An der "Langen Nacht der Feuerwehr" am 21.09.2024 als Bestandteil der bayernweiten Feuerwehraktionswoche beteiligten sich in unserem Landkreis die Freiwilligen Feuerwehren aus Goldbach, Schimborn, Unterafferbach, Steinbach, Weibersbrunn und Westerngrund.
Allen teilnehmden Feuerwehren hatten einen großen Zuspruch aus der Bevölkerung und konnten das Feuerwehrwesen den Bürgerinnen und Bürgern näher bringen.
Die Kreisbrandinspektion und der Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg bedanken sich bei allen Organisatoren und Helferinnen und Helfern der beteiligten Feuerwehren und ein ganz herzlichen Dank an die vielen Besucherinnen und Besucher die zur "Langen Nacht der Feuerwehr" zu ihrer Freiwilligen Feuerwehr kamen.
Hier ein paar Impressionen von den Veranstaltungen am Samstag:
FF Steinbach
FF Goldbach
FF Weibersbrunn
Am 13. September 2024 konnte die FF Niedersteinbach ihr neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 10 beim Feuerwehrfahrzeughersteller Rosenbauer in Luckenwalde abholen.
Das neue HLF 10 ersetzt ein 24 Jahre altes Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 mit THL-Ausstattung und Allrad.
Das neue Fahrzeug wurde mit einer ersten kleinen Begrüßungsfeier von der Feuerwehr gemeinsam mit dem 1. Bürgermeister des Marktes Mömbris gebührend am Feuerwehrhaus mit großer Freude empfangen.
Die offizielle Indienststellung mit einer Fahrzeugsegnung findet in einem feierlichen Rahmen am 03. Oktober 2024 um 10 Uhr auf dem Kirchplatz neben dem Feuerwehrhaus in Niedersteinbach statt.
Hierzu lädt die Niedersteinbacher Feuerwehr alle Interessierten ganz herzlich ein.
Nach der Übergabe mit Segnung und den Ansprachen besteht die Möglichkeit das neue Fahrzeug aus nächster Nähe zu besichtigen und das freudige Ereignis gemeinsam bei einem gemütlichen Beisammensein mit musikalischer Unterhaltung zu feiern.
(Quelle und Bilder FF Niedersteinbach)
I BIKE IT“ – Die Nutzung von Fahrrädern steht in diesem Jahr im Fokus der gemeinsamen Jugendaktion des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR), der Unfallkassen und der Berufsgenossenschaften. „Die steigende Zahl der Wegeunfälle mit dem Fahrrad bereitet uns große Sorgen. Wir wollen, dass Jugendliche selbstständig und sicher im Straßenverkehr unterwegs sind“, sagt Manfred Wirsch, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrats e.V. (DVR). „Die gelungene Verkehrssicherheitsarbeit der vergangenen Jahrzehnte ist in erster Linie ein Erfolg für den motorisierten Verkehr. Mit der Jugendaktion leisten wir einen Beitrag dazu, dass auch ungeschützte Verkehrsteilnehmende noch sicherer im Straßenverkehr unterwegs sind, denn der „Verkehrsunfall“ ist die häufigste Todesursache im Straßenverkehr bei Jugendlichen. Das müssen wir ändern.“
„I BIKE IT“ richtet sich in erster Linie an Lehrkräfte ab der Jahrgangsstufe 7 und stellt Materialien zur Verfügung, um das Thema Gefährdungen bei der Nutzung von Fahrrädern in den Unterricht zu integrieren. Aber auch auf dem Weg zur Kinder- bzw. Jugendfeuerwehr sind die jungen Verkehrsteilnehmenden häufig auf dem Fahrrad unterwegs, daher könnte diese Jugendaktion auch in die Kinder- und Jugendarbeit der Feuerwehren eingebaut werden.
Alle Medien der Jugendaktion können kostenfrei auf der Website der Jugendaktionen unter heruntergeladen werden. LINK zur Webseite
In den Materialien werden Tipps und Ideen für die Vermittlung der Thematik „Sicherheit bei der Fahrradnutzung“ vermittelt und aufgezeigt wie man Gefahren vermeidet, rücksichtsvoll unterwegs ist und, dass ein Fahrradhelm vor Verletzungen schützen kann.
