Voraussichtlich im Juli 2018 wird nach intensiven Vorarbeiten des Arbeitskreises NA 031-04-04-05 AK „Feuerwehr-Armaturen zum Trinkwasserschutz“ sowie des FNFW-Arbeitsausschusses NA 031-04-04 AA „Schläuche und Armaturen – SpA zu CEN/TC 192/WG 1 und WG 8“ die Norm DIN 14346, „Feuerwehrwesen – Mobile Systemtrenner B-FW“ zum Schutz des Trinkwassers veröffentlicht.
Der mobile Systemtrenner B-FW ist mit druckreduziertem Ausgangsdruck gegenüber dem Eingangsdruck konstruiert und wird an bestehende Standrohre oder Überflurhydranten ohne integrierte Systemtrenner zur Entnahme von Löschwasser aus dem Rohrnetz angeschlossen. Er soll verhindern, dass durch Rücksaugen oder Rückdrücken Wasser in das Trinkwasserversorgungsnetz zurückfließt, wenn der Druck in diesem Netz niedriger ist als in der verlegten Löschwasserleitung.
Ziel von DIN 14346 ist die Etablierung eines mobilen Systemtrenners B-FW für die Feuerwehren mit einem Volumenstrom von 1 600 l/min bei PN 16 (Nenndruck 16 bar) und einem maximalen Druckverlust von 1 bar, um den mobilen Systemtrenner der Feuerwehr am derzeitigen hydraulischen Grundsystem der Löschwasserversorgung und der dafür erforderlichen Ausrüstung anzupassen. Für das Standrohr 2B nach DIN 14375-1 wird beispielsweise gefordert, dass dessen Absperrorgane als Ventile auszuführen sind und so konstruiert sein müssen, dass bei einem Volumenstrom von 1 600 l/min beim Ventil jeweils im geöffneten Zustand ein Druckverlust von höchstens 1 bar entsteht. Da sich die mobilen Systemtrenner B-FW zum Zeitpunkt der Erstellung der Norm teilweise noch im Entwicklungsstadium befinden, wurden die Abmessungen und die maximal zulässige Masse bewusst groß gewählt, um die konstruktive Entwicklung der neuen Systeme nicht einzuschränken. Im Sinne der Nutzer wird die weitere Entwicklung vom FNFW-Arbeitsausschuss NA 031-04-04 AA mit dem Ziel beobachtet, insbesondere die Masse und die Maße zu minimieren und die Norm in diesem Sinne weiter zu entwickeln. Die nächste planmäßige Revision der Norm ist in 5 Jahren vorgesehen.
In DIN 14346 wurde für den mobilen Feuerwehr-Systemtrenner B-FW die europäische BA-Systemtrennernorm DIN EN 12729 aus der Gebäudeinstallation zugrunde gelegt. Viele Anforderungen und Prüfungen des Systemtrenners B-FW stammen aus der europäischen BA-Systemtrennernorm DIN EN 12729 und wurden unverändert bzw. adaptiert übernommen.
Nach der Veröffentlichung von DIN 14346 werden die Beladelisten aller betreffenden Fahrzeugnormen mit diesem mobilen Feuerwehr-Systemtrenner B-FW ergänzt:
- mindestens 1 Systemtrenner je Fahrzeug;
- Fahrzeuge mit 2 000-l/min-Pumpen benötigen voraussichtlich 2 Systemtrenner.
Zu Fragen des Bestandsschutzes von bestehenden Übergangslösungen geben u. a. folgende Veröffentlichungen Auskunft:
- DVGW W 405 B1 „Bereitstellung von Löschwasser durch die öffentliche Trinkwasserversorgung – Beiblatt 1: Vermeidung von Beeinträchtigungen des Trinkwassers und des Rohrnetzes bei Löschwasserentnahmen“1)
- Fachempfehlung Nr. 2 des Fachausschusses Technik der deutschen Feuerwehren vom 13. September 2016 „Vermeidung von Beeinträchtigungen des Trinkwassers bei Löschwasserentnahmen am Hydranten“
Es liegt von der DIN eine aktualisierte (22.) Fassung der Feuerwehrfahrzeug-Typenliste mit Stand 23. April 2018 vor.
