oft als erste zur Stelle, wenn es darum geht, Menschenleben zu retten und Gefahren abzuwehren. Solche sportlichen Aktivitäten schweißen die Feuerwehrleute weiter zusammen und stärken ihr Vertrauen untereinander.
Zukünftige sportliche Herausforderungen dürften für die Mitglieder der Feuerwehren Waldaschaff und Weibersbrunn keine Hürde, sondern vielmehr eine willkommene Gelegenheit zur weiteren Teamstärkung und zur Demonstration ihrer Ausdauer sein. Die Tatsache, dass ein solches Event mit Erfolg gemeistert wurde, zeugt von dem Engagement und der kollektiven Entschlossenheit der Teilnehmer. Daher bleibt nur zu sagen: Macht weiter so – ihr seid Vorbilder für die Gemeinschaft und bereichert das öffentliche Leben mit eurem unermüdlichen Einsatz und eurer Sportlichkeit.
(Quelle und Bild FF Waldaschaff)
Eine Person wurde dabei leicht verletzt und durch den Rettungsdienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) medizinisch versorgt.
Mit dem Verkehrssicherungsanhänger der Feuerwehr Karlstein wurde die Ausfahrt Alzenau-Mitte in Fahrtrichtung Gießen für die Dauer der Unfallaufnahme sowie der Bergung der nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge voll gesperrt. Zusätzlich wurde die Fahrbahn von Trümmerteilen gereinigt.
Neben den Freiwilligen Feuerwehren Hörstein und Karlstein war auch die Feuerwehr Alzenau im Einsatz. Diese befand sich aufgrund eines anderen Einsatzes bereits in unmittelbarer Nähe und unterstützte mit einem Kommandowagen (KdoW) an der Einsatzstelle.
Einsatzleiter war Kommandant Michael Bott von der Feuerwehr Hörstein.
Bilder: FF Karlstein
Am Montagmorgen (04.08.25) um 9:30 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Alzenau gemeinsam mit Kreisbrandinspektor Georg Thoma zu einem Einsatz im Alzenauer Industriegebiet alarmiert. Eine automatische Brandmeldeanlage hatte ausgelöst.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte hatten alle Mitarbeitenden das Gebäude bereits verlassen und sich – entsprechend des Räumungssignals – vollzählig am Sammelplatz eingefunden.
Im Produktionsbereich war es zu einem kleineren Brand gekommen. Die installierte Argonlöschanlage hatte das Feuer vollständig gelöscht. Argon ist ein Edelgas, das durch Sauerstoffverdrängung Brände effektiv erstickt – rückstandsfrei und ohne Wasserschäden.
Zur Kontrolle der Brandstelle kamen zwei Trupps unter Atemschutz zum Einsatz, die den betroffenen Bereich erkundeten. Anschließend wurde die Brandstelle umfassend mit einer Wärmebildkamera überprüft, um versteckte Glutnester auszuschließen. Nachfolgend wurde das Gebäude gründlich belüftet.
Nach dem Rückbau und dem Aufrüsten der Einsatzfahrzeuge konnte der Einsatz gegen 12:30 Uhr beendet werden. Einsatzleiter Timo Elsesser (Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Alzenau) koordinierte insgesamt 17 Feuerwehrkräfte mit vier Fahrzeugen.
Die Feuerwehr Stockstadt am Main wurde am Montag, 04.08.2025 um 03:23 Uhr zu einem Zimmerbrand in die Goethestraße alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang Rauch aus dem ersten Obergeschoss und es wurde ein Feuer auf einem rückwärtigen Balkon festgestellt. Von dem Balkon aus wurden die Feuerwehrleute von einer Person mit einem brennenden Stuhl, Gegenständen und später auch Dachziegeln beworfen. Ein Feuerwehrmann wurde durch den Stuhl getroffen. Eine Feuerwehrfrau und ein Feuerwehrmann wurden von Dachziegeln getroffen und leicht verletzt. Beide mussten nicht in ein Krankenhaus und konnten sich weiter am Einsatz beteiligen. Die Person bewegte sich in der Folge auf das Dach eines Nebengebäudes und verblieb dort.
Die vier Bewohner der unteren Wohnung konnten ihre Bleibe noch vor Eintreffen der Feuerwehr verlassen und kamen bei Verwandten unter.
Unter größter Vorsicht gingen insgesamt drei Trupps unter Atemschutz in die Brandwohnung vor und konnten dort das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Tragbare Leitern und ein Sprungpolster kamen ebenfalls zum Einsatz. Danach zog sich die Feuerwehr zurück und übergab die Einsatzstelle der Polizei. Nachdem gegen 08:30 Uhr die Polizei die Situation klären konnte, konnte die Feuerwehr ihre Nachlöscharbeiten durchführen.