(Bild: Dirk Rixen / HFUK Nord)
Am 22.09.2024 wurde gegen 12:25 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Wiesen von der ILS Bayer. Untermain zu einem Motorrad Unfall auf die Staatstraße 2305 alarmiert.
Ein Motorrad war auf einer Ölspur verunfallt. Glücklicherweise wurde bei dem Sturz niemand verletzt. Auslöser für den Motorradunfall war eine ausgedehnte Ölspur, die sich auf der Staatstraße 2305 von der sog. Kastanienkurve bis in die Ortsmitte von Wiesen zog. Die Feuerwehr beseitigte die Gefahrenstelle, indem sie die Ölspur mit Bindemittel abstreute und die Aufstellung von Warnschildern veranlasste.
(Quelle und Bilder FF Wiesen)
Seit Samstagabend, dem 22. September 2024, suchten rund 130 Einsatzkräfte in Alzenau und Kahl nach einem vermissten 76-jährigen Senior. Der Mann hatte sein Wohnanwesen am Samstagabend gegen 18:30 Uhr in unbekannte Richtung verlassen und war seitdem nicht zurückgekehrt. Da eine Notlage nicht ausgeschlossen werden konnte, leitete die Polizei eine groß angelegte Suchaktion ein. Das Suchgebiet erstreckte sich über eine Fläche von 800 Hektar.
Das Suchgebiet wurde in mehrere Abschnitte unterteilt und intensiv abgesucht. An der Suche waren Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehren Alzenau, Albstadt, Hörstein, Karlstein und Kahl, des Bayerischen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes sowie der Wasser- und Bergwacht beteiligt. Unterstützt wurden sie durch den Einsatz mehrerer ATV-Fahrzeuge der Feuerwehr, Drohnen der Feuerwehr und der Bergwacht sowie insgesamt 30 Rettungs- und Mantrailerhunde des Bayerischen Roten Kreuzes, des Arbeiter-Samariter-Bundes, des Bundesverbands Rettungshunde (Staffel Hanau) und der Feuerwehr.
Die Rettungshunde nahmen zum Feriengebiet Emmerichshofen eine Fährte auf. In diesem Bereich informierte die Feuerwehr Kahl mit Lautsprecherwagen die Bevölkerung über die Vermisstensuche. Auch die umliegenden Gewässer wurden gründlich von der Wasserwacht abgesucht. Am Kahler Schlosssee kamen auch Rettungstaucher zum Einsatz.
Die umfangreiche Suchaktion, die in der Nacht zunächst gegen 3:30 Uhr unterbrochen wurde, wurde am Sonntagmorgen um 7:30 Uhr fortgesetzt. Die Einsatzleitung der Feuerwehr oblag Kreisbrandinspektor Georg Thoma, während die Kräfte des Rettungs- und Sanitätsdienstes von Einsatzleiter Florian Ewald vom Malteser Hilfsdienst Aschaffenburg koordiniert wurden.
Gegen 21:30 Uhr wurde die Vermisstensuche erfolglos abgebrochen. Die Polizei fahndet im Rahmen ihrer Streife weiterhin nach dem Vermissten.
Bilder: Sascha Rheker
Am 22.09.2024 wurde gegen 15 Uhr der Integrierten Leistelle Bayer. Untermain über einen automatischen eCall Notruf aus einem Fahrzeug ein Unfall auf der BAB A 3 im Bereich der Zufahrt zur Rastanlage Spessart-Süd auf Höhe Rohrbrunn in Fahrtrichtung Würzburg gemeldet. Das verunfallte Fahrzeug qualifizierte sich als leichtes Nutzfahrzeug mit zwei Insassen. Unsere Leitstelle alarmierte daraufhin die Freiwilligen Feuerwehren Weibersbrunn, Waldaschaff und den zuständigen Kreisbrandnspektor Otto Hofmann gemeinsam mit dem Rettungsdienst.
