Die Feuerwehr Waldaschaff hat Aufgrund vieler Anrufe und Nachfragen in den letzten zwei Tagen gebeten, die unten stehende Anzeige zu veröffentlichen.
ACHTUNG: Straßensperrung noch aktiv, über Weibersbrunn oder Laufach/Rothenbuch anfahren!
Am Donnerstag, 10.08.2017 in der Zeit zwischen 08:00 Uhr und 17:00 Uhr wird es für ca. 2 – 3 Stunden zu einem Ausfall der Einsatznachbearbeitung kommen, es sind dringende Umbauarbeiten am Rechenzentrum in Geretsried nötig, deshalb müssen verschieden Komponenten für die angegeben Zeit vom Stromnetz getrennt werden und sind nicht erreichar. Um spätestens 17:00 Uhr sollten die Arbeiten abgeschlossen sein und die Einsatznachbearbeitung sollte wieder uneingeschränkt zu Verfügung stehen.
Am Samstagnachmittag wurde die Feuerwehr Markt Schöllkrippen und Feuerwehr Schneppenbach zu einem Gebäudebrand in die Aschaffenburger Straße alarmiert. Passanten und Nachbarn hatten einen Rauchmelder in der Wohnung im Obergeschoss deutlich gehört, eine Rauchwolke aus dem Fenster treten sehen und daraufhin den Notruf gewählt. Ein Passant kümmerte sich sofort darum, dass die Bewohner der betroffenen Wohnung das Gebäude verließen.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stellte sich heraus, dass der Rauchmelder aufgrund eines vergessenen Topfes auf dem Herd angeschlagen hatte. Somit beschränkte sich die Aufgabe der eingesetzten Trupps darauf, den Topf vom Herd zu nehmen und die Küche nach Glutnestern abzusuchen.
Dem Einsatzleiter und Kommandanten Jörg Klingmann standen 25 Feuerwehrleute zur Verfügung, unterstützt wurde er durch KBI Frank Wissel und KBM Georg Thoma. Ebenfalls vor Ort waren eine Streife der Polizei und ein Rettungswagen des Roten Kreuzes. Zur Schadenshöhe können von Seiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Sollten auch Sie einen Rauchmelder in Ihrer Umgebung wahrnehmen, zögern Sie nicht, der Ursache auf den Grund zu gehen. Denn Rauchmelder retten Leben, aber nur, wenn man sie auch ernst nimmt.
[Andreas Hausotter, Feuerwehr Schöllkrippen]
Hier ein Fernsehbeitrag sowie ein Radiobeitrag vom Bayerischen Rundfunk, der mit Beteiligung unserer Inspektion und unseren Feuerwehren entstanden ist. Er behandelt die Problematik der Rettungsgasse in Baustellen und wie dafür nach Lösungen gesucht werden.
Fernsehbeitrag ab 06:10 bis 07:55 Min. http://br.de/s/2ykjJIp
Radiobeitrag des BR: http://br.de/s/2yjRIft
Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen, kam es am Montagmorgen um etwa 07:50 Uhr, auf der Hauptfahrbahn der A3 in Richtung Frankfurt, kurz hinter der Mainbrücke. Eine Person wurde verletzt in das Krankenhaus eingeliefert, weitere wurden vor Ort behandelt. Eines von zwei beteiligten Pferden, wurde vor Ort noch eingeschläfert und somit von seinem Leiden erlöst.
Bedingt durch einen Auffahrunfall wurde einer der Pferdeanhänger massiv beschädigt und das Springpferd aus dem Anhänger geschleudert. Es stürzte auf die Straße und geriet teilweise zwischen einen Kleintransporter und dessen Anhänger. Der Zugang zum Pferd wurde durch ein Kontergewicht, welches der Kleintransporter verloren hatte, erschwert. Dieses musste zuerst mit der Seilwinde eines Hilfeleistungslöschfahrzeuges entfernt werden. Fortan konnte ein Tierarzt, welcher ebenfalls an die Unfallstelle kam, sich um das Pferd kümmern. Nach dem es stabilisiert wurde, musste es mit dem Rüstwagen-Kran und einem Tierhebegeschirr auf die Beine gestellt werden, zur Entlastung wurde noch ein Podest mit zwei Rettungsplattformen gebaut, auf denen unter dem Pferd mehrere Rüstholzer hindurchgeschoben wurden. Jegliche Rettungsversuche scheiterten jedoch und das schwer verletzte Tier musste vor Ort durch den Tierarzt erlöst werden.