Neben der Feuerwehr Stockstadt, die mit sechs Einsatzfahrzeugen vor Ort war, kam noch die Feuerwehr Großostheim mit zwei Löschfahrzeugen zum Einsatz. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen, einem Einsatzleiter und einem Notarzt zugegen. Einsatzleiter Willi Votava, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Stockstadt, konnte auf insgesamt 60 Personen von Feuerwehr und Rettungsdienst zurückgreifen. Nachbarn versorgten die Einsatzkräfte mit Kaffee.
Kreisbrandrat Frank Wissel und Kreisbrandinspektor Otto Hofmann verschafften sich vor Ort einen Überblick. Ebenfalls vor Ort waren Kreisbrandmeister Markus Fischer, Bürgermeister Rafael Herbrik und der Geschäftsleiter der Marktgemeinde Stockstadt, David Bauer. Die Polizei war ebenfalls mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort.
(Armin Lerch, Pressesprecher Feuerwehr Stockstadt am Main)
Pressebericht der Polizei:
Mann in psychischer Ausnahmesituation löst Feuerwehr und Polizeieinsatz aus
STOCKSTADT A. M., LKR. ASCHAFFENBURG. Am Montagmorgen war ein Großaufgebot der Aschaffenburger Polizei sowie der Feuerwehr im Einsatz. Eine männliche Person hatte auf dem Balkon seiner Wohnung einen Brand gelegt. Bei Eintreffen der Feuerwehr stieg der Mann auf das Dach des Wohnanwesens und verschanzte sich dort. Die Polizei konnte den 44-Jährigen überwältigen und vorläufig festnehmen.
Gegen 03:25 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst der Brand eines Balkons in der Goethestraße ein. Die Feuerwehren aus Stockstadt und Großostheim waren schnell vor Ort und stellte den 44-jährigen Bewohner auf dem Balkon fest. Bei Eintreffen der Aschaffenburger Polizei stieg der Mann auf das Dach des Anwesens. Von dort aus bewarf er die Feuerwehrkräfte mit Gegenständen und verletzte zwei von ihnen leicht.
Die Aschaffenburger Polizei war in der Folge mit einem Großaufgebot an Polizeikräften, darunter auch Spezialkräfte des SEK vor Ort. Um 08:30 Uhr konnten speziell geschulte Beamte der Verhandlungsgruppe der Polizei den Mann dazu bewegen, das Dach eigenständig zu verlassen. Der 44-Jährige wurde daraufhin widerstandslos und unverletzt festgenommen.
Die Ermittlungen gegen den 44 Jahre alten Mann werden unter anderem wegen Brandstiftung und gefährlicher Körperverletzung geführt.
Eine Gefahr für weitere Unbeteiligte hat dem Sachstand nach nicht bestanden.
Nadine Leber, Polizeiobermeisterin, Polizeipräsidium Unterfranken
(Fotos: KBM Markus Fischer)
Nachdem wir am 31.07.2025 hier die Pressemitteilung der Magirus GmbH über den Abschlussbericht zum Drehleiterunfall vom 17.10.2024 in Kiel veröffentlicht haben, möchten wir hier ebenfalls die Veröffentlichung der Feuerwehr Kiel zum Abschlussbericht weitergeben:
Arbeitsunfall mit einer Drehleiter - Abschluss der Unfalluntersuchung
Nach intensiver Arbeit und Austausch mit vielen Beteiligten hat die Feuerwehr Kiel die Unfalluntersuchung zum Arbeitsunfall mit einer Drehleiter am 17.10.2024 abgeschlossen und einen Abschlussbericht erstellt.
Das Kerngeschäft der Feuerwehren ist das Arbeiten in Gefahrenbereichen und der Umgang mit den daraus resultierenden Unsicherheiten. Diese Unfalluntersuchung zum Drehleiterunfall zeigt eindrucksvoll, dass auch im Bereich des Einsatzmaterials, in dem hohe Sicherheitsvorkehrungen und ständige Schulungen vorausgesetzt werden, unerwartete und schwer kalkulierbare Risiken auftreten können.
Verbesserungspotentiale bestehen hier grundsätzlich in den drei Bereichen:
- Technische Konstruktion
- Wartung und Prüfung
- Redundanz
Feuerwehren müssen sich auf ihr Einsatzgerät und ihre Aus- und Fortbildung verlassen können. Es ist daher unumgänglich, dass wir uns kontinuierlich hinterfragen, anpassen und weiterentwickeln. Aus dem Unglück müssen wir Lehren ziehen, um in Zukunft besser vorbereitet zu sein.