Die anrückenden Einsatzkräfte fanden an der Einfahrt zur Rastanlage einen Pickup mit einem größeren Anhänger, der auf die Leitplanke in der Fahrbahnteilung zwischen Autobahn und Einfahrt zur Rastanlage aufgefahren war. Der Anhänger hatte sich quergestellt und sich mit dem Zugfahrzeug verkeilt.
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und trennte anschließend das Zugfahrzeug vom Anhänger, damit sie von einem Abschleppdienst von der Unfallstelle abgeholt werden konnten.
Die beiden Fahrzeuginsassen wurden vom Rettungsdienst gesichtet und waren bei ihrem Unfall unverletzt geblieben, ein Abtransport durch den Rettungsdienst war daher nicht erforderlich. Fahrer und Beifahrer hatten Glück, da am Beginn der Leitplanke zwischen Autobahn und Einfahrt ein Aufpralldämpfer eingebaut war, der die Wucht des Aufpralls aufnahm.
Kurzzeitig war die komplette Fahrbahn gesperrt. Während den Bergungsarbeiten war nur die Einfahrt zur Rastanlage und die rechte Fahrspur Richtung Würzburg abgesperrt. Gegen 17 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
(Bilder FF Weibersbrunn)
Eine neue Drehleiter (DLA K 23/12) wurde am Freitag, den 20.09.2024, beim Hersteller abgeholt und bei der Freiwilligen Feuerwehr Hösbach am Feuerwehrhaus in Empfang genommen.
Die Indienststellung in den Einsatzdienst wird nach Abschluss der Schulungen und Einweisungen im Laufe des Herbstes erfolgen, die offizielle Übergabe und Segnung erfolgt im Rahmen der 150-Jahr-Feier am 1. Juni 2025. Das neue Fahrzeug ersetzt eine 20 Jahre alte Drehleiter zum Ende ihrer Dienstzeit.
Der neue Funkrufname lautet – wie der alte – „Florian Hösbach 30/1“.
Die Drehleiter vom Typ L32A XS 3.2 wurde von Rosenbauer Karlsruhe auf einem Fahrgestell des Typs Mercedes-Benz Atego 1630F aufgebaut. Die zulässige Gesamtmasse beträgt 16.000 kg und wird über einen Heckantrieb mit 220 kW (299 PS) Motorleistung durch eine Allison Vollautomatikgetriebe bewegt.
Die verlängerte Fahrzeugkabine bietet Platz für einen selbständigen Trupp aus 3 Einsatzkräften.
Der Aufbau ist mit umfangreicher LED-Beleuchtung, Kameras und Sicherheitseinrichtungen ausgestattet. Blaulichter sind in den Korb, die Front, das Heck und, als eine der ersten Drehleitern, in das Dach als neues Rosenbauer-Designelement integriert. Neben dem elektronischen Signalhorn mit Durchsageeinrichtung ist eine Martin-Horn Pressluftanlage in der Stoßstange verbaut. Auch verfügt der Aufbau zusätzlich zu der Umfeld- und Podest-Beleuchtung über eine Heckwarneinrichtung und eine SafeSky-Einrichtung zur Beleuchtung des Bereichs über der Drehleiter bei Nacht.
Die Stützen der 4-fach Waagrecht-Senkrecht-Abstützung mit einer Abstützbreite von 2.500 bis 4.850 mm sind bei Bedarf einzeln und stufenlos ausfahrbar. Das Bedienfeld der Abstützung zeigt dabei die aktuelle Neigung des Fahrzeugs, den Ausladungsbereich und den Zustand der Sicherheitseinrichtungen an. Die Position der Abstützung ist durch LED-Spots schon beim Erreichen der Einsatzstelle erkennbar.
Der 5-teilige Leitersatz erreicht eine Arbeitshöhe von 32m. Durch das Gelenk des abneigbaren Korbarms können auch schwer erreichbare oder durch Hindernisse verbaute Punkte erreicht werden. Der 5-Personen-Korb mit 500 kg Tragkraft kann vorne vollständig geöffnet werden, um eine Krankentragenhalterung auch am Korbboden zu ermöglichen. Außerdem können am Korb diverse Arbeitsgeräte wie Lüfter und Sicherungsgeräte angebaut werden. Für die feste Verrohrung im Korb ist im Korb ein C-Schlauch und eine C-Hohlstrahlrohr verlastet, und kann zusätzlich zum Wenderohr mit einer Durchflussmenge von 2000 l/min angeschlossen werden.