Mehrere Einsatzkräfte kontaminierten sich mit ausgelaufener Batteriesäure und mussten die Kleidung wechseln, betroffen hiervon waren auch Ersthelfer und die Besitzer der Pferde. Teilweise wurde von der Säure „zerfressene“ Kleidung vor Ort abgelegt und die Personen mit Trainingsanzüge der Feuerwehr ausgestattet. Auch große Mengen an Material, wie Schlingen und Hebebänder wurden hinterher ausgesondert.
Nach Abschluss der Rettungsarbeiten und Freiräumen der linken Spur, wurde die Vollsperrung gegen 11:00 Uhr aufgehoben. Der Verkehr konnte auf einer Spur an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Gegen 12:45 Uhr verließen die letzten Einsatzkräfte die A3. Einsatzleiter und Kommandant der Feuerwehr Kleinostheim, Thorsten Frank, konnte auf insgesamt 44 Feuerwehrleute aus Kleinostheim, Mainaschaff, Aschaffenburg, Waldaschaff und Karlstein zurückgreifen.
Zur Unfallursache und Schadenshöhe können wir keinerlei Aussagen treffen.
gez. Andreas Emge
Pressesprecher Kreisbrandinspektion Aschaffenburg
Die Grillsaison ist im vollen Gange - viele Menschen lockt das schöne Wetter jetzt überall an den Grill. Doch leider gibt es in der Bundesrepublik Deutschland jedes Jahr mehr als 4.000 Grillunfälle. Die häufigste Unfallursache ist beispielsweise Brandbeschleuniger wie Spiritus, der oftmals auch von erfahrenen Menschen unterschätzt wird.
Die Feuerwehr gibt Tipps zum sicheren Grillen
- Stellen Sie den Grill standfest und windgeschützt auf.
- Verwenden Sie niemals Spiritus oder Benzin. Benutzen Sie stattdessen feste, geprüfte Grillanzünder vom Fachhändler.
- Halten Sie stets den Grill im Auge.
- Lassen Sie Kinder nicht in die unmittelbare Nähe von einem erhitzten Grill. Kinder können oftmals die Gefahr nicht richtig einschätzen.
- Halten Sie einen Eimer mit Sand oder Wasser zum Ablöschen eines Grills bereit.
- Brennendes Fett darf niemals mit Wasser abgelöscht werden!
- Beaufsichtigen Sie den Grill solange, bis die Glut vollständig ausgekühlt ist.
- Grillkohle sollte mindestens einen ganzen Tag im Grill oder in einem Metallgefäß auskühlen, bevor Sie diese in die Restmülltonne geben.
- Grillen Sie niemals in geschlossenen Räumen und stellen Sie den Grill niemals zum Abkühlen ins Haus. Es besteht Vergiftungsgefahr!!
Mühldorf am Inn, 5. August 2017 (stmi). Innenminister Joachim Herrmann hat den Feuerwehren und freiwilligen Hilfsorganisationen in Bayern gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär aus dem Bundesinnenministerium, Dr. Günter Krings, 83 neue Einsatzfahrzeuge des Katastrophenschutzes übergeben.

Nach Herrmanns Worten erfordert die Sicherheit der Bevölkerung im Freistaat einen gut ausgerüsteten, starken Katastrophenschutz. „Wir haben heuer mehr als 9,7 Millionen Euro in die moderne Ausrüstung der bayerischen Einsatzorganisationen des Katastrophenschutzes investiert. Davon profitieren die Menschen in Bayern in Notfällen.“ Bei der Übergabe der neuen Einsatzfahrzeuge in Mühldorf am Inn sprach Herrmann den rund 470.000 bayerischen Einsatzkräften, die zum größten Teil ehrenamtlich tätig sind, seinen besonderen Dank aus: „Auch die besten Fahrzeuge nützen nichts ohne Menschen wie Sie, die mit großem Einsatz anpacken und ihren Mitmenschen in Notsituationen helfen. Dafür mein herzliches Vergelt‘s Gott!“ Fotos von der Veranstaltung finden Sie hier. (Bild 114 ist FF Schimborn!)