Feuerwehrfahrzeug_Typenliste_04-2018.pdf
In dieser Liste sind die Feuerwehrfahrzeugtypen enthalten, für die im FNFW Normen erarbeitet wurden bzw. erarbeitet werden. Zu jedem Feuerwehrfahrzeug sind dessen charakterisierenden Eigenschaften einschließlich der Gesamtmassenfestlegung aufgeführt.
Beim Seminar Seilwindentraining am 15.06.2018 (Theorie) und 16.06.2018 (Praxis) ist ein Lehrgangsplatz frei geworden. Interessenten melden sich bitte bei KBI Frank Wissel per Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0160 8341877
Trotz vereinzelter schwerer, teilweise unwetterartiger Gewitter vor einer Woche, am 29.05.2018, herrscht insgesamt in Unterfranken weiterhin große Trockenheit. Die Tageshöchsttemperaturen sind seit Wochen hochsommerlich. Die Waldbrandgefahr wird nach Auffassung der Regierung von Unterfranken bis mindestens kommenden Sonntag hoch bleiben.
Daran werden vermutlich auch die ab Donnerstag wieder prognostizierten lokalen Gewitter nichts grundsätzlich ändern.
Aus diesem Grund ordnet die Regierung von Unterfranken für das kommende Wochenende, 09. und 10. Juni 2018,
die Luftbeobachtung als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandabwehr für den gesamten Regierungsbezirk an.
Am 04.06.2018 wurden um 22.12 Uhr die Feuerwehren aus Alzenau, Hörstein, Kahl und Karlstein (Verkehrssicherungsanhänger) mit dem Alarmstichwort „Verkehrsunfall - mehrere PKW, Personen eingeklemmt“ auf die BAB 45 in Höhe der Anschlussstelle Alzenau-Mitte in Fahrtrichtung Aschaffenburg gerufen.
Aus derzeit noch ungeklärter Ursache kollidierten ein Smart Fortwo Cabrio und ein VW Golf Kombi miteinander. Beide Fahrzeuge waren mit je einer Person besetzt. Die Fahrer konnten mit Hilfe von Ersthelfern ihre Fahrzeuge verlassen und wurden bis zum Eintreffen der Rettungskräfte von diesen vorbildlich erstversorgt. Bei den Ersthelfern handelt es sich um einen Feuerwehrmann aus dem Landkreis Aschaffenburg und eine Krankenschwester. Nach Eintreffen der Feuerwehr wurden die Maßnahmen bis zur Ankunft des Rettungsdienstes intensiviert. Parallel dazu wurde der Brandschutz sichergestellt, die Unfallstelle weiträumig ausgeleuchtet, die Batterien der Wracks abgeklemmt und schließlich die Autobahn in Fahrtrichtung Aschaffenburg in Auftrag der Polizei voll gesperrt. Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei wurde das Bergungsunternehmen bei der Abholung der nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge unterstützt und die Fahrbahn abschließend von ausgelaufenen Betriebsstoffen gereinigt.
Die beiden Schwerverletzten wurden vom Rettungsdienst, der mit zwei Rettungswagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeugen sowie einem Einsatzleiter Rettungsdienst an der Unfallstelle war, in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.
Einsatzleiter Günther Knoth (stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Alzenau) konnte auf rund 45 Feuerwehrleute zurückgreifen, die mit 10 Fahrzeugen ausgerückt waren. Unterstützt wurde der Einsatzleiter von Kreisbrandinspektor Frank Wissel und Kreisbrandmeister Thorsten Trapp. Der ebenso alarmierte Kreisbrandinspektor Otto Hofmann konnte nach der ersten Lagemeldung seine Anfahrt abrechen. Der Feuerwehreinsatz war gegen 0:00 Uhr beendet.