An Rettungskorb und Leitersatz sind mit insgesamt 10 LED-Scheinwerfer und 4 Kameras verbaut.
Im Unterwagen sind umfangreiche Gerätschaften für die technische Hilfeleistung, Brandbekämpfung und Personenrettung mit der Drehleiter verlastet und so angeordnet, dass sie gut erreichbar und schnell einsetzbar sind.
Dem insgesamt gut gelungenen neuen Einsatzfahrzeug wünschen wir eine allzeit gute und sicherer Fahrt und der ganzen Mannschaft eine erfolgreiche Schulungszeit und immer eine gesunde Heimkehr.
(Quelle und FF Hösbach)
Nach etwa 28 Monaten nach dem Brand im Schneppenbacher Feuerwehrhaus, bei dem auch der Mannschaftstransportwagen ein Opfer der Flammen wurde, konnte sich die Freiwillige Feuerwehr Schneppenbach in den letzten Tagen über ihren neuen MTW freuen, der nun für den Feuerwehrdienst bereitsteht. Der MTW trägt den Funkrufnamen „Florian Schneppenbach 14/1“.
Das Fahrzeug, ein VW T6.1 Transporter, wurde in den letzten Wochen durch die Firma Fahrzeugbau Urban GmbH & Co. KG in Schöllkrippen zu einem Feuerwehrfahrzeug ausgebaut und durch die Firma "Kretschmar Werbung" aus Schöllkrippen-Hofstädten im Design der Schneppenbacher Feuerwehr beklebt.
Daten, Ausstattung und Beladung des Fahrzeuges:
- Transporter VW T6.1 Kombi
- Motor: 2,0L TDI SCR 110 kW
- Getriebe: 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe
- Sondersignalanlage:
> Lichtbalken Legend LPD LED
> Heckbalken Signalmaster LED 6+2
> Frontblitzleuchten Nano LED
> Blitzleuchten Nano LED in Heckklappe verbaut
> Tonfolgeanlage Sirenen EKS 200 (Martinshornsimulation)
> Bedieneinheit Rauwers Tiny8
- Beladung:
> 1x Fahrzeugsprechfunkgerät MRT
> 3x Handsprechfunkgerät HRT
> 3x Adalit Handlampe
> 1x Krankentrage
> 2x Warnblitzleuchte
> 2x Faltwarndreiecke
> 2x Warndreieck
> 2x Winkerkelle
> 1x Feuerlöscher
> 1x AED
> 1x Rettungsrucksack
> 6x Verkehrsleitkegel
> 1x Halterung für Wärmebildkamera
> 8x Trainingsanzug (Ersatzkleidung)
> 1x Abschleppseil
> 8x Warnweste
> 1x Suchscheinwerfer
Auf diesem Wege möchte sich die Freiwillige Feuerwehr Schneppenbach noch einmal sehr herzlich bei der Feuerwehr Aschaffenburg für die doch jetzt längere Leihgabe des MTW`s bedanken. Vielen, vielen Dank von der Feuerwehr in Scheppenbach!
(Quelle und Bilder FF Schneppenbach)
Seit nunmehr 25 Jahren stellt der First Responder-Dienst in Heigenbrücken eine unverzichtbare Unterstützung bei akut lebensbedrohlichen Verletzungen und Erkrankungen dar. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr-Sanitäter wird die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes entscheidend überbrückt, wodurch lebensrettende Maßnahmen frühzeitig eingeleitet werden können.
In diesen 25 Jahren wurden insgesamt 1.940 Einsätze erfolgreich absolviert.
Die Kreisbrandinspektion und der Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg sprechen ihren herzlichen Dank für das außergewöhnliche Engagement und die beständige Einsatzbereitschaft aus.