Mehrjähriges Investitions- und Beschaffungsprogramm
Bayern unternimmt laut Herrmann im Katastrophenschutz bereits seit Jahren große Anstrengungen für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. So habe der Freistaat beginnend mit dem Doppelhaushalt 2009/2010 ein mehrjähriges Investitions- und Beschaffungsprogramm mit einem Volumen von 40 Millionen Euro aufgelegt. Bereits in den vergangenen Jahren konnte die Ausstattung des bayerischen Katastrophenschutzes aus diesen Mitteln weiter verbessert werden. Darüber hinaus hat die Staatsregierung ein neues Sonderinvestitionsprogramm Hochwasser aufgelegt und damit die Weichen für eine optimale Ausrüstung zur Bekämpfung von Hochwasser gestellt. Aus diesen beiden Programmen hat der Freistaat dieses Jahr 9,7 Millionen Euro in moderne Fahrzeuge investiert. Unter den Neuanschaffungen befinden sich unter anderem 19 Mannschaftstransportwagen der Wasserrettung samt dazugehörigen Anhängern sowie verschiedenste Gerätewagen. Auch der Bund nimmt für den Zivilschutz in Bayern dieses Jahr mehr als 5,6 Millionen Euro in die Hand. Hieraus konnten unter anderem fünf Gerätewagen für Dekontaminations-Einsätze, acht Löschgruppenfahrzeuge sowie 14 Schlauchwagen des Katastrophenschutzes finanziert werden.
Starkes Engagement
In Bayern sind rund 470.000 Einsatzkräfte bei den Feuerwehren, den freiwilligen Hilfsorganisationen und dem Technischen Hilfswerk aktiv – rund 450.000 davon ehrenamtlich. Kaum ein anderes Land der Bundesrepublik kann nach Herrmanns Worten eine so hohe Ehrenamtsquote vorweisen. Der Innenminister betonte heute nochmals seine Wertschätzung für die Leistung der bayerischen Einsatzkräfte: „Ob bei der Bekämpfung der markanten Sturzfluten im letzten Jahr, beim Zugunglück von Bad Aibling oder zuletzt beim schrecklichen Busunfall nahe Münchberg auf der A 9: die bayerischen Einsatzkräfte gehen stets mit großem Engagement und persönlichem Einsatz ans Werk und zeigen auch bei den schwierigsten Einsätzen Augenmaß sowie besonnenes, aber auch konsequentes Handeln. Die neuen Einsatzfahrzeuge weiß ich daher bei ihnen in den besten Händen.“
Im Fuhrpark der Freiwilligen Feuerwehr Kleinostheim hat sich ein Generationenwechsel vollzogen. Das vorhandene Löschgruppenfahrzeug LF 16 von IVECO Magirus mit Baujahr 1987 wurde durch ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 ersetzt.
Der von Magirus errichtete Aufbau (die neue TeamCab) basiert auf einem MAN-Fahrgestell TGM 18.340 4x4 BB mit 341 PS mit automatisiertem Schaltgetriebe.
Neben der Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-2000 wurde das Schaumzumischsystem CaddiSys verbaut. Als Grundlage führt das Fahrzeug 1.600 ltr. Löschwasser und 120 ltr. Mehrbereichsschaummittel mit.
Da das Fahrzeug für den Schwerpunkt Technische Hilfe geplant wurde, ist weiterhin eine Seilwinde von der Fa. Rotzler Typ TR3016 FIRE verbaut.
Für ausreichend Beleuchtung sorgt ein Lichtmast am Heck des Fahrzeuges mit sechs Xenon-Scheinwerfern und blauer Rundumkennleuchte. Weiterhin sind eine Heckwarneinrichtung mit sechs Blitzleuchten sowie ein Bullhorn verbaut.
Zur weiteren Ausstattungen gehören darüber hinaus, ein Stromschnellangriff, ein Druckluftschnellangriff, Schnellangriffseinrichtung mit 50 mtr. Schlauch, Tauchpumpe TP 4/1, Sprungpolster SP 16, Hochleistungslüfter, ein Hygienebord, Handwerkzeug, Verkehrsunfallkasten, einen Stromerzeuger, einen Hydraulischer Rettungssatz, eine Beleuchtungseinheit, verschiedene Leckdichtkissen, zwei GullyEier, verschiedene Abstütz- und Unterbausysteme, eine Rettungsplattform, zwei Multifunktionsleitern und eine Schiebleiter sowie verschiedene Elektrogeräte.
Im Mannschaftsraum sind vier Atemschutzgeräte verladen, weiterhin ein Defibrilator und ein Notfallrucksack.
Am Heck des Fahrzeuges befinden sich zwei Ein-Personen-Haspeln („Schlauch“ und „Verkehr“).
Das Fahrzeug war ursprünglich bereits für 2015 geplant. Da allerdings im Jahr 2014 ein neues Feuerwehrgerätehaus gebaut wurde, verschob sich die Beschaffung des HLF 20 auf 2017. Der feuerwehr-interne Arbeitskreis beschäftigte sich seit Ende 2014 mit der Thematik und konnte nun Ende Juli das Fahrzeug bei Magirus in Ulm in Empfang nehmen.