Über die Art der Verletzungen, die Unfallursache sowie den Sachschaden kann seitens der Feuerwehr keine Aussage gemacht werden.
Die STK Prüfungen für die medizinischen Geräte findet am Mittwoch, 06.06.2018 statt.
Ort: Feuerwehr Stadt Aschaffenburg
Die Geräte müssen bis Mittwoch den 06.06.2018 um 10 Uhr bei der Feuerwehr abgegeben sein.
Die Geräte können auch schon am Vorabend abgegeben werden.
Die Prüfung findet dann im Laufe des Tages statt und die Geräte sind ab ca 16 Uhr wieder zur Abholung bereit.
Alle Gerätschaften sind eindeutig mit dem Namen der Feuerwehr zu kennzeichnen und bitte auch mit einem Ansprechpartner, der bei Problemen oder Fragen zu erreichen ist.
Sollte noch jemand Geräte zur Prüfung bringen wollen, die noch nicht angemeldet waren so ist dies möglich. Hierzu das beigefügte Formular ausfüllen und mit abgeben.
In unserem Atemschutzzentrum in Goldbach fand am Pfingstsamstage das erste Seminar „Gefahrgut Ersteinsatz“ statt. Bei diesem Seminar beschäftigten sich Führungskräfte aus dem Landkreis einen Samstag lang mit verschiedensten Gefahrstoff Lagen und wie man sie bekämpfen kann. Der Schwerpunkt lag dabei auf dem Ersteinsatz wie ihn jede Feuerwehr, unabhängig von der Ausstattung, treffen kann.
In der kurzen, theoretischen Einführung ging es um die Umsetzung des Führungsvorgangs und die FwDV 500 mit der GAMS-Regel im Gefahrgut Ersteinsatz.
Im praktischen Hauptteil hatte jeder Einheitsführer einzeln die Aufgabe das vorher Besprochene an sechs unterschiedlichen ABC-Lagen umzusetzen. Die Lagen wurden mit den vielfältigen Mitteln des ASZ so realistisch als möglich dargestellt und reichten von Unfällen auf der Straße mit kleinen Mengen an chemischen Stoffen oder radioaktiven Strahlern über Unfälle in Betrieben bis zu undefinierbarem Pulver. An den einzelnen Stationen stand jeweils ein Ausbilder des Fachreferates 2 oder des ASZ zur Einweisung und Unterstützung bereit. Die Aufgabenstellung lautete in etwa: „Du wirst mit eurem Erstangriffsfahrzeug z.B. zu einem A1213# Gefahrstoff# kleine Menge alarmiert und kommst zur Einsatzstelle. Welche Gefahren gibt es und für wen, welche muss als erstes bekämpft werden, usw.?“
Bei der abschließenden Aussprache gaben die Teilnehmer aus den Feuerwehren Feldkahl/Rottenberg, Heimbuchenthal, Heinrichsthal, Hohl, Hösbach, Kahl, Schimborn, Schöllkrippen und Weibersbrunn zu den Anforderungen und dem Umfang des Seminars ein durchweg positives Feedback.
Die Veranstaltung wurde vom Fachreferat 2 des KFV-AB organisiert und vom Landkreis Aschaffenburg finanziert. Im Juni wird dieses Seminar nochmalig angeboten.
KBM Martin Hock
Für der Sondersignal Fahrtrainer des LFV sind noch einzelne Plätze frei.
20.06.18 von 09:00 - 13:30 Uhr -- 2 Plätze
20.06.18 von 13:30 - 17:00 Uhr -- 3 Plätze
Interessierte melden sich bitte bei KBM Thilo Happ, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Weitere Informationen können bei der Lehrgangsanmeldung eingesehen werden.
Für das Fahrsicherheitstraining auf dem Gelände des ADAC in Gründau am 09.06.18 von 15:00 - ca 22:00 Uhr sind noch Plätze frei.