Durch die bei der Feuerwehr Kiel getroffenen organisatorischen Festlegungen und Lehren
- Genauere und besser dokumentierte Kontrolle, Wartung und Prüfung
- Obligatorische Sicherung im Leiterkorb
- Vorbeugender Austausch der Auszugsseile
- Aus- und Fortbildung der Drehleitermaschinist*innen
- Besuchergruppenfahrten nicht mehr als Standard
lässt sich bereits eine hohe Arbeitssicherheit erreichen, die mit anderen Szenarien (z.B. Winschen von Einsatzkräften an der Winde eines Hubschraubers mit einem Seil ohne Redundanz) absolut vergleichbar ist.
Wir hoffen, einen transparenten Einblick in die intensive Aufarbeitung dieses Arbeitsunfalls geben zu können und die Beantwortung auf noch offene Fragestellungen zu klären.
Den Abschlussbericht zum Unfall stellen wir der interessierten Fachöffentlichkeit auf Anfrage unter
Eure Feuerwehr Kiel
(Quelle und Bild veröffentlichter Bericht der Feuerwehr Kiel in Facebook)
Am Samstagabend (02.08.25) um 21:36 Uhr wurden die Feuerwehren Karlstein und Kahl zu einem Brandeinsatz mit den Einsatzstichwort: „Rauchentwicklung im Gebäude – Person in Gefahr“ alarmiert.
Die Einsatzstelle befand sich in der Bayernstraße im Karlsteiner Ortsteil Großwelzheim. Der Brandherd lag auf einem Balkon. Das Feuer konnte durch die Einsatzkräfte zügig mit einem Kleinlöschgerät unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. In der betroffenen Wohnung befand sich eine Person, die von der Feuerwehr ins Freie gebracht wurde. Sie wurde anschließend vom Rettungsdienst übernommen und in ein Krankenhaus eingeliefert.
Auch der Rettungsdienst war mit einem Großaufgebot, darunter ein Notarzt, vor Ort, um die medizinische Versorgung sicherzustellen.
Über die Brandursache und die Höhe des entstandenen Sachschadens liegen bislang keine Informationen vor.
Die Einsatzleitung hatte Martin Brendel, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Karlstein. Seitens der Kreisbrandinspektion war Kreisbrandmeister Markus Rohmann in den Einsatz eingebunden.
Im Einsatz befanden sich ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20/16) der Freiwilligen Feuerwehr Kahl sowie ein kompletter Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Karlstein, bestehend aus einem Einsatzleitwagen (ELW 1), einem weiteren HLF 20/16, einer Drehleiter mit Korb (DLA(K) 23/12) sowie einem Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12).
Der Einsatz konnte nach rund einer Stunde beendet werden.
Bilder: Freiwillige Feuerwehr Karlstein
Vom 23. Juni bis 01. August fanden sich täglich 22 motivierte Feuerwehranwärterinnen und -anwärter im Atemschutzzentrum Goldbach ein, um das MTA-Basismodul (Modulare Truppausbildung) im Rahmen eines zehntägigen Vollzeitlehrgangs zu absolvieren.
Dieses Basismodul bildet den Grundstein für die feuerwehrtechnische Ausbildung in Bayern und ist Voraussetzung für den aktiven Einsatzdienst in den örtlichen Feuerwehren. In dieser intensiven Schulung wurden die Teilnehmer gezielt auf ihre zukünftigen Aufgaben im Feuerwehrdienst vorbereitet.
Die Inhalte des Lehrgangs umfassten unter anderem rechtliche Grundlagen, Rechte und Pflichten im Feuerwehrdienst, Brand- und Löschlehre, technische Hilfeleistung, Gerätekunde, den sicheren Umgang mit Leitern und Strahlrohren, Funktechnik sowie Erste Hilfe. Abgeschlossen wurde die Ausbildung mit theoretischen und praktischen Prüfungen.
Die Kreisbrandinspektion und der Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg gratulieren herzlich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den Feuerwehren Dörnsteinbach, Hösbach, Sailauf, Geiselbach – Omersbach, Bessenbach, Mömbris, Kleinkahl, Großostheim, Johannesberg, Unterafferbach, Wiesen, Stockstadt und Laufach zum bestandenen Lehrgang und wünschen allen Absolventinnen und Absolventen viel Erfolg, Kameradschaft und stets unfallfreie Einsätze auf ihrem weiteren Weg in der Feuerwehr.
Ein besonderer Dank gilt den Ausbilderinnen und Ausbildern, den verantwortlichen Organisatoren sowie allen Helferinnen und Helfern, die durch ihren Einsatz und ihr Engagement maßgeblich zum Gelingen des Lehrgangs beigetragen haben. Ohne ihren ehrenamtlichen Einsatz wäre eine solche Ausbildung nicht möglich.