Wir haben kurzfristig folgende Kontingentplatz frei:
Fachteil Ausbilder für MTA vom 25.09.17 bis 29.09.17 an der Feuerwehrschule Würzburg
Interessierte melden sich bitte umgehend bei KBR K.-H. Ostheimer (0171/5100248)
Die Regierung von Unterfranken hat dem Markt Hösbach einen Zuschuss in Höhe von 125.000 € für ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 genehmigt.
Die geplante Beschaffungsmaßnahme wird ein Löschgruppenfahrzeug LF 16/12, Baujahr 1996, ersetzen.
Die Auszahlung des Zuschusses ist frühestens 2018 möglich. Der Bewilligungszeitraum endet am 30.09.2020.
Die Feuerwehren des Landkreises Aschaffenburg, der Kreisfeuerwehrverband, die Kreisbrandinspektion sowie die Pressebetreuungsgruppe gratulieren dem Pressesprecher Andreas Emge und seiner Frau Rosi zur Hochzeit.
Für Eure gemeinsame Zukunft und Euer gemeinsames Leben wünschen wir Euch alles Liebe, viel Sonnenschein und wundervolle Stunden, die Euer Leben einzigartig machen!
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Am Dienstagmorgen (25.07.2017) ereignete sich gegen 08:00 Uhr auf der Staatsstraße 2305 zwischen Michelbach und Niedersteinbach ein schwerer Verkehrsunfall. Eine 55-jährige Fahrerin eines Opels kam aus derzeit noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und landete mit ihrem Fahrzeug im Wassergraben. Die Fahrzeuglenkerin wurde zwar nicht in ihrem Wagen eingeklemmt, dennoch musste die Feuerwehr bei ihrer Rettung behilflich sein. Parallel wurde die Unfallstelle abgesichert, der Brandschutz sichergestellt und auslaufende Betriebsmittel durch die Einsatzkräfte abgebunden.
Nach der Erstversorgung durch einen Notarzt wurde die schwerverletzte Frau mit einem Rettungswagen ins Klinikum Aschaffenburg eingeliefert. Die Staatsstraße 2305 war an der Unfallstelle bis zur Bergung des Fahrzeugs durch die Feuerwehr halbseitig gesperrt.
Einsatzleiter Thomas Karl (Gruppenführer der Feuerwehr Niedersteinbach) konnte auf rund 25 Feuerwehrkräfte der Feuerwehren Niedersteinbach, Mömbris, Michelbach und Alzenau zurückgreifen. Der mitalarmierte Kreisbrandinspektor Frank Wissel unterstützte den Einsatzleiter.
Von Seiten des Rettungsdienstes wurden ein Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug der BRK Lehrrettungswache Alzenau durch die Integrierte Leitstelle Bayerischer Untermain entsandt.
Über den entstandenen Sachschaden und die Unfallursache können seitens der Feuerwehr keine Aussagen gemacht werden. Einsatzende war gegen 09:45 Uhr.
In der Nacht von Montag auf Dienstag ist ein Radfahrer alleinbeteiligt gestürzt. Der Mann wurde anschließend von zwei Zeugen schwer verletzt auf der Straße liegend aufgefunden. Für den 40-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Die Unfallaufnahme erfolgte durch Beamte der Alzenauer Polizei.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand war der 40-Jährige aus dem Landkreis Aschaffenburg mit seinem Fahrrad in der Bahnhofstraße unterwegs. Der Radler überfuhr einen 1,30 Meter hohen Mauervorsprung und stürzte anschließend auf die Fahrbahn der Straße. Dabei zog sich der Mann, der keinen Helm getragen hatte, schwerste Kopfverletzungen zu. Er wurde gegen 02.25 Uhr von zwei Zeugen gefunden. Die beiden Mitteiler setzten sofort den Notruf ab und leisteten Erste Hilfe. Eine Streife der Alzenauer Polizei, die rasch vor Ort war, und der Notarzt hatten den Mann noch reanimiert, er verstarb jedoch wenig später an der Unfallstelle.
Die Alzenauer Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang bereits aufgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg hin wurde auch ein Sachverständiger hinzugezogen. Derzeit spricht alles dafür, dass der Geschädigte, in dessen Blut bereits Alkohol nachgewiesen wurde, alleinbeteiligt gestürzt war. Neben der Polizei waren auch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Kälberau und Michelbach vor Ort.
Kathrin Thamm, Polizeioberkommissarin, Pressesprecherin
Ein kurzes, heftiges Gewitter mit Starkregen, welches am Samstag (22.07.2017) gegen 15:00 Uhr über den Landkreis Aschaffenburg hinweg zog, hat für eine Vielzahl von Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehren gesorgt. An zahlreichen Orten des Kreisgebietes sind durch das Unwetter Keller vollgelaufen und Straßen überschwemmt worden. Der Druck des Wassers war stellenweise so groß, dass es die schweren Kanaldeckel aus der Straße herausdrückte. Der Einsatzschwerpunkt lag im mittleren und oberen Kahlgrund sowie in der Gemeinde Johannesberg.