Interessierte melden sich bitte per Email bei KBM Thilo Happ, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Das Atemschutzzentrum Goldbach ist am Freitag, den 01.06.2018 ("Brückentag") von 7:00 Uhr bis 12:00 Uhr besetzt.
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir, die Feuerwehr Gemeinde Karlstein, bieten im Jahr 2018 erstmalig einen Binnenschifffahrtsfunklehrgang, kurz "UBI Funk", an.
Wir möchten den Lehrgang gerne Organisationsübergreifend wie auch Kreis-/Länderübergreifend anbieten. Der Lehrgang bedarf relativ viel Organisation, Papierkrieg und Vorbereitung, weiterhin werden entsprechende Übungsmöglichkeiten und Hilfsmittel benötigt.
Als Ausbildungsstandort für Feuerwehr Bootsführer Binnen, sowie auch für Flachwasserschubboote, sehen wir diese Ausbildung an unserem Standort, als gute Ergänzung zu weiteren Aufgaben in Bezug auf Einsätze und Einsatzmittel im und am Wasser, an.
Da es sich bei dieser Ausbildung, um keinerlei Feuerwehrspezifische Ausbildung handelt, möchten wir gerne alle nicht polizeilichen BOS hierzu recht herzlich einladen.
Gerne dürfen Sie die angehängten Unterlagen (Einladung, Lehrgangsplan, Antrag) in Ihrem Zuständigkeitsbereich bzw. an befreundete Organisationen/Standorte weiterleiten.
Link zu den Infos und Anmeldeunterlagen
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne und jederzeit zur Verfügung.
Gruß aus Karlstein am Main
Andreas EmgeKommandant
Am 28.05.2018 wurden die Feuerwehren Hösbach, Wenighösbach und der RW 2 der Feuerwehr Laufach zu einem schweren Verkehrsunfall gerufen. Aus noch ungeklärter Ursache stießen am späten Montagabend auf der Staatsstraße 2307 zwei Pkw zusammen. Dabei sind vier Personen zum Teil lebensgefährlich verletzt worden.
Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei zum Unfallhergang befuhr ein 59-Jähriger aus dem Landkreis Aschaffenburg gegen 22:30 Uhr mit seinem Skoda die Staatsstraße 2307 von Schimborn in Richtung Hösbach. Dabei kam es an einer Einmündung zu einem Feldweg zum Zusammenstoß mit dem VW Passat eines 31-jährigen Mannes aus dem Raum Offenbach. Durch das Unfallgeschehen wurde in jedem Fahrzeug eine Person eingeklemmt.
Von den Einsatzkräften der Feuerwehr wurden hydraulische Rettungsgeräte (Rettungsschere und Spreizer) zur Befreiung der eingeklemmten Unfallbeteiligten eingesetzt. Parallel zu diesen Maßnahmen wurde die Einsatzstelle weiträumig ausgeleuchtet, der Brandschutz sichergestellt und die ST2307 im Auftrag der Polizei für die Rettungs-, Bergungs- und Reinigungsarbeiten voll gesperrt.
Im weiteren Einsatzverlauf musste auch die Feuerwehr Feldkahl-Rottenberg zur Einsatzstelle beordert werden. Die Einsatzkräfte mussten für den hinzugerufenen Rettungshubschrauber einen Landeplatz vorbereiten und die Hubschrauberlandung absichern. Der Hubschrauber landete unweit der Einsatzstelle auf einem Feldweg.
Bei den Rettungsarbeiten verletzte sich ein Feuerwehrmann. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde der Feuerwehrdienstleistende sowie alle vier Unfallbeteiligten vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht.
Seitens der Feuerwehr standen dem Einsatzleiter Tobias Brinkmann (Kommandant der Feuerwehr Hösbach) rund 60 Einsatzkräfte mit zwölf Einsatzfahrzeugen zur Verfügung. Kreisbrandinspektor Otto Hofmann und Kreisbrandmeister Udo Schäffer unterstützen den Einsatzleiter vor Ort.
Von Seiten des Rettungsdienstes wurden mehrere Kranken- und Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge, ein Rettungshubschrauber und ein Einsatzleiter Rettungsdienst eingesetzt.
Besonders zu erwähnen seien noch drei Ersthelfer. Zwei Frauen und ein Mann betreuten die schwerverletzten Unfallbeteiligten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte vorbildlich.
Über die Schwere der Verletzungen, die Unfallursache und den entstanden Sachschaden kann seitens der Feuerwehr keine Aussage gemacht werden.
Bis zum Ende der Pfingstferien ist mit keiner durchgreifenden Änderung der sommerlichen und vor allem trockenen Großwetterlage zu rechnen.
Aus diesem Grund ordnet die Regierung von Unterfranken wegen in der Fläche insgesamt hoher Waldbrandgefahr als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung die Luftbeobachtung der unterfränkischen Wälder für die Zeit von 31.05.-03.06.2018 an.
Über eine Kooperation mit dem Landesfeuerwehrverband Bayern bietet Stage Entertainment den Angehörigen der Mitgliedsfeuerwehren des LFV Bayern Tickets zu attraktiven Vorzugspreisen an.
Der LFV Bayern freut sich mit beiliegendem Flyer über die aktuelle Sonderaktion für Disneys DER GLÖCKNER VON NOTRE DAME in Stuttgart informieren zu können.
Sie erhalten mit diesem Angebot 50 % Rabatt auf den regulären Ticketpreis.
Buchung und Terminübersicht der buchbaren Vorstellungen ganz einfach online unter www.musicals.de/quasimodo oder telefonisch unter der Rufnummer 01805 114 113 - Stichwort "Quasimodo".
Das Angebot ist bis zum 30.06.18, für ausgewählte Vorstellungen bis 31.07.18, buchbar.
Weitere Details zur Buchung entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Information.
Disneys_DER_GLÖCKNER_VON_NOTRE_DAME.PDF
Vom Piepen des Rauchmelders wurde ein 77-jähriger Bewohner in der Wenighösbacher Buchenackerstraße auf ein Brandgeschen in seinem Wohnanwesen aufmerksam. Geistesgegenwärtig verließ der Senior daraufhin die Wohnung. Parallel dazu bemerken die Nachbarn eine Rauchentwicklung und verständigten über Notruf 112 die Feuerwehr. Im Erdgeschoss des zweigeschossigen Gebäudes war ein Feuer ausgebrochen.
Die Alarmmeldung „Rauchentwicklung im Gebäude“ ging am Montag (28.05.2018) um 17:42 Uhr bei der Feuerwehr ein. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr ließ Einsatzleiter Tobias Brinkmann (Kommandant der Feuerwehr Hösbach) sofort zwei Atemschutztrupps ausrüsten und mit je einem C-Rohr zur Brandbekämpfung vorgehen. Weitere Trupps standen vor dem Haus in Bereitschaft. Diese Maßnahme brachte schon nach kurzer Zeit den gewünschten Löscherfolg, sodass „Feuer aus“ an die Leitstelle gemeldet werden konnte. Weiterhin wurde das Wohnhaus stromlos geschaltet.
Nach den Löscharbeiten wurde das Gebäude mit einem Hochleistungslüfter entraucht. Mit einer Wärmebildkamera wurde die Einsatzstelle auf Glutnester überprüft und anschließend dem Bewohner übergeben. Das Wohnanwesen ist in Folge des Brandes momentan nicht mehr bewohnbar.
Der Feuerwehreinsatzleiter konnte auf 10 Einsatzfahrzeuge und rund 50 Feuerwehrkräfte der Feuerwehren Wenighösbach, Hösbach, Hösbach-Bahnhof, Feldkahl-Rottenberg und Unterafferbach zurückgreifen. Die Kreisbrandinspektion Aschaffenburg war mit Kreisbrandmeister Udo Schäffer und einem Pressesprecher vertreten. Auch Hösbachs erster Bürgermeister Michael Baumann machte sich vor Ort ein Bild vom Geschehen. Von rettungsdienstlicher Seite war ein Rettungswagen im Einsatz. Der Rettungsdienst musste aber nicht eingesetzt werden. Der Feuerwehreinsatz war gegen 20:15 Uhr beendet.