Aktuell arbeiten die Feuerwehren des Landkreises mehr als 25 Einsätze ab und unterstützen sich gegenseitig. Alleine in Johannesberg wurden bislang über 10 Einsätze gemeldet. Besonders stark betroffen war die Aschaffenburger Straße. Hier liefen durch den Starkregen die Räume zweier Neubauten mit insgesamt 12 Wohneinheiten voll Wasser.
Zur Stunde sind rund 120 Feuerwehrleute der Feuerwehren Krombach, Schöllkrippen, Blankenbach, Königshofen, Schimborn, Daxberg, Reichenbach, Eichenberg, Glattbach, Johannesberg, Steinbach und Rückersbach im Einsatz. Unterstützt werden die Einsatzkräfte durch Kreisbrandrat Karl-Heinz Ostheimer, Kreisbrandinspektor Frank Wissel, Kreisbrandmeister Norbert Ries, Kreisbrandmeister Thilo Happ und Kreisbrandmeister Thorsten Trapp.
Aufgrund der extremen Häufung von Einsätzen muss die Feuerwehr ihre Einsätze nach Dringlichkeit priorisieren. Es wird erwartet, dass die Abarbeitung der Einsätze bis in die Abendstunden andauern wird.
Ein schwerer Verkehrsunfall mit 2 beteiligten Pkw ereignete sich heute Vormittag gegen 09.30 Uhr auf der Wenigumstädter Straße im Großostheimer Ortsteil Pflaumheim. Der mutmaßliche Unfallverursacher wurde dabei in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät aus seinem Pkw befreit werden. Der 81-jährige fuhr mit seinem Opel aus einer Grundstücksausfahrt auf die Wenigumstädter Straße. Dort konnte ein aus Richtung Wenigumstadt kommender 52-jähriger VW-Fahrer nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr ihm frontal in die linke Fahrertür. Durch den Aufprall erlitt der Senior schwere Verletzungen und musste nach notärztlicher Versorgung vor Ort in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der VW-Fahrer blieb unverletzt. Die Feuerwehren Großostheim und Wenigumstadt wurden um 09.38 Uhr alarmiert. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte und erster Absicherung der Unfallstelle wurde mit der technischen Rettung des Opel-Fahrers begonnen. Dazu mussten mit hydraulischem Rettungsgerät zunächst beide Türen auf der Fahrerseite entfernt werden. Im Anschluss wurde der Patient mit Hilfe eines Rettungsbrettes patientenschonend aus dem Fahrzeug herausgehoben. Aufgrund der nicht vollständig geklärten Unfallursache wurde eine Sachverständige hinzugezogen. Die Wenigumstädter Straße blieb für die Zeit der Rettung und der anschließenden Unfallaufnahme komplett gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet. Die Feuerwehren waren mit 35 Einsatzkräften und 7 Fahrzeugen unter der Leitung des Großostheimer Kommandanten Stefan Ullrich vor Ort. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und einer Notärztin an der Einsatzstelle. Der Einsatz war nach abschließender Bergung der Unfallfahrzeuge gegen 11.45 Uhr beendet.
Mehrere, teils schwere Einsätze, haben die Feuerwehr Kahl am gestrigen Mittwoch, den 19.07.2017, in Atem gehalten. Das Resümee des Tages am Abend: Zwei Verkehrsunfälle, zwei Schwerverletzte, eine leicht verletzte Person, ein durch die Hitze kollabierter Feuerwehrmann und mehrere Unwettereinsätze beschäftigten die Feuerwehr Kahl fast zeitgleich zwischen 18:30Uhr und 20:30Uhr.
Im Einsatz waren beide Hilfeleistungslöschgruppenfahr
Als sich beide HLF noch auf der Autobahn bei dem schweren Verkehrsunfall (siehe Vorbericht) befanden, wurden die Rettungskräfte zu einem erneuten Verkehrsunfall im Ortsgebiet alarmiert. Die Einsatzstelle wurde zunächst von beiden Gerätewagen Logistik und dem Mehrzweckfahrzeug angefahren, später rückten die Hilfeleistungslöschgruppenfahr
Weiterhin musste im Anschluss bzw. zeitgleich durch die zurückkehrenden Hilfeleistungslöschgruppenfahr
Text & Fotos: Anastasia Lotz, FF Kahl