Über die Brandursache und den entstanden Sachschaden kann seitens der Feuerwehr keine Aussage gemacht werden.
6. Unterfränkischer Leistungsmarsch in Hammelburg
Landkreis Aschaffenburg mit 11 Mannschaften am Start
Dieses Jahr fand der 6. Unterfränkische Leistungsmarsch im Landkreis Bad Kissingen, in Hammelburg statt. Im Rahmen des 160 – jährigen Jubiläumsfest der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Hammelburg traten 45 Gruppen zum Leistungsvergleich an. Neben 35 Mannschaften aus dem Regierungsbezirk Unterfranken starteten noch 10 Gastmannschaften aus den Regierungsbezirken Mittelfranken, Oberfranken und der Oberpfalz.
Bei traumhaften Sommerwetter ging der rund 5 km lange Rundweg durch das malerische Hammelburg. Hier konnte man sehen was die schöne Kleinstadt zu bieten hat. Auf der Strecke waren für die Gruppen 10 verschieden Aufgaben zu lösen. Neben klassischen Feuerwehraufgaben wie Knoten und Stiche, ausrollen und kuppeln von Schläuchen, galt es unter anderem auch Warntafeln zu gefährlichen Gütern und Stoffen zu erkennen und eine Unfallstelle vorschriftsmäßig abzusichern.
Mit 11 Mannschaften stellte der Landkreis Aschaffenburg die meisten Mannschaften.
Nachfolgende Platzierungen wurden aus unserem Landkreis erreicht:
Schöllkrippen 1 auf Platz 9, Geiselbach 1 auf Platz 12, Schöllkrippen 2 auf Platz 13, Hofstädten 2 auf Platz 15, Waldaschaff 1 auf Platz 19, Sailauf auf Platz 20, Geiselbach 2 auf Platz 22, Hofstädten 1 auf Platz 23, Waldaschaff 2 auf Platz 26, Kleinkahl auf Platz 29 und Hofstädten 3 auf Platz 32.
Der an der Siegerehrung ebenfalls anwesende Kreisbrandrat Karl-Heinz Ostheimer freute sich über die zahlreichen Teilnehmer aus dem Landkreis Aschaffenburg und über die Kombination von Ausbildung und dem fairen, sportlichem Wettbewerb.
Hier zeigt sich das Ausbildung durchaus Spaß macht, und man die gesamte Veranstaltung „Durchweg als gelungenes Event“ bezeichnen kann. Darüber waren sich die anwesenden Aktiven aller Feuerwehren einig.
Am Abend hatten alle Teilnehmer des Leistungsmarsches freien Eintritt bei dem Auftritt der „Antenne Bayern Band“. Hier konnte in einer schönen, warmen Sommernacht wunderbar zusammen gefeiert und „abgerockt“ werden.
Für den Aufbau der Stationen und die Ausrichtung des Wettbewerbes war Winfried Kleinhenz von der Feuerwehr Hammelburg zuständig. Die Organisation lag in den Händen der Fachbereichsleiterin Petra Schulte von der Feuerwehr Goldbach. Herzlicher Dank, geht auch an alle die bei der Veranstaltung mitgeholfen haben, sei es beim Aufbau, oder als Bewerter an den einzelnen Stationen.
Der Fachbereich Wettbewerbe, der Kreisfeuerwehrverband und die Kreisbrandinspektion gratulieren allen Teilnehmern recht herzlich zu den Platzierungen und bedanken sich für die zahlreiche Teilnahme.
Text von Georg Thoma, Kreisbrandmeister und Kreisjugendfeuerwehrwart
Foto von Britta Klingmann, Feuerwehr Schöllkrippen